Mit Laura Feiersinger (Mitte) bleibt der SGE ihre aktuelle Vize-Kapitänin erhalten. (Bild: Eintracht Frankfurt)

Feiersinger bleibt Adlerträgerin: Die Eintracht Frankfurt Frauen verkündeten am heutigen Montag offiziell, dass Laura Feiersinger ihren Vertrag bei den Hessinnen bis zum 30. Juni 2024 verlängert hat. Vor rund drei Jahren wechselte die Mittelfeldspielerin vom SC Sand nach Frankfurt und erzielte hier 22 Tore in 70 Spielen. „Als ich 2018 nach Frankfurt gewechselt bin, hatte ich das Ziel, mich hier zur Führungsspielerin zu entwickeln und meinen Teil dazu beizutragen, dass der Verein perspektivisch wieder ganz oben in Deutschland mitmischt. Damals war es eher eine Vision, die aufgrund des Zusammenschlusses des 1. FFC Frankfurt mit der Eintracht jedoch längst zu einer Mission geworden ist. Zur Erfüllung dieser Mission will ich weiter dabeibleiben und weiter mit vorangehen“, erzählt die 28-Jährige. Sportdirektor Siegfried Dietrich sagt über die Österreicherin: „Mit ihrer großen Erfahrung als langjährige Bundesliga- und Nationalspielerin beweist Laura als Vize-Kapitänin und sportlich wichtige Akteurin auf, aber auch neben dem Platz, ihre Wichtigkeit für die Adlerträgerinnen. Zudem zählt sie zu den Spielerinnen in unserer Bundesliga, die auch über Deutschland und Österreich hinaus eine herausragende Identifikationspersönlichkeit des Frauenfußballs ist.“ Nach Laura Freigang bindet die Eintracht mit Feiersinger eine weitere Leistungsträgerin langfristig.

Konkurrenz für SGE? Immer wieder wurde berichtet, dass die Eintracht Interesse an Marc-Oliver Kempf vom VfB Stuttgart hat. Der 26-Jährige – der aus der Eintracht-Jugend stammt und sich über die Stationen SC Freiburg und VfB Stuttgart zu einem der besten Innenverteidiger der Liga entwickelt hat – hat bei den Schwaben noch einen Vertrag bis zum Ende der Saison, weshalb immer wieder über einen ablösefreien Wechsel spekuliert wurde. Laut einem Bericht der „Bild“ bekommt die SGE hier jetzt aber Konkurrenz aus – na klar – Berlin. Ex-Frankfurt-Sportvorstand Fredi Bobic will den Linksfuß wohl zur Hertha holen und soll hier sogar die Nase vor Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche haben.

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Fenerbahce kann befreit aufspielen: Serdar Dursun bedauerte gegenüber der „Bild“, dass er am Donnerstag gegen die SGE nicht auf dem Platz stehen kann. „Natürlich bin ich traurig, dass ich nicht spielen kann, gerade gegen eine deutsche Mannschaft und noch dazu Eintracht“, so der Ex-Darmstädter, der nicht im Kader der Türken für die Europa League steht. Beim 4:0-Heimsieg am Sonntag schoss der 30-Jährige nach seiner Einwechslung einen lupenreinen Hattrick und auch sein Klub Fenerbahce Istanbul zeigt sich wieder in bestechender Form: „Die Mannschaft ist in guter Form. Und wir wollen unbedingt gewinnen. Druck haben wir nicht, weil wir auf jeden Fall in der Conference League weiterspielen.“ 50.000 Zuschauer sind am Donnerstag im Stadion in Istanbul zugelassen – Dursun motivierte die Fans und stichelte gegen die SGE-Anhänger: „Wenn es voll ist, ist die Stimmung wirklich fantastisch! Noch lauter als in Frankfurt.“

Letztes Gruppenspiel im Pay-TV: Das sechste und letzte Gruppenspiel der Europa League bestreitet Eintracht Frankfurt bei Fenerbahce Istanbul. Das „Endspiel“ um den direkten Einzug ins Achtelfinale überträgt am Donnerstag ab 18:45 Uhr nur das Streamingportal „RTL+“. Die SGE braucht mindestens ein Unentschieden, um aus eigener Kraft die Zwischenrunde zu überspringen. Sollten die Hessen in der Gruppe D noch von Piräus überholt werden, müssten sie bereits eine K.O.-Runde früher einsteigen. Fenerbahce gewann seine Generalprobe am Sonntag übrigens zuhause mit 4:0 gegen das Tabellenschlusslicht Rizespor.

Jovic trifft: Welch Erlösung für Ex-Eintracht-Stürmer Luka Jovic! Der Serbe erzielte beim 2:0-Auswärtserfolg von Real Madrid bei Real Sociedad San Sebastian endlich sein erstes Tor. Er wurde in der Anfangsphase der Partie für den verletzten Stamm-Stürmer Karim Benzema eingewechselt und erzielte in der 57. Minute das 2:0. Den ersten Treffer durch Vinicius Junior legte der 23-Jährige sehenswert auf. Bisher kam Jovic nur zu Kurzeinsätzen und war hinter Benzema die klare Nummer zwei im Sturm der Madrilenen.

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2 Kommentare

  1. Zu Feiersinger sehr gutes Zeichen für den Rest der Mannschaft, da ich sie als wichtige Spielerin sehe !!

    Zu Kempf, da wäre ich echt zwiegespalten, guter Bundesligaspieler aber gefühlt zuviel verletzt!

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