Niko Kovac gibt das Lob gerne an seine Mannschaft weiter.
Niko Kovac gibt das Lob gerne an seine Mannschaft weiter.

Berthold lobt, Kovac drückt auf die Bremse: Thomas Berthold, ehemaliger Spieler der Eintracht, hat den aktuellen Coach Niko Kovac in den höchsten Tönen gelobt. „Es scheint, im Moment kann er machen was er will – es gelingt ihm. Viele haben ihn schon gelobt, und sie alle haben Recht. Er ist ein echter Glücksfall für Eintracht“, so der 52-Jährige in seiner „Bild“-Kolumne. Der Kroate habe den richtigen Draht zu seinen Spielern gefunden und zeige dazu echte Menschlichkeit. Außerdem würden die Akteure genau wissen, was sie in bestimmten Situationen im Spiel zu tun haben. Der Weltmeister von 1990 geht sogar so weit zu sagen, dass er Kovac vom Typ her zutraue, dass er eines Tages den FC Bayern coachen kann. Kovac selbst sagte auf der heutigen Pressekonferenz, dass ihm das Lob für seine Person langsam zu viel werde: „Das ist zu viel Lob für mich. Es ist mir persönlich unangenehm und gefällt mir so nicht. Denn ich bin das nicht alleine, da gehören alle dazu.“ Der 45-Jährige betonte, dass auch der Staff, seine Co-Trainer und vor allem die Spieler Anteil am aktuellen Erfolg der Eintracht haben. „Es sollte weniger über mich und mehr über die Jungs geschrieben werden, denn die machen einen tollen Job. Letzendlich sind die Spieler dafür zuständig das umzusetzen, was wir vorgeben“, erklärte der ehemalige kroatische Nationalspieler.

Schmidt mit Respekt vor der SGE: Roger Schmidt, Trainer des nächsten Eintracht-Gegners Bayer 04 Leverkusen, hat die SGE auf der heutigen Pressekonferenz der Leverkusener gelobt. „Die Eintracht hat einen richtig guten Lauf und steht sicherlich zurecht so weit oben“, sagte der 49-Jährige. Die Eintracht sei in einer guten Verfassung und habe in den engen Spielen oft das bessere Ende für sich gehabt, was über einen langen Zeitraum dann auch kein Zufall mehr sei. Der ehemalige Salzburg-Trainer hofft aber trotzdem auf einen Erfolg seiner Mannschaft: „Wir haben trotzdem alle Möglichkeiten in unserem Heimspiel als Sieger vom Platz zu gehen.“ Schmidt sagte, dass man gute Trainingsinhalte gesetzt und sich entsprechend auf die Hessen vorbereitet habe. Er gab außerdem bekannt, dass die Werkself wohl auch auf die zuletzt angeschlagenen Lars Bender, Chicharito und Aleksander Dragovic zurückgreifen kann.

Seferovic lobt Hradecky: Eintracht-Stürmer Haris Seferovic hat seinen Mannschaftskollegen Lukas Hradecky nach dessen Last-Minute-Parade in Hannover gelobt. „Dank Hradecky haben wir gewonnen. Wir haben ihn natürlich gefragt, warum er auf die Ecke spekuliert hat. Er ist ein Weltklasse-Torhüter und er weiß wohin er muss. Dank ihm sind wir eine Runde weiter“, so der 24-Jährige gegenüber „Eintracht TV“. Der Schweizer sagte außerdem, dass er bei seinem Tor auf einen Rückpass seines Gegenspielers Edgar Prib spekuliert habe, der ihm den Ball ins Gesicht köpfte, wodurch er perfekt in seinen Laufweg flog und er frei vorm Keeper einschieben konnte.

Varela vor Rückkehr: Eintracht-Rechtsverteidiger Guillermo Varela steht kurz vor einer Rückkehr ins Mannschaftstraining. Dies bestätigte Trainer Niko Kovac auf der heutigen Pressekonferenz vor dem morgigen Spiel bei Bayer 04 Leverkusen. „Guillermo ist auf dem Weg der Besserung, es sieht sehr viel besser aus. Ich hoffe, dass er in der nächsten Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann“, so der 45-Jährige. Die Leihgabe von Manchester United hatte sich im zweiten Saisonspiel in Darmstadt bei einem Zweikampf mit Stürmer Sven Schipplock einen Bänderriss zugezogen und fiel seitdem aus.

Anzeigen nach Schlägerei: Im Frankfurter Stadtteil Bockenheim kam es am vergangenen Sonntag vor dem Derby der Eintracht gegen den SV Darmstadt 98 zu einer Schlägerei zwischen rivalisierenden Anhängern beider Teams. Ein Polizeisprecher bestätigte dem „hr“ nun, dass man in Folge dieser Auseinandersetzung bisher 54 Anzeigen gegen Lilien-Fans gestellt habe. Eintracht-Anhänger konnten noch keine identifiziert werden. Die dort verhafteten Darmstadt-Fans haben laut dem Bericht mehrheitlich ausgesagt, dass sie sich im Restaurant aufgehalten haben und dann von Frankfurtern überfallen wurden.

DFB plant Änderung der Auslosung: Nachdem die Viertelfinals des diesjährigen DFB-Pokals erst am frühen Donnerstagmorgen ausgelost werden konnten, will der „Deutsche Fußball Bund“ einige Änderungen einführen. Dies bestätigte DFB-Mediendirektor Ralf Köttker der „Bild“: „Wir sind mit der ARD in guten Gesprächen über ein neues Auslosungs-Konzept, das ab der kommenden Pokal-Saison geplant ist. Dabei geht es auch um einen attraktiveren Sendeplatz für die Zuschauer.“ Möglichkeiten sind unter anderem, dass die Auslosung schon vor den letzten Spielen am Mittwochabend stattfindet oder es von Anfang an einen so genannten „Turnierbaum“ gibt. Die „ARD“ hatte sich die Ãœbertragungsrechte des DFB-Pokals für den Free-TV bis 2019 gesichert und darf neun Partien live übertragen. Beim Pay-TV-Sender „Sky“ gibt es alle Partien live.

Hradecky im „Aktuellen Sportstudio“: Eintracht-Torhüter Lukas Hradecky wird am morgigen Samstagabend, nach der Partie gegen Bayer 04 Leverkusen, zu Gast im „Aktuellen Sportstudio“ des „ZDF“ sein. Der finnische Keeper wird ab 23:00 Uhr von Moderator Jochen Breyer im Studio auf dem Mainzer Lerchenbergs willkommen geheißen. Für den 27-jährigen Hradecky ist es der erste Besuch im Sportstudio.

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11 Kommentare

  1. Ist mir vorgestern beim 8-elfinale auf Sky auch aufgefallen -es war immer nur von Niko die Rede.Vielleicht sollte sich Robert mal an die Seitenlinie stellen, damit er mal etwas mehr in den Fokus rückt 😛

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  2. So wie er sich praesentiert und agiert,
    ein absolutes Vorbild, nicht nur im Fussball, sondern auch fuer die Gesellschaft allgemein, mit diesen positiven Eigenschaften. Huebners beste Tat. Hoffe, er bleibt uns lange erhalten, selten hatten wir eine so fitte Mannschaft mit solch einem Teamspirit.

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  3. Leverkusen kann wohl aus den vollen greifen?
    Bei uns fehlt wohl zusätzlich Abraham.

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  4. Danke DFL für die unfaire Spielplanung in dieser Woche:

    3 Spiele mit 4 Pausetagen: Frankfurt
    3 Spiele mit 5 Pausetagen: München, Dortmund, Berlin, Schalke, Gladbach
    3 Spiele mit 6 Pausetagen: Köln, Wolfsburg, Hamburg

    2 Spiele mit 4 Pausetagen: Augsburg
    2 Spiele mit 5 Pausetagen: Mainz, Darmstadt
    2 Spiele mit 6 Pausetagen: Leipzig, Bremen, Ingolstadt
    2 Spiele mit 7 Pausetagen: Leverkusen, Hoffenheim, Freiburg

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  5. Pause ist nicht immer gut. Manchmal ist ein englische Woche besser, um nicht aus dem Spielrhythmus zu kommen. Wir haben ja auch 3 Stammspieler schönen können.

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  6. Ich befürchte echt, dass wir Niko nicht mehr lange halten können. Der Mann hat es einfach drauf, trifft die richtigen Worte in der Kabine, hat nen guten Draht zu den Spielern, ist aber dennoch hoch angesehen ergo der perfekte Trainer für alle Bayern, Dortmunder oder sonstigen „Highlights Vereine“ im internationalen Fußball…!

    Ich wünsche mir, dass Niko (+ Robert) noch zwei Jahre bleibt, allein mir fehlt der Glaube….!!!

    Forza SGE

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  7. Einzig Dortmund und Leverkusen fallen mir aktuell als Trainerp8sten für Kovac ein.
    Bei beiden Vereinen steht der Trainer in der Kritik und beide könnten eine Ablöse aus der Portokasse zahlen. Zudem beides Vereine mit mehr finanziellen Background.
    Dennoch. Wenn Kovac sieht was in Frankfurt geht, dann spricht einiges fpr den Verbleib.
    Zudem betont Kovac wie wichtig die Leute neben und hinter ihm sind. Das Team hätte er bei keinem anderen Verein.
    Warten wir die Saison ab.

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  8. Wenn (laut Aussage des Imbissbesitzers) die Darmstädter nicht als solche zu erkennen waren, sprich weder Schals, Trikots etc. trugen fragt man sich woher die Frankfurter Schläger wussten wo sie sind. Das geht doch nur mit Provokationen/Infos per SMS oder Whatsapp nach dem Motto: „Kommt auf die Leipziger, wir warten auf Euch“ Ein weiterer Beweis dafür, dass es NUR um Krawall und Schlägerei geht.

    Gruß SCOPE

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  9. Zu Bertolds Kovac-Lob: Mich würde sehr wundern, wenn K&K bei den Bayern nicht schon seit einiger Zeit unter spezieller Beobachtung stehen – womöglich gibt es sogar bereits das eine oder andere Gedankenspiel. Da der FCB aber nur Trainer holt, die Titel vorweisen können, zumindest aber einschlägige CL-Erfahrung, wird es die Kovacs als nächstes notwendigerweise dorthin ziehen, wo das wahrscheinlicher ist als bei der Eintracht. So dürfte das Erreichen des Pokalfinales bzw. eine Tabellenplatzierung von 3-6 die Chance extrem erhöhen, dass uns der Coach noch mehr als ein Jahr erhalten bleibt.
    Im Ãœbrigen gilt das mittlerweile auch für nahezu 3 Viertel unserer Mannschaft. Angefangen bei unserem Keeper, dem ich wie Haris Weltklasse bescheinigen würde – was zwangsläufig bedeuten wird, dass demnächst auch mal Angebote von europäischen Clubs Marke Manchester, Chelsea, Madrid etc. eingehen könnten. Sollten wir im Mittelfeld landen, was zwar nicht obligatorisch, aber wohl eher normal, zumindest halbwegs realistisch wäre, droht zudem, dass diverse Spieler interessanten Angeboten von Clubs mit attraktiverer Perspektive um so eher nachgehen werden. Wie man es auch dreht und wendet, über momentane Hochphasen wie die -höchst erfreuliche!- aktuelle hinaus, werden wir nur mit erheblichen zusätzlichen Finanzmitteln eine eventuelle Chance haben, im oberen Drittel der Tabelle eine ernstzunehmende Rolle zu spielen.

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