Der Marktwert der Eintracht-Profis steigt in luftige Höhen. (Foto: IMAGO / HMB-Media)

Eintracht-Marktwert jetzt Bundesliga-Top-5: Das Online-Sportportal „Transfermarkt.de“ hat die Marktwerte aller Bundesliga-Spieler neu bewertet. Nachdem die SGE zuletzt immer wieder an Marktwert verloren hatte, ging es diesmal äußerst steil nach oben für die Hessen. Von etwa 190 Euro Millionen Euro Marktwert ging es hoch auf 224 Millionen. Mit einem neuen Gesamtmarktwert stellen die Frankfurter den fünftwertvollsten Kader der Bundesliga. Die größten Gewinner waren Evan N’Dicka (von 28 auf 32 Millionen Euro), Tuta (von zehn auf 13 Millionen), Djibril Sow (von 17,5 Millionen auf 22 Millionen), Filip Kostic (von 20 auf 24 Millionen), Rafael Borré (von 17 auf 20 Millionen) und Jesper Lindström (von 14 auf 17 Millionen Euro Martkwert. Den Vogel abgeschossen hat BVB-Leihgabe Ansgar Knauff. Der 20-Jährige verdoppelte seinen Marktwert von fünf auf nunmehr zehn Millionen Euro. Aber es gab auch Verlierer. Gerade die Spieler, die die SGE verlassen werden büßten einige Millionen an Gesamtmarktwert ein. Sollte die Eintracht kein Topspieler verlassen, dann wird der Gesamtmarktwert des Teams auf etwa 240 Millionen Euro ansteigen (Alleine Randal Kolo Muani hat einen Marktwert von 16 Millionen Euro und zählt bis dato noch nicht zu den 224 Millionen Kaderwert hinzu).

Eintracht positioniert sich deutlich zur Causa-Hinteregger: Wie wir berichteten, steht Martin Hinteregger derzeit in der Kritik, den „Hinti-Cup“ gemeinsam mit politisch rechts eingeordneten Geschäftspartnern organisiert zu haben. Eintracht Frankfurt positionierte sich nun öffentlich auf der vereinseigenen Homepage. Zunächst leugnet der Klub jegliche Kenntnis von dem Inhalt und der Form der Geschäftsbeziehungen Hintereggers. „Die nun zu Tage getretene geschäftliche und gesellschaftsrechtliche Nähe zu einem Vertreter des rechten politischen Spektrums in Österreich verlangt eine klare Distanzierung.“ Die SGE beruft sich des Weiteren auf die eigene weltoffene und internationale DNA. „Wer das Trikot von Eintracht Frankfurt aus dieser Überzeugung trägt, die wir bei jedem einzelnen unserer Spielerinnen und Spieler voraussetzen, kann nicht gleichzeitig eine bewusste Geschäftsbeziehung zu einer Person eingehen, die in Wort, Tat und Amt wiederholt politisches Zeugnis darüber abgelegt hat, dass sie für Ausgrenzung, Diskriminierung, Rassismus und gesellschaftliche Spaltung steht. Niemand kann sich das Umfeld aussuchen, in das er hineingeboren wird. Aber auch ein gemeinsamer Heimatort kann einen solchen Werte- und Haltungswiderspruch nicht auflösen.“ Eintracht Frankfurt habe vergeblich versucht, Hinteregger zu erreichen. Lediglich mit seinem Berater habe man ein Gespräch führen können. Hinteregger, so die SGE-Stellungnahme weiterhin, sei ein weltoffener und toleranter Mensch, jedoch richten sich auch deutliche Worte gegen den Verteidiger: „Gerade deshalb kann es in einer solchen Konstellation keine Kompromisse geben, insbesondere auch nicht auf dem Rücken der Fans, die guten Glaubens nach Sirnitz reisen wollten, um ein Fußballturnier zu spielen und jetzt wohlmöglich Gefahr laufen, durch ihre bloße Teilnahme unfreiwillig in eine Haltungsdebatte gezogen zu werden.“

Hellmann will sich für Financial Susatinability einsetzen: Eintracht-Sportvorstand Axel Hellmann wird ab dem 1. Juli Mitglied im UEFA-Klublizenzierungskomitee. In der „SportBild“ Erklärte er nun, dass er sich hier besonders für das Financial Fairplay und den Nachfolger, das „Financial Sustainability“ einsetzen wolle: „Ich bin mir sicher, dass es weiter eine Debatte um das Financial Fairplay geben wird. Es geht dabei nicht nur um die Regeln – die sind mit der Einführung der Financial Sustainability gesetzt. Es geht um die Um- und Durchsetzung der Regeln.“ Die Grundregel des Financial Sustainability ist, dass Klubs ab 2023/2024 stufenweise nur noch 70 Prozent ihrer Einnahmen für Gehälter, Ablösen und Beraterhonorare ausgeben dürfen. Investoren dürfen ein Defizit über drei Jahre von maximal 60 Millionen decken. „Darauf werde ich als zukünftiges Mitglied des Lizenzierungskomitees natürlich ein besonderes Augenmerk werfen, vor allem im Interesse der Klubs, die ohne große Zuschüsse ihrer Besitzer wettbewerbsfähig sein müssen“, erklärte Hellmann.

Harte Strafe: Die UEFA hat die Frankfurter Eintracht für die Vorkommnisse rund um das Heimspiel im Europa League-Viertelfinale gegen West Ham United zu einer harten Strafe verurteilt. Wegen des Platzsturms nach Spielende, geworfener Gegenstände, Zündens von Pyrotechnik und Blockierens öffentlicher Wege muss die Eintracht 80.000 bezahlen. Außerdem wurde ein Geisterspiel für die kommenden zwei Jahre auf Bewährung ausgesetzt. Sollte es in diesem Zeitraum weitere Vergehen der Anhänger geben, würde diese Strafe aktiv werden.

Kein Hygienekonzept für neue Saison: Die Deutsche Fußball Liga (DFL) plant nach eigenen Angaben nicht, mit einem zentralen medizinisch-hygienischem Konzept in die neue Saison der ersten und zweiten Bundesliga zu gehen. Seit Beginn der Pandemie hatte die „Task Force Sportmedizin / Sonderspielbetrieb“ den Spielbetrieb begleitet. Stattdessen wird ein dauerhaftes medizinisches Expertengremium installiert mit dem Namen „Arbeitsgruppe „Medizin im Profifußball“.

 

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94 Kommentare

  1. Die Gewinner beim Marktwert haben sich seit sie bei der Eintracht sind unglaublich entwickelt. Kostic z.B von 6 auf 24 Mio. Aber auch Lindström, Tuta, Ndicka und Sow. Selbst Borre hat sich um 3 Mio verbessert. Da wird die Leistung deutlich von Spieler und den Trainern

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  2. Das Einschreiten der UEFA ist ein Scherz. Friedlicher Platzsturm erzeugt Geld- und Bewährungsstrafe. Angriff von WestHam-Fans auf Journalisten – kein Problem.

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  3. Ein Platzsturm gibt immer eine Strafe. Der Angriff in London hatte ja auch für die Täter selbst Konsequenzen. Alles korrekt.

    Für den Platzsturm nehme ich gern eine Strafe in Kauf

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  4. Die UEFA wieder…

    SGEintracht4ever hat’s ja schon anklingen lassen, da werden Journalisten im Medienbereich attackiert, dududuuu, aber wenn friedliche Begeisterung die allerbesten Werbebilder in die Welt setzt die Keule geschwungen. Oh Mann, müssen wir uns also weiterhin grimmige Gesichter bei der Spielervorstellung im TV anschauen, damit die familiengerechte Unterhaltung rüberkommt wie auf der Playsi.

    Man sollte nicht vergessen, die Paniktore waren geöffnet um Verletzungen im Gedränge zu vermeiden und evtl. sogar Menschenleben zu retten. Aba, aba, aba, Rasen betreten ist doch verboten, jetzt setz mal die richtigen Prioritäten, du Hooligan, du.

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  5. Gleich ernte ich wieder Dislikes … 🙂

    Bei aller Euphorie und Fußballromantik – Strafe war doch klar. Ich finde diese Strafe hat eher Symbolcharakter. In der Schweiz sagt man glaube ich “ Schimpfli “ dazu.

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  6. Zwei Jahre auf Bewährung sehe ich nicht als Schimpfli. Beim nächsten echten Vorkommnis ist wieder Coronastimmung im Stadion und obendrauf eine zusätzliche Strafe dafür angesagt. Kacke ist das und völlig überzogen.

    Ach ja, damit ich’s nicht vergesse: Reicht der lange Arm der UEFA auch bis Essen?

    Nö, du Dödel, nur Verrückte feiern einen Aufstieg in die Dritte Liga, hier geht’s um Hochglanzfußball!

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  7. Geringe Geldstrafe lass ich mir gerade noch gefallen, obligatorisch. Aber die Bewährungsstrafe ist lächerlich, sollen Emotionen gleich verbieten.
    Finde mit Hinti wird medial wieder überzogen. Hat sich distanziert und gut ist.

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  8. @ 7 Die zwei Jahre halten wir doch aus. Wir sollten wieder mal den DfB-Pokal holen; da hat die UEFA nicht reinzureden.

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  9. @Joe der Adler

    Hast Du eigentlich auch Recht, danke Dir. Muss man nunmal anerkennen, wenn das zuständigkeitsmäßig so korrekt ist.

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  10. Gude
    @ Joe der Adler,
    unser Filip hatte zwischenzeitlich sogar einen Marktwert von 38 Mio.
    Nur die SGE

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  11. Es sollte ja möglich sein in den nächsten zwei Jahren den Platz nicht zu stürmen.

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  12. Die legendäre Szene aus 2019, als Hinteregger in den Armen eines Fans in London nach dem verschossenen Elfmeter getröstet wurde, wäre nach einem evtl. Platzsturm von Chelsea-Fans niemals entstanden.

    Die Chance auf solch eine Szene haben unsere „Platzstürmer“ dem Gegner West Ham vermasselt. Vielleicht sollten die Leute der „Alle oder Keiner-Fraktion“ beim nächsten mal darüber nachdenken.

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  13. @13:

    Außer wir ziehen im Halbfinal-Rückspiel im Waldstadion ins Finale der Champions League ein. Hüstel.

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  14. Tausende Eintrachtfans und bei weitem nicht nur Ultras sind aus emotionaler Freude nach dem Einzug ins Finale auf den Platz gestürmt, um die Mannschaft und mit der Mannschaft etwas seit 42 Jahren Außergewöhnliches zu feiern, friedlich , keine Verletzte oder dergleichen.
    Danach gab es in Deutschland , offensichtlich weil viele es super fanden, mehrere Platzstürme , aus unterschiedlichen Gründen und in unterschiedlichen Ligen. Das sind Emotionen und manche leben sie halt aus, nichts passiert.
    Negativ und verurteilungswürdig waren allein die Fans in Dresden beim Abstieg, da brauchen wir nicht diskutieren.
    Die UEFA sanktioniert uns also. Nach den „Statuten“ zurecht.
    Aber Eintracht und die Eintrachtfans haben viel mehr getan, in Sevilla, in Barcelona und wo sonst noch. Viele haben uns dafür gelobt, uns als Beispiel für ehrlichen Fußball gefeiert und das weit über unsere Grenzen hinweg.
    Viele echte und einfache Fußballfans in den so tollen Ligen, bei Scheichclubs oder sonstigen milliardenschweren Besitzern würden sich wünschen , sie könnten sich überhaupt eine Karte leisten. Nein , sie sind verbannt für ein zahlungskräftiges Eventpublikum aus aller Welt. Ganz bestimmt stürmen die nie das Feld , sie feiern ihre Mannschaft lieber im Nobelrestaurant.
    Man kann vieles hinterfragen. Trotzdem hat alles seinen Platz , Ursachen und Wirkungen.
    Verurteilen kann ich jedenfalls für diese Jubelfeier nach den West Ham Spiel keinen
    Forza SGE !

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  15. Die UEFA sollte mal vor der eigenen Tür kehren. Sie als Veranstalter trägt die Verantwortung dafür, dass man beim Finale der EL nur haarscharf an einer Katastrophe vorbeigeschlittert ist, weil Zehntausende Fans stundenlang ohne Wasser auskommen mussten und beim Finale der CL Fans mit Karte nicht ins Stadion kamen, sondern von Sicherheitskräften mit Pfefferspray attackiert wurden.

    Sowas gefährdet Leib und Leben der Zuschauer

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  16. Finde die offizielle Stellungnahme der Eintracht zur Causa Hinti ziemlich unloyal und überflüssig:
    Er hat sich ja schon geäußert, sein Unwissen bekundet und die Geschäftsbeziehung unterbrochen.
    Dass man da als Verein in den allgemeinen Shitstorm miteinsteigt, finde ich ziemlich mies.

    Irgendwie wirkt es, als wolle man es sich partout mit unserem Publikumsliebling verderben

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  17. Übrigens habe ich keine Ahnung über Sickls Ansichten (u deren Schwere), aber dass mittlerweile irgendwelche politischen Gesinnungen zur Ächtung führen, ist irgendwie auch bedenklich.

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  18. Also Eintracht jetzt den schwarzen Peter zu schieben ist falsch.

    Bevor ich hier meine Meinung sage, will ich noch loswerden, dass ich großer Hinti Fan bin.

    So was hier im Causa Hinti gerade abläuft, daran ist nur Hinteregger schuld.

    1. Eintracht hat zu ihm gesagt, das er gehen kann. Weil er damals nicht so gut gespielt hat und Eintracht auch das Geld gebraucht hat.
    Aber als seine Leistung besser wurden und auch durch den El Sieg, mehr Kohle da war, hat man sich drauf geeinigt das er doch bleibt.
    Damit wäre eigentlich das Thema durch aber Hinti musste ja noch das dumme Interview geben und den Stein ins Rollen bringen, total unnötig.

    2. Der Fall mit dem rechtsradikalen Partner.
    Also er kommt aus seinen Dorf wo jeder jeden kennt, das Hinti nichts von seiner Besinnung wusste, glaube ich ihn nicht. Ich sage nicht das Hinti rechtsradikal ist aber ich glaube den Hinti ist es egal welche Gesinnung andere haben und deswegen kann ich es mir gut vorstellen, das er soetwas ignoriert.
    Das er jetzt die Geschäftsbeziehung beendet hat, das ist jetzt auch kein Wunder, wenn soetwas in der Zeitung steht.
    Da hat er keine andere Wahl.

    3. Zum Thema Stellungnahme von der Eintracht.
    Was soll die Eintracht schreiben, wenn Hinti für sie nicht erreichbar ist und die SGE nur mit seinem Berater sprechen kann?

    Also wenn hier jemand den schwarzen Peter zugeschoben bekommen sollte, ist es Hinti.

    Ohne Frage ein großartiger Kicker, einen den die Fans (Ich auch) und lieben und immer bei uns sehen möchten aber gleichzeitig ist er aber auch nicht der hellste kicker.
    Er spricht und schreibt ohne zu denken.

    Sein Statement bei instagram ist auch so ein Beweis.
    Er schiebt alles auf den Journalisten obwohl er nie behauptet hat das Hinti eine rechte Besinnung hat sonder nur drauf hingewiesen hat, dass sein Partner ein bekannter Neo Nazi ist.

    Also ich glaube nicht mehr, dass Hinti noch länger bei uns spielen wird, er hat wohl auch die Eintracht bei instagram entfolgt.

    Ich würde ihn gerne noch bei uns sehen aber er verdirbt sich das gerade selbst.

    Das Interview war schon dumm und unnötig aber was er jetzt macht ist noch blöder.

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  19. Klar, Hinti muss bisschen aufpassen, weil er in der Öffentlichkeit steht. Aber aus der ganzen Sache zu folgern, dass Hinti irgendwas mit Rechts im Sinne hat, ist totaler Quark (Hinti hat schnell und konsequent reagiert)! Es wirft nur die Frage auf, wie viel darf jemand mit Rechten zu tun haben. Darf niemand mehr im Bekannten-, erweiterten Freundeskreis oder Geschäftsumfeld, gar Kollegen sein, der rechts ist, war, wird, sein könnte? Wenn man das erwartet, also auch das Wissen darum, dass es einer ist, ist das eine sehr starke Erwartungshaltung.

    Spielen wir eigentlich dann noch die erste Runde DFB-Pokal in Magdeburg?!?

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  20. @23 du schreibst sehr viel Richtiges.

    Nur kleine Anmerkung: Stand jetzt folgt Hinti der SGE weiterhin auf Instagram…

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  21. Du machst einen Rundumschlag gegen Hinti, mir ging es lediglich um diese einen Punkt.

    Ich komme selbt aus einem kleinen Dorf und Leute die man ewig kennt, googlet man nicht. Mir könnte es genauso passieren, dass ich mit einem ehemaligen Schulkameraden einen über den Durst trinke, von dem ich nix über sein restliches Leben weiß. In so einem Dorf sind es immer dieselben, die etwas ausrichten, zur Verfügung stellen etc. Ich bin klar gegen rechte Gesinnung, aber sehe es bei Hinti halb so wild als wenn er jetzt öffentlich die Beweung unterstützen würde, Wahlkampf machen würde oder sich durch entsprechende Äußerungen geoutet hätte.
    Mein Punkt ist, wie weit will man gehen, insbesondere wenn er sofort die Zusammenarbeit aufgibt. Fehler ja, vergeben aber auch ja, da bestimmt nicht mit irgendeinem negativen Vorsatz.
    Wie weit wollen wir gehen? Überprüft jeder seinen Vermieter, den Edeka-Eigentümer oder andere, die von einem profitieren…oder seinen Nachbarn im Stadion? Wer weiß, dass er selbst im Eintrachtstadion nicht mit einem AFDler jubelt und sich nach einem Tor in den Armen liegt oder neben Leuten sitzt die schlimme Dinge tun? Daher auch mein Bezug zu Magdeburg, die offensichtlich recht Fans haben, ins Stadion lassen und davon finanziell profitieren.

    Mir kommt es wie eine Hetzkampagne gegen Hinti vor. Ich gebe Dir sogar recht, dass er nicht wie Teamplayer wirkt und eigenbrödlerisc unterwegs ist und sich auch mit seinem Interview ziemlich ins Abseits gestellt hat. Dennoch sollte man nicht so eine Kampagne gegen ihn fahren. Eintracht Frankfurt ist nicht gleich das Privatleben eines einzelnen Spielers!

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  22. @27 und 29
    Hast doch im letzten Thread ausführlich schon gegen Hinti gehetzt kann man schon fast sagen, es reicht doch jetzt mal. Viele Leute die nach außen eine tolerante Haltung propagieren sind dann dann auf einmal die ersten die mit dem Finger auf jemand zeigen der ein Fehler gemacht hat. Tolle Doppelmoral. Ein kleines Fußballturnier wird hochsterilisiert zur Staatsaffäre und einige Journalisten greifen so etwas im Sommerloch dankbar auf. Lest Hintis Buch oder messt ihn an seinen vergangenen Taten, da sieht man deutlich,dass er ein weltoffener ,bunter Mensch ist. Es ist doch langsam mal gut.

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  23. Auch wenns jetzt Dislikes regnet, das Verhalten von Hinti ist einfach nur dämlich. Er hat durch seine Zusammenarbeit mit Neonazies gezeigt, das er für die Eintracht nicht mehr tragbar ist.
    Danach zu sagen, dass man ja mit rechtem Gedankengut nichts am Hut hat und ja ohnehin gar nichts über die besagte Familie weis und man will doch nur ein tolles Fussballfest feiern, und dann noch den Journalisten angeht, der darauf hinweist …
    Ne Hinti, bei mir geht der Daumen runter. Von mir aus kann er gehen.

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  24. @32
    Du wiederholst dich. Kannst deine einseitige Darstellung von Hinti noch 100x hier zum Besten geben, eine differenzierte Sichtweise ist es nicht.
    Alle möglichen negativen Dinge die gar nichts mit dem Thema zu tun haben ( z.B. Fannähe nach dem Pokal-Gewinn) aus der Vergangenheit werden in einen Topf geworfen mit dem Ziel ihn zu diskreditieren. Um Hintis eigene Einstellung geht und Haltung zum Thema geht anscheinend gar nicht mehr. Total einseitige Argumentationslinie. Nach deiner Argumentation müsste Peter Fischer zurücktreten wenn er sich beim Porschehändler den er nicht vorher gegoogelt hat und der AfD- Mitglied ist ein Porsche kauft. Das Hinti sich in Coronazeiten sehr sozial enagiert hat, das Turnier für die Fans austragen wollte etc, alles nichts mehr wert.

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  25. Ich kann eaglecologne nur zustimmen. Danke für deinen Beitrag.
    Die Kritik an diesen kann ich dagegen nicht verstehen : „nicht differenziert“? Sorry, eaglecologne wägt doch gerade beide Seiten ab. Differenziert heisst ja nicht, dass man anschließend eine indifferente Meinung hat.
    @ dein Fischer Porsche Vergleich zeigt eben, dass du eaglecolognes Argumention nicht wirklich verstanden hast:
    Natürlich dürfte Fischer bei nem Porschehändler, der aber die AFD unterstützt, ein Auto kaufen. Reine Privatsache.
    Aber eben anders rum : wenn Björn Höcke morgen Porschehandler wird, dürfte Peter Fischer mit dem Autohaus Höcke zusammen keine Stiftung gründen und ein Turnier ausrichten.

    Haben Fussballer ein Privatleben, welches nicht immer von der Öffentlichkeit beurteilt werden muss?
    Klar, aber der Hinti Cup ist eben keine private Angelegenheit.

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  26. @32 Euroadler
    Schade, daß du es so siehst, wie du es beschreibst.

    Herr Hinteregger macht(e) Geschäfte mit einem bekennenden rechtsradikalen faschistischen und bekannten Österreicher. Dann stellt sich Herr Hinteregger hin und erklärt, er habe nicht gewusst, was sein Geschäftspartner für eine Gesinnung habe. Nicht gewusst, will das der Herr Hinteregger haben, nicht gewusst in einem noch nicht einmal 300-Seelen Ort, wo jeder, aber wirklich jeder, jeden kennt.

    Diese Behauptung ist einfach nur unglaublich naiv und nur ein Naiver wird das glauben oder wird sich damit zufrieden geben und zur Tagesordnung übergehen können. Auch daß Herr Hinteregger den ganzen Tag nicht telefonisch erreichbar war, unterstützt diese Einschätzung und zeigt nicht, daß er an wirklicher Aufklärung interessiert ist – auch wenn das zugegebener Maßen schwer fallen mag. Nur um diese Glaubwürdigkeit geht es.

    Ich glaube auch, daß Herr Hinteregger kein Rechtsradikaler ist. Aber ich bin auch der Meinung, das ihm ziemlich egal ist, mit wem er sich in der Öffentlichkeit abgibt.

    Doch hat er Vorzeigefunktion. Deshalb kann sein Verhalten wichtig und eben in diesem Fall auch gefährlich sein und ist für mich nicht mehr tolerierbar. Auch, wenn ich viele Dinge in seiner Art mag, aber hier ist eine rote Linie von ihm überschritten worden. Das kann ich nicht mehr verzeihen.

    So leid es mir tut, für die Eintracht wäre es das wahrscheinlich Beste, wenn sie den Vertrag mit Herrn Hinteregger aus den bekannten Gründen wegen vereinsschädigendem Verhalten fristlos kündigt.

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  27. eagle74 bisschen ausführlich deine Ausführungen, hätte man n bisschen kürzer halten können den Kommentar (bin ich aber selbst nicht besser 😉 ). Du sprichst da viele richtige Sachen an, Krösche soll sich mit den Transfers für die neue Saison und Hellmann sich mit UEFA Fair Play Klauseln beschäftigen und alle Verantwortlichen mit dem Aufbau der zweiten Mannschaft, kann doch nicht sein, dass die in andauernd den Unsinn medial ausbügeln müssen, den Hinti verbockt.

    Klar, der Hinti is halt nicht die hellste Leuchte am Firmament, aber was ihm bei sowas fehlt, ist einfach ne gewisse Demut, daran sollte er arbeiten, sich mal zuerst an der eigenen Nase ziehen, bevor er unbedachte Statements raushaut. Man kann nicht alles mit der ihm eigenen Blödheit entschuldigen. Er sollte sich n PR Berater zulegen, einer der massenpsychologisch mehr Ahnung hat und ihm möglichst oft schon vorher klar macht, was dies oder das in der Öffentlichkeit für ne Wirkung erzeugt.

    Und selbstverständlich geht es überhaupt nicht, den völlig neutral und ohne Unterstellungen berichtenden Reporter anzugehen, nicht derjenige, der Missstände aufzeigt, ist das Problem, das ist vielmehr die wichtigste Aufgabe von Journalisten (und Bürgerrechtlern) in einem Rechtsstaat.

    Da hat Hinti sich schon einige Böcke geleistet in letzter Zeit, ich glaube aber nicht, dass das den Europapokal jetzt lange medial überdeckt, das fügt eher Hintis persönlichem Image enormen Schaden zu, als er der Eintracht, die sofort eine Stellungnahme veröffentlicht hat.

    Da Hinti halt so unbedarft ist und in der Zeitung vermutlich nur den Sportteil liest, kann ich mir tatsächlich vorstellen, dass er sich nichts dabei gedacht hat, mit wem er da n Turnier ausrichtet, was die Lage jetzt natürlich nicht deutlich besser macht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Hinti, falls er überhaupt weiß, was die Identitäre Bewegung ist, nicht wusste, dass die beispielsweise n Boot gechartert haben, um Flüchtlinge zurück ins Meer zu drängen.

    eaglec74, du musst dir dennoch vor Augen halten, dass eben nicht jeder so gut politisch informiert ist wie du oder ich. Da ich mich mit Menschen aller Couleur unterhalte, bin ich immer wieder erstaunt, wie unwissend die meisten Menschen über politische Zusammenhänge sind, auch völlig weltoffene Menschen oder gar Migranten bzw. migrantisch stämmige, die ja selbst oft von Diskriminierung betroffen sind, aber keine Ahnung haben, welche Partei oder „Bewegung“ für was steht, hab ich schon oft erlebt im persönlichen Gespräch und kanns jedes Mal kaum fassen, wie man so desinteressiert sein kann.

    Bleibt abzuwarten, ob und in welcher Form der Hinti Cup statt findet. Wenn er nun die Geschäftsbeziehungen mit diesen FPÖ-Familie beendet und mal recherchiert, was es mit dieser Identitären Bewegung auf sich hat, von der die in den Berichten über ihn plötzlich reden, um dann eine gut vorbereitetete Begrüßungsrede zu halten, in der er sich ganz klar davon abgrenzt und zu einer weltoffenen Einstellung bekennt, dann kann er das Blatt noch wenden. Und er sollte sich dann mit seinen Statements in der Öffentlichkeit (eventuell mit Restalkohol von der Pokalfeier) mal sehr zurück halten ne Weile.

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  28. @35
    Solltest dir mal alle Kommentare hier durchlesen von deinem Kölner Freund, da werden alle negativen Verfehlungen von Hinti zusammen mit in einen Topf geworfen. Absolut einseitig wenn man nur Contraargumente zusammenträgt. Was ist daran differenziert? Nix. Keine Abwägung etc.
    Vor allem hat Hinti ja klar Haltung bezogen und sich klar gegen eine rechte Haltung und Diskriminierung positioniert. Habt ihr euch sein Statement überhaupt durchgelesen?
    Weiß gar nicht was hier manche wollen,es gab nie Anzeichen ,dass er irgendwie rechts noch sonst was ist, aber wenn er sich nicht 1000 Mal entschuldigt und eine Jacke mit FCK Nazis oder ähnlichem trägt, wird er weiter in die rechte Ecke gedrängt. Er hat Haltung bezogen, aber mittlerweile scheint mir das jetzt seiner Gegner politisch motiviert zu sein. Das ZDF für seine Haltung ja hinlänglich bekannt kommt ausgerechnet jetzt aus dem Loch gekrochen wie einige Andere auch. Das wird jetzt ausgeschlachtet ohne Ende um den Menschen Hinteregger und seine Haltung ( die er ja kundgetan hat) geht es im Endeffekt gar nicht mehr .

    Der Hinti- Cup hat zudem gar nichts mit der Eintracht zu tun. Es ist eine Veranstaltung von Hinti zu der sich Fans anmelden konnten. Das er nicht selbst die Tore aufbaut und die Linien abstreut und das outsourct bzw. eine Stiftung dazu gründet dürfte ja klar sein. Zig Fußballspieler haben Stiftungen ( oftmals für einen guten Zweck) die als ihr Privatding gelten,aber hier auf einmal nicht mehr.

    Immer schön wenn sich die Deutschen von ihrem Sofa aus über andere Landsleute aufregen können und mit dem Finger aus der Ferne auf jemanden zeigen. Ist ja auch schnell gemacht und auch typisch deutsche Mentalität wie das Beispiel Russland zeigt ( solange gut bis Deutschland seine Haltung auf einmal ändert).

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  29. Leude Leude Leude, ich hab mir zu Hinti hier die Kommentare gar nicht mehr alles durchgelesen. Alles ist gesagt.

    Der heutige Morgen startet übrigens besser. OB Feldmann könnte jetzt durch das erfolgreiche Misstrauensvotum abgewählt werden!

    Aber zurück zum Sport!

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  30. Eigentlich wollte ich hier nicht politisch einsteigen. Mag sein, dass sich Hinti unclever verhalten hat. M.E. hat er aber noch die Kurve gekriegt. Wenn man hier jetzt nicht bereit ist einen Haken dran zu machen, dann müsste der Thüringer Landtag (Ich habe dort KEINE Aktien.) tagtäglich durchgeschüttelt werden (Stichwort: Spiel nicht mit den Schmuddelkindern.)

    Jetzt bitte wieder business as usual. Und zwar FUSSBALL.

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  31. Die Wahrheit ist doch, dass Hinteregger in seinem Statement hätte sagen können was er wollte und er wäre trotzdem bei einigen unten durch gewesen.

    Hinteregger = hat rechte Kontakte = Er muss weg

    Das ist für einige die Gleichung.

    Es reicht jetzt mal langsam hier! Soll man jetzt jeden Spieler auf dessen politische Hintergründe abklopfen?

    Hat Yilmaz (wenn er denn kommt) Erdogan gewählt? Wäre er damit ein Faschist? Darf er dann kommen? Ist das vereinbar mit Eintracht Frankfurt?

    Was war mit Younes? Einige die hier draufhauen waren damals sehr ruhig.

    Und das kann man jetzt so weiterspinnen…aber wollen wir das wirklich?

    Hier geht es um Fußball und nicht um Politik! Es geht um Ablenkung und Spaß vom harten Alltag, in welchem man mit Politik und dessen Auswirkungen zur Genüge konfrontiert ist. Da kann man sich über das Thema totreden.

    Hinteregger hat sich erklärt und von der Person „geschäftlich“ (lächerlich dass man so ein Murksturnier mit den paar Peanuts überhaupt geschäftlich nennt) getrennt.
    Er hat sich in seiner naiven/dämlichen/kindlichen Art erklärt und von jeglichem rechten Gedankengut distanziert. Ja, hätte man auch professioneller machen/formulieren können , aber das ist eben authentisch Hintis schlichte und einfache Art. Und die macht ihn eben durchschaubarer als einen Spieler der einen vorformulierten Aufsatz von seinem Berater oder einem Anwalt bekommt und man dann doch nicht weiß ob es überhaupt seine Meinung widerspiegelt.

    Es ist wie es leider immer ist, links wie rechts schaukeln sich gegenseitig hoch, die einen mit offenen Beleidigungen die anderen mit versteckten und das schrädert nun den zweiten Bericht.

    Wir haben sportlich eine tolle Situation, in welcher wir es in der eigenen Hand haben den Anschluss nach oben zu verkleinern bzw. den Abstand nach unten zu vergrößern und darauf sollte der Fokus gerichtet sein.

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  32. Es wird ein Opfer geben und Hinti muss selbst entscheiden, wer es wird. Bleibt er bei seiner Geschichte, wird er nicht mehr für Eintracht Frankfurt spielen. Schiebt er es auf seinen Berater, der von der Politik in Österreich nicht viel weiß, dann hat er eine Chance -> Berater rausschmeissen und Neuanfang a la Kostic (hatte ja nach dem Wechselthema im Winter auch alles auf seinen Berater geschoben und danach den Berater gewechselt).

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  33. mmhh ich sehe grad . da treten ja auch ua. Vega und DjÖtzi auf ?
    Sind die jetzt auch dem rechten Spektrum zu zu ordnen ?
    Hätten sich da die Manager auch erkunden sollen ? Sind die jetzt FPÖ ?

    Ich bin verwirrt .
    Ich erwarte von denen auch Statements.-
    das sie keine Nazis sind .
    Oder ist das deren Privatsache ?
    Hätte Hinti lieber mal die Onkelz gefragt ob die Auftreten …. die können viel berichten über rechts links geradeaus .
    Ach neee im Stadion wird ja Mexico gesungen ?! Was nun ?
    Ich bin noch mehr verwirrt

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  34. @41 Olga

    Eines unterschlägst du, eine Diskussion darüber, ob Hinteregger für den Verein weiterhin tragbar ist (von meiner Seite keinerlei Zweifel) sollte ja wohl möglich durchaus sein.

    Niemand hier hat Hinti unterstellt eine rechte Socke zu sein (ich hab’s von Anfang an verfolgt), aber erst nachdem er selbst dem komischen Nationalheini in Österreich die Tür vor der Nase zugeschlagen hat, drehten die Kameraden richtig am Rad. Wenn der, völlig wertungsfrei, „Vorfall“ darin gipfelt, dass angebliche Anhänger von Eintracht Frankfurt sich bis zu „alle Politiker sind Berufsverbrecher“ und „Fick lieber die Grünen und die Linken die Deutschland abschaffen wollen“ versteigen, sollte der Ansatz meiner Meinung nach nicht in einem Querverweis auf das Beispiel Younes bestehen, sondern eher die Frage aufkommen, ob ein derartiges Hochkochen dieser Causa nicht eher einer ungemein lautstarken aber kleinen Randgruppe zu verdanken ist.

    Ach ja, Moderation und Aufsicht scheint hier abgeschafft worden zu sein.

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  35. Hinti wird nochmal ordentlich feuern gegen unsere Vereinsführung und noch mehr Unruhe reinbringen. So viel ist sicher. Man kann nur hoffen, dass die Trennung trotzdem einigermaßen sauber über die Bühne geht. Hat hier schon mal jemand eine GmbH gegründet? Informiert ihr euch mit wem ihr das tut oder wird einfach unterschrieben? Weiß mittlerweile jemand was er meinte mit „Fremde Person behauptet irgendwas..“o.s.ä.? Wovon spricht er? Der einzige der sich hier 100% astrein verhalten hat war der Journalist. Er hat nichts falsch gemacht. Aus diesem Grund ist der Artikel im Kicker „Überheblichkeit statt Dmut“ auch völlig angemessen. Zieht eure Fanbrillen aus…Hinti und wir ist Vergangenheit, speziell auch wegen seinem schwachen Umgang mit dem Thema.

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  36. @30:
    Wie kann man – bitteschön – ein Fußballturnier … „hochsterilisieren“ ?
    Buaaahahhahahaha … ich lach mich schlapp.

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  37. OK Leute… Ihr schmeißt da einiges zusammen, was eigentlich getrennt gehört.
    Niemand schwingt bei Hinti die Nazi Keule oder unterstellt ihm eine politisch rechte Gesinnung. Es geht ausschließlich um die Aussen Wirkung seines Hinti Cups. Und da ist er mit größtmöglicher Naivität oder eben Gleichgültigkeit unterwegs gewesen.
    Natürlich ist es privatsache, wie ein Spieler politisch wählt. Insofern ist auch der Vergleich mit dem gehandelten yilmaz schlecht: ob er Erdo mag oder nicht, muss nicht geprüft werden. Es gibt eben auch hier keine Gesinnungspolizei.
    Anders aber eben öffentliche Auftritte : als vor 2 Jahren hier mal wieder Cenk Tosun gerüchtet wurde, hat sich hier jeder aufgeregt, eben weil dieser öffentlich Erdo PR Betrieb.
    Wie Younes privat tickte, war auch realtiv lange egal, nen shitstorm gab’s erst nach seinem Recht insensiblen antiisrael post.
    Mexico singen finde ich auch scheisse. Aber dennoch macht es n Unterschied, ob fans dies spontan singen oder ob die kack onkelz auf dem fanfest in Sevilla auf der Bühne gestanden hätten.

    Und wenn man objektiv die Presseerklärungen vergleicht : zwischen der der Eintracht und der Hintis liegen inhaltlich Welten.

    Motte ich deswegen gleich mein Hinti Army shirt ein?
    Nope. Aber ich kann schon verstehen, dass der Verein überlegt, dass inzwischen die Causa Hinteregger mehr Probleme schafft als dass sie Gewinn bringt.
    Von Hinti selbst erwarte ich nochmal ne Richtigstellung seiner Veröffentlichung, die ist wirklich komplett Banane. Er soll sich nicht nochmals gegen rechtes Gedankengut positionieren, das nehm ich ihm ja ab. Er soll von dieser kindischen Verteidigungsposition abweichen und einfach mal klar stellen, dass er da bockmist gebaut hat.

    Hinti ist immer noch aktiver Fussballer. Soll heißen : er soll sich mal am Riemen reißen. Die Eskapaden wurden ja immer mehr. Das kann eben ganz schnell nach hinten losgehen für das Mannschaftsklima. Und über diese Überlegung muss die Sportliche Leitung sich Gedanken machen. Falls Hinti für den Gesamterfolg von Eintracht Frankfurt eine Gefährdung darstellt, muss man sportlich handeln. So sehr dabei mein Herz blutet.

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  38. @ Wutze,

    „Moderation und Aufsicht scheint hier abgeschafft worden zu sein“ :)…die sind scheinbar in Deckung gegangen.

    Natürlich sollte die Diskussion möglich sein, sie muss sogar geführt werden aber dann in Ruhe und Sachlichkeit.

    Und wie ist das denn gestern gelaufen, Wutze? Bevor Hinteregger sich überhaupt selber geäußert hat wurde er schon verurteilt und dadurch kam diese enorme Schärfe erst hinein.

    Ich bin völlig bei dir, dass die Beleidigungen einiger ein no Go sind. Wirklich Leute…unterste Schublade, wie alt seid ihr?
    Aber (ohne die Beleidigungen zu rechtfertigen möchte das nur mal feststellen) einige Unterstellungen von der „anderen Seite“ sind zwar netter formuliert aber teils auch hochgradig beleidigend und unterste Schublade. Und daher sagte ich bereits jeder soll mal bei sich anfangen.
    Der Querverweis zu Younes soll einfach zeigen, dass der ein oder andere nicht mit selben Maß misst und das macht eine Diskussionen dann eben auch schwer bis unmöglich.

    Und jetzt nochmal zu Hinti, ich teile Deine Einschätzung, dass dieser weiterhin tragbar ist. Denn ich nehme ihm die Story ab und habe keinerlei bessere Erkenntnise, dass diese anders ist.
    Wenn Eintracht Frankfurt (wir Fans sind Teil davon) wirklich tolerant und so offen sein will, dann muss man einen Spieler erstmal anhören bevor man ihn verurteilt! Hinteregger ist beileibe keiner meiner Lieblingsspieler und er hat sich den ein oder anderen Fauxpas erlaubt aber böse, Menschenverachtend oder radikal (gleich in welche Richtung) hat er sich hier nie geäußert oder benommen, ganz im Gegenteil.

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  39. Jetzt muss ich zur Causa Hinteregger doch noch meinen Senf abgeben, bisher habe ich nur mitgelesen. Geht in Richtung von @45 wutzespeck und @46 sge2785:

    Hat sich der Großteil der Leute, die hier lautstark die Meinung vertreten, da wird eine Kampagne gegen Hinteregger gefahren, den Originalartikel des Journalisten eigentlich mal durchgelesen? Darin steht klipp und klar: „Wieviel weiß Fußballer Martin Hinteregger von all diesen politischen Aktivitäten seines Geschäftspartners? Im Detail ist das natürlich nicht zu überprüfen, somit wird Hinteregger in diesem Artikel auch keinerlei einschlägige Gesinnung unterstellt.“

    Wie kommt Hinteregger dann dazu daraus zu machen: „Es ist unglaublich, dass ein Unbekannter solche Dinge über mich behaupten kann“? Es hat nie irgendjemand behauptet, dass Hinteregger rechtsextreme Ansichten hat (und das glaube ich wie viele meiner Vorredner auch nicht. Er ist halt einfach…naja…einfach). Bestimmte Kreise nutzen aber genau das, um gegen den „Medienmainstream“ zu wettern und eine Kampagne zu sehen, wo keine ist.

    Alles, was der Journalist gemacht hat, ist, Hinteregger vorzuwerfen, dass er mit zwielichtigen Leuten Geschäfte macht. Und das ist im Artikel sauber recherchiert und mit Quellen belegt. Dass auch der Journalist eine klare politische Haltung hat, die in seiner Arbeit deutlich wird, wenn man ihn mal googelt, ist klar – er engagiert sich deutlich gegen Rechts. Aber er hat alle journalistischen Standards eingehalten und seine Behauptungen klar und schlüssig untermauert mit Fakten. So funktioniert Journalismus.

    Und genau deswegen ist dieses Instagram Statement auch überheblich und macht nichts besser. Im Gegenteil. Einen Journalisten angreifen, der nur seine Arbeit macht, für den eigenen Verein nicht erreichbar sein, wenn es Ärger gibt, die Verfehlungen der letzten Wochen – auch ich glaube, die Zeit von Hinteregger in Frankfurt wird vorbei sein. So sehr ich das als jemand, der ihn immer verdammt gut fand, auch bedauere.

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  40. @49 Olga

    ich stell einfach mal den Link zum Auslöser der „Diskussion“ bei sge4ever ein. Damit kann sich jeder selbst ein Bild davon machen, was schief lief. Meine Anmerkung: Beitrag 4 war die Meldung und bereits Beitrag 6 lautete völlig anlasslos „Typisch Presse, Typisch Deutschland…. und typisch wie gleich wieder Leute drauf springen. Einfach nur zum kotzen.“

    https://www.sge4ever.de/kroesche-ich-bin-ueberzeugt-dass-wir-die-gruppenphase-ueberstehen-koennen/#comments

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  41. @47
    Toller Kommentar – wie gewohnt von dir.
    Wusste nicht,dass du dich so sehr für Hinti sein Schoppenturnier im 300- Seelendorf interessierst, ist ja sonst nicht so deine Art.

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  42. Danke RP-Adler für die sachliche Darstellung.
    Genauso sieht es in dem aktuellen Fall aus.

    Ich vertraue den handelnden Personen von Eintracht Frankfurt eine vertretbare und akzeptable Entscheidung beim Vorgehen mit Hinti zu wählen.

    Erschreckend, wie solch ein Thema zusätzlich zur Brisanz und Wichtigkeit noch weiter aufgekocht wird von einigen.
    Weiter oben wurde was von einer lautstarken Minderheit geschrieben. Sehe es tatsächlich genauso.

    Die Eintracht soll als Arbeitgeber und Verein entscheiden, was nun passiert.

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