Die Eintracht hat eine Bürgschaft über 16 Millionen Euro erhalten. (Foto: Heiko Rhode)

Bürgschaft vom Land: Die Eintracht erhält eine Bürgschaft des Landes Hessen über 16 Millionen Euro. Der „kicker“ hatte zuerst berichtet, am Nachmittag bestätigte der Verein die Bürgschaft in einer Mitteilung. Demnach haben die Hessen angesichts der „gegenwärtig unsicheren Lage und der weiter unvorhersehbaren Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Ertragslage im Profifußball“ einen Antrag beim Land Hessen gestellt, der genehmigt wurde. Die Bürgschaft dient als Sicherung für bestehende Kredite, die mit Einnahmen hinterlegt sind, die nun die Folgen der Corona-Pandemie zum Teil deutlich geringer ausfallen. Vorstandsmitglied Oliver Frankenbach erklärt dazu: „Die aktuellen Corona-bedingten Entwicklungen lassen unserer Liquiditätsvorsorge oberste Priorität zukommen. Wir müssen uns auf einen Winter mit wenigen oder sogar keinen Zuschauern bei unseren Heimspielen einstellen. Das wird uns vor große Herausforderungen stellen. Mit der Landesbürgschaft, für die wir eine marktübliche Vergütung zu zahlen haben, sichern wir vor allem unsere lange geplanten und bereits in der Umsetzung befindlichen Infrastrukturprojekte ab.“ Die Bürgschaft werde nicht für Personalmaßnahmen oder Transfer verwendet, betonte Frankenbach. 

Test gegen den Club: Eintracht Frankfurt wird die Länderspielpause nutzen, um ein Testspiel gegen den 1. FC Nürnberg zu absolvieren. Am 12. November (14 Uhr) messen sich die Adler mit dem Zweitligisten. Zuschauer sind aufgrund der aktuellen Corona-Bestimmungen nicht zugelassen. Die gute Nachricht für Fans: das Spiel wird live auf Eintracht.tv und Sky Sport News übertragen. 

Younes verzichtet auf Millionen: Eintracht-Neuzugang Amin Younes verzichtet laut eines Berichts der „Bild“ auf vier Millionen Euro Gehalt. Demnach soll der Ex-Nationalspieler bei seinem Stammklub SSC Neapel vier Millionen Euro im Jahr verdienen, bei der SGE rund die Hälfte. Younes ist für zwei Jahre an den Main ausgeliehen. Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic hatte bereits bei der Verpflichtung im Oktober angedeutet, dass Younes „auf unheimlich viel Geld verzichtet, nur um bei der Eintracht zu spielen“.

Pokal-Auslosung am Sonntag: Am Sonntag, den 8. November, zieht Ex-DFB-Nationalspielerin Inka Grings ab 18:30 Uhr in der „Sportschau“ die 16 Partien der 2. Runde im DFB-Pokal. Der FC Schalke 04 zog am Dienstag als letzter Teilnehmer in die nächste Runde ein. 32 Mannschaften sind in zwei Lostöpfe aufgeteilt: Die fünf Klubs aus der 3. Liga und Regionalliga befinden sich im sogenannten Amateurtopf und haben Heimrecht. Im „Profitopf“ sind die restlichen Teams aus den ersten beiden Bundesligen. Gespielt wird voraussichtlich am 22. und 23. Dezember.

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37 Kommentare

  1. Chapeau Herr Younes. Noch tiefer kann ich meinen Hut nicht ziehen. Ich hätte da wohl eher den Özil gemacht 🙂

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  2. Oh Gott, nur zwei Mios pro Jahr und dafür jetzt auch noch arbeiten müssen. Mein Beileid, wo sind wir nur hingekommen… (Ironie aus)

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  3. @3. boah-teng

    Stell dir vor, du müsstest auf die Hälfte deines Gehaltes verzichten, um bei einer anderen Arbeit anzuheuern. Würdest du es ohne zu zögern tun? Ja das sind utopische Kreise, in denen dort verkehrt wird, aber im Prinzip ist es das gleiche. 🙂

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  4. Das Argument mit den zu hohen Gehältern zählt für alle gleich. Und damit ist es relativ zueinander. Und der Verzicht von Younes im Vergleich zu seiner Gruppe der anderen Fußballprofis sehr hoch anzurechnen!

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  5. @boa-teng: im Prinzip hast du recht, auch 2 mios sind ne menge Geld!
    Aber nimm das Beispiel alaba : DER spielt noch nicht mal für weitere 11 mios + 6, weil er sich “ nicht genügend wert geschätzt fühlt….“… WAS ein geldgieriger wicht! Da is mir ein Younes 1000mal lieber! Dem ging es ums sportliche – und so sollte es bei einem fussball Profi ja auch sein…

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  6. @boah-teng & folke:

    Ihr habt beide Recht. Einerseits ist es Tatsache, dass Younes auf 2 Millionen Euro verzichtet um (für uns) spielen zu können.
    Ich weiß nicht, ob er noch andere Angebote hatte und sich somit speziell für uns entschieden hat, oder ob es ihm gleich war, solange es auf hohem Niveau ist und es immerhin die zwei Mio. sind.

    Andererseits ist es natürlich ein unglaublicher Luxus auf zwei Mio. verzichten zu können, um wieder mehr Spaß an der Arbeit zu haben und trotzdem noch zwei Mio. pro Jahr zu bekommen. Das ist mit einem normalen Arbeitgeber nicht zu vergleichen. Für zwei Millionen würde ich sogar für Schalke kicken.

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  7. Laut kicker stellt Werder keine Spieler für Länderspiele im Ausland ab. Ich finde, das sollten wir ebenso machen. Zwei Wochen mehr zusammen zu trainieren ist sicher kein Nachteil.

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  8. Ist doch cool, dass wir nen guden Kicker bekommen haben, der Bock auf Fussball spielen und Bundesliga hat. Und dass er auf einen Riesenbatzen Kohle verzichtet, macht ihn bestimmt nicht unsympathisch. Viele würden ihren Arsch weiterhin in Neapel auf die Ersatzbank setzen und nicht für die Hälfte des Gehalts zu einem anderen Verein wechseln. Ich habe für diesen Schritt, unabhängig von der Höhe des Gehalts, großen Respekt!

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  9. In der Summe zeigt es nur, dass der Fußball und das ganze Geschäft weit entfernt ist, von der Realität von uns allen. Trotzdem lieben wir ihn und gehen mit großer Freude hin. Über die Gehälter etc. brauchen wir da nicht zu diskutieren. Da weiß jeder seit Jahren, dass es völlig verrückt ist…

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  10. Halte Landesbürgschaften (hier geht’s um Steuergelder) für inakzeptabel, solange Millionengehälter an Spieler, Trainer, Funktionäre gezahlt werden, Trainingslager in Luxushotels abgehalten werden usw. Hier geht’s ja nicht ums Überleben wie bei einem Besitzer eines kleinen Ladens oder einem Gaststättenbetreiber. Genauso macht es wohl einen riesigen Unterschied, ob man auf die Hälfte seines Gehalts verzichtet bei einem Jahreseinkommen von 50.000 € brutto oder 4 Millionen (ggf. netto)

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  11. @ 13. Meintracht
    Wir Deutschen neigen ja immer zum Neid, dabei ist es ganz einfach. Der Markt bestimmt die Preise. Als Spieler(-Berater) reizt man halt aus und schaut was geht. Mach jeder in seinem Job. Uns allen ist klar, dass kein Mensch solche Gehälter „verdient“, egal wie er sein Geld verdient, nochmal es ist Marktwirtschaft. Younes z. B. sagt selber, dass er noch viel Geld verdient, schön zu wissen, dass er es weiß. Viel Interessanter und Wichtiger zu wissen wäre für mich aber, was die Leute mit der Kohle machen. Sich und die Familie absichern ist natürlich legitim, genauso wie etwas Luxusleben. Aber wie sieht es mit Spenden aus? Denke und HOFFE, da machen viele auch im geheimen etwas und nicht nur indem sie ihren Namen für etwas geben. Manche machen es vielleicht erst als 70-jährige, wenn sie ihr Leben reflektieren.

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  12. @13: Findest Du dann auch die Finanzspritzen für z.B. Lufthansa usw. auch inakzeptabel? Da geht es um ganz andere Summen, als bei den 16 Millionen für die Eintracht. Die übrigens zur Absicherung der Kredite für den Ausbau im Stadtwald genommen werden und nicht für Transfers, Gehälter oder sonstiges.

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  13. Eine Bürgschaft ist doch nichts schlimmes. Die neisten denken immer gleich das wir Geld erschnorrt haben, aber dem ist nicht so. Die bürgende Partei in dem Fall die Stadt, gibt nicht ein cent solange wir alles bezahlen können. Das is doch alles nur für den Fall: was wäre wenn wir es nicht können. Somit finde ich es gut, da man sich ein Stück weit sicherer fühlen kann weil man weis es stehen Leute hinter einem .
    Denn bei uns wurde ja offenkundig gut gewirtschaftet, corinna macht dem halt leider n Strich durch die Rechnung…. aber halt nich nir bei uns

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  14. Der Wirtschaftsfaktor Eintracht Frankfurt hat in den vergangenen Jahren jede Menge Steuereinnahmen generiert. Es ist unser gutes Recht in schlechten Zeiten, für die kein Missmanagement verantwortlich ist, Hilfe anzunehmen.

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  15. @ 4 Folke Müller.
    Der Vergleich hinkt gewaltig. Ob ein Millionär nun 2 oder 4 Millionen bekommt macht den ganz großen Unterschied nicht. Er verdient so oder so dermaßen viel Geld, dass er es wenn er nicht komplett bekloppt ist eigentlich gar nicht ausgeben kann.

    Eine Friseurin oder ein Metzger hingegen die mit 1000-1300€ im Monat auskommen müssen haben nicht die Möglichkeit auf die Hälfte des Gehaltes zu verzichten. Damit sind sie nämlich schlicht und ergreifend nicht mehr Zahlungsfähig.

    Ich finde es gut das er darauf verzichtet hat, keine Frage.
    Es gibt genug Beispiele (siehe Schalte oder Özil ) bei denen Spieler den Hals nicht voll genug bekommen.

    Aber ich bin der Meinung das man das eine nicht mit dem anderen vergleichen kann.

    A.Y. hat wie er selbst gesagt hat für sich eine Entscheidung getroffen mit der es ihm gut geht. Man könnte auch sagen er hat sich Wohlbefinden und Lebensqualität gekauft.

    In der Volkswirtschaft nennt man das Opportunitätskosten.

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  16. Keine Ahnung was an einer Bürgschaft für die laufenden Infrastrukturprojekte schlimm sein soll. Oliver Frankenbach hat es im Kicker Artikel zum Thema auch ganz gut erläutert. Da gibt es sogar einen realen Gegenwert. Soweit ich weiss hat Schalke die 40 Mio auch für die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs bekommen, das wiederum ist schon etwas anders. Ist nicht so, kläre mich bitte einer auf.
    Zu Younes: Natürlich ist es bemerkenswert wenn ein Spieler auf die Hätte des Gehalts verzichtet (wer weiss vielleicht bekommt er noch ne Abfindung von Neapel?). Vergleichbar mit Normalverdienern ist das eh nicht, den Vergleich kann man sich sparen. Zu bewerten ist allein die Tatsache an sich.

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  17. Gut diese Bürgschaft und sicherlich wichtig für uns in der jetzigen finanziellen Lage.

    Zum Sport:
    Stuttgart ist sehr wichtig. Eigentlich müssen wir hier gewinnen. Danach kann man gegen RB nicht zwingend von einem Sieg ausgehen und das würde dann bedeuten, dass wir 5 Spiele sieglos sind und das obwohl zwei dieser fünf Gegner zu den schlechteren der Liga zählen (auch Arminia wurde nicht besiegt) und einer ein (guter) Aufsteiger ist. Das wäre dann schon suboptimal und man könnte es zumindest als „Mini-Krise“ bezeichnen. Dass wir gegen Stuttgart besser aussehen als gegen Köln und Bremen (ohne Füllkrug) kann einerseits gut sein, weil die versuchen mitzuspielen, andererseits sind die offensiv pfeilschnell und könnten Ballverluste noch besser ausnutzen als der FC und Werder. Ich hoffe schwer auf Schlagzeilen wie „Stuttgarts Talente zahlen gegen abgezockte Frankfurter Lehrgeld“ oder so ähnlich. Es wäre unfassbar wichtig.

    PS: Younes muss in die Startelf. Bin nicht sicher ob die Zuber-Position die beste für ihn ist, weil Coulibaly verdammt schnell ist in deren Offensive, trotzdem gehört ein Kicker wie Younes in die Mannschaft. Eher noch als Barkok, weil Toure es nicht verdient hat aus der Mannschaft zu fliegen, Zubers letztes gute Spiel war gegen Hoffenheim, danach hat er dreimal ganz schwach gespielt. Am besten wäre ein Viererketten-System in dem sich Younes offensiv austoben kann und gleichzeitig abgesichert wird von Ndicka. Denke aber nicht, dass Adi diese Meinung jetzt schon teilt.

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  18. Jetzt schreiben am besten alle öffentlich, wie viel sie genau verdienen… wer fängt an?
    Ich find solche Nachrichten widerlich.

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  19. @18:
    Du hast Recht, mit hoher Wahrscheinlichkeit kann ein Friseur oder ein Metzger nicht auf 50% des Lohnes verzichten. Ein Projektleiter mit 80k im Jahr oder ein Vertriebler mit 100 – 120k im Jahr könnte es womöglich. Und ich behaupte mal ganz einfach, dass es auch nur sehr wenige unter denen geben wird, die auf 50% des Gehaltes verzichten, um wo anders dienen zu dürfen. Schlichtweg ist es so, dass wenn ein anderer Arbeitgeber noch 10k mehr im Jahr bietet, wahrscheinlich auch noch nachverhandelt wird, auch wenn es „finanziell nicht notwendig“ ist, sein Leben zu bestreiten.

    @13:
    Es erscheint abstrus, solche Gehälter oder auch die Infrastruktur durch Steuergelder abzusichern. Allerdings sind diese Strukturen notwendig, wie auch @17 geschildert hat,um die Steuerlast zu generieren.

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  20. @20. sge2785
    Da gehe ich mit. Würde Younes aber eher rechts/Mitte hinter den Spitzen für Kamada aufstellen, damit Kostic links vor Ndicka spielt. Gebe Dir vollkommen Recht mit der Viererkette und Hinti und Vadder bleiben am 16er. Dann sollte nichts anbrennen. Ein zu 0 Spiel wäre auch mal nett, wenn auch nicht nötig

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  21. @13 @16

    es wäre mal interessant zu wissen, was die SGE an Steuern zahlen muss. Die 16Mio sind doch in Wahrheit ein kleiner Teil dessen, was die SGE an Steuereinnahmen für die bürgende Partei generiert. (Pro Jahr)

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  22. Ich habe ein bisschen das Gefühl, dass einige nicht ganz verstehen, was es mit der Bürgschaft auf sich hat.
    Für die Kredite, die wir für die Projekte (Digitalisierung, Proficamp etc.) aufgenommen haben und noch aufnehmen werden, müssen Sicherheiten hinterlegt werden (d.h. für den Fall, dass wir zahlungsunfähig werden, würden unsere Sponsorengelder oder Fernsehgelder gepfändet).

    Die Einnahmen aus Sponsoring und Fernsehgeldern sind in Folge der Pandemie so weit gesunken, dass sie nicht mehr als Sicherheit genügen. Und hier springt jetzt die Stadt ein. Sonst müssten wir bestimmte Projekte stoppen an denen die Stadt ja selbst Interesse hat (z.B. die Digitalisierung des Waldstadions) und die mit der Stadt veranredet waren.
    Hier geht es also weder darum, dass die Eintracht Wirtschaftshilfen bekommt noch darum, dass die Eintracht ihre laufenden Zahlungen nicht mehr begleichen könnte.

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  23. Vergleiche mit uns Normalbürgern kann man sich sparen. Ein Gehaltsverzicht von 4 Mio€ ist aber alle mal eine positive Erwähnu g wert und zeigt wirklich den Charakter. Viele Profis würden das nicht so machen, Beispiele gab es auch schon bei uns.
    Darüber hinaus verzichten bei uns die Spieler und das Funktionsteam wegen corona auf 20 % der mtl. Bezüge, auch das ist ein starkes Zeichen, da gibt es nichts klein zu reden.
    Schaut euch Schalke an, die hängen am Tropf, sportlich aber insbesondere wirtschaftlich und da wird ein Gehaltsverzicht on 10% , sogar mit der Aussicht, daß später ein Ausgleich erfolgt, durch die Musterprofis erstmal abgeschmettert, nein, nicht mit uns.
    Das sind die bemerkenswerten Unterschiede im Profifußball, oder daß einem sehr reichen Spieler der Bauern 18Mio€ im jahr nicht reichen.
    Gut das wir Fans der Eintracht sind.
    Forza SGE !

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  24. Verstehe das Problem bzgl. der Gehaltsforderungen nicht. Es ist tatsächlich super von Younes, da er beweist, dass es ihm in erster Linie um Fussball geht. Es ist der Urgedanke eines Fussballers spielen zu wollen und Younes scheint das bis heute vorzuleben. Deshalb hat er sehr wohl Respekt verdient. Viel schlimmer sind doch die Spieler wie Bale oder Özil (aber auch viele andere), die jahrelang auf ihrem Vertrag sitzen und sich damit offiziell dazu bekennen, dass ihnen anders als bei Younes, das Geld wichtiger ist als zu spielen. Allerdings sei auch hier gesagt, dass das deren gutes Recht ist und war, auch wenn man das nicht gut heißen muss.

    Kritik an Alaba verstehe ich in diesem Zusammenhang sowieso nicht, weil es legitim ist seinen Vertrag nicht zu verlängern. Hier sieht es für mich etwas nach gekränktem bayrischen Stolz aus (mal wieder), weil er nun mal nicht unterschreiben wollte. Dass der beste IV eines CL-Siegers sich damit beschäftigt so viel verdienen zu wollen wie das auch andere beste IV eines CL Siegers tun, ist menschlich und klug. Alaba sitzt nichts aus und Alaba streikt nicht, er gibt Gas bis zum letzten Tag seines Vertrages. Die Bayern waren einfach spät dran mit der Verlängerung (bzw. haben die Situation unterschätzt) und nun flippen sie öffentlich aus, weil sie nicht bekommen haben was sie wollen. Bisschen wie mit einem kleinen Kind, dem der Schnuller weggenommen wird. Ich hoffe Alaba unterschreibt bei Liverpool oder Real und schlägt dort ein weiteres erfolgreiches Kapitel auf. Die Bayern sollten ihm dankbar für seine Leistungen sein und auch für seine jahrelange Treue (und all die abgelehnten Angebote auch in „Krisenzeiten“). Es ist alles ein ganz normales Angebot und Nachfrage Prinzip, gab‘s schon 100 mal und noch die war das mediale Echo so laut. Ich find‘s erschreckend wie Teile der Medien versuchen einem zu verkaufen, dass Alaba und sein „Piranha“ einfach nur „Geld geil“ sind und Fakten wie „Alaba erfüllt seinen Vertrag und verlässt dann den Verein“ ignorieren. Dass man hier auch immer Corona ins Spiel bringt ist ebenfalls nicht zu verstehen, weil er wie alle anderen auch die kurzfristigen Gehaltseinbußen akzeptiert hat. Bayern hat bei Sane ca. 60mio gespart wegen Corona, gleichzeitig sagte KHR, dass es keine Corona-Rabatte geben wird. Warum also soll der beste IV des CL Siegers einen Corona Rabatt in seinem langfristigen Vertrag akzeptieren, wenn der Verein selbst dazu an anderer Stelle nicht bereit ist? Außerdem kann man nicht vom „schwarzen Beckenbauer“ reden, sich aber dann wundern, dass er eben auch so viel verdienen will wie einer der größten Spieler überhaupt. Die Bayern sind aus meiner Sicht einfach unklug und vor allem spät mit dem Thema umgegangen. Das passiert nun mal wenn man einen Praktikanten zum Sportdirektor macht, damit man selber nicht zu viel Macht (an einen Profi wie Max Eberl) abgeben muss. Geht Alaba ablösefrei, dann ist der FC Bayern der Verlierer und nicht umgekehrt.

    So, das war‘s! Forza SGE.

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  25. Grundsätzlich bin ich auf der Seite der Fußballer die halt das Geld annehmen, was „wir“ ihnen anbieten.

    Allerdings bin ich beim Thema Alaba NICHT auf seiner Seite. Er hat ein Angot bekommen und er nimmt es nicht an. Soweit so gut. Aber das Dummgelaber a ach, dass er dann von München enttäuscht ist, DAS kotzt mich an. Zu viel mimimi in der Situation. Der Markt funktioniert in beide Richtungen.

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  26. Bin da auch bei Elde und sge2785. Was der Spieler macht ist völlig legitim. Wenn man einem Frühstücksdirektor oder Grüß-Gott-August solche Verantwortung überträgt, dann darf man sich nicht wundern. Höeness fällt als Oberaufpasser mittlerweile weg und Salihamidzic ist nunmal kein Profi. Das obendrauf das Münchner Selbstverständnis und die Eitelkeiten hinzu kommen, man sich immer sicher ist das ohnehin alle nur nach München wollen, geschenkt ! Man hat schlichtweg versäumt bei Zeiten Nägel mit Köpfen zu machen. So schaut‘s aus. Das jetzt viel geredet wird und alle ihre Ansichten pflegen, bzw. „Gefühlt“ als moralischer Gewinner dastehen wollen, gehört zum Geschäft. Da müssen sich gerade die Bayern nicht beschweren. Was aggressives, rausposaunendes und arrogantes Getue betrifft, kann man bei den Münchner ja immer sehr gut lernen ! Da muß man jetzt kaum mit erhobenem Zeigefinger auf andere zeigen. Dies können sie selbst schon mit am besten ! Das diese Summen, und wir sprechen von Grundgehältern, mittlerweile völlig absurd sind, ist ein anderes Thema.

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  27. Das wäre mMn i.O., wenn er sich nicht danach mit seinen treudoofen Bärchenaugen vor die Kamera stellen, und was von Bayern im Herzen labern würde. Das kann man sich doch einfach sparen. Da geht’s nicht um Herz, sondern knallhartes Geschäft.

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  28. Würde gerne mal so beginnen wollen, auch aufgrund der Fragezeichen in der Truppe:

    ——-——Trapp————
    Vadder—Hinti—N‘Dicka
    ——Sebbl—-Kohr———
    Touré—————-Kostic
    —-Younes——Barkok—-
    —————Silva————-

    Forza SGE

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  29. @sge2785 @muc_adler – natürlich darf Alaba selbst entscheiden, aber das trotzige Kind ist doch aktuell Alaba, der die Welt nicht versteht?! Er kann ja jederzeit das Angebot ablehnen – dann ist das OK, aber er sagt einfach nichts dazu und wundert sich dann?!

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  30. Fozzi und King8: ja das meine ich. Schön und gut, dass er fordern und verhandeln will. Aber wenn es schief geht soll halt net so rumgejammert werden…

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