Fredi Bobic nimmt die jungen Spieler im Kader der Hessen in die Pflicht.

Bobic lobt und kritisiert: Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic hat sich gegenüber der „Bild“ zu Eintracht-Mittelfeldspieler Mijat Gacinovic geäußert. Der Serbe, der von Trainer Niko Kovac zumeist im zentralen Mittelfeld eingesetzt wird, bereitete in dieser Saison bisher zwei Treffer vor, fiel aber auch für seine schwache Chancenverwertung auf. Dies sieht auch Bobic so: „Er liefert ordentliche Leistungen ab. Er hat auch schon gezeigt, dass er Spiele entscheiden kann. Bei der Entscheidung im Strafraum hat er aber gefühlt drei Gedanken im Kopf…“ Bei Daichi Kamada, einem Kollegen Gacinovics, forderte er dagegen Geduld und verwies auf ein anderes Talent, dass den Durchbruch diese Saison geschafft hat: „Wenn du Biss hast, setzt du dich ganz schnell durch. Marius Wolf ist das beste Beispiel.“

Möller bremst Euphorie: Ex-Eintracht-Mittelfeldspieler Andreas Möller hat im „hr-Heimspiel!“ Zweifel an der Reife der SGE bekundet. „Ich bin mir nicht sicher, ob die Eintracht dieses Jahr das Zeug dazu hat, eine Spitzenmannschaft zu sein“, so der Europameister von 1996 mit Blick auf die Europacup-Ambitionen der Eintracht. „Um mal oben anzuklopfen“ fehle es dem Team noch an Kontinuität und vor allem auch an Heimstärke. Er betonte jedoch, dass sich dies in der Zukunft ändern könnte, da der Klub mit Trainer Niko Kovac und Sportvorstand Fredi Bobic gut aufgestellt sei und es jetzt um das Feintuning ginge.

Eintracht Museum feiert Jubiläum: 2007 eröffnete im Frankfurter Waldstadion das vereinsinterne Museum. Das zehnjährige Jubiläum wird heute im Rahmen eines Galaabends „10 Jahre Eintracht Frankfurt Museum“ in der Welcome-Zone des Stadions gebührend gefeiert. Die Eintracht schreibt: „Im Rahmen eines kurzweiligen Abends werden wir zurückblicken auf große Spiele, tolle Abende, beeindruckende Gäste und kleine Pannen. Und vielleicht sehen Sie sogar erstmals die Gründung der Eintracht…“

Bobic hofft auf Auswärtsstärke: Die Eintracht ist in der Saison 2017/2018 bisher nun wahrlich keine Heimmannschaft. Mit sieben Punkten liegt man zu Hause auf dem Relegationsplatz 16, während man in der Fremde bereits zwölf Punkte erspielen konnte. Daher kommt die Partie in Berlin am kommenden Spieltag für Fredi Bobic gerade recht. Denn die verbleibenden Heimspiele versprechen nicht wirklich für weitere Punkte, wie er in der „Bild“ erklärt: „In den letzten Heim­spie­len in der Vor­run­de haben wir mit Schalke und Bayern noch die gro­ßen Bro­cken.“ Mit einem Sieg bei der Hertha könnte man die Berliner wieder auf Abstand halten, bei einer Niederlage müsste man den Europa-League-Teilnehmer sogar in der Tabelle passieren lassen. Bobic erwartet aber auch an diesem Spieltag eine zähe Begegnung: „Die Liga bleibt ein Ab­nut­zungs­kampf.“

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11 Kommentare

  1. Für den Abnutzungskampf empfehle ich mal Training von Standardsituation. Das ist zum Teil gruselig und angesichts robuster und/oder großer Haudegen (Haller, Rebic, Abraham) müsste da mehr gehen.

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  2. Ich denke wir werden noch mindestens 2 Punkte aus den letzten 4 Spielen der HR mitnehmen.
    Über mehr freue ich mich natürlich sehr, aber mit 21 Punkten die HR zu beenden und in die RR zu gehen ist zumindest keine Schande.
    Ich glaube außerdem sehr wohl, dass wir personell und damit auch im Schwung und in der Leistung in der Rückrunde nachlegen können und werden.
    ForzaSGE

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  3. Schade ist, dass wir anscheinend unsere Heimstärke aus der Vorrunde vom letzten Jahr nicht haben. Ich denke nicht, dass es an der Stimmung der Fans liegt, sondern eher das wir daheim denken das Spiel machen zu müssen. Vielleicht spielen wir auswärts befreiter auf…Die Heimtabelle ist eher grausam (16.)…

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  4. Hallöchen,

    nach Jahren des „Mitlesens“ habe ich beschlossen hier ab und an auch mal meinen Senf dazu zu geben.

    Wenn man schon Standards trainiert sollte man die Einwürfe nicht vergessen. Ich nehme subjektiv kein anderes Team wahr, welches so schlecht einwirft. Gefühlt landet mindestens jeder zweite Ball beim Gegner, je weiter vorne, desto häufiger. Gibt es dazu vielleicht irgendwo eine Statistik?!

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  5. Wenn man schon Standards trainiert sollte man die Eckbälle nicht vergessen. Ich nehme subjektiv kein anderes Team wahr, welches so schlecht Eckbälle schießt. Gefühlt landet mindestens jeder zweite Ball beim gegnerischen Torwart. Wann hat unsere Eintracht nach einem Eckball das letzte mal eine gefährliche Situation produziert? Ne Statistik brauche ich nicht dazu nicht.
    (Sorry pfalzadler. Aber sowas nennt mann doppelte Verstärkung)

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  6. @ 2. G-Block
    Ich gehe davon aus, dass wir mindestens drei der vier Spiele verlieren werden, daher holen wir einen Punkt oder vielleicht 3 Punkte 😉

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  7. @Grantler:
    Deine These wären immerhin 25% der vollen Punkteausbeute.
    Wir gingen dann sogar mit 22 Punkten in die RR, was auch nicht das Schlechteste wäre.
    Ich bleibe dabei und sage, die SGE wird in der RR noch für viele positive Überraschungen sorgen.
    Ob das am Schluss „nur“ für einen respektablen Nichtabstiegsplatz im gesicherten Mittelfeld oder doch für mehr reichen wird, kann und will ich heute nicht beurteilen, aber auch die Konkurrenz „auf Augenhöhe“ muss sich strecken um in den Fleischtöpfen mitfischen zu können.
    Gegen welchen der letzten 4 Gegner aus der Hinrunde traust Du uns einen Sieg am ehesten zu @Grantler?

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  8. Gegen HSV, obwohl auch hier zwei Dinge dagegen sprechen. 1. Das jüngste Erfolgserlebnis vom HSV und 2. das wir glaube ich lange nicht gegen die verloren haben, wenn ich mich richtig erinnere und ich immer glaube, gerade wenn man vlt. nicht oder nicht mehr daran glaubt, eine Serie zu Ende geht. Wie z. B. unsere in Köln und MG. So gesehen wären auch drei Punkte gegen Bayern drin ;), aber daran glaube ich nicht, da die nicht nochmal auswärts verlieren. Hätten die in MG gewonnen vielleicht, aber so… Tja der Glaube und Fußball!

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  9. @8.
    …die 3 Punkte holen wir gg. die Bayern.
    Und evtl. 1 Pkt gg. 06
    Das schlechteste Spiel machen wir gg. Heidenheim und kommen erst in der Verlängerung weiter.

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  10. @ 4. marburg91
    Ich wäre schon froh, wenn Willems nicht auch noch die Ecken von rechts schießen würde. Er weiß sowieso nie wo er hinlaufen muss, wenn der Gegner den Ball hat, und hier muss er von ganz rechts vorne nach hinten links laufen. Ja klar, ein anderer muss ihn dann vertreten, aber ist das toll, dass dann Gacinovic oder Stendera absichern müssen? Also lieber den langsamen Stendera treten lassen, als einen schnellen Spieler an der Eckfahne zu vergeuden. Dann führen unsere Ecken vielleicht nicht immer zu gefährlichen Kontern der Gegner. Die Krönung sind für mich immer kurze Ecken, wo man sich schon mehr als dreimal selbst ins abseits gestellt hat. Respekt! Kurze Ecken sind auch besonders toll, wenn noch 3 Minuten auf der Uhr sind und man im Rückstand ist. Das ist ungefähr so, wie der im Kicker beschriebene Freistoß unserer Strategen.

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