Fredi Bobic ist überzeugt, dass der Transfer von Bas Dost zeitnah über die Bühne geht. (Bild: Heiko Rhode)

Dost-Berater reagiert – Bobic weiter optimistisch: Der Transfer von Bas Dost zur Frankfurter Eintracht zieht weiter seine Kreise. Am Mittwoch hat sich nun der Berater des Niederländers, Gunther Neuhaus, zu Wort gemeldet. Er bezeichnete die Meldung Sportings als „schlichtweg falsch“ und betonte, dass der Torjäger, der einen Wechsel zu Eintracht Frankfurt anstrebt, „öffentlich verunglimpft“ werde. „Der Club hat uns im Juli mitgeteilt, dass Bas aus finanziellen Gründen verkauft werden muss, da Sporting sein Gehalt nicht mehr bezahlen kann“, sagte Neuhaus in einem Statement: „Die Vereinsführung erklärte unmissverständlich, es werde kein Platz mehr für Bas im Team sein, er werde nicht mehr spielen und müsse gehen.“ Am Nachmittag äußerte sich dann auch Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic zum Transfer-Hickhack. Gegenüber „Sky Sport“ erklärte er, dass derzeit nur noch an Details gearbeitet werde und der Deal über die Bühne gehen wird. Die Schwierigkeiten seien dem abgebenden Klub geschuldet: „Mit Sporting ist es nie einfach.“ Ob Dost noch im Laufe des Mittwochs bis Mitternacht unterschreibt und damit eine Option für die Europa-League-Playoffs wäre, ist jedoch nicht bekannt.

Jovic äußert sich zu Gerüchten: Es war eine Meldung, die für Aufsehen sorgte: Luka Jovic soll zurück an die Eintracht geliehen werden. Jetzt hat der Serbe, der vor der Saison von Frankfurt zu Real Madrid gewechselt war, selbst dazu Stellung genommen: „Sie bringen mich immer so zum Lachen. Die Medien werden sich immer mit solchen Geschichten befassen. Ich habe mich seit Beginn meiner Karriere an alle Arten von Meldungen gewöhnt und mich damit abgefunden“, so der Angreifer gegenüber der serbischen „Vecernje Novosti“ gelassen. „Zidane glaubt an mich, sein Denken hat sich nicht verändert. Ich lerne Tag für Tag von ihm, ich bin sehr glücklich.“ Zum Saisonstart wurde Jovic für Torschütze Karim Benzema eingewechselt und feierte seinen ersten Kurzeinsatz. Der Franzose sei „ein sehr interessanter Stürmer, hat viel mehr Erfahrung als ich und ich versuche, von ihm zu lernen“.

Aufenthaltsverbote für SGE-Fans: Es gibt – mal wieder – strenge Auflagen für die Fans von Eintracht Frankfurt bei einem Auswärtsspiel in der Europa League. Wie der Gegner der Hessen, Racing Straßburg, auf seiner Website mitteilte, untersagt die Präfektur Bas-Rhin den Anhängern „rund um das Meinau-Stadion“ als Fans der Eintracht zu erkennen zu geben. Ähnliches gilt für den Aufenthalt im Stadion: „Fan-Schals, Trikots oder andere markante Zeichen ihrer Mannschaft dürfen im Meinau-Stadion nicht sichtbar getragen werden, außer im Bereich der Gäste-Besucher.“ Zudem dürfen keine alkoholischen Getränke mitgeführt werden.

Adler gelandet: Das Eintracht-Team ist derweil in Straßburg angekommen. Am Abend steht erst die Pressekonferenz, dann das Abschlusstraining im Stade de la Mainau an. Im 20-köpfigen Kader der Hessen gab es keine Überraschungen. Bas Dost könnte derweil bis Mitternacht noch nachgemeldet werden, sollte der Transfer noch am Abend über die Bühne gehen.

Angebote für Tawatha? Laut einem Bericht der „Bild“ liegen für Eintracht-Linksverteidiger Taleb Tawatha mehrere Angebote vor. Der Israeli, der bei den Hessen wohl keine wirkliche Chance auf Einsätze hat, könnte demnach nach Israel zu Maccabi Haifa und Maccabi Tel Aviv wechseln, außerdem habe er eine Anfrage vom spanischen Club UD Levante. Obwohl der Linksfuß in Frankfurt hinter Filip Kostic chancenlos ist, soll er aber noch zögern eines der Angebote anzunehmen.

Frankenbach in DFL-Ausschuss: Eintracht-Finanzvorstand Oliver Frankenbach ist am heutigen Mittwoch in den DFL-Lizenzierungsausschuss gewählt worden. Frankenbach wurde hierbei zum stellvertretenden Vorsitzenden hinter Christian Dreesen vom FC Bayerngewählt und anschließend ernannt.

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8 Kommentare

  1. warum wir damals den Tawatha geholt haben, wird ein Geheimnis bleiben.. Nur weil er schnell ist?? der hat auch 1,5mio gekostet.. kann mich an keinen Spieler aus der israelischen Liga erinnern, der woanders eingeschlagen ist..

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  2. Ooch, als Ergänzungsspieler hat mich Tawatha nie enttäuscht. Das Problem ist, dass er mehr will und so die Stimmung im Team dämpft.

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  3. Also wenn das mit Dost jetzt noch heute klappt oder morgen ist egal. Das Hinspiel sollten wir ohne ihn machen. Selbst wenn er noch schnell nachkommen könnte, hat er aus der Mannschaft ja sonst niemanden gesehen. Dann lieber direkt nach FFM, das Umfeld und Team dort schon mal kennen lernen, dann wenn die Mannschaft zurück kommt erst mal ankommen. Auch gegen Leipzig noch nicht. Aber dann zum Rückspiel gegen Straßbourg, dann soll es passen! Wenn Bobic zuversichtlihc ist, ist das doch gut. Was das bedeutet sehe wir spätestens am 2.9. 😀

    Tawatha: Also schlecht war er nie. Irgendwie ist er bloß nicht an den anderen vorbei gekommen. Kostic ging zu gut, Da Costa auch. Zur falschen Zeit am falschen Ort.

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  4. Und nun möglicherweise seinen Vertrag aussitzen will wie mindestens noch ein anderer Eintracht Spieler.
    Ich weiss und habe es hier schon mehrfach gelesen: Vertrag ist Vertrag und zwar beidseitig…….
    Doch als junger ambitionierter und karriereorientierter Fußballer, sollte man auch im eigenen Interesse bereit sein neue Wege zu gehen und wenn es sein muss, eben auch mit Abstrichen leben zu können.

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  5. Der HR schreibt es auch zuversichtlich:

    +++ Dost-Transfer vor Abschluss +++
    Die Hängepartie um die Verpflichtung von Bas Dost hat offenbar bald ein Ende. Wie Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic gegenüber Sky Sport erklärte, wird derzeit nur noch an Details gearbeitet. Der Deal werde über die Bühne gehen, bestätigte Bobic, der das Hickhack mit Schwierigkeiten beim abgebenden Verein erklärte. „Mit Sporting ist es nie einfach.“ Ob Dost noch im Laufe des Mittwochs unterschreibt und damit eine Option für die Europa-League-Playoffs wäre, ist jedoch nicht bekannt.
    Quelle.Hessenschau.de

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  6. Ich hoffe ja blos, das der Mannschaftsbus an Stadion fahren darf. Mit dem großen Logo drauf.

    Fan-Schals, Trikots oder andere markante Zeichen dürfen rund um das Stadion nicht getragen werden
    Sorry. das ist doch nur noch lächerlich.

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  7. @7. Hätzfelder, seh ich ganz genauso.
    Man würde sich nicht wundern, wenn sie am Stadtrand den Bus wechseln müssten.

    Es wird seit Jahren gepredigt, Fußball gegen Rassismus!
    Solch eine Art ist nicht viel besser! Gar schon fast gleich zu setzen.
    Traurig.
    Hier heißt es nicht: Fußball verbindet.

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