Paxten Aaronson bei seiner Vertragsunterzeichnung. (Bild: Eintracht Frankfurt)

Aaronson mit Vorfreude: Seit kurzem ist klar, dass Paxton Aaronson im Januar zur SGE wechselt. Bei „Eintracht TV“ betonte der US-Amerikaner nun, wie sehr er sich auf die neue Ausgabe in Frankfurt freue: „Ich bin sehr froh hier zu sein. Die Gründe, warum ich zur SGE wollte, sind zum einen die phänomenale Geschichte des Klubs und die Fans, die so hinter dem Team stehen. Das hat mir sehr gut gefallen. Die Eintracht spielt tollen Fußball. Auf die Kombination aus diesen Punkten freue ich mich sehr.“ Vom Stil her sei er ein sehr schneller Spieler: „Ich spiele mit viel Geschwindigkeit, bin ein Pressingspieler, der gut umschalten kann. Das spielt die Eintracht und das passt genau zu mir.“ Timmo Hardung, Leiter der Lizenzspielerabteilung der Frankfurter Eintracht, freut sich auf den Neuzugang: „Wir bekommen einen jungen, hochbegabten Spieler, der uns in der Offensive helfen wird. Wir haben einen ganz klaren Plan, dazu gehört, dass er im Januar zu uns kommt, sich an alles gewöhnt und dann bestenfalls in der neuen Saison voll durchstarten zu können.“

Neuer mit Respekt vor Kamada: Vor dem Eröffnungsspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Japan am kommenden Dienstagmittag, hat sich der Kapitän der DFB-Elf, Manuel Neuer, voller Respekt vor den Japanern und vor allem vor Mittelfeldspieler Daichi Kamada geäußert: „Er ist ein sehr guter Spieler mit einer Position, die uns sehr gefährlich werden kann.“ Trotzdem sei er sicher, dass die Japaner Probleme bekommen werden, wenn die deutsche Nationalmannschaft mit Tempo auf die Abwehr der Asiaten zulaufen könne.

Glasner bedankt sich für japanische Gastfreundschaft: Eintracht-Coach Oliver Glasner hat sich auf der Pressekonferenz nach der 1:2-Testspiel-Niederlage der SGE bei Gamba Osaka für die Gastfreundschaft in Japan während der Reise der Eintracht bedankt. „Ich möchte mich im Namen der Mannschaft und von Eintracht Frankfurt für den tollen Empfang und die Gastfreundschaft, die wir auf allen Stationen in Japan erfahren haben, bedanken. Wir sind überall sehr freundlich und mit offenen Armen empfangen worden. Es war eine unglaublich tolle Erfahrung“, so der 48-jährige Chefcoach der Hessen, der seit Montag mit den Adlerträgern auf Tour durch Japan war.

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9 Kommentare

  1. Unglaublich schade und die Hintergründe sind verachtenswert. Kinder aus Afrika nach Europa zu holen, ist das Allerletzte. Ich kannte die Hintergründe recht gut, da ich (vor mehr 20 Jahren) selbst bei diversen Nachwuchs-Profi-Teams vorgespielt hab und zig Beispiele von extrem talentierten (ich war bei weitem nicht so talentiert) Spielern kenne, die recht schnell fallengelassen worden sind. Geschafft hat es aus meinem Dunstkreis (und ich hab zig Spieler in die Nachwuchsabteilungen der Bundesligateams gehen sehen) genau einer – der hat dann jahrelang in der türkischen 2. Liga gespielt. Was ich aber nicht wusste sind die Zahlen die dort genannt worden sind. 15.000 jugendliche Fußballer jedes Jahr allein aus Afrika? WTF?! Das zeigt wie unfassbar kaputt dieser Sport (im Profi-Bereich) ist! Mir tut es letztlich für die beiden Jungs im Video total leid, aber bei Nelson Mandela sieht man eben auch dass der alles andere als austrainiert ist. Ich glaube das wird nix mehr, denn – und das ist die andere Seite der Medaille – quasi jeder Profi-Fußballer hat alles dem Traum Profifußball hinten angestellt. Bei Alex Meier hab ich es aus erster Hand gehört – auch der hat damals in Buchholz alles (außer die Schule) für den Fußball vernachlässigt. In der Bundesliga kenn ich 2-3 Spieler (über 5 Ecken) bei denen es genau so war. Fehlt da nur das letzte Prozent, wird es selten was. Trotzdem absurd was das für n Geschäft geworden ist und ich wüsste nicht wie ich mich verhalten würde wenn meinem Sohn Hoffnungen gemacht werden würden…

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  2. Aaronson scheint von den Vorraussetzungen hier ein absolut passender Spieler für uns zu sein. Das Problem ist immer wenn man noch zwei Jahre wartet und schaut ob er sich endgültig durchsetzt wird er unbezahlbar und die Konkurrenz ist groß. Daher kann es klappen bei ihm-muss aber nicht klappen – finde es aber absolut richtig, dass man es probiert.

    Ähnlicher Typ wie Lindström , von den Vorraussetzungen her und der hat es auch gepackt. Also hoffe man sieht ihn spätestens nächste Saison öfters auf dem Platz. Wünsche ihm auf jeden Fall eine große Karriere in Frankfurt.

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  3. @4: Von den Anlagen her ist Aaronson mit Lindström vergleichbar. Die Vorraussetzungen sind aber nicht dieselben: Lindström hat deutlich mehr Seniorenerfahrung in einer dänischen ersten Liga, aber eben auch Einsatzseiten in der Reserve (Senioren) und U19 Spiele. Insgesamt hat er sich auf auf Seniorenniveau in Dänemark bewiesen und hat sich dort durchgesetzt, Tore erzielt und Torvorlagen gegeben. Das ist schon ein wesentlicher Punkt, warum er sich im ersten Jahr bereits bei uns durchgesetzt und jetzt im zweiten Jahr dazugelernt und nun deutlich seinen Marktwert gesteigert hat. Lindström kommt dazu aus Europa und musste sich nicht erst hier akklimatisieren.

    Aaronson hat zumindest nicht die Anzahl der Seniorenspiele auf seiner Habenseite. Dazu muss er sich in Europa akklimatisieren, was auch Zeit benötigt. Insofern wäre die Rückrunde in der U21 nicht schlecht und ggf. ein Jahr Leihe nach Österreich (Deutsche Sprache) oder Belgien (Gute Erfahrungen), damit er sich dort durchsetzen kann.

    Die Anlagen sind Spitze und passt genau in unsere Spielweise. Talent ist das eine, durchsetzen muss er sich auch erstmal. Ist grundsätzlich unser Beuteschema, dazu sollte man immer an das gute glauben: Er setzt sich durch.

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  4. @6
    Im Prinzip schon richtig,darfst aber nicht vergessen das er auch erst 19 ist und Lindström ein klein wenig älter war als er zu uns gekommen ist. Klar hat Lindström für sein junges Alter schon relativ viele Spiele für Bröndby absolviert. Das ist schon richtig, trotzdem kommt Paxton mit 19 mittlerweile auch auf 23 MLS Spiele und hat auch den U20 und U21 Background wie Lindström. Zudem hat Lindström auch ein wenig mehr gekostet. Klar hat Lindström schon ein Vorteil gehabt, dass er schon
    als fertiges Talent zu uns gekommen ist . Deswegen bekommt Aaronson wohl auch mindestens ein halbes Jahr Eingewöhnungszeit. Einigen wir uns auf die ähnlichen Anlagen. Bin gespannt ob er es packt oder nicht.

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  5. @1
    danke für den Link…mega interessant und seeehr viel Wahrheit drin….oftmals lastet der Druck der kompletten familiären Zukunft auf den Schultern der Jungs, die selbst noch Kinder sind…ganz nüchtern betrachtet und hart gesagt: es ist ein Leistungssystem und wer diese nicht bringen kann (dazu gehört Disziplin, vor allem Glück und Geduld), der schafft es nicht….muss man nicht gut finden

    Nelson war schon zur U17 & U19 nicht in körperlicher Topverfassung (mangelnde Disziplin)…in der U19 hörte man bei den Spielen, dass man mit einem Mann weniger spielt, wenn er auf dem Platz ist

    Justin war sich seiner Sache viel zu sicher; das Gefühl hatte man schon in der U15….aber es war immer ein Genuss ihn spielen zu sehen…diese Athletik, Power und Ausstrahlung

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