Ante Rebic ist weiterhin Fan der SGE.

Obwohl Ante Rebic mittlerweile nicht mehr für die Frankfurter Eintracht auf Torejagd geht und sein Abgang aus der Mainmetropole mit einigen Störgeräuschen verbunden war, genießt der Kroate bei der Frankfurter Eintracht noch immer einen kleinen Heldenstatus. Das lag natürlich an seiner Spielweise, sich immer voll reinzubeißen und für die Mannschaft zu kämpfen, aber vor allem am 19. Mai 2018, dem Tag des DFB-Pokalfinals gegen den FC Bayern München. Dieses konnte die SGE mit 3:1 gewinnen, Ante Rebic machte sich mit zwei Toren unsterblich.

Im Interview auf der Homepage der Eintracht blickte der 26-Jährige nun auf seine bisherige Zeit in Mailand zurück und erklärte, was ihm aus Frankfurt besonders fehle.

„Zu Beginn lief es in Italien nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte und wie es der Verein und ich selbst von mir erwartet haben. Doch in der Rückrunde bot sich bald die richtige Gelegenheit, die ich bestmöglich nutzten konnte“, erklärte er. Und wie: Er erzielte sechs Tore und erkämpfte sich einen Platz in der Stammelf der Mailänder. Er betonte, dass ihm hierbei auch seine Zeit beim AC Florenz, wo er spielte bevor er nach Frankfurt kam, geholfen habe: „Es ist sicherlich ein kleiner Vorteil, dass ich zuvor zwei Jahre in der italienischen Liga Erfahrung sammeln konnte. Dadurch war ich bereits mit dem Stil und der Art des Fußballspiels hier vertraut. Aber allein darauf verlassen kann man sich natürlich nicht. Das Wichtigste ist, dass sich der Aufwand, den ich täglich betreibe, auf dem Platz auszahlt.“ Es lief also, bis die Serie A durch die Corona-Krise unterbrochen wurde und die Spieler in Italien seitdem auf eine Fortführung warten müssen. In dieser Zeit flog der Offensivmann in die Heimat: „Während der Quarantäne war ich mit meiner Familie zu Hause und bin vor einigen Tagen nach Mailand zurückgekehrt, wo ich mich momentan aufhalte und darauf warte, wieder mit dem Training zu beginnen.“ Sein sehnlichster Wunsch sei endlich wieder mit dem Fußballspielen beginnen zu können: „Ich vermisse einfach alles, was den Fußball ausmacht.“

Obwohl er in Mailand spielte, sei natürlich auch die Frankfurter Eintracht Thema bei ihm gewesen: „Natürlich halte ich mich über Spiele der Eintracht auf dem Laufenden. Ich habe die Partien bis zuletzt verfolgt, dann kam die Coronakrise.“ Auch der Kontakt mit seinen ehemaligen Mitspielern, besonders zu Mijat Gacinovic, sei noch erhalten geblieben – genau wie seine Liebe zur SGE: „Ich habe die Ergebnisse der Eintracht als treuer Fan, der ich weiter geblieben bin, aufmerksam verfolgt. Ich habe gesehen, dass die Mannschaft gut gespielt hat, aber das Glück selten auf ihrer Seite hatte. Hoffentlich wird sich im Laufe der Saison alles fügen.“

Während er also wie tausende andere Menschen auch die Daumen für die SGE drückt, ist er selbst noch ein anderer Fan: Nämlich von den Fans der SGE direkt. Daher hoffe er, dass alle Fans während der Pandemie zuhause und gesund bleiben. „Und bleibt vor allem weiterhin die besten Fans der Welt – so wie ihr es immer gewesen seid“, ergänzte der Rechtsfuß.

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2 Kommentare

  1. Wahrscheinlich habe ich die Hoffnung aufgegeben, Dich je wieder in unserem Trikot zu sehen. Das wird so eine Endlosnummer wie mit Tony damals. Ein herber Verlust. Für mich persönlich emotional noch schwerwiegender als sportlich. Mach‘s gut Ante. Auf all deinen Wegen.

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  2. auch eventuell Corona macht’s möglich, Worte, die ich Soooo von Ante noch nicht gehört habe. Es bereitet Freude und natürlich wird er immer in unseren Herzen der Pokalheld bleiben, diese Augenblicke, der unbeschreibliche Jubel in Berlin und das Zittern im Rücken und die Umarmungen mit völlig Fremden, dieser grenzenlose Stolz, Ante ist untrennbar damit verbunden.
    Forza SGE !

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