Matthias Sammer machen die Spiele von Eintracht Frankfurt einfach Spaß (Foto: imago/Jan Huebner)

Seit der vergangenen Saison überträgt der Sender „Eurosport“ die von der DFL terminierten Freitags- und Montagsspiele, sowie alle Partie am Sonntag um 13:30 Uhr. Was anfangs noch als ungewohnt und bei vielen Fußballfans auch als störend empfunden wurde, ist seit den letzten Partien mit Beteiligung von Eintracht Frankfurt doch eher spannend und mit Freude erwartet worden. Warum? Das liegt vor allem an den erfrischend wirkenden Vorberichten und Hintergrundgeschichten, aber auch den messerscharfen Analysen der beiden Eurosport-Experten Christian Henkel und Matthias Sammer. Und vor allem Letzterer zeigte sich in den letzten Wochen und Monaten hellauf begeistert vom Werdegang der Eintracht. Man könnte fast meinen, dass dem BVB-Berater es unter den Nägeln juckt das Erfolgsgeheimnis zu analysieren und den Zuschauern zu erklären. Dass ihn die Spielfreude der Mannschaft ein Lächeln ins Gesicht zaubert, ist unverkennbar.

Spieler kommen und gehen – das Management ist geblieben

Im Vodcast „Sammer Time“ äußerte sich Sammer kürzlich nun über das Geleistete des hessischen Traditionsvereins in der Europa-League: „Das ist gar nicht hoch genug einzuschätzen. Sie haben diesen Wettbewerb glaubhaft und zu 100 Prozent angenommen.“ Vor allem Sportvorstand Fredi Bobic habe mit seinen gebetsmühlenartigen Statements dazu beigetragen, dass diese Herausforderung ernstgenommen und damit auch erfolgreich, Stand heute, angenommen wurde. Dabei stellte der 51-Jährige aber auch klar, dass er zu Saisonbeginn nervös wurde, als die Leistungen mit der herben 0:5-Supercup-Niederlage und dem Pokalaus in Ulm alles andere als positiv waren. Ein weiterer Vater des Erfolgs sei, neben dem Management, das trotz des Saisonstarts ruhig und besonnen agierte, der neue Trainer Adi Hütter. „Er hat der Mannschaft eine eigene Art und Weise Fußball zu spielen verpasst ohne gleichzeitig die Qualität und das Fundament der Mannschaft aus den Augen zu verlieren“, erklärte er.

Sammer: „Da gehen mir die Superlative aus“

Die Mannschaft habe zwar vor der Saison viele Leistungsträger verloren, doch die entscheidenden Personen sind dem Verein nicht abhandengekommen: „Das System Eintracht Frankfurt mit Fredi Bobic, Bruno Hübner und dem Scouting mit Ben Manga ist geblieben. Dazu ein Trainer, der sich diesem Verein unglaublich angepasst und seine Ideen eingebracht hat. Das wirkt so homogen in Verbindung mit den Fans. Da gehen mir die Superlative aus. Großer Respekt.“ Bereits vor einigen Wochen konnte er es sich nicht nehmen lassen über die Eintracht zu schwärmen. Der Europameister habe schon sehr früh den Hunger nach Erfolg gespürt und verneigte sich im Geiste vor den erbrachten Leistungen, vor allem im Jahr 2018. Auf eine neue Kostprobe seiner Begeisterung müssen die Fans der Hessen allerdings noch etwas warten. Erst am 25. Spieltag beim Montagsspiel bei Fortuna Düsseldorf wird Sammer wieder mit Tatendrang die Mannschaft analysieren.

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1 Kommentar

  1. Ich mag keine Expertenmeinungen, auch nicht wenn sie wohlwollend für die eigene Perspektive sind.

    Fragt mal die Experten über das Abschneiden von S04 letzte Saison mit dem jahrgangsbesten Trainer des Trainerlehrgangs 201X! Alles sehr schnelllebig!

    Nichtsdestotrotz freue ich mich außerordentlich über die Jüngeren Erfolge und freue mich über mehr dieser Art.

    Frohes Fest & guten Rutsch!

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