Jan Schroeder und die U21 der SGE verloren das Topspiel gegen Friedberg. (Foto: IMAGO / Oliver Vogler)

Es war ein Auf und Ab, am Ende hinten bei der U21 der Frankfurter Eintracht die Köpfe. Die Mannschaft von Trainer Kristjan Glibo verlor das Spitzenspiel der Hessenliga bei Türk Gücü Friedberg nach zuvor 16 Spielen ohne Niederlage mit 2:4.

Trainer Glibo musste auf Leistungsträger Nacho verzichten, der angeschlagen war und kurzfristig nicht mit von der Partie sein konnte. Trotzdem legte die SGE gut los und hatte in der 4. Minute bereits eine gute Chance, Mehdi Loune schoss aber knapp am Friedberger Kasten vorbei. Die Belohnung für die gute Anfangsphase gab es dann in der 21. Minute. Marcel Wenig, wie so oft Strippenzieher im Mittelfeld, spielte auf Maxi Brauberger, der den Ball anschließend im Tor von Türk Gücü versenkte! Elf Minuten später drangen dann aber die Hausherren in den Frankfurter Strafraum ein, Ben-Luca Fisher konnte sich nur noch mit einem Foul helfen und es gab Elfmeter für die Friedberger. Diese Chance ließ sich Reljic nicht entgehen und markierte das 1:1. Kurz vor der Pause hätte es dann fast die nächste kalte Dusche gegeben, SGE-Kapitän Marc Wachs kratzte einen Kopfball von Ex-Adler Julian Dudda aber von der Linie. Somit ging es mit dem Unentschieden in die Pause.

Kurz nach der Halbzeit dann aber der Blitzstart von Türk Gücü, Offensivmann Yikilmaz lief frei auf SGE-Keeper Simon Simoni zu und traf zur 2:1-Führung für die Hausherren. Und die SGE? Die ließ sich nicht lange bitten und traf nur zwei Minuten später wieder! Kapitän Wachs bekam am Strafraum den Ball und versenkte das Leder unhaltbar im unteren Eck – 2:2 (49.) und bereits das elfte Saisontor von Wachs. Anschließend konnte man der SGE das Bemühen auf keinen Fall absprechen, allerdings wurde die Partie auch durch viele Wechsel etwas zerfahrener – zumindest bis zur 72. Minute. Hier bekamen die Friedberger einen Freistoß zugesprochen und trafen – aus SGE-Sicht leider – zum 3:2. Michel köpfte den Freistoß ins Tor. Auch anschließend gab die SGE das Tempo vor und rannte an, die Hausherren kämpften aber mit allen Mann – und legten in der 90. Minute nach einem Konter sogar noch das 4:2 oben drauf.

Trotzdem bleibt die SGE in der Hessenliga mit 58 Spitzenreiter – wenn auch mittlerweile nur noch aufgrund des Torverhältnisses vor dem FC Gießen und dem heutigen Gegner, der Mitte Punkten auf Platz drei liegt. Am kommenden Samstag geht es für die SGE dann zuhause gegen den TSV Steinbach II weiter.

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3 Kommentare

  1. Oha, grober Schnitzer, wenn man den bisherigen Verlauf anschaut. Es bliebt spannend. Ich glaube aber sie können den Aufstieg packen!

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  2. Ich war vor Ort. 1. HZ war o.k., U21 besser aber insgesamt sehr umstrukturiert.
    Einen raabenschwarzen Tag hatte Marcel Wenig, ihm gelang überhaupt nichts.
    Die 2.Hz. war zum vergessen und dann von Friedberg niedergekämpft.
    Heute hat sich keiner der Nachwuchskicker für die Profis aufgedrängt.

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