Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung in ihrer Sonntagsausgabe berichtet, steht Mittelfeldspieler Sebastian Rode bereits am kommenden Freitag vor eine Vertragsunterschrift. Die Zeitung beruft sich dabei auf die Worte von Vorstandsmitglied Axel Hellmann. Die Eintracht verhandelt seit Wochen mit Rode über eine vorzeitige Verlängerung bis zum Sommer 2016.
18 Kommentare
Der wird so schnell nicht unterschreiben. Niemals. Kann ich mir nicht vorstellen
Eigentlich schade, daß man ihm nicht längerfristig an sich binden will/kann. Der Junge wird in 1 Monat 22 und bis 2016 sind es knapp 4 Spielzeiten!!! Wenn es möglich wäre, ihn bis 2020 an sich zu binden, sollte man bei einem Spieler seiner Qualität sofort zuschlagen.
Kein Spieler der Welt unterschreibt nen Vertrag über 8 Jahre ;)
Und mit alpi haben wir einen neuen Troll...
Ich glaub er unterschreibt, weil er sich wohlfühlt und man im Falle eines Verkaufs noch Geld bekommt. Siehe Reus der hat auch verlängert bei Gladbach obwohl fast klar war dass sie ihn nicht halten können.
Wo steht was von 8 Jahren ?
Wohl das rechnen in aus der Grundschule völlig verlernt oder ?
2020
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2012
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8
:P
Auf dich hab ich gewartet... lern mal lesen. Ich hab mich auf den Kommentar von LUXSGE bezogen du Schlauberger. Und 2012 bis 2020 macht nach Adam Riese 8... aber hauptsache erst mal wieder gegeifert.
mir wird zuviel in der Öffentlichkeit über solche Dinge geredet
8 Jahre sind doch Quatsch und reines Wunschdenken. Wir können froh sein wenn er bis 2016 unterschreibt.
Ok, aber sein Vertrag läuft 2014 aus, und wenn er vorzeitig "nur" verlängert für weitere 2 Spielzeiten zu deutlich höheren Bezügen ab dem jetzigen Zeitpunkt, dann finde ich das ziemlich knapp. Ich gebe zu daß 2020 noch weit weg ist, aber 2016, naja? Und im Falle von 8 Jahren, dann wäre er immer noch 30.
@ LUXSGE
Ist Dir eigentlich klar, welch gewaltiges Volumen ein solcher Vertrag hätte? Die Eintracht müsste ein extrem hohes Gehalt zahlen, da Rodes Berater natürlich von einer permanente Verbesserung Seppls ausgehen würde. Es wären also jährliche Erhöhungen einzukalkulieren. Eine hohe Ausstiegsklausel würde des Gehalt zusätzlich anheben.
Eine weiterhin sehr positive Entwicklung vorausgesetzt, wäre das sogar verkraftbar. Aber was wenn Seppl mal stagniert? Und was, wenn eine dritte schwere Knieverletzung kommt, möglicherweise bereits in dieser Saison? Seppl würde ein zweiter Fall, nur wäre das Risiko-Volumen um ein Vielfaches höher. Zur Erinnerung: als Amas Vertrag verlängert wurde, ist kein einziger SGEler auf die Idee gekommen, dass das Gehalt zu hoch wäre. Das war zweifellos eine angemessene Marktpreis.
HB und AH müssen da mit sehr viel Weitsicht und Kalkulation drangehen, da spielen Risiko-Überlegungen eine sehr sehr große Rolle.
Realistisch ist ein 4-Jahresvertrag bis 2016 mit einem aktuell angemessenen Gehalt (~2 Mio) und Klausel von 8-10 Mio. Alles andere würde für beide Seiten hohe Risiken bergen, je nach Entwicklung.
Eine Verlängerung weil Ride möchte, dass die SGE abkassieren kann bei Wechsel, ist imho völlig utopisch. Das hatte auch bei Reis keinen solchen Hintergrund. Die Spielregel heißt: hohe Klausel nur gegen hohes sofortiges Gehalt! Alles andere ist Wunschdenken.
@ Adler79
Wieso Neu ?
Trotzdem ist 2016 in meinen Augen etwas knapp. Angenommen, man würde ihm einen Vertrag vorlegen, der eine Gültigkeit hat bis 2017. Das genannt Risiko wäre dann im Gegensatz zu 2020 etwas gemildert aber wir kommen aus dem Jahr des großen Turniers (EM) heraus. Falls er sich weiterentwickelt wie bisher wird er zum dortigen Zeitpunkt Nationalspieler sein. Um dann seinem Wert entsprechend honoriert zu werden muß er dann einen anderen Verein suchen, da ich bezweifele daß sich die Eintracht bis dahin leisten kann. Außerdem wäre er 2016 ablösefrei, was die Chancen auf eine weitere Verlängerung deutlich verringert. Daher muß man wenigstens bis 2017 verlängern!!!
Und der Berater entgegnet Dir dann gaz locker: Klar verlängern wir bis 2017, denn der Seppl war dann ja schon Nationalspieler einer der besten Natis der Welt. Aber dann muss mein Spieler auch so verdienen wie all die anderen Nationalspieler ! Das wären dann etwa 3-5 Mio pro Jahr, wenn man die billigen hernimmt ;-) Klar noch nicht in 2012 und in 2013, aber doch zumindest ab 2015. Und genau das meine ich mit "Volumen".
Ganz so einseitig darf man das Thema auch nicht sehen. Es gibt nämlich einige Fakten zum Thema Ausstiegsklausel, die für die Eintracht sprechen:
1. Der Spieler hat noch Vertrag bis 2014 OHNE Ausstiegsklausel und ist damit sicher noch knapp 2 Jahre in Frankfurt, egal ob er danach weg gehen wird oder nicht.
2. Sein aktuelles Grundgehalt soll extrem niedrig sein. Angeblich im sehr niedrigen 6-stelligen Bereich. (vorstellbar, da er mit schwerer Verletzung aus der dritten Liga kam).
3. Er wohnt noch in seinem familiären Umfeld, was er auch die nächsten Jahre noch möchte. Deswegen will er ja seinen Vertrag verlängern (Rode hat schon im Sommer gesagt, dass er hier länger bleiben möchte!).
4. Der neue Vertrag macht ihn zu einem Topverdiener was bis zu einem 10-FACHEN(!) von seinem aktuellen Grundgehalt bedeutet.
Ganz so einseitig ist das ganze Thema also auch wieder nicht.
Ich sag doch seit Tagen, dass die SGE bei Rode eine sehr gute Position hat. Die erklärt sich daraus, dass er als Azubi nach schwerer Knieverletzung kam.
Daher wird es auch eine Verlängerung geben, denn Rode muss, um eigenes wirtschaftliches Risiko zu verringern, möglichst ab sofort ein hohes Gehalt als Ziel haben.
Das ändert aber nichts daran, dass ein sehr langer Vertrag hohe Risiken birgt. Im übrigen nicht nur für die SGE, auch für Seppl. Und daher werden sich beide Seiten das sehr gut überlegen, ob sie über vier Jahre hinausgehen.
Insofern kann da von einseitiog in der Tat keine Rede sein.
Welches Risiko trägt denn Rode? Falls er eine folgeschwere Verletzung haben wird, die ihn zwingen würde mit Profisport aufzuhören, dann kommt weder AV noch BH oder HB, die ihn auffordern seinen Vertrag zu erfüllen. Der wird dann aufgelöst. Von daher kann man nicht von einem Risiko von Rodes Seite sprechen. Klar besteht ein Risiko auf Seiten der Eintracht bei einem längeren Vertrag. Du hast auch nicht Unrecht mit deinem Beispiel in Person von Amanatidis. Auch ich habe mich tierisch gefreut als unser Leitwolf verlängert hatte. Seine Einstellung stimmte. Daß er es sportlich nicht mehr richtig schaffte ist aber zweifelhaft da Skibbe eh nur auf Gekas setzte. Ich fand und finde es heute noch immer nicht in Ordnung wie man Ama vom Hof jagte.
Zurück zu Rode! Falls der Berater mir dann, wie du sagst, entgegnet daß "mein Spieler auch so verdienen muß wie all die anderen Nationalspieler " dann muß er mir dann auch garantieren daß er Nationalspieler ist. Falls dies nicht der Fall ist, muß der Spieler entsprechend honoriert werden. Auf der anderen Seite muß ich dich fragen wo du an die Zahlen von 3-5 Mio kommst. Und selbst dann stell ich mir Fragen wenn ich den Artikel bei sport1.de lese über frühere Nationalspieler die keinen Verein mehr haben. Zum Beispiel Hinkel, der heute noch angekündigt hat seine Laufbahn mit 30 zu beenden!!!
1. 3-5 Mio:
Das war eine Folge aus Deiner aussage, dass Du bis 2017 verlängern würdest, weil Du davon ausgehst, dass Seppl dann in DTL Nationalspieler ist. Und dazu würde dann auch eine entsprechende Bezahlung gehören. Die Topleute verdienen bis 10 Mio, die Spieler, die zwischen Bank und Team pendeln (bspw Reus) dürften dann bei 3-5 liegen. Und das wäre der Preis, den man als Berater von Seppl einfordern könnte, wenn man diese Einschätzung der sportlichen Entwicklung teilt.
Selbstverständlich ist das für die SGE nicht zu bezahlen. Insofern rein hypothetisch. aber es wäre die Folge aus Deiner eigenen Argumentation, dass Du bis 2017 verlängern willst, weil Du davon ausgehst, dass Seppl in Brasilien für Aufmerksamkeit sorgen wird.
BTW: Das halte ich für etwas hoch gegriffen, bei allem Respekt vor seiner Leistung und Hoffnung in weitere Verbesserungen. Aber dazu müsste alles passen.
2.: Risiko bei Seppl
Vielleicht ist Risiko eine irreführende Bezeichnung für das, was ich meine. Eine Verletzung meine ich jedenfalls nicht, denn die ist ja genau das Risiko der SGE. Übrigens würde Seppl sicher seinen Vertrag dann nicht auflösen wollen (siehe Ama ;-) ).
Der Punkt ist: Hier wird ein Vertrag ausgehandelt in einem Volumen von 8-10 Mio für 4 Jahre. Wenn Du den noch verlängerst, bist Du Von der Größenordnung her ein Betrag, der etwa unserem halben Saisonetat entspricht. In die Überlegungen zu diesem Vertrag fließen bei beiden Seiten einige Überlegungen ein, bei denen sie Prognosen für die Zukunft anstellen müssen. Und hier können sich beide erheblich verzocken bzw später eben einfach Pech haben. Das sind die Situationen, in denen die K Block´s dieser Welt den Selbstgerechten raushängen und verkünden, den Vertrag hätte man nie abschließen dürfen (auch wenn sie ihn ursprünglich in Ordnung fanden).
Welche Überlegungen sind das?
1. wie verläuft die sportliche Entwicklung von Seppl? Er kann stagnieren, in ein Loch fallen, aber er kann und wird hoffentlich noch einige weitere Stufen zünden!
2. Wie verläuft die gesundheitliche Entwicklung? Er kann die nächsten 4 Jahre nahezu verletzjngsfrei bleiben, aber er kann auch morgen den zweiten KBR oder den zweiten Knorpelschaden haben!
Davon hängt ab, inwieweit sich andere Vereine für ihn interessieren, sprich die Chancen für uns auf Ablöse, für seppl auf erheblich höhere Gehälter.
Die SGE muss zusätzlich prognostiezieren, wie sich der Verein sportlich und wie er sich vor allem finanziell entwickeln kann/wird. Ein solcher Vertrag wird eine große Belastung, wenn sich entweder Seppl nicht so weiter entwickelt wie erwartet oder er sich verletzt und nicht mehr das alte Niveau erreicht oder auch, wenn die SGE sich sportlich und finanziell nicht so gut entwickelt.
Das sind die Risiken bei der SGE. Dazu kommt das Risiko, dass man das Gehaltsgefüge verändert mit weitreichenden Folgen und dass evtl die Höhe der Klausel nicht der sportlichen Entwicklung Seppls entsprechen kann.
Letzteres ist aber dann auch bereits ein Risiko bei Seppl. Auch jetzt pokert ja jetzt, überlegt zwischen Gehalt, Höhe der Klausel, Vertragslaufzeit. Seine Risiken sind:
1. Wenn ich jetzt nicht verlängere, weil wir uns nicht einig werden, sitz ich auf kleinem Geld und evtl verletze ich mich. Dann hab ich mit dem Fussball nicht ausgesorgt, wie es aktuell sein Ziel sein dürfte.
2. Verlängert er, die Klausel ist aber zu hoch, kann es sein, dass er mal festsitzt. Wer weiß schon, wie sich alles entwickelt.
3. Es kann auch sein, dass er in einem halben Jahr weiter raketenmäßig durchgestartet ist und feststellt, dass sein Gehalt, das jetzt auf Marktwert angehoben werden soll, wieder zu niedrig ist. Dann wäre eine lange Laufzeit von sogar mehr als 4 Jahren doppelt schlecht für ihn.
Keinje Frage, ddass viele dieser Überlegungen ein "Risiko" auf hohem Niveau darstellen, insb bei Seppl. Die wirklichen wirtschaftlichen Risiken hat vor allem die SGE, Seppl nur, falls er sich bald schwer verletzen sollte. Aber auch Seppl muss viele Dinge in die Überlegungen einbeziehen, die sich im Bereich von Prognosen bewegen. Und da liegt eben ein hohes wirtschaftliches "Risiko".
Das mal nur, um Dir zu erklären, wie ich das meine. Insgesamt haben natürlich beide vor allem mal eine sehr gute Situation, weil einerseits ein Verein ein Toptalent hat, das er billig bekommen hatte, das hervorragende Leistung abliefert und das er jetzt einige Jahre verlängern möchte (und wobei er gute Karten hat). Der Spieler, weil er bei einem Traditionsclub eine tolle Rolle in einer tollen Mannschaft spielt, aktuell sicher auch nicht ans Weggehen denkt und sehr bald Einkommensmillionär sein dürfte, falls nichts passiert.
Insofern will ich gar nicht schwarzmalen oder Wasser in den wein gießen, nur klarmachen, dass hier über einen - wie HB sagen würde - außerordentlich werthaltigen Vertragsabschluss verhandelt wird! Und da wollen alle szenarien überlegt sein.
die sonne scheint ;-)
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