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Kristensen spielt sich in die Herzen der Fans. Foto: IMAGO / HMB-Media

Rasmus Kristensen: Leader, Fighter, Publikumsliebling

Rasmus Kristensen ist vollkommen in Frankfurt angekommen. Nicht erst seit seinem Debüt-Tor beim unglücklichen 3:3 in der Europa League gegen Viktoria Pilsen ist er eine tragende Säule des Teams. Als Neuzugang von Leeds United per Leihe gekommen, arbeitet der Däne unermüdlich daran, die Hessen eindrucksvoll vom Ziehen der Kaufoption zu überzeugen. Kristensen hat dem Frankfurter Spiel wieder Wucht und Stabilität verliehen. Der rechte defensive Flügel hat sich unter dem 27-Jährigen zu einem wahren Bollwerk entwickelt. Kristensen ist ein Spieler der Marke: “Wenn du an mir vorbeikommen möchtest, wird es dir weh tun”. Allerdings ist er dabei keineswegs unfair unterwegs. Trotz seiner körperbetonten und wuchtigen Zweikampfführung hat er bislang in wettbewerbsübergreifenden sechs Pflichtspielen keine einzige Karte erhalten. Insgesamt vier Fouls aus vier Bundesligaspielen belegen, wie fair Kristensen spielt.

Leader auf dem Platz

Auch wenn 27 Jahre im Fußballgeschäft nicht “alt” sind, gehört er zu den erfahrensten Spielern im Team. Der Führungsrolle in der Mannschaft ist sich der Däne durchaus bewusst und pusht seine Teamkollegen regelmäßig nach vorne. Er schreit, kommuniziert und dirigiert seine Mitspieler, ist ein echter Lautsprecher auf dem Platz. Damit verkörpert er genau das, was das Team so dringend gebraucht hat. Neben Kevin Trapp ist eigentlich nur Robin Koch ein lautstarker Spieler, der sich seine Kollegen auch mal zur Brust nimmt, wenn sie im Spiel ihren Aufgaben nicht nachkommen oder anderweitig motiviert werden müssen. Als gegen Viktoria Pilsen alle drei Kapitäne verletzt waren, zeigte sich die Wichtigkeit von Kristensen nach dessen Auswechslung. Verteidigte die Eintracht vor der Auswechslung noch alles gnadenlos und leidenschaftlich weg (vom zwischenzeitlichen Ausgleich der Tschechen mal abgesehen), brach die Hintermannschaft mit seiner Herausnahme vollkommen ein und gab den sicher geglaubten Sieg aus der Hand.

Identifikation

Schon nach wenigen Wochen in Hessen hat man das Gefühl, Kristensen identifiziert sich voll mit Eintracht Frankfurt. Er ist in der Mannschaft angekommen und hoch angesehen. Bezeichnend war, wie sich alle Teamkollegen für ihren Rechtsverteidiger freuten, als er zum zwischenzeitlichen 3:1 für die SGE einnetzte. Gerade Omar Marmoush grinste über beide Ohren und war der erste Gratulant beim Dänen. Und auch die Fans nimmt er mit seiner emotionalen Spielweise mit. Kristensen ist schon jetzt äußerst beliebt beim Frankfurter Anhang.

Taktische Variabilität

Durch die Stabilität auf der rechten Abwehrseite hat auch Cheftrainer Dino Toppmöller ganz andere taktische Möglichkeiten zur Hand. Ein großes Problem von beispielsweise Ansgar Knauff war häufig die Absicherung nach hinten. Daher konnte nie wirklich in einer Viererkette agiert werden. Das sieht jetzt ganz anders aus. Während Kristensen nach hinten absichert, können die schnellen Spieler vorne für Gefahr sorgen. Aber der Neuzugang von Leeds schaltet sich auch selbst immer wieder in der Offensive ein und bietet sich an. Dabei hat er in der Liga bislang eine Passquote von 78% – das ist sehr gut, wenn man bedenkt, dass viele dieser Pässe im letzten Drittel gespielt werden, Schnittstellen bedienen und oftmals das Spiel schnell machen. Das Spiel der Hessen ist weniger ausrechenbar als noch in der vergangenen Saison. Der Transfer lohnt sich schon jetzt. Frankfurt und Kristensen, das scheint zu passen!

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8 Kommentare

Der User hat SGE4EVER.de finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 1. Folke Müller 28. September 24, 16:30 Uhr

Was haltet ihr vom Frankfurter Danish Dynamite?

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Fallback Avatar 2. onkel hotte 28. September 24, 17:45 Uhr

Absolut korrekt. Ich war Donnerstag im Stadion und Chris Rasmussen war wirklich saustark. Hoffentlich bleibt er lange unverletzt und uns als Spieler erhalten.

Auch hier hat Krösche super Arbeit geleistet.

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Avatar 3. sge suedharz 28. September 24, 17:45 Uhr

Absoluter Identifikationsspieler auf den Spuren von Hinti . Bitte unbedingt fest verpflichten.

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Fallback Avatar 4. osthessenadler 28. September 24, 19:54 Uhr

Knallhart aber fair.., wenn er so weitermacht gibt’s vielleicht ein Rasmussen Army-Song.. :-)
Ein absoluter Top-Transfer. Hab mich auch wahnsinnig für ihn gefreut, als er getroffen hat.

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Fallback Avatar 5. hadabambata 28. September 24, 20:55 Uhr

Brutal guter Typ.

Aber auch Theate und Matanovic machen vom Charakter einen total stabilen Eindruck. Da wurde gut gescoutet

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Fallback Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 100 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 6. rob 29. September 24, 08:09 Uhr

Ja absolut, finde ich auch!

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Fallback Avatar 7. pit3157 29. September 24, 08:51 Uhr

gefällt mir gut der spieler past hervoragend zur sge
super deal von mk
gr.peter

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Fallback Avatar 8. hessiejames 30. September 24, 12:29 Uhr

Kristensen, Theate, Matanovic in der Reihenfolge haben sehr grosse Chancen Frankfurter Publikumslieblinge zu werden.
Naja Matanovic als Hamburger Joong sieht ja was man in Frankfurt als Nordlicht werden kann. Alex Meier und in den 70zigern Sony Wenzel

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