Die SGE-Frauen verspielten eine zwischenzeitliche 3:1-Führung (durch Torschützin Laura Freigang). (Bild: IMAGO / foto2press)

Nach einem intensiven Spiel zwischen der TSG Hoffenheim und den Eintracht Frauen teilen sich beide Teams mit einem 3:3-Endstand die Punkte. Lange Zeit hatte Frankfurt die Nase vorn, doch zwei Tore der Hoffenheimerinnen in der zweiten Halbzeit kostete den Adlerträgerinnen letztendlich die vorzeitige Tabellenführung in der Frauen-Bundesliga.

Die Partie in Sinsheim begann zunächst unruhig. Dann bekam Sophia Kleinherne jedoch in der 13. Spielminute einen abgefälschten Ball vor die Füße und musste den Ball nur noch in den Kasten der TSG einschieben – 1:0. Nach dem Führungstreffer kam die SGE immer besser ins Spiel und legte in der 26. Spielminute durch Géraldine Reuteler sogar zum 2:0 nach. Anschließend ging es Schlag auf Schlag: Hoffenheim erzielte in der 30. Minute nach einem Kopfball durch Nicole Bella den zwischenzeitlichen 1:2-Anschlusstreffer. Die Eintracht ließ das nicht auf sich sitzen, setzte direkt nach und stellte nur drei Minuten später den alten Abstand wieder her: Nach Vorlage von Laura Feiersinger knallte Laura Freigang den Ball zum 3:1-Halbzeitstand aus Sicht der SGE ins Tor.

Hoffenheim kommt in der zweiten Halbzeit zurück

In der zweiten Halbzeit begann die Aufholjagd der Sinsheimer: Katharina Naschenweng verkürzte in der 67. Minute zum 2:3 und erzielte in der 83. Minute per Volley schließlich auch noch den 3:3-Ausgleichstreffer. Trotz vier Minuten Nachspielzeit gelang es den SGE-Frauen nicht mehr, wieder in Führung zu gehen – im Gegenteil, Hoffenheim kam kurz vor Abpfiff noch einmal gefährlich vor das Tor von Keeperin Stina Johannes; Melissa Kössler von der TSG schoss jedoch am Kasten vorbei.

Durch das Remis steht Frankfurt weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz mit 14 Punkten; Bayern München kann an diesem Spieltag noch bis auf einen Punkt rankommen. Tabellenführer ist der VfL Wolfsburg.

TSG Hoffenheim – Eintracht Frankfurt 3:3 (1:3)
Tore: 0:1 Kleinherne (13.), 0:2 Reuteler (26.), 1:2 Billa (30.), 1:3 Freigang (33.), 2:3 Naschenweng (67.), 3:3 Naschenweng (83.)

Hoffenheim: Tufekobic – Linder (69. Krumbiegel), Bühler (46. Corley), Feldkamp, Naschenden – Hartig (69. de Caigny), Harsch, Hagel – Hickelsberger (90.+2 Leimenstoll), Billa (77. Kössler), Memeti

Frankfurt: Johannes – Hanshaw (72. Küver), Nüsken, Doorsoun, Kleinherne – Dunst (64. Anyomi), Pawollek (C), Feiersinger – Reuteler, Freigang, Prasnikar (85. Martinez)

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1 Kommentar

  1. Ich bin überzeugt, dass unsere Frauen wieder unter den ersten Drei landen werden. Aber um die direkte Qualifikation für die CL zu erreichen, muss man solche Spiele nach 3:1 Führung auch gewinnen. Bayern und Wolfsburg lassen eben auch sehr wenig liegen.

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