Lara Prasnikar bejubelt den erlösenden Ausgleich. (Bild: IMAGO / HMB-Media)

Nur für ein 1:1 reichte die Leistung von Eintracht Frankfurt gegen den SV Meppen. Vivien Endemann brachte die Gäste nach 33 Minuten in Führung. In der 82. Minute glich Lara Prasikar zum verdienten 1:1 aus. Frankfurt drängte in der Nachspielzeit auf das 2:1, das jedoch nicht mehr fiel. Die SGE bleibt nach dem Remis gegen den Aufsteiger weiter ohne Heimsieg im Stadion am Brentanobad.

Startelf-Debüt für Johannsdottir

Niko Arnautis musste im ersten Heimspiel des Jahres auf die verletzten Verena Aschauer, Shekiera Martinez und Lea Schneider verzichten. Barbara Dunst, Laura Feiersinger und Laura Störzel mussten im Vergleich zum 0:2 in Hoffenheim auf der Bank Platz nehmen. Dafür standen Alexandra Johannsdottir und Letícia Santos in der Startelf. Für Johannsdottir war es der erste Einsatz von Beginn an für Eintracht Frankfurt. Die Isländerin wechselte im Winter an den Main. Prasnikar stürmte zusammen mit SGE-Top-Torschützin Laura Freigang.

Zähe Anfangsphase

Es waren die Gäste aus dem Emsland, die die erste gefährliche Aktion hatten. Den zweiten Ball nach einem Freistoß schoss Maike Berentzen stramm auf SGE-Keeperin Merle Frohms, die den Schuss mit Mühe im zweiten Versuche festhielt (6.). Meppen agierte im 4-4-2 und verhielt sich sehr diszipliniert und giftig in den Zweikämpfen, sodass die Eintracht kaum Ruhe bei eigenem Ballbesitz hatte. Frankfurt reagierte aggressiv auf die Meppener Großchance, fand jedoch noch keine Lücke in den beiden Viererketten des Aufsteigers. Den ersten Warnschuss gab Freigang nach einer guten Viertelstunde ab.

Meppen trifft aus dem Nichts

Lange Zeit geschah nichts, dann ging Meppen in den gelben Trikots in Führung. Nach einer Ecke bekamen die Adlerträgerinnen den Ball nicht geklärt und Endemann staubte zum 1:0 für den SVM ab (33.). Die SGE suchte die direkte Antwort, aber Freigang scheiterte an Meppens Torhüterin Laura Sieger (36.). Für Startelf-Debütantin Johannsdottir brachte Arnautis in der Pause Laura Feiersinger. Die Österreicherin ersetzte die Isländerin positionsgetreu im zentralen Mittelfeld. In der Halbzeit setzte Starkregen ein, unter dem der Rasen litt, der von da an schlechter zu bespielen war.

Eintracht weiter ohne Spielglück

Auch nach dem Seitenwechsel war das Spiel von Zweikämpfen geprägt und fand überwiegend zwischen beiden Strafräumen statt. Die Eintracht war dennoch überlegen und dem Ausgleich näher als Meppen dem zweiten Treffer. Die beste Chance zum 1:1 vergab Prasnikar nach 67 Minuten. Wieder war Meppens Torhüterin Sieger zur Stelle. Es schien so, als habe das Spielglück die Hessinnen seit dem Jahreswechsel verlassen. Zwar wäre der Ausgleich für die Adler alles andere als unverdient gewesen, lag seit dem 0:1 aber auch nicht in der Luft.

Später Ausgleich dank Prasinkar – SGE belohnt sich nicht

Ein Frankfurter Angriff endete dann doch noch im Tor des SVM: Prasnikar sorgte für den späten Ausgleich. In Stürmer-Manier drückte sie den Ball im Fallen über die Linie (82.). De SGE wollte jetzt den Sieg. Die letzten Minuten spielten sich nur noch in der Meppener Hälfte ab. Aber auch die unzähligen Eckstöße brachten nicht den gewünschten Siegtreffer und es blieb bei dem Unentschieden, das aus der Sicht der Gastgeber eindeutig zu wenig ist.

Eintracht Frankfurt-SV Meppen 1:1 (0:1)
Tore: 0:1 Endemann (33.), 1:1 Prasnikar (82.)

So spielte die SGE: Frohms – Santos, Kleinherne, Kirchberger, Küver – Nüsken (69. Dunst), Pawollek (C), Johannsdottir (46. Feiersinger), Reuteler – Freigang, Prasnikar

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1 Kommentar

  1. Wenn es gelingt mehr Präzision im letzten Drittel ins Spiel zu bekommen ist der nächste 3er nur eine Frage der Zeit! Kopf hoch Mädels!!
    Einträchtliche Grüße

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