Die Frankfurter Eintracht hat soeben den Kader für die Vorrunde der diesjährigen Europa League-Saison bekanntgegeben.
Die SGE durfte hier 25 Spieler benennen, die in den acht Ligaphasen-Spielen für die Hessen antreten können. Die Eintracht um Chefcoach Dino Toppmöller nominierte die folgenden Spieler für die Ligaphase:
Torhüter: Kevin Trapp, Kaua Santos
Abwehr: Arthur Theate, Robin Koch, Aurele Amenda, Rasmus Kristensen, Timothy Chandler, Niels Nkounkou, Nnamdi Collins, Tuta
Mittelfeld: Ellyes Skhiri, Hugo Larsson, Mahmoud Dahoud, Jean-Metteo Bahoya, Junior Dina Ebimbe, Mario Götze, Ansgar Knauff, Mehdi Loune, Noah Fenyö
Sturm: Omar Marmoush, Fares Chaibi, Igor Matanovic, Hugo Ekitike, Can Uzun, Anas Alaoui
Hier gibt es eine Besonderheit, denn auf der sogenannten Liste A müssen sich mindestens acht lokal ausgebildete Akteure befinden. Davon dürfen höchstens vier vom Verband ausgebildet sein. Die vier von der SGE ausgebildeten Spieler sind in diesem Fall Anas Alaoui, Noah Fenyö, Mehdi Loune und Tmothy Chandler.
Nach der Ligaphase dürfte die SGE dann im Falle des Erreichens der K.O.-Runde bis zu drei Akteure nachmelden.
Eine herbe Enttäuschung dürfte die Nominierung dagegen für Nathaniel Brown und Krisztian Lisztes sein. Die beiden Youngster wurden nicht für die Ligaphase nominiert und könnten dementsprechend erst ab der K.O.-Runde zum Einsatz kommen. Außerdem fehlt mit Oscar Hojlund noch ein weiterer talentierter Neuzugang. Der Däne zog sich aber erst vor Kurzem einen Mittelfußbruch zu und wird der SGE daher noch lange nicht zur Verfügung stehen. Vor allem Brown hatten viele im Kader erwartet, der Linksverteidiger galt nach der Vorbereitung als großer Gewinner, jedoch kam er bisher in den Pflichtspielen nur in der ersten Pokalrunde beim 4:1-Auswärtssieg bei Eintracht Braunschweig als Einwechselspieler zu einem Kurz-Einsatz.
Das erste Spiel der diesjährigen Europa League-Saison bestreteitet de SGE am 26. September im heimischen Waldstadion gegen Viktoria Pilsen. Anschließend geht es gegen Besiktas Istanbul (A), den FK RFS aus Riga (H), Slavia Prag (H), den FC Mydtiylland (A), Olympique Lyon (A), Ferencvarosi (H) und die AS Rom (A).
6 Kommentare
Schon absurd die Kriterien zur Kader-Nominierung. Bei den `Local Players`, befindet sich beispielsweise Mehdi Loune im Kader, der aber noch an den Folgen eines Kreuzbandrisses laboriert. Würde ihm wünschen, dass er bald wieder auf den Platz zurück kann! Toller Kicker mit guten Anlagen. So einer würde der U23 derzeit gut zu Gesicht stehen.
Für Nathaniel Brown scheint die Konkurrenz auf der Position auch groß zu sein. Kann man nur hoffen, dass er weiterhin motiviert den Weg mitgeht.
Ansonsten guter Kader und ich hoffe Dina kann in der Euroleague mal wieder rocken! Finde ihn nach wie vor einzigartig im Kader, mit seiner Explosivität (wenn er mal alles aus sich rausholt). Freue mich auf die internationalen Spiele :-)
Schön, daß man so richtig am Kader nichts kritisieren kann. Die Qualität in der Breite ist schon gut. Freue mich auch wieder auf Europa.
Absolut nachvollziehbar die Auswahl. Sicherlich für unsere jungen Neuzugänge enttäuschend aber der Kader ist nunmal begrenzt und die Konkurrenz groß. Für Brown sicherlich schmerzlicher als für Lisztes, da er sich auch in den Pflichtspielen schon einmal zeigen konnte. Lisztes muß erstmal den Sprung in den Kader schaffen, daher käme wohl Europa zu früh für ihn.
Ei ja. Hojlund war klar, der kommt nicht vor der winter Pause zurück.
Lisztes wohl auch klar kommuniziert, dass er zunächst mal überhaupt ankommen muss.
Der einzige Härtefall ist lediglich Brown. Ohne die local Player Verpflichtung wäre er im Kader. Aber er ist jung und ihm gehört die Zukunft. Anders gelagert bei Max letztes Jahr, wo das wohl völlig überraschend für ihn kam.
Ich hatte das Problem mit Lisztes bereits angesprochen und dafür eher Kritik (Daumen) geerntet.
Er hat letzte Saison bereits ECL gespielt, ist nun aus dem Kader gestrichen und soll zu allem Überfluss in der zweiten Mannschaft spielen.
Das ist für einen jungen Spieler, der sicher andere Hoffnungen hatte, eine derbe Klatsche. Was bleibt im aber letztlich an Optionen?
Ich finde das jetzt nicht schlimm, in den 90ern war es noch normal, dass sich Spieler nach Verletzungen zunächst in der zweiten Mannschaft wieder in Form spielen. Es ist doch besser, Punktspiele in der Regionalliga zu bestreiten, als gar nicht zu spielen. Alle, die dazu zu abgehoben sind, wie Fabio Blanco damals, die brauchen wir nicht. Bei Amenda beispielsweise wäre das doch auch gut, er war ja lange verletzt. Das würde die U21 auch pushen, daran sehen sie, dass die Vollprofis auch nur mit Wasser kochen und auch was ihnen selbst dahin noch fehlt. Bei der sehr gut organisierten Freiburg U21 ist mir aufgefallen, dass die nicht nur einen alten Kapitän im Mittelfeld haben, sondern jeweils einen alten Sack in Abwehr, Mittelfeld und Sturm, an dem sich die jungen Spieler orientieren können.
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