steubingDas ominöse Datum rückt immer näher: Am 8. Juni benennen die vier Anteilseigner an der Fußball-AG: der Verein, Steubing AG, BHF-Bank und „Freunde der Eintracht“ (retteten den Klub 2003 vor dem Konkurs!), den neuen Aufsichtsrat. Drei Mitglieder werden am kommenden Montag ausscheiden: Dr. Wilhelm Bender, seit fünf Jahren Vorsitzender des Gremiums und ehemaliger Fraport-Chef, Dietmar Schmid, der für die BHF-Bank tätig war und Achim Vandreike, Ex-Magistratsmitglied in Frankfurt. Das Trio war, ähnlich wie der Vorstandsvorsitzende Heribert Bruchhagen, Vertreter einer konservativen und risikoscheueren Transfer- und Vereinspolitik. Die Unruhen, die man aus früheren Tagen bei den Hessen kannte, waren in diesen Jahren auch wie weggewischt. Mit solider Arbeit und realistischen Zielen wurde selbst der Abstieg 2011 schnell korrigiert und das Festgeldkonto wieder gut gefüllt.

Doch die Erregungen in den vergangenen Wochen, über die bereits ausführlich berichtet wurde und die jetzt nicht erneut aufgerollt werden sollen, haben dafür gesorgt, dass der 8. Juni eine ganz neue Bedeutung erlangt. Denn das abgehende Trio muss ersetzt werden. Nach Informationen der BILD handelt es sich dabei um folgende Personen: Frank Behrends, ebenfalls im BHF-Vorstand, wird Nachfolger für Schmid. Hans-Dieter Brenner ist noch bis zum 30. September Vorstandsvorsitzender bei der Helaba-Bank. Ferner kehrt Dieter Burkert, geschäftsführendes Präsidiumsmitglied bei der Eintracht, in den Aufsichtsrat zurück.

Vorsitzender des Aufsichtsrats soll, wie schon länger bekannt ist, Mäzen Wolfgang Steubing werden. Steubing gehört bereits seit Juli 2012 dem Aufsichtsrat an und löste seinerzeit den in den Vorstand der Fußball AG gewechselten Axel Hellmann ab. Sie alle wollen die Zurückhaltung aufgeben und neue Wege ergründen, um den Verein in andere Sphären zu führen. Es sind die Schritte, die auch Eintracht-Finanzvorstand Hellmann gerne gehen mag. Man möchte noch nicht laut darüber sprechen – aber die Wachablösung von Heribert Bruchhagen könnte am kommenden Montag endgültig manifestiert werden, wenn die Fürsprecher im Aufsichtsrat endgültig abtreten. Der 8. Juni – ein richtungsweisender Tag für den ganzen Verein!

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10 Kommentare

  1. Bitte nicht! Der junge fühlt sich zu höherem berufen. Die Arroganz und Lustlosigkeit damals im Relegationd hat mir gereicht….

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  2. Man darf bei der Eintracht auf die nächsten Wochen gespannt sein! Es wird sich einiges tun im Verein. Ob es positiv oder negativ ausfällt wird sich noch zeigen!

    Michell Weiser wäre eine tolle Verstärkung! Warum nicht!? Wenn Bruno das hin bekommt wäre ich mehr als zufrieden.

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  3. Durstewitz setzt seine Mission fort. Heute folgt mal wieder eine Hymne auf „Axel Hellmann“ mit dem Titel „Der Stratege“ (hüstel…). Zur richtigen Zeit. Nicht dass da von dieser hässlichen Episode der letzten Wochen irgendwas hängen bleibt. Und rechtzeitig vor dem Stühlerücken im Aufsichtsrat. Und die FR stellt sicher, dass sie auch in Zukunf von Informationen aus erster Hand profitieren kann.

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  4. Ich finde es von Peter Fischer beachtenswert und sehr gut, dass er die gesamten Vorbereitungen und notwendigen Abstimmungen zur Wahl des neuen AR geräuschlos und störungsfrei hinbekommen hat.
    Da waren seriöse Leute drin und durch die Bank sind auch wieder seriöse Leute im Gespräch, also mache ich mir in dieser Beziehung keine Sorgen um unsere Eintracht. Ich bin kein Grüner und auch kein Frauenversteher, doch warum ist eigentlich keine Frau im Gespräch ? Etwas mehr Empathie kann auch im Profisport nicht schaden – ist nur so ein Gedanke.

    Forza SGE !

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  5. @4, Rainer

    Das ist doch ein echter Brüller, oder? Hellmann betreibt seine Politik mit Hilfe von den zwei Hampelmännern der FR durch gezielte und vertrauliche (des-) Informationen und der FR bringt ihn dafür für den Vorstandsvorsitz in Stellung. Respekt, genau so betreibt man schmierige Politik. Da halte ich es mit Todt: „Man kann gar nicht so viel fressen, wie man kotzen möchte!“

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