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Im heimischen Stadion will die SGE gegen RFS gewinnen Foto: IMAGO / Revierfoto

Mit einem Sieg gegen RFS in die englischen Wochen starten!

Das Spiel gegen Leverkusen ist viel diskutiert, nun aber Vergangenheit. Für die Eintracht steht wieder die Europa League auf dem Programm. Nach dem Unentschieden gegen Viktoria Pilsen und dem Sieg bei Besiktas Istanbul empfängt die SGE den scheinbar schwächsten Teilnehmer der gesamten Europa League, Rigas FS aus Lettland. Der lettische Vertreter hat einen Kaderwert von 9,4 Millionen Euro, was weniger ist, als der Marktwert von Aurele Amenda. Insgesamt hat die Eintracht zwölf Spieler, deren Marktwert höher ist, als der von RFS. Unterschätzen sollten die Hessen die Letten, die am vergangenen Spieltag ein 2:2 gegen Galatasaray holten, trotzdem nicht: „Riga hat 2:2 gegen Galatasaray gespielt, wir gegen Pilsen ein 3:1 verspielt. Das zeigt, dass es keine Selbstläufer gibt. Wir müssen von Anfang an Präsenz zeigen.“

Die Letten stehen in ihrer heimischen Liga, die Mitte November endet, mit sechs Punkten Vorsprung auf Platz eins. Ihr Trainer, Viktors Morozs, ist seit Februar 2021 im Amt und konnte mit dem RFS 2021 und 2023 die Virsliga und 2021 den nationalen Pokal gewinnen. Die SGE steht mit vier Punkten auf Platz neun der Tabelle der Europa League, Rigas FS mit einem Punkt auf Platz 29.

Anpfiff der Partie ist am Donnerstag, 24. Oktober um 18:45 im Deutsche Bank Park. Die Leitung der Partie übernimmt Allard Lindhout aus den Niederlanden. „RTL+“ und „Eintracht FM“ übertragen live.

Fakten zum Spiel

Noch nie hat eine deutsche Mannschaft gegen ein lettisches Team verloren (7 Siege, 1 Unentschieden). Zudem hat der RFS in den vergangenen acht Europapokalhauptrundenspielen keinen Sieg einfahren können. Für die SGE ist es das erste Spiel gegen einen lettischen Verein.

Wer fällt aus?

Eintracht Frankfurt: Oscar Hojlund fehlt verletzt (Mittelfußbruch).

Rigas FS: Alfusainey Jatta (Rückenverletzung), Emerson Deocleciano (Beinverletzung) und Ismael Diomande (Bänderverletzung) fehlen verletzt.

Aussicht: Uzun startet

Auf dem Papier könnte die Eintracht wohl selten der höhere Favorit sein. Dennoch sollte die SGE ihren Gegner nicht unterschätzen, der gegen Galatasaray Istanbul ein 2:2-Unentschieden holte. Eine große Rotation wird es seitens der Eintracht nicht geben. Was Toppmöller bereits verraten hat, ist das Startelfdebüt von Can Uzun. „Ich vertraue meinen Fähigkeiten und bin sehr froh, morgen wieder spielen zu können“, freut sich der Türke, bei dem die Vorfreude überwiegt. Denkbar auch, dass der Eintracht-Trainer in der Verteidigung rotiert und beispielsweise Dauerbrenner Tuta eine Pause gönnt, wodurch Nnamdi Collins oder Aurele Amenda eine Chance bekomme würde. Da Uzun beginnt, könnte Omar Marmoush ebenfalls auf der Bank Platz nehmen. „Wir unterschätzen keinen. Es gibt für uns kein großes Bayer und kleines Riga. Wir wollen unsere Leistung bringen und gewinnen“, bestätigt Uzun.

Obacht vor Janis Ikaunieks

Der Starspieler der Letten ist Ikaunieks, ihr 29-jähriger Stürmer. In den ersten beiden Spielen der Europa League schoss er sechs Mal auf das gegnerische Tor, mehr als jeder andere Spieler. Ein Tor und eine Vorlage stehen auf dem Konto des Stürmers, der in der Qualifikation insgesamt acht Tore in acht Spielen erzielte. In der heimischen Liga, die bereits Mitte November endet, kommt er in 21 Spielen auf 16 Tore und sieben Vorlagen. „Gegen die Stürmer brauchen wir eine gute Restverteidigung, möchten Schärfe reinbringen und den Gegner von Anfang an einschnüren, damit er nicht in die Räume kommt“, weiß Toppmöller. Für die Eintracht wird es drauf ankommen, geduldig zu spielen und Ideen mit Ball zu haben. Häufig wurde die Eintracht diese Saison nach Umschaltmomenten gefährlich. Heute Abend wird die SGE eher den Ball in den eigenen Reihen haben und über Einzelaktionen auf der Außenbahn für Gefahr sorgen können. Technisch starke Spieler werden somit wichtig, genauso wie eine gute Restverteidigung. Hoch stehende Außenverteidiger können für Überzahl im letzten Angriffsdrittel sorgen und somit den RFS vor Probleme stellen. Wenn nicht alles schief läuft und ein komplettes Versagen auftritt, wird die SGE die nächsten drei Punkte in der Europa League einfahren.

Mögliche Aufstellungen

Eintracht Frankfurt: Trapp – Kristensen, Collins, Koch, Nkounkou – Dahoud, Larsson, Uzun – Knauff, Chaibi, Ekitiké

Rigas FS: Ondoa – Savalnieks, Prenga, Lipuscek, Nije – Kouadio, Panic, Markhiyev, Odisharia – Ikaunieks, Ndjiki

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