Trainer Adi Hütter hat entschieden, wer mit nach Gais fahren darf.

Der Eintracht-Reisetross für das Trainingslager in Gais steht. Das teilten die Frankfurter am Samstagnachmittag mit. 25 Feldspieler, vier Torhüter und ein neuer Athletiktrainer sind an Bord. 

Eintracht-Trainer Adi Hütter hat sich entschieden und seinen angekündigten Schnitt vollzogen. Nicht mit ins zweite Trainingslager der Vorbereitung auf die neue Saison fahren Marc Stendera, Branimir Hrgota, Daichi Kamada und Nelson Mandela Mboum. Diese Spieler werden also nicht das Alpenpanorama genießen können, sondern werden unter Fußballlehrer Marco Pezzaiuoli im Stadtwald trainieren. „Sie werden in Frankfurt gut aufgehoben sein“, versicherte Hütter bereits am Donnerstag. Der zuletzt angeschlagene Torwart Jan Zimmermann dagegen wird nach vollständiger Genesung nachreisen. 

Eine „Koryphäe“ fährt mit nach Südtirol

Im Gegensatz zum ausgedünnten Kader wurde der Trainerstab aufgestockt. Ab sofort steht Athletiktrainer Werner Leuthard mit einer Vertragslaufzeit von einem Jahr in Diensten der Eintracht. Seine letzte Station war beim Schweizer Spitzenklub FC Basel. Leuthard konnte zuvor bei den Vereinen FC Bayern München, FC Schalke 04, VfB Stuttgart und VfL Wolfsburg nicht nur auf der Fußballbühne Erfahrungen sammeln, sondern hat auch schon das deutsche Damen-Tennis betreut. Hier war er für das Fed-Cup-Team zu Zeiten von Steffi Graf und Anke Huber tätig.

Jetzt darf er also die Spieler von Eintracht Frankfurt anleiten und sie auf Trab halten. Sportdirektor Bruno Hübner äußerte sich folgt zum neuen Athletiktrainer: „Werner Leuthard ist eine Koryphäe in diesem wichtigen Bereich des Profisports, gerade auch was die Prävention von Muskelverletzungen betrifft. Das ist gerade in dieser Phase der Vorbereitung und insgesamt in der heutigen Zeit ganz wichtig, gerade auch vor dem Hintergrund, dass wir in drei Wettbewerben spielen.“

Eintracht in Gais mit zwei Testspielen

Am Sonntag geht es für den Eintracht-Tross ins italienische Gais. Dort schlagen die Hessen ihr zweites Trainingscamp auf, in dem Hütter an den Feinheiten des Systems arbeiten will. Deswegen hat er sich dazu entschlossen, den Kader für das Trainingslager auszudünnen, um gezielter trainieren zu können. Zwei Testspiele gegen Vertreter aus der Serie A stehen in Südtirol auf dem Programm: Am Mittwoch wird um 18 Uhr gegen Aufsteiger FC Empoli getestet, am Samstag (16 Uhr) wartet SPAL Ferrara auf die Hessen. 

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67 Kommentare

  1. das Problem ist bzw. Stenders Problem, dass alleine in den letzten 5 Jahre sich der Fußball wieder extrem verändert hat. Hütter benötigt Spieler die Vollgas auf den Gegner drauf gehen können, das Problem ist, wenn nur ein Glied in der Kette nicht funktioniert bzw. zu langsam ist und sei es nur zwei Schritte, bricht das ganze System zusammen. Marc ist einfach zu langsam und wohl geht Geschwindigkeit über Technik und Spielverständnis. Entweder Hübner oder Bobic, haben es schon in einem Interview gesagt: Wenn du aktuell einen sehr guten Fußballer haben kannst oder einen extrem schnellen Spieler dann wird der schnelle Spieler dem guten Fußballer vorgezogen ich denke das liegt einfach am Pressing und Gegenpressing und das da einfach jeder Spieler schnell sein muss und funktionieren muss. Zusätzlich wundert mich schon seit Jahren, warum Stender keine Standards mehr getreten hat, wenn er auf dem Feld gewesen ist! Man hat sogar Wolf einem Stender bei Standards vorgezogen und Wolf war nicht gerade ein guter Standardschütze. Gott bin ich vor 5 Jahren froh gewesen, als Ständer seine ersten Spiele gemacht hat, dass wir endlich einen geilen Freistoßschützen und Eckballschützen haben und auch einer, der aus 25-30-35 Meter auf die Bude klopfen kann. Aber auch das mit den Weitschüssen, sieht man in den letzten 5 Jahren immer weniger (der Fußball hat sich eben wieder verändert, meiner Meinung nicht gerade attraktiver, was jeder bei der WM beobachten konnte), Leider hat sich wohl auch Stender eher rückwärts entwickelt, vielleicht hat man auch ihn, wie Barkok den Spaß am Fußball genommen und ihn in ein Taktisches Korsett gezwängt (Herr Kovac hat zwar Erfolg aber noch nie Spaß am schönen Fußball gehabt). Vor zwei Jahren ist Stender mit Anfang 20 als Leader vorangegangen und ist einer von denen gewesen, die den Karren aus dem Dreck gezogen haben, als wir fast abgestiegen sind und ist auch einer der wenigen gewesen, der sich vor die Kamera gestellt hat. Im zweiten Relegationsspiel, hat es ihn dann wieder böse erwischt. Es tut mir unheimlich leid für Stender. Ich hoffe er findet doch noch einen Weg im Profifußball. Vielleicht sollte er den Weg über die zweite Liga suchen, eine Leihe wäre für alle Seiten das beste Mittel.

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  2. @51
    Ich sehe Stendera auch als ein Leader daher halte ich ihn für einen geeigneten Nachfolger für Boateng, der ebenfalls nicht schnell ist. Aber vielleicht war man da ja auch froh, dass er gegangen ist.

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  3. Stendera geeignet als Boateng Nachfolger?
    Soll das ein Witz sein und weißt du überhaupt was ein Leader ist?

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  4. Dann sag uns doch was ein Leader ist und wer die Rolle von Boateng einnehmen soll, bis jetzt sehe da keinen.Abraham ist Kapitän, aber nicht der Leader im MF wie es Boateng war. Stendera hätte langfristig einer werden können wenn er regelmäßig spielen würde. Momentan kann ich mir von den Leuten die in Gais sind, nur Fabian vorstellen , der aber wohl nicht in das System von Hütter passt.

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  5. @oh hesse… oh my goodnes
    Du wirst doch von Schnack&co – Abteilung Traditionsabwehr – bezahlt, oder??
    Bist du hier als Komiker unterwegs oder glaubst du die Zeilen, die du dir hier zusammenphilosophierst etwa wirklich?
    Was Fußball, ausgerechnet Fussball, mit Tradition zu tun hat? Dein Ernst? Kein Spaß? Ist reine Show und Entertainment? Nichts für Romantiker? Mein lieber Mann, hier bist du genau richtig.

    Kennst du Rainer Leben? Octagon? Die haben vor einigen Jahren, was du natürlich nicht wissen kannst, weil es Eintrachthistorie ist, so ziemlich das gleiche gedacht, gesagt und, ganz anders als du, es sogar mit einem Millioneninvest zu bestätigen versucht… willst du wissen, wie es für sie geendet ist und welche Kräfte immer noch die SGE-Flagge in den Wind stellen?
    Nein, ich werde es dir nicht sagen. Musst dir wohl die Eintracht-Tradition in Wort und Bild googlen, nur so kann dir geholfen werden. Antitraditionalisten, von denen es nicht viele geben dürften im Fußball, werden dir da, durch Mangel an Einblick und Emotio, nicht viel weiterhelfen. Kumpel Goethe noch viel weniger. Aber wer ist schon dieser Goethe, der Romantikerdepp? Literatur, Kunst und Dichtung sind reine Show und reines Entertainment, richtig?

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  6. @55
    Ich gehöre auch zu den Romantikern und Traditionalisten. Aber leider sind wir wohl Dinos. Die Realität ist, dass Business und Show Leute immer mehr den Fussball bestimmen. Siehe PSG, ManCiti oder jetzt Juve mit Ronaldo. Ich befürchte, dass irgendwann wie in den USA die Teams verkauft werden können und in die Stadt wechseln wo die meiste Kohle sitzt. Solange die Fans mitspielen und wie z.b. bei Ronaldo die Trikots kaufen geht die Rechnung ja auch auf.

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  7. @knorzkopp

    Der Fußball entwickelt sich weiter. Früher gab es 1800.- DM in der frisch geborenen Bundesliga. Pro Monat. Heute das doppelte in Euro. Pro Tag. Früher joggten Weltklasse-Spieler wie Beckenbauer in einem WM-Spiel mit dem Ball am Fuß ungestört vom eigenen Strafraum bis 30 Meter vor Gegners Gehäuse… heute bekommst du keine 3 Sekunden mehr Zeit, den Kopf hochzunehmen und den Ball in Ruhe zu kontrollieren. Nichtsdestotrotz ist das Spiel das gleiche geblieben. Seine Seele ist unverändert. Eine Elf auf dem Rasen kämpft für deine Farben, dein Wappen, die Aneinanderreihung dieser Schlachten und die Geschichten drumherum, die Helden und die Tragödien, Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr und Dekade für Dekade, wird Tradition genannt.
    Das Wappen, die Farben und die dazugehörigen Menschen in all diesen Jahren formen den sogenannten „eigenen Verein“, seine Historie, seine ureigene DNA.
    Wer all das nicht sieht, sehen will oder versteht, kann im Grunde mit seiner Popkorntüte tatsächlich ins Kino gehen oder ein Konzert besuchen.
    Wer keinen Unterschied erkennen kann zwischen Wrestling, einem Hollywood – Blockbuster und einem Kick der eigenen Mannschaft im Stadion, der hat den ganzen Fußball nicht kapiert.

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  8. @56 egal ob Realist, Romantist oder Traditionalist, wir alle sind Dinos. Bei mir im Ort laufen viele Kinder mit Bayern oder BVB Trikots rum. Die sind hier im Einzugsgebiet Frankfurt geboren, teilweise sogar Söhne von Eintracht Fans.
    Dass diese Kinder, lieber Fans eines sportlich erfolgreichen Clubs sein wollen, ist nur ein Aspekt. Ein anderer ist ein Kulturwandel der in den letzten Jahren stattgefunden hat. Natürlich gab es zu unserer Zeit auch schon den Weltfussball, die Nationalmannschaft, Real, Bayern und Co., aber zuerst gab es den eigenen Verein und Idole wurden dort gesucht bzw. vom Vater empfohlen. Heute findet der Zugang durch das TV Angebot, Internet und vor allem durch die Fifa Spiele und Co. auf der Playstation statt. Man sucht sich den coolsten Spieler und wenn der bei Real, PSG oder Manchester spielt, dann ist man Fan dieses Vereins. Entweder, man bleibt bei dem Verein hängen oder zieht mit dem Spieler weiter. Man ist nicht Fan eines Vereins sondern eines Spielers. Die Milliarden von Asiaten, vor allem Inder und Chinesen, die nicht in einen Fan Haushalt mit Vereinszugehörigkeit (zumindest Fussball) geboren wurden, die kennen gar keinen anderen Zugang. Warum wird ein Chinese Manchester United oder Real Fan, obwohl es die Eintracht gibt???
    Letztens traf ich einen Jugendlichen, selbst aktiv im Verein und fragte ihn, welcher sein Verein sei. Er sagte Real, Buli interessiere ihn nicht so…ich dachte innerlich, alles was ich sagen würde, klingt wie „Rettet den Einzelhandel – geht nicht zu Amazon…“ und hab es schweigend hingenommen.

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  9. Oh mein Gott! Alle haben recht, keiner hat Unrecht. Wie schwierig, wie doof!

    Ist es dennoch OK, wenn ich mich einfach freue, wenn 11 „seelenlose“ Protagonisten im Eintrachttrikot Fussball spielen und es mir Freude macht zuzuschauen?

    Es ist so wie es ist, und anders kann es wohl nicht mehr sein.

    Es mag fatal sein, deswegen: es lebe die Bratwurst und der Äppler im Stadion beim Heimsieg! Ich liebe die Eintracht!

    Forza SGE!

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  10. @ 55:

    Also … wenn ein Vorgang, der weit mehr als 10 Jahre her ist, Deine ganze, allumfassende Argumentationsgrundlage ist, dann musst Du der Godfather im Tal der Ewig-Gestrigen und Traditionalisten sein. Nach Octagon kam ja sogar noch der Herri mit seiner Sparpolitik u. v. m. !

    Emotionen im Stadion sind ohne Frage gut – Emotionen bei wirtschaftlichen Entscheidungen sind hinderlich und abträglich. Ich will es Dir ganz einfach erklären.

    1.) Positive Emotionen im Stadion basieren in erster Linie auf ERFOLG.

    2.) ERFOLG hat etwas mit (zumeist) richtigen wirtschaftlichen, fachlich fundierten Entscheidungen zu tun.

    3.) Emotional-basierte Entscheidungen ohne fundierte Sachkenntnis bedeuten keinen dauerhaften ERFOLG.

    4.) Kein ERFOLG = kein Pokalsieg = keine positiven Emotionen im Stadion und auf dem Römer.

    Dieses Prinzip wird in England erfolgreich praktiziert. Hier wird sich das verzögert einstellen, weil die 50+1 Regel noch vieles verhindert, aber es wird kommen.

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  11. Oh hesse, oh hesse, du scheinst es nimmer mehr zu kapieren.
    Wie konnten sich denn Zehntausende vor dem Römer treffen, trotz einer pokallosen Ära von mehr als 30 Jahren??
    Was war der Kitt, der uns Eintrachtlern all die Jahre zusammengehalten hat?

    Stell dich doch mal in München vor ein paar Sechzigern und erkläre ihnen dein abstruses ERFOLGSMODELL… und dann überlege mal ganz lang, warum sie alle in blau und nicht in rot rumlaufen…

    Und dann hol dir ein Cinemaxx-Abo und schaue dir lieber die erfolgreichsten Streifen in Dolby-Surround an.

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  12. @60

    Du zitierst immer den Fußball in der Premier League als super Beispiel. Und was Geld und Vermarktung angeht, hast du da auch Recht, ABER, der Fan in England ist dermaßen angekotzt von den Umständen, die dort herrschen, es können zwar teure Spieler gekauft werden, Teams jedes Jahr neue zusammengewürfelt werden, aber dafür kostet Sky und ein Stadion Besuch ein Vermögen. Sind das dann die besseren Teams? nicht unbedingt, auch da werden Spieler wie Gerrad, Ikonen der Vereine geliebt und vermisst…..Viele gehen nicht mehr ins Stadion, weil a) zu teuer und b) sie sich mit Ihren Teams nicht mehr identifizieren und c) sie diesen Megakommerz nicht unterstützen wollen.

    Und woher weiß ich das, Informationen/Zitate so wie du aus dem Internet herausgesucht, nein, mein Mann ist Engländer und hat einen riesigen Familien- und Freundeskreis in England (Man City, United und Liverpool Fans bis in die Zehenspitzen). Momentan kommt die Fußball Euphorie durch den Erfolg der Nationalmannschaft ein wenig zurück, sie sind stolz auf ihre jungen Nachwuchsspieler, aber zur Liga, wie oft höre ich „nein, ich habe das Spiel nicht gesehen, das ist nicht mehr mein Fußball“…

    Aber dafür hat die Premier League in der letzten Saison 1 Millionen Besucher aus dem Ausland gehabt, die die Stadien ein wenig auffüllen…Wenn man rein auf das Geld schaut, ist das doch eine ganz großartige Entwicklung, die kaufen alle ganz viele Trikots zur Erinnerung und der Rubel rollt…Ich freu mich schon, wenn im Waldstadion pro Spiel 15.000 Japaner, Chinesen und Amerikaner sitzen….und nicht mehr laut singende Eintracht Fans und Familien..

    Diese Entwicklung ist glaube ich, was den Fußball angeht kontraproduktiv, da Stimmung/Emotionen gekillt werden (Ausnahme Liverpool aber die haben auch geschlossen schon mehrfach das Stadion verlassen um Ihren Unmut kundzutun). Mittlerweile besuchen immer mehr Engländer Spiele in der Bundesliga (ok eher Dortmund und Bayern), weil das in Summe auch nicht teurer ist als ein Stadionbesuch in England und hier die Stimmung noch grandios ist…..

    und P.S. gerade im Radio gehört, Hütter will noch mehr neue Spieler, mindestens 2 für die Außenbahnen, macht dann (da ja noch niemand weg ist und alle Vertrag haben) 37 Spieler….

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  13. @61:

    Was für ein Micky-Maus-Bullshit.

    1.) Mich interessiert nicht, was in anderen Vereinen passiert.

    2.) In welcher Liga spielen die 60-er noch mal ?

    3.) Emotionen auf dem Platz und im Stadion befürworte ich.

    4.) Emotionen am Schreibtisch kombiniert mit fachlichen Unvermögen führen in die vierte Liga (siehe die Blauen aus München).

    Deine Frage „Wie konnten sich denn Zehntausende vor dem Römer treffen, trotz einer pokallosen Ära von mehr als 30 Jahren?“ beantworte ich wie folgt:

    Weil die aktuellen Macher der SGE einen gut durchdachten Plan hatten, selbigen kontinuierlich umgesetzt haben und sich nicht von emotionsgeladenen Dummschwätzern haben reinreden lassen.

    Du kannst es drehen und wenden, wie Du willst. Erfolg wird gemacht und basiert auf harten Fakten.

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  14. Hey Jungs, kommt doch mal ein bisserl runter. Am Ende des Tages wollen wir doch alle das gleiche. Spannende Spiele, Emotionen, Spass und Stimmung. Tradition, Historie, Kadergestaltung und viele andere Themen lassen sich sicherlich kontrovers diskutieren, allerdings kann man das auch etwas entspannter machen. Keiner muß den anderen von seiner Meinung überzeugen und jedem sei die eigene Weltanschauung überlassen.
    Vielleicht kann man sich darauf einigen, daß es entscheidend und wichtig ist, eine gute Schnittmenge zwischen dem „modernen“ Fußball und der Tradition zu finden.
    Wird wohl Zeit das es langsam wieder los geht.

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  15. Natürlich muss es einen Spagat geben zwischen Tradition und dem “modernen” Fußball. Bei der Deutschen Nationalmannschaft hat man es definitiv überzogen und ich war gewiss nicht der Einzige, der sich für diese WM daher wenig interessierte und das Aus in der Vorrunde nicht störte.
    Ob nur England wirklich ein Vorbild ist, das wage ich zu bezweifeln. Lara hat die Punkte ja sehr schön aufgeführt und diese Entwicklung kann man sich hier wirklich nicht wünschen. Was habe ich als Fan auch abgesehen davon, wenn die Ablösen & Gehälter dank der hohen liquiden Mittel so extrem steigen?
    Beim Aufstieg in die PL ging es bei Aston Villa vs Fulham um sagenhafte 217 Mio Euro! Selbst die Absteiger erhalten mehr TV-Gelder als hier der FCB.
    Die CL bringt den Vereinen zusätzlich so viel Geld ein, so dass nun eine Zweiklassengesellschaft entstanden ist.
    Der Pokalsieg nach 30 Jahren war ein Riesending und wird uns Fans noch lange erfreuen. Aber dieser Erfolg basiert nicht nur auf Fakten, sondern halt auch etwas auf Los- und Spielglück, wenn man das Finale mal als singuläres Ereignis außen vorlässt.

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  16. @62 lara15-Was du schreibst, deckt sich mit meinen Informationen. Ich habe eine Untersuchung gelesen, nach der
    ein Drittel der Besucher der Heimspiele von ManU ausländische Touristen sind. Darauf angesprochen soll ein Vorstandsmitglied der Münchner Bayern geäußert haben, man beobachte in München den Beginn eine ähnlichen
    Entwicklung . Natürlich will es kaum einer wahrhaben, aber der Kommerz zerstört auf Dauer den Fußball,
    allen anderslautenden Klugscheißereien zum Trotz.

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  17. @66 daher ist bei der Eintracht umso besser, dass das DK Kontingent auf 30.000 erhöht wurde. Andererseit freue mich immer, wenn ich im bwz. um den Stadion herum auch Japaner und Amis sehe, die sich das mal geben wollen.

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