LanigFür Martin Lanig waren die letzten Wochen schon verdammt bitter. Gegen Ende der letzten Saison schien es so, als wäre der 30-jährige endlich in der Stammelf der Frankfurter Eintracht angekommen zu sein und auch die Vorbereitung lies erkennen, dass Lanig eine feste Säule geworden ist. So war es nicht verwunderlich, dass er zum Saisonstart gegen den SC Freiburg auch in der Startelf zu finden war. Danach aber plagten ihn Probleme im Oberschenkel und zuletzt stoppten ihn Knieschmerzen, weshalb der Einsatz gegen die Breisgauer auch sein bisher letztes Pflichtspiel war. Mannschaftsarzt Dr. Christoph Seeger sagte dazu: „Er hat sich die Kapsel gequetscht. Am Außenmeniskus ist auch was. Wir müssen die nächsten Tage abwarten.

Um eine Operation ist er zum Glück herumgekommen und so langsam kämpft er sich wieder zurück ins Training der Adler: „Solche Verletzungen dauern immer eine Zeit, bis man wieder zu alter Kraft im Knie kommt. Es ist jetzt viel, viel besser und ich bin nahezu schmerzfrei„, gibt er auf EintrachtTV erleichtert bekannt. Bereits im Testspiel gegen Germania Enkheim stand er wieder auf dem Rasen und spielte 90 Minuten durch. Während seiner Verletzung blieb ihm viel Zeit die vergangenen Jahre Revue passieren zu lassen und ein Erlebnis ist ihm da besonders in Erinnerung geblieben: „Wenn man so ein Tor macht, vor so vielen Zuschauern, die extra aus Frankfurt angereist sind, dann ist das ein super Erlebnis.“ Gemeint war hier natürlich das Europacup-Spiel gegen Girondins Bordeaux vor knapp einem Jahr, bei dem die Eintracht durch das Siegtor von Martin Lanig kurz vor Schluss den Einzug in die KO-Runde perfekt gemacht hat. Dass solche schönen Momente möglichst schnell wiederkommen sollen, ist klar, dennoch hat sich Lanig bereits Gedanken über ein Karriereende gemacht: „Es gehen mir verschiedene Ideen durch den Kopf, aber ich habe noch keine Entscheidung getroffen. Zurzeit mache ich ein Fernstudium im Sportmanagement und im Hinblick auf die Karriere nach der Karriere macht das schon deutlich Sinn.

Aber vor erst ist der Blick komplett nach vorn gerichtet und der frischgebackene Vater wünscht sich, dass noch viele Sieg und damit Punkte im Laufe der Saison eingefahren werden. „Wir müssen unseren Weg weitergehen und sehen, dass wir uns von Spiel zu Spiel verbessern„, glaubt er, dass die Eintracht gut aufgestellt, auch wenn das Verletzungspech zu Saisonbeginn groß ist. „Unser Kader ist so aufgestellt, dass man die Verletzungen kompensieren kann und ich bin guter Dinge, dass wir das schaffen.

Wer das Interview auf EintrachtTV sehen möchte, kann wie immer auf folgenden Link klicken!

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2 Kommentare

  1. Was macht eigentlich Christian Maicon Hening, also Chris? Karriereende ist klar, aber wo lebt er etc.

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