Wie Marco Russ kurz vor Schluss hat die ganze Mannschaft von Eintracht Frankfurt einen großen Schritt in Richtung Zwischenrudne in der Europa League gemacht. (Bild: Imago/Jan Huebner)

Eintracht Frankfurt kommt aus dem Feiern im Oktober nicht mehr raus. Nach einem starken Auftritt gegen Apollon Limassol zeigten die Adler sich entsprechend zufrieden mit dem 2:0. Nur die Chancenverwertung war ein Kritikpunkt bei Spielern und Verantwortlichen.

Marco Russ: „Wir haben einen Riesenschritt gemacht, haben acht Punkte vor dem Dritten und den Rest wollen wir in zwei Wochen in Angriff nehmen, dann sind wir durch. Wir haben den ersten Platz in der Gruppe im Auge, weil wir es damals erlebt haben, dass man Mannschaften aus der Champions League bekommen kannst. Wir sind gewillt, als Gruppenerster die Gruppe abzuschließen. Der Schlüssel gegen Limassol war das, was uns auch die letzten Wochen ausgezeichnet hat: von Anfang an aggressiv spielen, mit viel Power. Seb, Ante, Mijat, Filip, alle haben wieder viel Gas gegeben. Wenn die vorne so Druck machen, ist es für uns hinten auch einfacher. Im Moment klappt das, ich will nicht sagen in Perfektion, aber wir sind auf einem sehr guten Weg. Die Stürmer bringen eine Menge Speed und Power mit. Dass dann die eine oder andere Chance nicht reingeht, ist klar. Es kann nicht immer klappen, sonst würden wir die Liga mit über 100 Toren abschließen. Was Power, Athletik und Breite angeht, habe ich es hier in dieser Form noch nicht erlebt.“

Adi Hütter (Trainer Eintracht Frankfurt): Mein Statement fällt sehr klar aus. Das war ein verdienter Sieg, bei dem wir das umgesetzt haben, was ich vorgegeben habe. Wir haben von Beginn an Druck gemacht. Wenn man die Stecknadel im Heuhaufen suchen will, dann haben wir zu viele Chancen ungenutzt gelassen und hatten bei der Dreifach-Chance von Limassol Glück. Wir hätten das Spiel höher gewinnen müssen. Aber ein Kompliment an die Mannschaft, die das Spiel von Beginn an angenommen hat. Wir haben einen großen Schritt in Richtung Sechzehntelfinale gemacht.

… zu den Verletzten: „Dass Kevin Trapp nicht gespielt hat, war eine Vorsichtsmaßnahme. Das Risiko war zu groß. Kompliment an Frederik Rönnow, der seine Sache gut gemacht und zu null gespielt hat. David Abraham hat in der ersten Halbzeit schon einen Schlag abbekommen, bei dem er umgeknickt ist. Danny da Costa hat muskulär einen Stich gespürt. Das hört sich erst einmal nicht so gut an.“

Gelson Fernandes: „Das war wichtig für uns heute. Ich denke, der Gegner hatte nur eine Chance, da müssen wir aufpassen, sie haben auch nach einem 0:2 gegen Marseille noch ein 2:2 geholt. Grundsätzlich haben wir gut gespielt, leider haben wir nicht das dritte Tor gemacht. Das ist wichtig für das nächste Mal. Ich bin hierhergekommen, um das zu erleben. Ich habe das Glück hier zu spielen, in solch einer Atmosphäre, das ist Fußball. Ich habe das lieber als in China oder anderswo.“

Fredi Bobic (Sportvorstand): „Das macht Freude, wenn du ein Spiel nach dem anderen gewinnst. Das ist für uns keine Normalität, aber die Siege waren verdient. Die Fans sind eine Macht, eine Wucht, wenn das Licht angeht, brennt es wahrhaftig. Dann sind die Jungs heiß. Die Mannschaft macht das richtig gut zusammen. Wir haben es unnötig ein bisschen spannend gemacht. Aber am Ende war es ein verdienter Sieg.“

Quellen: eigene, RTL Nitro

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5 Kommentare

  1. Fun-Fact:
    Derzeit sind wir das formstärkste Team Europas mit 5 Siegen aus 5 Spielen. Wir führen die Tabelle mit einem Tor mehr als Dortmund, das daher auf Platz 2 ist, an.

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  2. Fun-Fact 2:
    Wir haben diese Saison mehr Siege im Europacup als Real Madrid.

    Fun-Fact 3:
    Mit Rönnow haben wir diese Saison häufiger zu Null gespielt als mit Trapp.

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  3. @1
    Ganz stimmt es nach meiner Rechnung nicht, da Dortmund ein Bundesligasieg mehr hat und so sechsmal hintereinander gewonnen hat.
    Aber who cares…trotzdem cool

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  4. Ja die Formtabelle schaut aber immer nur auf die zurückliegenden 5 Spiele. Daher ist mir bewusst, dass das nichts heißt. Dennoch, nette Momentaufnahme

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