Jesper Lindström ist optimistisch, dass die SGE den Torfluch bald beendet.

Seit dem 11. Juli ist Jesper Lindström ein Adlerträger. Und obwohl der Däne also erst seit rund anderthalb Monaten in Frankfurt ist, fühlt er sich schon wohl, wie er nach dem Training am Mittwoch verriet: „Ich kann sagen, dass ich mich schon jetzt sehr wohlfühle. Nächste Woche habe ich endlich eine Wohnung, dann fühlt sich alles noch mehr nach einem Zuhause an“, gab er zu Protokoll.

Dabei scheint er sich aber nicht nur in Frankfurt, sondern auch schon innerhalb des Teams und auf dem Platz eingelebt zu haben. Er stand in allen drei Pflichtspielen der bisherigen Pflichtspielen auf dem Platz und zeigte hier jeweils ansprechende Leistungen. Gewiss – beim Dänen ist noch Luft nach oben – das gilt aber genauso für alle anderen Offensivspieler der SGE, schließlich gelangen den Hessen in den drei Spielen bisher erst zwei Tore, die dann auch noch mehr oder weniger Ergebniskosmetik beim 2:5 in Dortmund waren. Der Däne betonte aber, dass er hier vorsichtig optimistisch gestimmt sei: „Früher oder später werden die Tore fallen.“ Dass es bisher noch nicht geklappt hat, liege auch an den vielen neuen Spielern in der Mannschaft und speziell im Angriff. Daher sehe er auch nicht unbedingt die Notwendigkeit für noch einen weiteren Stürmer: „Wir haben Rafael [Borré; Anm. d. Red.], aber man muss sagen, dass es für ihn keine einfache Zeit ist. Er kam aus River Plate und hat die ganze Zeit spanisch geredet. Mit der Mannschaft reden wir jetzt immer auf Deutsch oder Englisch, da muss er erstmal reinkommen. Je mehr Zeit er mit uns verbringt, umso einfacher wird es. Es gibt viele neue Offensivspieler, wie auch Jens [Hauge; Anm. d. Red.] und mich. Wir brauchen alle noch ein bisschen, um uns einzufinden. Ich bin mir aber sicher, dass wir auf einem guten Weg sind.“

Er selbst kann sich hier wohl nach den anderen richten, denn er sei was die Position angeht, komplett frei: „Das kommt auf das Spiel an. Gegen Augsburg habe ich zentraler gespielt, gegen Dortmund mehr auf der linken Seite. Meine Position hängt natürlich davon ab, in welcher Formation wir spielen und wer meine Mitspieler sind. Spiele ich zum Beispiel mit Daichi, dann kann ich links eher in die Tiefe gehen. Ohne ihn spiele ich mehr im Zentrum. Ich kann beide Rollen ausfüllen und fühle mich bei beiden Varianten wohl.“ Eine der großen Stärken des 21-Jährigen ist seine Schnelligkeit. Diese habe er aber nicht exklusiv in der Mannschaft, die allgemein sehr schnell sei, so der Däne. Es sei jetzt das Ziel dieses Tempo „in den Angriff zu bekommen und auszunutzen.“

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8 Kommentare

  1. https://www.kicker.de/europa-league/spieltag

    Wir starten am 16.09. gegen Fenerbace daheim.

    Für heute ? Selten mit einem so komischen Gefühl in den Spieltag gegangen. Von „wir gehen baden“ bis „wir schiessen die aus dem eigenen Stadion“ ist gefühlstechnisch alles dabei.

    Naja, Apfelwein liegt kalt, Sky ist programmiert um 17:20 Uhr sind wir schlauer.

    FORZA SGE !

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  2. Steh auf Eintracht, wenn du am Boden liegst. Gut, soweit ist es (noch? ) nicht,
    eher ging es gegen Augsburg schon in die gewünschte Richtung. Aber, statt Stabilisierung erfolgt, jetzt erst wieder mal Unruhe und sportliche Schwächung.
    Ausgerechnet unser Musterprofi verhält sich absolut inakzeptabel. Die SGE wäre bei Vorliegen eines ordentlichen Angebots für Kostic nicht ungerne gesprächsbereit, aus rein finanziellen Gründen. Alternativ bestünde die Überlegung, Kostic mit einem Rentenvertrag auszustatten. Die SGE-Entscheider werden abwägen, was am sinnvollsten für Eintracht sein könnte.
    Soweit gute Möglichkeiten für eine saubere Lösung für alle Seiten nach allen Seiten.
    Kostic hätte/könnte erhobenen Hauptes gehen, wenn es ein gutes Angebot für ihn gegeben hätte, geben würde.
    Aber hier mangelt es an beidem,
    der Vorlage eines Angebots
    und dem vertragskonformen, anständigen Verhalten Kostic’s, Stand jetzt. Wie weit sind die Parteien schon verhärtet?
    Ist das jetzt die neue Methode, a’la Bobic
    Ablösesummen selbst auszuhandeln,
    mit allen Mitteln, auch wenn diese noch so dreckig sind?
    Die Clubs sind hierbei in einer schwierigen Position, ob sie jedoch dauerhaft erpressbar sein werden, es wird sich zeigen.

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  3. Die dicken Jahre sind wohl erstmal vorbei, heute befürchte ich eine Niederlage. Möge ich mich irren!

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  4. @2 für erhobenen Hauptes zu gehen, ist es zu spät.

    Ist schwer einzuschätzen heute, aber ich hoffe mal auf eine Trotzreaktion der Mannschaft und das die anderen Spieler zeigen wollen, dass sie mehr Charakter haben

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  5. Ich erwarte heute nichts Anderes als einen Sieg.

    Immer diese Ausreden mit den mentalen Problemen der Mannschaft in solchen Situationen kann ich nicht mehr hören.

    Wenn mein Kollege sich mit meinem Geschäftsführer um Gehalt oder Ausrichtung der Firma streitet und letztlich „in beiderseitigem Einvernehmen“ geht, verfalle ich auch nicht in eine tiefe Depression und kann trotzdem auf meine Arbeit konzentrieren.

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  6. Es steckt so viel Potential in der Mannschaft! Heute platzt der Knoten und Mitte nächster Woche können wir mit dem endgültigem Kader planen. Auf jetzt!

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