Geht Kostic Richtung Italien? (Foto: Heiko Rhode)

Filip Kostic gilt als die Lebensversicherung der SGE. Der Serbe kommt auch in dieser Saison wettbewerbsübergreifend bereits auf zwei Tore und fünf Vorlagen. Und das nach dem Sommertheater rund um seinen geplanten Abgang zu Lazio Rom. In der Folge kam es zur Trennung mit seinem Berater Fali Ramadani (LIAN Sports). Nun hat Filip Kostic eine neue Berateragentur: Die in Rom ansässige Agentur „World Soccer Agency“ hat den Linksaußen unter Vertrag genommen. Das teilte sie auf Instagram mit den eindrücklichen Worten „Feel the magic! Forza Filip Kostic: Welcome to my family“ mit. Die Firma wird von Alessandro Lucci geleitet und hat vor allem Stars der Serie A als Klienten. Dejan Kulusevski und Leonardo Bonucci von Juventus Turin, Luis Muriel von Atalanta Bergamo oder Joaquín Correa und Edin Dzeko von Inter Mailand gehören dazu.

Kostic mit neuem Berater

Naheliegend daher die Frage: Bereitet Kostic einen Abgang in Richtung Italien vor? Oder plant die Agentur, die bislang ausschließlich in Italien tätige Profis betreut, eine Expansion Richtung Deutschland? Berichte über ein erneutes Interesse von Inter Mailand befeuern eher erstere Theorie. Doch Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche meldete sich just dieser Tage mit einem deutlichen Statement zum Thema Winterabgänge zu Wort. In der Bild-Zeitung sagte der 41-Jährige: „Wir planen keine Abgabe von Leistungsträgern“. Weder ein Verkauf von Kostic noch der Leistungsträger wie Evan N’Dicka (22) oder Daichi Kamada (25) sei im Winter geplant. „Unsere sportlichen Ziele stehen über allem und wir haben in der Rückrunde selbst einiges vor. Daher möchten wir einen Qualitätsverlust vermeiden“, so Krösche. Noch vor wenigen Wochen hatte Vorstandssprecher Axel Hellmann andere Töne angeschlagen: „Zu unserem Geschäftsmodell zählen zwingend Transfererlöse. Wir haben Spieler entwickelt, die die internationale Reife hätten. Doch der Markt war schwierig. Wir müssen jetzt schauen, dass wir im Winter oder am Saisonende Transfererlöse realisieren“.

 

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Ein Beitrag geteilt von Alessandro Lucci (@worldsocceragency)

Glasner mit neuen Plänen für Kostic

Kostics Vertrag läuft noch bis 2023. Noch vor einigen Wochen war Hoffnung auf einen langfristigen Verbleib aufgekommen. Doch der Beraterwechsel könnte daraufhin deuten, dass der Flügelflitzer die Hessen spätestens im nächsten Sommer verlassen wird. Bei der Pressekonferenz vor dem Duell mit dem SC Freiburg auf das Thema angesprochen, hielt sich Coach Oliver Glasner bedeckt. Er wisse nicht, wer der neue Berater ist und könne sich dazu nicht äußern: Die Winterwechselperiode sei ohnehin noch weit weg. So oder so erwartet Glasner eine gewisse Umstellung in Kostics Spielweise. In einem Interview mit der „Frankfurter Rundschau“ hatte Glasner auch Kostic angesprochen, als es darum ging, den neuen Glasner-Fußball in Frankfurt zu implementieren. „Die Spieler müssen sich etwas umstellen, auch Filip muss sich etwas anpassen, auch mal mit flachen Pässen agieren“, fordert der Trainer. „Er kann das ja. Darüber habe ich schon mit ihm gesprochen.“

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25 Kommentare

  1. … und Stuttgart wird in Dortmund gewinnen, aber wir in Freiburg! Ende der Durchsage!

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  2. Ich hoffe für Filip Kostic vor allem eines:
    Das er mit seiner neuen Argentur glücklich und erfolgreich wird und er nicht „vom Regen in die Traufe“ gerät.
    Ich persönlich glaube nämlich fest daran, dass Filip ein bodenständiger und grundehrlicher Mensch ist, der Tugenden und Normen beachtet.

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  3. @1. Weltenlenker:
    Gude!
    Komischer Satz von Dir, dessen Aussage ich nicht verstehe.
    Vielleicht kannst Du kurz aufklären, was genau die message war…..

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  4. Er hat einfach die Bayern – Niederlage prolongiert und prophezeit, dass mit Dortmund auch der nächste Favorit stürzt… Und mit Freiburg der übernächste

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  5. Ich hätte mal wieder einen konstruktiven Vorschlag, auch wenn es schon ein bisschen spät ist. Wenn unsere Jungs in den Breisgau reisen, gibt es bestimmt noch einen Platz im Bus oder in der Limousine von Hellmann für eine Mitfahrgelegenheit. Ich meine, für Amin Younes. Nicht dass ich seinen Einsatz fordern würde, das ist ja sinnlos, aus, vorbei, NIEMALS! Wir haben ja jetzt tolle Spieler im OM. Aber er könnte vielleicht nach dem Spiel oder so mit dem Streich reden, dass der einen Eindruck von ihm bekommt. Klar, Freiburg ist auch gut besetzt. Nur wenn die wirklich um einen CL Platz spielen wollen, dann wäre Amin eventuell genau das, was ihnen noch fehlt. Während er einen Trainer braucht, der ihn richtig lieb hat. Womit ich nichts gegen OG sagen will, aber der darf ja nicht, sonst kriegt er Ärger mit seinen Vorgesetzten. Und auch der Timmy darf nur small talk machen, wenn er ihn anruft (um sein Gewissen zu beruhigen).
    Wäre das nicht eine win-win-Situation? Der SCF kriegt ein Fussball-Genie, das wir nicht gebrauchen können, und Younes kriegt ein Zuhause. Gut, ein bisschen spießig da unten am Schwarzwald, aber wenigstens nicht so viele Finanzmanager und Anlageberater wie halt leider in unserer schönen Stadt am Main.

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  6. @5: Younes ist raus. Selbstverschuldet. Die Mannschaft hat sich für Kostic ausgesprochen. Bei Younes hat keiner für ihn Partei ergriffen. Daher glaube ich die Berichte, dass ihn dir Mannschaft nicht mehr will

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  7. Wie auch immer: Younes ist weg (gedanklich), bei mir auch. Sportlich würde er uns von seinen Fähigkeiten helfen, aber menschlich passt es nicht und vom Kopf her anscheinend auch nicht. Daher sollte das Kapitel im Winter endgültig ad acta gelegt werden (ob mit einem ordnungsgemäßen Wechsel oder – wenn es nötig ist – halt (arbeitsrechtlich) mit einer fristlosen Kündigung). ich bin da mittlerweile auch etwas abgestumpft.

    Bei Kostic wird ebenfalls viel spekuliert: Gerade mit der neuen Agentur, die in Italien sitzt, kann man viel erfinden. Kostic hat einen Vertrag bis 2023. D.h. jetzt im Winter oder halt im Sommer gibt es eine Ablösesumme. Die Eintracht ist am Hebel und wird sicherlich das Beste für unser Wirtschaftsunternehmen rausholen. Inwieweit sportliche Interessen und wirtschaftliche Interessen in diesem Einzelfall abgewogen werden, obliegt Eintracht Frankfurt. Wenn die Entscheidung ist, das man Kostic in dem nächsten halben Jahr (gegen angemessene) Ablösesumme ziehen lässt (es gibt genügend Gründe für und gegen), dann sollte das Wirtschaftsunternehmen das am Ende auch machen.

    Aufsichtsrat und Vorstand sind viel näher dran als ich. Und Lieblingsspieler habe ich persönlich auch nicht mehr, da ist jeder zum Wohle des Vereins austauschbar. Mein Fan-Dasein hat sich der wirtschaftlichen Entwicklung angepasst. Ob ich das jetzt will oder nicht.

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  8. Wenn man in Liga 2 spielen möchte, sollte man zur Winterpause noch Transfererlöse erzielen. Im Sommer wären die Leistungsträger wohl ablösefrei weg…

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  9. Wenn Kostic nochmal finanzielles Glück und hoffentlich auch neuen Spaß findet, gönne ich es ihm wirklich von ganzem Herzen. Natürlich sollte die Ablöse stimmen, denn letztlich hilft uns jeder Euro auch weiter. Kostic ist mit seiner Spielweise einzigartig, deshalb werden wir natürlich keinen 1 zu 1 Ersatz finden, aber vielleicht zwei, drei Neue die sofort weiterhelfen, egal auf welchen Positionen. Als Eintracht und Faußball Fan würde ich den Spielertyp Kostic natürlich mehr als vermissen. Aber man kann nicht alles haben und wenn er für „ewig“ bleibt, kann es sein, dass wir in zwei Jahren nicht mehr mit ihm zufrieden sind, er wird nicht jünger.

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  10. Manche reden reden über Younes , ganauso wie über dieses tolle Mädel , daß sie nach einem kurzen Abenteuer dann doch nicht für immer abschleppen konnten , obwohl sie es so sehr wollten.
    Doch das Mädel hat sich anders entschieden, endgültig und GEGEN DICH !
    Also , was soll das jetzt immer wieder ? Sind wir gestandene Typen mit Lebenserfahrung , oder Jammerlappen wegen unerfüllter Liebesträume ?
    Die Braut hat sich anders entschieden , nicht mehr und nicht weniger, das Thema ist durch.
    zu Kostic : eine super Enzelleistung im letzten Länderspiel , festgeklebt auf der linken Außenbahn , immer wieder tolle Flanken , Ertrag daraus aber „0“, trotz echter Sturmtanks im Zentrum.
    Niemals ist das eine Kritik an Kostic, die Kritik gehört dem Trainer von Serbien, der seine Mannschaft auf dieses Spiel von FP nicht genügend eingestellt hat.
    Deshalb bin ich bei OG mit der Erkenntnis, super Flanken sind nur etwas wert, wenn Abnehmer da sind. Eintracht 2021 im Herbst, wir haben diese Abnehmer nicht. Bevor jetzt wieder auf die Transferprobleme und sonstige Egoismen eingegangen wird, mindesten für die nächsten 8 Spiele haben wir nur DIESE SPIELER und genau diese Spieler müssen mit den Möglichkeiten, die sie haben, Erfolge erzielen ! Meckern hin oder her – diese Spieler müssen es richten.
    Dazu gehört eben auch FK , unser bester Angreifer. Wenn er das ist und versteht, dann versteht er auch OG mit seiner Forderung, daß FK seine Qualitäten so einsetzt, wie sie am besten im heute und jetzt zur Mannschaft passen, weniger linke Außenbahn, weniger Flanken, mehr Flachpassspiel und noch mehr eigen Abschlüsse.
    Da gehe ich auch überhaupt nicht mit den Kritikern – die Eintracht wäre zu sehr von FK abhängig. Waren wir im letzten Jahr von Silva.
    Bayern ohne Lewandowski, BVB ohne Haland, Köln ohne Modest, Hoffenhein ohne Kramaric …..

    Neuer Berater von FK , mir ist das völlig egal, jeder Spieler hat einen Berater und jeder ist ist dabei seines Glückes eigener Schmied.
    Forza SGE !

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  11. Ich bin ein bisschen überrascht. Habt ihr den Beitrag von Grüssmann nicht kapiert oder nicht richtig gelesen?

    Ich finde die Idee gar nicht schlecht – auch wenn er wohl eher von seiner Agentur irgendwo angeboten wird.

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  12. OT: grad nach Hause gekommen und mich auf Fußball gefreut….Warum spielen wir Sonntag? 🙁 Als ob wir nicht schon oft genug Sonntags spielen…

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  13. Vadder Abraham soll angeblich morgen mit Sondergenehmigung in Freiburg spielen. Er soll den Jungs auf und neben (!) dem Platz Körpersprache und Zweikampfhärte beibringen, damit wir die Punkte einSTREICHen können

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  14. Natürlich muss Krösche das sagen. Alles andere würde auch nur die eigene Verhandlungsposition schwächen. Das steht nicht wirklich im Widerspruch zu Hellmann. Hoffe trotzdem, dass Kostic sich daran erinnert, was er an der Eintracht hat.

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  15. kostic ist spätestens im sommer weg!!! er wollte schon in der letzten transferphase unbedingt weg. daran hat sich in den paar monaten nun sicher nichts geändert, wie ich finde. .

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  16. Denke leider auch das die Anzeichen eher dafür stehen, dass Kostic uns verlässt. Hoffentlich erst im Sommer. Wenn dafür richtig Geld fließt und das vernünftig investiert wird ( MS , RV + ggf. Ersatz FK) und wir damit die Baustellen schließen bei uns,dann muss das wahrlich nicht den Untergang bedeuten.
    Bei Hauge sehe ich durchaus noch die Chance das er speziell uns auf der Kosticposition weiterhelfen kann. Aber hoffentlich erst im Sommer,dann hat man genug Zeit darauf zu reagieren und vielleicht die Mannschaft auch ausgeglichener zu verstärken (insbesondere ein offensiver RV mit Qualität).

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  17. Ehrlich, schauen wir halt was im nächsten Sommer ist…. aufgrund der ganzen Situation wissen wir ja nicht ob wir morgen noch Fussball schauen dürfen oder alles abgesagt wird. Mir ist das leben im Konjunktiv mittlerweile zu schwer…

    „es könnte sein, das , wenn er will, und er einen Verein findet der ihn will und das Gehalt bezahlt und das Land stimmt und dort die Inzidenzen besser sind und überhaupt dort alles besser ist“ ……. er wechselt…

    und wenn wer nicht „gestorben“ ist (Anlehnung an Märchen, man muss sich ja heute überall absichern) , spielt er 2022/23 immer noch bei uns.

    Bis morgen und Forza SGE

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  18. Es gab in der letzten Transferperiode außer demWitzangebot schon keine Interessenten. Mal schauen, ob er nicht zumindest bis zum Sommer bleibt

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  19. Gude Chris, du schreibst, dass sich dein „Fan-Dasein der wirtschaftlichen Entwicklung angepasst“ hat. So fertisch bin ich halt noch nicht. Spieler wie Younes und Kostic haben sich in Frankfurt wohl gefühlt – und das war nicht nur ein Spruch. Dann merken sie, dass der Verein sie verkaufen will. Und dann wollen sie auch weg. Niemand bleibt gern, wenn er das Gefühl hat, nicht mehr gewollt zu sein. Nachher müssen sie sich Vorwürfe gefallen lassen. Und dann endet es so, wie wir es zur Zeit sehen können: beschissen. Das Geschäftsmodell nennt sich „Ausbildungsverein“. Okay, Leute, der klassische Ausbildungsverein war doch immer… der SC Freiburg. Warum läuft es da anders??? Das ist doch mal eine Frage, die man sich sehr ernsthaft stellen sollte. Und sie hängt mit der um sich greifenden Mentalität von Anlageberatern und Finanzmanagern zusammen. Ich weiß, ich wiederhole mich.

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  20. @23:

    Ja, du wiederholst dich und damit auch leider deine falschen Vorannahmen. Freiburg wäre im Übrigen der letzte Verein wo Younes hinpassen würde.

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  21. Eine Beraterfirma macht das Geld durch Vertragsabschlüsse, nicht dadurch dass ein Spieler diesen erfüllt. Warum sollten sie eine Karteileiche führen? Sie werden wohl zeitnah durch Filip auch Millionen einstreichen wollen.

    Gruß SCOPE

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