Die serbische Maschine mit der feinen Klinge – Filip Kostic

Die Eintracht ist zurück im Kampf um die europäische Spitzenklasse! Mit dem 2:0-Sieg über den FC Augsburg konnte man die Verfolger aus Leverkusen und Dortmund auf Abstand halten und weiter von der erstmaligen Teilnahme an der Champions League träumen. Vier Restspiele gilt es noch zu überstehen in denen 12 Punkte zu ergattern sind. Bereits am kommenden Samstag wartet mit der Bayer-Werkself der nächste dicke Brocken auf die Hessen. Mit einem Sieg im der Fremde könnte hier wohl eine weitere Vorentscheidung dingfest gemacht werden.

Adi Hütter tauschte sein Personal auf folgenden Positionen aus: Martin Hinteregger kehrte zurück in die Abwehr-Zentrale. Für ihn musste Stefan Ilsanker zurück auf die Ersatzbank. Timothy Chandler bekam vor Erik Durm den Vorzug.

An der Leser-Bewertung gemessen, betrug die durchschnittliche Mannschaftsleistung gegen FC Augsburg der vierzehn zensierten Spieler den Wert 2,71. Die Spieler werden zukünftig in Noten-Kategorien eingeteilt. Die Leistungen innerhalb einer Kategorie sind von oben nach unten zu bewerten. Der erste Spieler einer Kategorie hatte das beste Gesamtergebnis, der letzte Spieler das Schlechteste innerhalb der Kategorie. Die Einzelnoten der über 550 abstimmenden SGE4EVER.de-User im Überblick:

 -Spieler des Spiels- Filip Kostic: Es ist mittlerweile ein ungeschriebenes Gesetz, dass Filip Kostic die Vorlage für André Silva serviert. Der Flügelflitzer hatte anfangs noch Schwierigkeiten, fand sich aber immer besser in die Partie. Mit fortschreitender Müdigkeit beim Gegner spielte er seine Klasse und Geschwindigkeit aus. Starkes Spiel, Brate!

André Silva: Der Brasilianer André da Silva. Äh. der Portugiese André Silva netzte nun zum bereits 24. Mal in dieser Saison. Zwei Tore fehlen ihm noch zum Rekord mit Bernd Hölzenbein. Das sollte doch machbar sein, oder? Wieder stand er perfekt bei einer Flanke von Kostic. Wieder ließ er dem Torwart keine Chance.

Martin Hinteregger: Der Auftritt von Martin Hinteregger war energiegeladen. Erst flexte er Marco Richter um, da hätte er gut und gerne für Rot sehen können, auch wenn Axel Hellmann diese Aktion als „gutes Frankfurt Bolzplatz-Niveau“ versuchte zu relativieren. Wenig später netzte er dann zur 1:0-Führung und verabschiedete sich bereits wieder in der Halbzeit. Kurzer Auftritt, viel passiert.

Kevin Trapp: Kevin Trapp blieb wieder mal zu Null. Machte einen souveränen und ordentlichen Job. Wirkte sicher und gab seinen Vorderleuten Stabilität.

Amin Younes: Amin Younes kam erst spät in die Partie, ließ aber seine Klasse immer wieder aufblitzen. Ein richtiger Giftzwerg, der dem Eintracht-Spiel sowas von gut tut. Vielleicht wird er gegen Bayer mit einem Startelfeinsatz belohnt.

Makoto Hasebe: Makoto Hasebe ersetzte Hinteregger und machte dort weiter, wo Hinti aufhörte. Starke Verteidigung, scharfe Pässe in die Spitze. Ein kleiner Spielmacher steckt irgendwie schon in ihm.

Sebastian Rode: Zweikampf- und Mentalitätsmonster Sebastian Rode machte einen guten Eindruck. Als Kapitän führte er seine Mannschaft auf den Platz und agierte immer als Leader. Er macht einfach das, was er am besten kann: Kämpfen und Führen. Wird gegen Leverkusen mit Gelb fehlen.

Djibril Sow: Ein bisschen ist Djibril Sow in den letzten Wochen abgetaucht. Klar, er schießt keine Böcke oder macht große Fehler. Seine Präsenz im Mittelfeld war aber schon deutlich stärker. Solche Phasen gibt es aber nun mal auch.

Evan N’Dicka: Evan N’Dicka hat weiterhin Probleme in der Abstimmung mit Kostic. Auch das funktionierte vor ein paar Wochen besser. Da muss er dran arbeiten. Hinten erneut mit dem einen oder anderen Wackler.

Daichi Kamada: Daichi Kamada war an beiden Toren direkt beteiligt. Wie er „nur“ eine 3,0 bekommen kann, ist wohl erst einmal rätselhaft. Der Japaner war zwar nicht über 90 Minuten auf Hochtouren, aber ließ immer wieder sein Können aufblitzen. Und das in den entscheidenden Situationen.

Stefan Ilsanker: Stefan Ilsanker kam herein, um die Führung über die Zeit zu bringen. Machte das ordentlich ohne Tadel.

Luka Jovic: Zu Beginn stand Luka Jovic oft im luftleeren Raum. Später versuchte er sich weiter hinten die Bälle selbst abzuholen. Aber auch hier haperte es gewaltig. Kein guter Auftritt der Madrid-Leihgabe.

Timothy Chandler: Timothy Chandler sollte den in Gladbach schwachen Erik Durm ersetzen. Hinten stand er sicher, vorne ging beim Frankfurter Eigengewächs aber nicht wirklich etwas.

Tuta: Pech, dass das Schirigespann auf Elfmeter bei seinem vermeintlichen Handspiel entschied. Glück, dass Alfred Finnbogason den Ball über die Latte ballerte. War nicht ganz so stringent in seinen Aktion wie sonst.

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