Mario Götze und die SGE suchen weiterhin nach der Form. (Foto: IMAGO/ osnapix)

Die Frankfurter Eintracht steckt in der Bundesliga weiterhin in der Krise. Die SGE gewann auch gegen den FC Augsburg nicht und spielt nach einer spielerisch schwachen Leistung nur 1:1-Unentschieden. Gegen wirklich schwache Augsburger wirkten die Hessen offensiv ideenlos und hinten ging die berühmte einzige Chance natürlich wieder rein.

Vor der Partie hatte die SGE hier einen ersten schmerzhaften Ausfall zu beklagen, den Bundesliga-Topscorer Randal Kolo Manie fiel aus, Raffael Borré ersetzte den Franzosen. Kurz vor Anpfiff musste dann auch Djibril Sow passen, der Schweizer wurde durch Ansgar Knauff ersetzt.

An der Leser-Bewertung der SGE4EVER.de-User gemessen, betrug die durchschnittliche Mannschaftsleistung gegen den FC Augsburg der 13 zensierten Spieler den Wert 4,2. Die Leistungen innerhalb einer Kategorie sind von oben nach unten zu bewerten. Der erste Spieler einer Kategorie hatte das beste Gesamtergebnis, der letzte Spieler das Schlechteste innerhalb der Kategorie. Die Einzelnoten der über 300 abstimmenden SGE4EVER.de-User im Überblick:

Kevin Trapp: Frankfurts Nummer Eins hatte eigentlich kaum etwas zu tun, zu ungefährlich präsentierten sich die Augsburger zumeist vor seinem Tor. Dann kam aber die 58. Spielminute und Trapp musste doch noch hinter sich greifen und die Kugel aus dem Netz holen – beim Gegentreffer durch Demirovic war er aber machtlos.

Paxten Aaronson: Viele hatten mit einer Startelf-Berufung von Paxten Aaronson gerechnet – der US-Amerikaner, der in den letzten Wochen für Unruhe in und vor den gegnerischen Strafräumen gesorgt hatte, wurde aber auch gegen den FCA nur eingewechselt. Er versucht viel, aber auch er konnte dem Offensiv-Spiel der SGE nicht den nötigen Spielwitz verleihen.

Makoto Hasebe: Eintrachts Oldie Makoto Hasebe wirkt derzeit überspielt. Der Japaner war durch sein gewohnt gutes Stellungsspiel zwar oft Herr vor dem eigenen Strafraum, beim Gegentor stand aber auch er viel zu weit von Torschütze Demirovic weg. Das Aufbauspiel des 39-Jährigen war solide, für wirklich viel Überraschungseffekte konnte er aber nicht sorgen.

Tuta: Tuta zeigte sich sicherer als in den letzten Spielen, hielt am Ausgleichstor aber auch einige Aktien. Er überzeugte aber mit bockstarker Grätsche in der ersten Halbzeit. Gewann aber nur 43% seiner Zweikämpfe – zu wenig für einen Innenverteidiger.

Aurelio Buta: Aurelio Buta spielte auf der rechten Außenbahn hinten meist sicher, seine Ausflüge nach vorne waren aber ein Ärgernis. Er flankte dreimal, fand aber kein einziges Mal den Mitspieler – er hatte beim Führungstreffer aber seine Füße im Spiel, seine Flanke wurde unhaltbar abgefälscht.

Mario Götze: Mario Götze ließ sich oft in die Halbräume fallen und wollte so das Spiel der SGE ankurbeln. In den ersten 45 Minuten hatte er immer wieder gute Szenen, diese fehlten in der zweiten Halbzeit aber komplett.

Eric Junior Dina Ebimbe: Junior Dina Ebimbe ist der Alleskönner bei der SGE. Spielte dieses Mal in der Zentrale neben Rode und versuchte hier viel, wirkte oft aber zu fahrig. Er kann viel mehr, das wird er auch wieder zeigen.

 

Sebastian Rode: Sebastian Rode schafft es derzeit nicht die SGE zu führen. Der Kapitän gab zwar wie immer alles und kämpfte im Mittelfeld, ordnen konnte er das Spiel aber nicht, dafür spielte er zu viele Fehlpässe. Zur Form der Hinrunde fehlt auch bei Rode einiges.

Christopher Lenz: Christopher Lenz musste wieder in der Innenverteidigung aushelfen und machte seine Sache hier solide. Nach vorne präsentierte er Schwächen im Aufbauspiel. Warum er aber schlechter als seine Nebenmänner benotet wurde, bleibt Geheimnis der User.

Raffael Borré: Den Willen kann man Raffael Borré nie absprechen – einzig der Ertrag beim Kolumbianer ist derzeit nicht vorhanden. Machte in der ersten Halbzeit viele Bälle gut fest, in der zweiten Hälfte tauchte er völlig ab.

Ansgar Knauff: Wieder auf der ungeliebten linken Seite musste Ansgar Knauff ran. Der U21-Nationalspieler wirkte zwar bemüht, aber wirkungslos. Er traf oft die falschen Entscheidungen und verzettelte sich so. Ist auf rechts deutlich stärker und ist derzeit Opfer des Systems.

Daichi Kamada: Zum zweiten Mal in Folge wurde Daichi Kamada für eine wirklich schwache und ideenlose Leistung mit der 5,0 abgestraft. Der Japaner hat nichts mehr mit dem Kamada aus der Vorrunde gemein, er versprüht kaum Spielwitz und fällt zumeist mit negativer Körpersprache auf.

 

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2 Kommentare

  1. Ok, Thema ausgekaut, Ursachen vielseitig, Spekulationen bleiben, Lösungen auch. Der Fisch ist totgekocht.
    Übermorgen in Stuttgart zählt, das ist die Aktualität

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  2. Ich muss sagen, nach jetzigem Stand, die Saison wäre super mit dem DFB Pokal und Herthabund Hoffenheim als direkte Absteiger.

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