Virginia Kirchberger spielte zwei Jahre für Freiburg. (Bild: IMAGO / Sports Press Photo)

Drei Punkte holte die Frankfurter Eintracht aus den ersten beiden Spielen des Jahres. Auf den 1:0-Auswärtssieg in Meppen folgte eine knappe Niederlage gegen Bayern München. Die Frauen-Bundesliga geht in ihre entscheidende Phase. Auch wenn beim Vizemeister aus Bayern ein Punkt drin gewesen wäre, ist Innenverteidigerin Virginia Kirchberger mit dem Start in die Rückrunde zufrieden. Die 1:2-Pleite ist abgehakt und der Fokus liegt längst auf dem Heimspiel gegen den SC Freiburg (Fr., 19:45 Uhr).

Kirchberger lebt im Hier und Jetzt

Bis Juni 2020 stand die Österreicherin beim kommenden Gegner der Hessinnen unter Vertrag. Ich habe mich während meiner Zeit beim SC immer sehr wohl gefühlt im Breisgau. Ein Highlight war natürlich das Finale 2019, das wir im DFB-Pokal leider sehr, sehr knapp verloren haben“, trotz der schönen Zeit in Freiburg betont sie gleichzeitig: Ein bisschen besonders ist das Spiel natürlich schon, aber am Ende lebe ich im Hier und Jetzt und will mit meinem Team, der Eintracht, am Freitag gewinnen.“

Neue Trainerin das fehlende Puzzle-Teil?

Vier Punkte trennen die beiden Kontrahenten derzeit in der Tabelle. Mit einem Sieg könnte die Eintracht die Freiburgerinnen distanzieren – keine einfache Aufgabe warnt Kirchberger: Man sieht, dass Freiburg in diesem Jahr endlich sein volles Potential ausschöpfen kann. Ich glaube, dass sie mit der neuen Trainerin Theresa Merk auch jemand sehr Guten dazugewonnen haben und dass man das jetzt einfach auf dem Platz sieht. Ich finde, dass sie zurecht da stehen, wo sie jetzt stehen.“

„Müssen jede Woche unsere Leistung bringen“

Aber auch ein möglicher Heimsieg gegen den Sport-Club wäre keine Vorentscheidung im Kampf um Platz drei. „Wir müssen unsere Hausaufgaben erledigen, müssen gegen Freiburg auf jeden Fall ein gutes Spiel absolvieren und dann bleibt und ist – egal wie es ausgeht – auch alles noch offen. Deshalb darf man sich einfach nicht ausruhen, muss jede Woche Leistung bringen, genau das ist unser Ziel. Und das wollen wir natürlich dann gegen Freiburg auch so machen.“ Es war Eintracht Frankfurt selbst, das vergangene Saison bewiesen hat, dass am letzten Spieltag noch alles passieren kann. „Genau darauf wird es ankommen, zum entscheidenden Zeitpunkt die richtigen Resultate einzufahren und wach zu sein“, so Kirchberger.

Zukünftig rechnet die 29-Jährige mit ihrem Ex-Klub fest im obersten Tabellendrittel: Ich glaube schon, dass Freiburg in den nächsten Jahren immer mehr oben angreifen wird und ein immer größerer Konkurrent für uns und andere Teams, die sich nach oben orientieren, sein wird.“ Frankfurt ist gewarnt und will gleichzeitig auch in diesem Jahr wieder hinter Wolfsburg und dem FC Bayern den dritten Rang einnehmen.

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1 Kommentar

  1. Bin dabei, leider wird es wieder frisch. Aber Flutlichtspiele machen was her. Gerne 3 Punkte nach so langer Pause am Brentanobad.

    Gruß SCOPE

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