Enttäuschung bei der Eintracht nach der Heimniederlage gegen den VfL Wolfsburg. Das Team konnte den 10.000 zurückgekehrten Fans leider keinen Sieg schenken. (Bild: imago images / HMB-media)

Nach dem Sieg in Stuttgart wollten die Frankfurter im Heimspiel gegen den Ex-Club von Oliver Glasner auch den ersten Heimsieg des neuen Jahres feiern. Mit dem VfL Wolfsburg sollte zwar ein Gegner aus dem Tabellenkeller im Waldstadion zu Gast sein, jedoch war allen Beteiligten klar, dass die Wolfsburger deutlich mehr Qualität im Kader haben, als es der aktuelle Tabellenplatz vermuten lassen würde. Am Ende standen sich die Hessen einmal mehr selbst im Weg und verloren mit 0:2. SGE4EVER.de hat das Spiel wie immer noch einmal analysiert:

Ohne Durchschlagskraft

Die SGE war vor von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft und konnte mit ihrem frühen Pressing immer wieder Bälle gewinnen. Die Adlerträger spielten sich oftmals auch ansehnlich nach vorne, jedoch fehlte dann spätestens am Sechzehner die Durchschlagskraft. Flanken von Danny da Costa, der neu ins Team gekommen war oder von Christopher Lenz, der erneut für den noch angeschlagenen Filip Kostic starten durfte, kamen zu unpräzise und konnten so nicht für Gefahr sorgen. Die Wolfsburger Abwehrkanten hatten oftmals leichtes Spiel und konnten die Bemühungen der Frankfurter leicht entschärfen. Auch der dribbelstarke Jesper Lindström oder der laufstarke Rafael Borré hatten Probleme überhaupt mal in den gegnerischen Strafraum zu kommen. Die Wolfsburger waren von Beginn an im Grunde nur auf Zerstören aus. Viele Spielunterbrechungen und viele kleine Fouls zerstörten den Spielfluss im Minutentakt. Ein Umstand mit dem die Eintracht in dieser Saison bisher noch nicht zurechtkommt. Immer dann wenn die Gegner tief stehen und nur wenig eigene Initiative zeigen, sehen die Adlerträger unglücklich aus und das obwohl sie im Prinzip überhaupt kein schlechtes Spiel machen. Die Spielanlage zwischen den beiden Strafräumen funktioniert immer besser und es gibt immer wieder schöne Verlagerungen und Ballstafetten, jedoch eben ohne die nötige Konsequenz in Richtung gegnerisches Tor. So brachten schlussendlich 61 Prozent Ballbesitz und 16 Torschüsse auch nichts, denn gefährlich wurde es eigentlich nie. Mit zunehmender Spieldauer kam das Gefühl auf, dass die Frankfurter noch Stunden weiterspielen könnten, ohne die Wolfsburger Abwehr auch nur annähernd überwinden zu können.

Ohne Gegentor geht es nicht

Ex-Coach Niko Kovac prägte den Satz „Wenn du schon nicht gewinnen kannst, dann darfst du zumindest nicht verlieren“. Ein Satz, der in Spielen wie diesen einen hohen Wahrheitsgehalt hat. Bei all dem Aufwand den die Frankfurter betrieben, wäre ein Punkt das Mindeste gewesen, was sie verdient gehabt hätten, jedoch bleibt es dabei, dass die Hessen in jedem Spiel für ein oder mehrere Gegentore gut sind. Das Schlimme daran: Oft sind es nicht die Gegner, die die Eintracht überragend überspielen oder enorm unter Druck setzen, sondern Einladungen, die die Mannschaft von Glasner verteilt. Und wenn es keine individuellen Abwehrfehler sind, dann sind es zumindest äußerst unglückliche Szenen, wie die Szene vor dem 0:1 durch Max Kruse. Martin Hinteregger, der für den verletzten Makoto Hasebe trotz Formtief starten durfte, wollte es wohl allen beweisen und ging übermotiviert in den Zweikampf mit Kruse. Eine Aktion, die für einen Freistoß reicht, für einen Elfmeter wohl weniger, aber der Videoschiedsrichter war in diesem Fall nicht auf der Seite der SGE. Die Wolfsburger, die bis zu diesem Zeitpunkt harmlos wirkten, kamen so völlig überraschend zur Führung und diese sollte ihnen gehörig in die Karten spielen. Zeitspiel und Zerstören war von dort an im Grunde das Einzige, was die Gäste noch anboten. Gegen harmlose Adlerträger sollte dies aber an diesem Nachmittag reichen.

Startschwierigkeiten mit erneutem Happy End?

Nach fünf Spielen der Rückrunde stehen die Hessen mit der gleichen mageren Punkteausbeute da, wie zu Saisonbeginn. Vier Punkte aus fünf Spielen ist eine enttäuschende Bilanz, jedoch stand die Mannschaft von Glasner zu Saisonbeginn schon einmal am selben Punkt. Am Ende der Hinrunde hatten die Frankfurter starke 27 Punkte auf dem Konto und es ist dem Team in jedem Fall zuzutrauen einen ähnlichen Endspurt hinzulegen, wenn man die größten Baustellen in den Griff bekommt. Die Defensive muss endlich stabiler werden und in der Offensive muss das Trainerteam erneut Lösungen finden, wie man gegen tiefstehende Gegner in die gefährlichen Zonen vordringen und in Abschlusssituationen kommen kann. Sollten die Hessen nicht bald den erneuten Turbo zünden, droht es eine triste Saison ohne europäische Ambitionen zu werden. Eine sogenannte Übergangssaison, die es im Grunde ja auch ist. Die Mannschaften sind im Moment alle noch eng beieinander in der Tabelle, aber die SGE muss nun aufpassen, dass sie den Anschluss nach oben nicht frühzeitig verliert. Zudem erwartet die Frankfurter noch die Doppelbelastung durch die Europa-League, sodass sie die Phase ohne diese Mehrfachbelastung nutzen sollte, um fleißig Punkte zu sammeln. Schon gegen Köln hat die Eintracht die Chance den Trend erneut umzukehren und wieder Anschluss nach oben zu schaffen. Mit einem bis dahin wieder komplett fitten Filip Kostic und einer vielleicht mutigeren Aufstellung (Ansgar Knauff hat sich durchaus empfohlen, auch Ajdin Hrustic hätte nach letzter Woche eigentlich eine Chance verdient) sollte auch gegen die starken Kölner etwas drin sein.

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23 Kommentare

  1. Im letzten Absatz wird eine Zeit, in der man ohne „Zweifachbelastung“ ist und Punkte holen sollte, in die Zukunft verlegt, sie lag aber weitgehend in der näheren Vergangenheit, in der man gegen schlagbare, teils sehr schwache Gegner in 5 Spielen nur traurige 4 Punkte holte. Nach jeder Niederlage heißt es dann: „Jetzt aber im nächsten Spiel“
    Glasners frappierende Offenheit (Respekt), dass, so sagte er glaube ich, Wille und Physis fehlten, sollten sich die Spieler zu Herzen nehmen.
    Wenn eine schlechte Saison im Mittelmaß dabei herauskommt, ist das keine „Übergangssaison“, sondern eine schlechte Saison.
    Weil viel hat sich eigentlich im Personalbereich nicht getan und genauso wird es jede Saison sein, dass Spieler kommen und gehen.

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  2. Hrustic brachte uns 2 Tore letzte Woche und darf als Dank dann auf der Reservebank sitzen und unserem Angriff fehlt deshalb die Durchschlagskraft. Wann wird Glasner endlich begreifen, daß Hrustic derzeit unsere beste Option für die 10er Position ist?

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  3. Glasner’s Aussage “ Wir schenken dem Gegner zu viele Tore“ und unsere derzeitige Misere „Keine Durchschlagskraft in der Offensive“ wird der EffZeh am Samstag freudig aufnehmen.
    Aus den ff. 3 Partien (Effzeh (A), Bayern (H) und Hertha (A) sollten mindestens 4 Punkte herausspringen, sonst wirds noch unten nochmal „spannend“, wenn Greuth, Bochum, MG, Wolfsburg weiterhin ihre Spiele gewinnen sollten.
    Wäre die Partie vs. Wolfsburg vor den von VW „gesponsorten“ Wintertransfers gelaufen, hätten wir 3 Punkte eingefahren, da bin ich mir ziemlich sicher.

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  4. @ 3:

    Entschuldige, dass wird noch sehr lange dauern, bis Glasner „begreift“, dass Hrustic besser als Kamada und Lindström ist. Ich bin davon auch meilenweit entfernt.

    @ 2:

    Es ist eine Übergangssaison, dafür sind die Ergebnisse und die Tabellensituation völlig in Ordnung. Glasner und Krösche sprechen die Probleme klar an und wollen mehr, aber dass heißt nicht dass wir diese Saison mehr erwarten sollten. „Viel hat sich nicht getan“? Wir haben Silva verloren. Guck dir mal Gladbach und Wolfsburg an, was die für Probleme haben und da ging nicht der absolute Goalgetter.

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  5. Woran hat et jelegen?
    https://youtu.be/2paOYObEhoA

    Das fragt man sich doch immer! 🙂
    Ich versuchs meistens net zu verkrampft zu sehen, ist net gut für’n Magen. Hätte de Lindström/Jakic das Ding am Anfang irgendwie reingestolpert oder hätte der VAR sich net unberechtigterweise eingemischt würden wir hier vielleicht über einen spielerisch bescheidenen, aber verdienten Dreier reden. Aber hilft alles nix, neues Spiel, neues Glück in Köln…würde mir Knauff mal von Anfang an wünschen.

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  6. Versteht jemand die Logik?

    Bericht: Knauff-Leihgebühr an Einsätze gekoppelt

    Eintracht-Neuzugang Ansgar Knauff kam bislang zweimal als Einwechselspieler zum Einsatz. Die Leihgabe von Borussia Dortmund hat laut Bild eine besondere Klausel im bis 2023 laufenden Vertrag. Demnach soll die zu zahlende Gebühr an die Einsatzzeit gekoppelt sein. Je häufiger Knauff auflaufe, desto niedriger werde der Betrag, den die Hessen an den BVB überweisen müssten. Komme der Flügelspieler über einen Bankplatz nicht hinaus, werde die Summe höher.

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  7. @Italo-Hesse, #7,

    ja: Dortmund will, dass AK Spielpraxis bekommt. Das ist viel wertvoller für es, als die paar für DO lächerliche €uronen.

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  8. Hatte ich Olga schon geschrieben, aber hier gerne nochmal, weil es mir langsam an den Ohren rauskommt.

    Was soll das ständige Wiederholen der Darlegungen zur angeblichen “ Übergangssaison“ ?

    Ich weiß gar nicht, was an dieser Saison mehr Übergang sein soll, als an irgendeiner anderen.
    Eher sogar im Gegenteil, denn ggü der letzten Saison hatten wir als gravierenden Abgang eigentlich nur Silva. Und dass uns jedes Jahr jemand verlassen wird, dürfte klar sein. Nächste Saison könnten zb Kostic Ndicka und Kamada weg sein. Also noch entschiedener dann wieder „Übergangssaison“
    Möchte mal wissen, wann das dann jemals anders sein sollte.
    Und vor allem, wann sollte dann jemals die Zeit reif sein, Erfolge einzufahren ?

    Also, meiner Meinung nach Schluss mit „Übergangssaison“.
    JETZT muss eine spielerische Entwicklung her und nicht irgendwann mal.
    Und Punkte.

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  9. @8
    so hab ich es mir auch gedacht…aber egal wie ich es dreh und wende, machts für mich keinen sinn…entweder ist die mögliche ablöse so hoch, dass wir uns den eh net leisten können, egal wie oft er spielt….oder sie ist machbar und da wird die eintracht ihn oft spielen lassen; dann haben die ja auch nix davon….immer unter der voraussetzung, dass er uns weiterhilft…….naja wenn er in den 1,5 jahren seinen MW auf 40 mio steigert und wir ihn für 15 holen, solls mir auch recht sein 🙂

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  10. Wenn er uns in den 1,5 Jahren weiterhilft, ist das jede Menge Geld wert. Wir haben keine Kauf Option, daher mache ich mir über die Ablösesumme keine Gedanken. Und wenn er uns weiterhilft, mach dieses Geschäft auch Sinn. Ja wir steigen seinen Marktwert, aber besteigen auch unsere Position.

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  11. Lesen hilft….ich bin die ganze Zeit von Ablösesumme ausgegangen…es geht ja um die Leihgebühr…
    ich Dabbes

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  12. Hallo Jim Panse,

    was Du schreibst kann man sicher so sehen. Im heutigen Fußball hat man es als „Normalo“-Club nicht einfach. Hast Du Erfolg wirst Du von der finanzstärkeren Konkurrenz über diverse Klauseln zerrupft und hast Du keinen, bleibst Du halt auf den Spielern sitzen, die Dir dann auf der Tasche liegen und Budget blockieren.

    Früher waren (auch) gute Spieler über zig Jahre bei ihren (mittelmäßigen) Vereinen so dass man sich über Jahre gut einspielen und aufbauen konnte.
    Heute ist es wie geschrieben kurzfristiger. Das führt dazu, dass man besagte „Übergangssaison“ häufiger hat als früher. Es sei denn man heißt Leverkusen, Wolfsburg, Hoffenheim, Leipzig, Bayern, Dortmund oder zuletzt Gladbach denen jedoch nun auch das blüht was wir und viele andere schon kennen.

    Wie schon geschrieben kann ich Deine Ansicht nachvollziehen, bleibe für mich jedoch dabei, dass diese Saison eine Übergangssaison ist.

    Warum?

    Der wichtigste Faktor ist, dass unser Kader diese Saison, anders als in den letzten Jahren, keinen „Goalgetter“ vorne hat.
    Uns geht der Stossstürmer ab, der vorne Bälle hält und Tore erzielt.
    Überleg(t) mal welchen wichtigen Einfluss Haller und Silva als zentrale Stürmer auf das große Ganze hatten.

    Und diese Saison haben wir vorne Borre und Lindström.
    Nichts gegen die beiden! Lindström (war einer der ersten die das sagten) ist für mich ein großes Talent, der wenn er klar im Kopf und von Verletzungen verschont bleibt, eine große Karriere hinlegen wird. Aber er ist eben noch jung und ein ganz anderer Spielertyp als besagte Spieler.
    Borre macht das in Summe gut. Aber auch er ist eben kein zentraler Mann der die Attribute mitbringt, die so wichtig für die großen Erfolge der letzten Jahre hatten (auch er hat andere Qualitäten).

    Wir gehen also ohne dieses entscheidenen Puzzleteil in die Saison und glauben, dass wir zwingend vorne mitspielen müssten (anders ist die Kritik nicht zu werten), denn wir sind soweit nicht weg.
    Dazu haben wir seit Jahren das Problem auf der rechten Seite, einen alternden Hasebe (der so wichtig für die Orga der Defensive war) und zB auch einen Rode der immer öftere Auszeiten braucht. Auch Younes ist nicht mehr dabei.

    Unser Kader ist somit in meinen Augen nicht „rund“, kann nicht die Konstanz bringen. Daher ist es für mich eine Übergangssaison. Wir müssen uns halt einfach auch mal zu Gesicht führen, wie eng die Liga mittlerweile ist und dass man sich dann eben keine größten Schwächen (keinen Stossstürmer) in der Kaderplanung erlauben darf, sofern man wirklich zwingend vorne mitspielen möchte.

    Bestimmte Dinge kritisiere ich ebenfalls (da bin ich bei dir), zB dass man Hinti in der Form als Abwehrorganisator aufstellt oder mit Da Costa statt Knauff aufläuft, etc. aber das große Ganze passt in meinen Augen mehr oder weniger. Wir machen mehr richtig als falsch und besagte Fehler machen Andere ebenfalls.

    Es gilt diese zu analysieren und dann kommende Saison mit einem stossstürmer, mit einem guten RM, mit einem Nachfolger für Hasebe und möglichen Ersatz für die Abgänge anzugreifen.

    Um zum Schluss zu kommen…es kann natürlich sein, dass wir (auch wegen Corona) nicht die finanziellen Möglichkeiten haben, um all das adäquat auszufüllen (wobei kolo Muani gut passen dürfte), aber das ist dann nicht das Problem von Eintracht Frankfurt. Das ist das ein Thema dieses unfassbar ungerechten Zirkus welcher der Fußball mittlerweile ist, in welchem sich die einen Vereine deutlich mehr (finanzielle) Flops leisten können als andere, ohne das dies größere Konsequenzen hat.

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  13. Bedeutet „Übergangssaison“, dass wir in der kommenden Saison mit deutlich stärkerem Kader vorne angreifen können?
    Wir sind, trotz bisher sehr mässiger Rückrunde, nur 3 Punkte von Platz vier entfernt. Ich bin da hunterprozentig bei Jim Panse, volle Konzentration auf die restlichen Spiele, jetzt muss die Chance genutzt werden. Auch nach dieser Saison werden mit hoher Wahrscheinlichkeit ein oder gar mehr Leistungsträger gehen, aus finanziellen Gründen wohl auch gehen müssen.
    N’dicka soll/könnte die höchste Summe in die Eintrachtkasse spülen, auch der Verbleib von Kostic und Kamada ist ungewiss. Um das Niveau des aktuell Kaders halten zu könnte, müsste dann schon sehr viel passen. Also, volle Fahrt voraus, jetzt zählt’s und wie wir danach aufgestellt sein werden, müssen wir abwarten.

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  14. @ 14

    Schauen Sie mal nach unten in der Tabelle und auf die nächsten 3 Spiele. Das ist nach den letzten 3 Spielen eher angebracht.

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  15. Hier wird immer wieder Glasner als toller Trainer gelobt.
    Warum lässt er sich dann von einem primitiven Spielsystem der
    Wolfsburger so abkochen?
    Kohfeld hatte nichts anderes im Sinn als einen dreckigen Sieg und
    den hat man geschafft. Mit massiver Verteidigung, Zerhacken des
    Spiels, provozierte Freistösse und Zeitspiel von Anfang an.
    Was hätte Glasner anders machen sollen?
    Gegen einen tiefstehenden Gegner kommt man über außen.
    Aber da Costa und Lenz machen keine Angst. Beide sind nicht in der
    Lage einen Mann auszuspielen. Es genügt, wenn ein Abwehrspieler im
    Raum verteidigt. Borre und Kamada wurden gedoppelt und bereits bei
    der Ballannahme massiv gestört.
    Der Druck musste also aus dem Mittelfeld kommen.
    Es ist aber taktische Dummheit Jakic offensiv und Sow defensiv spielen
    zu lassen. Im Herbst hat Sow eindrucksvoll den offensiven Part gespielt,
    mit tollen Doppelpässen, Bälle in die Schnittstellen und Läufe in die Tiefe.
    Das kann Jakic so nicht und Sow ist hinten verschenkt.
    Hiteregger war ein Totalausfall und sehr früh erkennbar.
    Glasner hätte dafür früh Rustic bringen können und Knauff schon in der
    ersten Halbzeit.
    Mit Borre und Lindströn vorne, aber beweglich, dahinter mit Druck Knauff,
    Kamada, Rustic und Kostic, auch wenn er müde war.
    Und das ganze abgesichert durch Jakic und dahinter Tuta und NDicka.
    Für die wenigen Angreifer der Wolfsburger hätte das gereicht.

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  16. Der große Unterschied ist doch, dass jeder unter dem Begriff Übergangssaison etwas anderes versteht, oder je nach dem jeweiligen Ergebnis am Wochenende etwas anderes hinein interpretiert.
    Übergangssaison wird nur dann zum Problem, wenn es eine Floskel zur Entschuldigung von eigenen Schwächen, besser eigenen Fehlern wird.
    Wir können Übergangssaison weglassen, jedoch haben wir tatsächlich einen gewaltigen Umbruch und es ist viel zu kurz betrachtet, daß nur an Silva festzumachen. Sportliche Führung, Staff auf vielen Positionen und neues Trainerteam, das wiegt schwer und alle die sagen, es war doch nur Silva, der Junge hat 50%!!!
    Unserer Tore geschossen.
    Ich mag Übergangssaison auch nicht, denn damit wird ja suggeriert, danach wird alles besser.
    An alle die so denken meine Frage, denken und arbeiten nicht alle Clubs nach diesem Motto. Nur kann das niemals für alle Clubs klappen und wenn sich einer verbessert, dann erreicht ein anderer seine Ziele nicht.
    Ist es also realistisch jedes Jahr eine Verbesserung zum Vorjahr zu verlangen?
    Wer hier Jahre schon im Forum ist weiß, jedes Jahr waren uns angeblich Vereine wie Mainz, Freiburg, Gladbach u. a. meilenweit voraus, eigentlich müssten die in der Zwischenzeit schon Meister sein, wenn denn diese Logik stimmen würde.
    Vielleicht mal eine Überlegung für alle, die aktuell das Unvermögen der Eintracht so treffend analysieren.
    Forza SGE!

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  17. @15
    Ja, nach unten, auf den Relegationsplatz sind es 9 Punkte, auf Platz vier aber nur 3 Punkte. Wie bereits schon mal geschrieben, wir spielen eine Achterbahnsaison, aber so optimistisch bin ich schon, dass wir nicht hintenrein rutschen werden. Ich habe mir zudem abgewöhnt, Spielausgänge einzuschätzen, sonst hätte ich auf zuletzt zwei Heimsiege getippt und Bayern hätte in Bochum gewonnen.
    Nichts für ungut, wir sind alle Eintrachtfans.

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  18. Vielleicht sollte Glasner mal mehr Augenmerk auf’s Schießen im Training legen. Es macht einen Wahnsinnig wenn man sieht das der Ball im Strafraum nochmal quer und nochmal durch die Beine geschoben werden muss. Anstatt mal von 20 m abzuziehen? Das kann heute kaum noch einer. Hrustic hat’s gemacht in Stuttgart da waren von 3 Versuchen 3 drin und wir hatten 3 Punkte. Am Ende scheißegal ob sein 2 tes Tor abgefälscht war und glücklich da fragt hinterher niemand. Das ist zum Beispiel eine Sache die stark auffällt und sehr verbesserungsfähig ist, jedoch nicht behoben wird. Dieser Fehler wird nicht nur seit dem letzten Spiel gemacht sondern schon länger.

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  19. Ach ja mir fällt da das Spiel gegen Leverkusen ein, da hat sowas auch sehr gut funktioniert. Also ein Tipp von mir für die Durchschlagskraft vorne.

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  20. @16:

    Wie kommst du darauf, dass Glasner Jakic offensiv und Sow defensiv aufgestellt hat?

    Entschuldige bitte, deine taktische Finesse besteht darin, einfach alle offensiven Spieler aufzuzählen. Ich lese tatsächlich gerne wie sich andere die Taktik vorstellen, aber wenn man schon mit „taktischer Dummheit“ von Glasner um die Ecke kommt, wird das Eis dünn. Wenn ich dich richtig verstehe, wolltest du in der Defensive mit 2er-kette und Jakic spielen? Naja.
    Da hätten uns die Wolfsburger über Konter drei Buden eingeschenkt. Das ist keine Taktik, sondern Harakiri. Vielleicht hab ich dich auch missverstanden, aber dann musst du deine taktische Vorstellungen schon genauer darlegen.

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