Mit der Nummer 9 wird Luka Jovic für die nächsten Monate auf Torejagd gehen. (Bild: Eintracht Frankfurt)

Rückholaktionen gehören bekannterweise zur DNA von Eintracht Frankfurt. Sebastian Rode, Kevin Trapp, Marco Russ waren in der Vergangenheit große und erfolgsversprechende Rückkehrer – nun also Luka Jovic. Vor 1 1/2 Jahren wechselte der damals 21-Jährige für mehr als 60 Millionen Euro nach Real Madrid. Nach dieser Zeit lässt sich konstatieren: Jovic ist nie wirklich in der spanischen Hauptstadt angekommen. Die Rückkehr nach Hause für den Ausnahmestürmer genauso wie für den Verein ein Glücksgriff.

„Es wird mir eine Ehre sein, in den kommenden Monaten das Eintracht-Trikot zu tragen“

Im Interview mit „EintrachtTV“ strahlt er über beide Ohren. Man könnte beinahe behaupten, dass eine große Last von seinen Schultern gefallen sei. „Ich fühle mich phänomenal und bin mehr als zufrieden, mit der Eintracht zu dem Verein zurückgekehrt zu sein, der mir so viel gegeben hat. Es wird mir eine Ehre sein, in den kommenden Monaten das Eintracht-Trikot zu tragen“, erzählt er voller Stolz. Mit diesem Transfer gingen einige Hochkaräter leer aus, unter anderem Manchester United, die sich intensiv um ihm beworben haben. Warum also Frankfurt? „Einfach aus dem Grund, weil die Eintracht mir in jener Zeit damals sehr ans Herz gewachsen ist und ich eine besondere Bindung aufgebaut habe. Ich denke, das ist in dieser Phase meiner Karriere genau der richtige Schritt.“

Jovic braucht etwas Zeit, hat sich aber spielerisch weiterentwickelt

Die große Frage wird jetzt sein: Auf welchem Level befindet sich Jovic? Und wie schnell kann er der Mannschaft effektiv weiterhelfen? Schließlich kamen in den letzten beiden Spielzeiten nicht viele Einsatzminuten zu Stande. „Spielerisch habe ich mich auf jeden Fall weiterentwickelt. Natürlich müssen wir berücksichtigen, dass ich eineinhalb Jahre nicht regelmäßig gespielt habe und ich sicher etwas Zeit benötigen werde, bis ich wieder im Rhythmus bin. Ich durfte bei Real mit den besten Spielern der Welt trainieren und bleibe zuversichtlich, dass alles gut werden wird“, verspricht er.

So richtig, gibt er zu, habe er den Verein nie verlassen. Zumindest habe er den Verein und die Spiele immer verfolgt. Vieles habe ihm sogar gefehlt nach seinem Weggang. Mit seinen ehemaligen Teamkollegen habe er zudem immer in Kontakt gestanden. Erst recht, nachdem sich der Transfer in den letzten Zügen befunden habe. Mit diesem Coup, der Fredi Bobic gelang, steht außer Frage, dass Jovic alles geben wird bis zum Sommer. Das mediale Echo und die eigene, vereinseigene Aufbereitung dieses Wechsels war wohl noch nie so hoch. Sein Empfang wurde überall gefeiert. „Ich habe den Eindruck, dass sich alle darüber freuen, dass ich zurück bin. Meine Motivation ist so hoch wie an meinem allerersten Tag als Adlerträger. Zugleich versuche ich, die vergangene Zeit auszublenden und mich zu bemühen, hier wieder bei null zu beginnen und dem Team zu helfen, dass wir unsere Ziele erreichen“, erzählt er weiter. Nur eine Sache missfällt ihm aktuell noch: Die fehlenden Zuschauer! „Es ist sehr schade, dass die Fans nicht im Stadion sein dürfen. Trotzdem dürfen sie sicher sein, dass ich 100 Prozent für das Team geben werde, wie ich es bisher immer getan habe.“

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21 Kommentare

  1. Nachdem er in Madrid war, gab er ein Interview. Da konnte man lesen, dass sein Herz an Frankfurt und der SGE hängt. Der Junge ist okay

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  2. Die ersten Bilder vom Training hat er immer n richtes Grinsen auffe Backen. Kauf ihm schon ab das er froh ist hier zu sein

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  3. So, ich hab gerade mit Jovic, Bobic und Hütter das weitere Vorgehen besprochen:
    Nach seinem ersten Einsatz gibt Jovic bei Sky ein Interview, in dem er sich kritisch über Real-Trainer Zidane äußert. In Frankfurt findet er schnell zu alter Stärke. Im Sommer muss er zurück nach Madrid, taucht dort beim Training aber immer mit Eintracht-Rucksack auf und erklärt, dass er zurück will. Nachdem die Real-Bosse sich querstellen, betrinkt sich Jovic im Trainingslager, lässt sich dabei filmen und stellt das Video anonym ins Netz. An nächsten Tag wird er von Bobic für zehn Millionen verpflichtet.

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  4. @Elde: „Ich kann ihnen nichts Positives – und werde auch nichts Negatives über Zidane sagen.“ Reicht ja schon 😉

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  5. Was würde ich darum geben, am kommenden Sonntag im Stadion zu sein und in der 70‘ten Minute die Einwechselung unseres Rückkehrers in den Rund zu schreien….!!

    Forza SGE

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  6. Hinti wird ihm das bis Sommer schon erklären wie das funktioniert.

    Ich würde zu Zidane gehen und sagen : „Boss, du verstehst, ich will halt lieber bei nem geilen Verein spielen!“

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  7. Jovic fit und bereit für Sonntag und Younes wohl auch, da er heute voll mit trainiert hat. Das sind doch sehr erfreuliche Nachrichten. Da hilft auch ein Kolosinac nicht den 04ern….Der Lauf darf gerne weiter gehen. Forza SGE!

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  8. @14

    Die wichtigste Nachricht ist wirklich, dass Younes wohl für Sonntag einsatzbereit sein wird. Und jetzt die Sinne für Sonntag schärfen. Nun kommen sechs Spiele am Stück, die, je nach Ausgang, darüber entscheiden, ob wir wirklich bis zum Ende der Saison um die EL-Plätze mitspielen werden oder nicht.

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  9. Ohne Kommentar, einfach schön zu sehen. Luka hat Spaß beim Training, ein Dauergrinsen im Gesicht. Younes macht die Einheiten mit und im Hintergrund ist der Fußballgott und lernt schon mal. https://www.youtube.com/watch?v=cvhU0NaFbhQ

    Ich hoffe die Eintracht hat schon mal einen Vorvertrag mit Alfons Abrham gemacht.

    Gruß SCOPE

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  10. Die Rückkehr von Jovic könnte Kostic noch ein paar Prozent mehr raus holen. Das wird spannend

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  11. Danke SCOPE für den link. Wirklich schön anzuschauen und in etwa bei Minute 2 habe ich auch Ache wahrgenommen. Hoffe er wird auch sehr bald wieder spielbereit sein.

    Forza SGE !

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