Juni: Bäumchen wechsel‘ dich

Der Juni stand natürlich im Sinne der Transferphase. Wie in den letzten Jahren wurde die Mannschaft der SGE deutlich umgekrempelt. Der große Unterschied zu den letzten Jahren: Die Eintracht konnte durch Verkäufe richtig Geld in die Kassen spülen. Schon am 4. Juni platzte hier die erste große Bombe: Luka Jovic wechselte für die kolportierte Ablösesumme von 65 Millionen zum spanischen Topklub Real Madrid. Die SGE reagierte auf diesen Abgang und präsentierte mit Dejan Joveljic einen Nachfolger, der in den kommenden Jahren Stück für Stück aufgebaut werden soll. Und die Hessen gaben weiter Vollgas, kurz darauf wurde der Transfer von Djibril Sow bekanntgegeben, außerdem gab es immer wieder Gerüchte rund um Kevin Trapp, Martin Hinteregger und Sebastian Rode, die allesamt an die Eintracht ausgeliehen waren und jetzt zurückkommen sollten.

Djibril Sow ist eines der neuen Gesichter im Sommer.

Sonstiges:

Neues Heimtrikot vorgestellt: Im Rahmen der Veranstaltung zur Feier des 120-jährigen Jubiläums der Eintracht, wurde auch das neue Heimtrikot von Ausrüster „Nike“ für die Saison 2019/2020 vorgestellt. Das Spielerdress, dass unter dem Motto „Unsere Farben“ entwickelt wurde, hatte zum ersten Mal seit über drei Jahren wieder rote Komponenten. Die Längsstreifen sind, mit Ausnahme des Jerseys aus der Saison 2009/2010, schon seit der Jahrtausendwende eines der immer wiederkehrenden Markenzeichen der Frankfurter Heimtrikots. Erstmals in diesen knapp zwanzig Jahren entschied man sich diesmal dazu, alle drei Vereinsfarben, also Schwarz, Weiß und Rot gemeinsam in die Längsstreifen zu integrieren. Auch das Emblem erstrahlt wieder in gewohntem, wenn auch in den letzten Jahren nicht genutzten, Rot-Weiß auf der Brust.

Fusion perfekt: Eintracht Frankfurt und der 1. FFC Frankfurt machen gemeinsame Sache. Das teilten die Adler Ende Juni mit. In der Mitteilung hieß es, dass „die Gremien der Eintracht Frankfurt Fußball AG den Zusammenschluss intensiv geprüft“ hätten und zur Saison 2020/21 beschlossen haben. Dann soll die Eintracht mit der Lizenz des 1. FFC in der Frauenfußball-Bundesliga antreten. „Als eines der ersten Mitglieder des FFC freut mich diese Entscheidung ungemein. Es ist nicht zuletzt auch ein tolles Zeichen für den Frauenfußballstandort Frankfurt, den wir als Eintracht auf diese Weise gezielt weiterentwickeln möchten“, so Sportvorstand Fredi Bobic. Zufrieden ist auch FFC-Manager Siegfried Dietrich: „Ich spüre nach vielen Vorgesprächen, dass wir als großes Team unser gemeinsames Projekt in eine erfolgreiche Zukunft führen werden.“

 

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3 Kommentare

  1. Auszug aus dem Jahresrückblick von Peter Fischer:
    – Sorgen wegen zunehmender Gewaltbereitschaft der Fans
    Sorgen bereitet ihm die zunehmende Gewaltbereitschaft in der Frankfurter Fanszene, deren Ursprung Fischer paradoxerweise auch in dem positiven Bild der vergangenen Saison verortet. „Einige wollen so nicht wahrgenommen werden und nehmen für sich in Anspruch, ihre selbstdefinierte Andersartigkeit dem Publikum um sie herum ganz bewusst vor Augen zu führen“, sagte Fischer.

    Für die Zukunft kündigte er ein härteres Vorgehen gegen die „50 bis 100“ Chaoten an. „Wer Mitglied ist und von uns als Randalierer im Stadion identifiziert wird, der muss sich vor der Vereinsgerichtsbarkeit verantworten. Wir wollen uns den Fußball und die gute Entwicklung der Eintracht nicht kaputtmachen lassen“, stellte er klar.-

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  2. @1
    Schwammig und knapp formuliert, aber immerhin hat er erkannt, dass er sich dazu äußern muss.
    Und: dass man als Mitglied eine gewisse Verantwortung trägt.
    Für die Heimspiele ist das okay, aber gerade auswärts seh ich keine klare Ansage.

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  3. @SGE Gunni !!
    Pietro hat schon wieder getroffen. 18. Spiel, 15 Tore, führt die Torschützenliste unangefochten an. Pietro Bumm Bumm 🙂
    Euch allen einen guten Rutsch und ein SUUUUPI 2020 🙂

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