André Silva sorgte für die zwischenzeitliche Führung für die SGE. (Bild: imago images / Jan Huebner)

Halbzeitfazit: Die Eintracht nahm von Beginn an das Heft des Handelns in die Hand. Aymen Barkok hatte in der Anfangsphase zwei gute Gelegenheiten, die jedoch nicht in einem Torerfolg mündeten. Die SGE rannte in Folge unermüdlich an, kombinierte sich teils sehr sehenswert in den Schalker Strafraum. Einzig an den Abschlüssen haperte es etwas. In der 24. Minute hatte Martin Hinteregger die bis hierhin beste Chance, als er einen Eckball von Amin Younes mit dem Kopf an den Pfosten beförderte. Vier Minuten später durften die Adler dann jubeln: Nach schlampiger Abwehrarbeit der Schalker landete der Ball über Barkok bei André Silva, der nicht lange fackelte und trocken zur Frankfurter Führung einnetzte. Doch wie heißt es so schön: Wie gewonnen, so zerronnen. Nur wenige Sekunden später stand es plötzlich 1:1. Es gab ein Missverständnis zwischen Kevin Trapp und Hinteregger, das Matthew Hoppe ausnutzte und direkt nach dem Führungstor der SGE ausgleichen konnte. Die Eintracht blieb zwar auch in Folge die bessere und aktivere Mannschaft. Bis zum Pausenpfiff gelang ihr allerdings nicht mehr allzu viel Brauchbares. Erik Durm hatte in der 42. Minute noch eine riesige Chance, die SGE wieder in Front zu bringen. Aber Schalke-Keeper Ralf Fährmann parierte stark. So ging es mit dem Unentschieden in die Kabinen.

Gelingt der Frankfurter Eintracht der vierte Bundesligasieg in Folge? Nach den Siegen gegen Augsburg, Leverkusen und Mainz ist die Mannschaft von Trainer Adi Hütter heiß auf den nächsten Dreier. Der soll am heutigen Sonntag im Heimspiel gegen Schalke 04 eingetütet werden. Doch der aktuell Tabellenletzte aus Gelsenkirchen braucht ganz dringend etwas Zählbares, um den Anschluss an einen Nicht-Abstiegsplatz nicht ganz zu verlieren.

Aber alle, die es mit der SGE halten hoffen noch aus einem anderen Grund auf einen Sieg der Eintracht. Schließlich ist es das letzte Spiel im Adlerdress für Kapitän David Abraham. Nichts anderes als ein Erfolgserlebnis hätte der Abwehrchef zum Abschied verdient. Daher ist es auch selbstverständlich, dass Abraham in die Startelf zurückkehrt, nachdem Hütter ihm am Dienstag im Pokal in Leverkusen eine Pause gegönnt hatte. Für ihn muss Tuta weichen. Außerdem rotieren Djibril Sow für Sebastian Rode (Knieprobleme), Filip Kostic für Daichi Kamada und Makoto Hasebe für Stefan Ilsanker in die Startelf. Rückkehrer Luka Jovic sitzt auf der Bank.

Die Startelf der Eintracht: Trapp – Durm, Abraham (C), Hinteregger, Ndicka, Kostic– Hasebe, Sow – Younes, Barkok – Silva

Auf der Bank nehmen Platz: Schubert, Touré, Chandler, Zuber, Tuta, Jovic, Kamada, Ilsanker, Hrustic

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109 Kommentare

  1. Was wäre das heut geil gewesen im Stadion…
    Ein Extra-Lob heute geht aber auch an Adi. Der wollte den Sieg und hat heut nur noch offensiv eingewechselt. Top!

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  2. Solche Tage wie heute sind einfach Eintracht Frankfurt. Leider ohne Zuschauer, das wäre einzigartig geworden heute. Trotzdem im Kino kann es nicht fesselnder sein. Mach’s gut Capitano, saugeil Luka, R.I.P
    Christian.

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  3. Schade ist wirklich nur, dass Abraham im leeren Stadion gehen muss…

    Jovic top, wie eh und je. Hütter heute mit einem taktischen Husarenstück, was zum Glück aufgegangen ist. Aber bei z.t. 3 10ern und 2 MS….
    Hrustic ist echt ein interessanter Spieler scheint extrem vielseitig!

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  4. Eric Meijer eben auf Sky: ein großer Mensch (Abraham) bei einem großen Club.
    Ich hab jetzt Pipi in de Augen und zieh mir noch en Bier auf.

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  5. Hrustic war im Mittelfeld sehr souverän und hat ein gutes Auge für die Situation. Gerne öfters einsetzen.

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