Die Finnen-Spinne wird zum unzähligen Male zum Spieler des Spiels gewählt.
Die Finnen-Spinne wird zum unzähligen Male zum Spieler des Spiels gewählt.

Schade: Mit einer couragierten und kämpferisch starken Leistung musste sich Eintracht Frankfurt dennoch dem Branchen-Primus geschlagen geben und ohne Punktgewinn wieder die Heimreise antreten. Dennoch gibt die Leistung der Hessen Anlass zur Hoffnung in den verbleibenden sechs Partien die nötigen Punkte zum Klassenerhalt einzufahren. Der Tenor in den Stimmen zum Spiel war nach der Partie einvernehmlich – es war ein gutes Spiel der Mannschaft.

Die durchschnittliche Mannschaftsleistung betrug daher – an euren Noten gemessen – 3,36. Und damit nur minimal schlechter als nach dem Sieg gegen Hannover 96. Dort erhielt die Mannschaft die Note 3,29.

Die Einzelnoten der knapp 300 teilnehmenden User von SGE4EVER.de im Überblick:

note_2-0Lukas Hradecky:
Gegen die Bayern einen Punktgewinn zu feiern schafft man im Regelfall nur mit einer guten Leistung des Schlussmannes. An Lukas Hradecky lag es also nicht, dass man die nun mehr 13 Saison-Niederlage kassierte. Der finnische Nationaltorwart hielt, was es zu halten gab. Den Geniestreich von Franck Ribery kommentierte er humorvoll: „Es wäre schade gewesen, wenn ich den gehalten hätte!“ Zurecht der beste Frankfurter auf dem Feld und dafür mit der Note 2,0 von den SGE4EVER.de-Fans gebührend bewertet.

note_2-5Carlos Zambrano, Sonny Kittel:
Eine ordentliche Partie des Ersatz-Kapitäns. Durch das Fehlen von Alex Meier und Marco Russ durfte Carlos Zambrano erstmals die Binde tragen. Und diese Ehre beflügelte ihn scheinbar: Zwar konnte auch er Franck Ribery nicht immer stoppen, dennoch brachte er die Bayern-Offensive ein ums andere Mal zur Verzweiflung. War nach Stefan Aigner der zweikampfstärkste Spieler (11 gewonnen) auf dem Platz der SGE und wirkte bissig, ohne unfair zu agieren. Sonny Kittel belebte nach seiner Einwechselung die Offensive der Frankfurter maßgeblich. Hatte in der 82. Minute sogar den Ausgleich auf dem Fuß nach einer tollen Ballannahme. Knapp ein Jahr nach seinem Kreuzbandriss scheint er wieder der Alte zu sein und damit sicherlich eine Alternative für die Startelf gegen Hoffenheim.

note_3-0David Abraham, Luc Castaignos:
Auch die Leistung des zweiten Innenverteidigers war ordentlich. David Abraham wirkte gerade bei gegnerischen Flanken und Ecken unbezwingbar und ließ seinen Gegenspieler Robert Lewandowski selten zur Entfaltung kommen. In der zweiten Halbzeit lies sich der Pole nach diversen kleinen Fouls und verlorenen Zweikämpfen sogar am Rande einer Tätlichkeit bringen. Ein Zeichen für die gute Abwehrleistung des Argentiniers. Mit der Einwechselung von Luc Castaignos brachte Niko Kovac ebenfalls frischen Wind. Der Niederländer scheint nach seiner Verletzung ebenfalls wie Kittel eine echte Alternative zu sein. Seine Chance in der Nachspielzeit hätte seine Leistung abgerundet, dennoch belebte er mit seiner Schnelligkeit das Offensivspiel.

note_3-5Constant Djakpa, Timothy Chandler, Stefan Aigner, Marc Stendera, Makoto Hasebe:
Defensiv ließ der Ivorer Constant Djakpa wenig zu. Kein Wunder, dass die Bayern es häufiger über die andere Außenbahn versuchten. Thomas Müller verlor so mehr Zweikämpfe, als er gewinnen konnte. Timothy Chandler hatte auf seiner Seite etliche Male mehr mit einem Ansturm zutun. Wurde aber trotzdem häufig von Stefan Aigner unterstützt und so erstickten sie viele brenzlige Situationen im Keim. Offensiv war von Aigner aber wenig zu sehen. Marc Stendera kam für den gezerrten Szabolcs Huszti ins Spiel und musste das Zentrum organisieren. War häufiger am verteidigen, als am Spielaufbau der Eintracht beteiligt. War aber direkt in der Partie und mit unerlässlichem Willen und Einsatz dabei. Makoto Hasebe spielte ebenfalls solide, auch wenn er nicht immer verhindern konnte, dass der Tabellenführer zu Chancen kam.

note_4-0Bastian Oczipka, Szabolcs Huszti, Änis Ben-Hatira:
Durfte erstmals wieder Spielminuten nach dem Trainerwechsel sammeln, allerdings als „Linksaußen“. Sollte Djakpa unterstützen und bei Ballbesitz über die Außen Chancen kreieren. Ersteres klappte besser, ähnlich zu Aigner. Dennoch leicht schlechter in seiner Leistung gesehen worden. Szabolcs Huszti musste bereits zu Beginn der zweiten Halbzeit das Feld wegen einer Verletzung räumen. Bis dahin konnte sich der Ungar aber nicht viel ankreiden lassen. Durchschnittliche Leistung, weder Licht, noch Schatten nach der Beurteilung der abgestimmten User. Änis Ben-Hatira rieb sich wiederholt am Abwehr-Riegel der Bayern auf. Zählbares sprang dabei leider nichts heraus. Hatte es sehr schwer.

note_4-5Haris Seferovic:
Schlechtester Spieler auf dem Platz der Hessen – so lautet das Urteil der Notenvergabe. Konnte offensiv keine Impulse setzen und war ohne Torschuss-Beteiligung. Nichtsdestotrotz konnte ihm der Einsatz dieses Mal nicht abgesprochen werden und deshalb mit einer 4,5 auch keine mangelhafte Note zuteilgeworden.

benotung_28

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2 Kommentare

  1. Sefo zeigt zwar Einsatz, strahlt aber kaum Torgefahr aus. Man sollte mal überlegen ihn evtl für Huszti auf links zu bringen und Luc vorne rein. Kittel hätte aber auch ne Chance von Anfang an verdient. Warum Fabian keine Rolle mehr spielt verstehe ich nicht.

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  2. Fabian hat in diesem Spiel keine Rolle gespielt, weil er nach hinten keine Hilfe gewesen wäre. Gegen Hoff sollte er eine Option sein, weil wir da ja wieder offensiv mehr machen wollen und müssen. Kovac hat bisher zuest darauf geachtet, das die Defensive steht ( das klappt ) , da ist Fabian sicher nicht erste Wahl. Ich bin mir sicher, das er auch weiter eine Rolle spielen wird.

    Bei Luc und Sonny bin ich froh, dass sie uns wieder helfen können. Gibt mir ein besseres Gefühl

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