Martin Hinteregger bedankte sich bei „seinen“ Fans! (Foto: IMAGO / Rene Schulz)

Trotz der ganzen Vorgeschichte um unglückliche Interviews, verpasste Abschiedsfeiern und die Zusammenarbeit mit Politikern mit rechten Tendenzen: Diese Meldung schlug gestern im Eintracht-Kosmos ein wie eine Bombe – Martin Hinteregger beendet seine Karriere und verlässt damit auch die Frankfurt Eintracht, sein Vertrag wird mit sofortiger Wirkung ausgesetzt!

Damit endet eine Zeit, die vor allem sportlich als eine der erfolgreichsten der Eintracht-Historie im Gedächtnis bleibt! 138 mal stand der Österreicher mit dem Adler auf der Brust auf dem Platz. Er erzielte in dieser Zeit 14 Tore und bereitete einen Treffer vor. Durch seine lockere Art neben dem Platz wurde er schnell zu einem der absoluten Publikumslieblinge im Waldstadion.

Zeit für einen neuen Lebensabschnitt

Im Interview bei „Eintracht TV“ sprach der 29-Jährige jetzt zum ersten Mal über die Gründe für die Entscheidung zum Karriereende und die Entscheidungsfindung, die, wie er verriet, schon im Herbst 2021 begonnen hatte. „Als ich ein paar Spiele nicht gespielt habe (unter anderem wegen einer Verletzung, Anm. d. Red.), bin ich morgens aufgestanden und da habe ich gespürt wie schön das Leben eigentlich ist, wenn man mal keinen Druck hat. Da haben die ersten Gedanken angefangen. Dann ist es mit meiner Leistung wieder bergauf gegangen, vor allem im Frühjahr.“ Trotzdem sei es nicht mehr so gewesen, wie er es sich vorgestellt hatte und gewohnt war: „Die Siege haben sich nicht mehr so richtig angefühlt, wie sie es hätten müssen. Dafür waren die Niederlagen doppelt und dreifach so schlimm. Die Waage hat dann nicht mehr gestimmt, ich konnte mich über den Erfolg nicht mehr so freuen können.“ Nachdem Hinteregger immer mehr so gefühlt hatte, fiel die endgültige Entscheidung zu einem Zeitpunkt, an dem auch er selbst diesen wohl nicht erwartet hatte. „In Barcelona, wo wir eigentlich den größten Erfolg der Vereinsgeschichte gefeiert haben, habe ich mich zwar extrem gefreut und es war einer der besten Abende, aber ich bin in den Bus eingestiegen und habe mir gedacht, dass wir jetzt hoffentlich noch den Sieg in der Europa League holen, aber dann Zeit ist für ein neues Leben, für einen neuen Abschnitt“, verriet der Linksfuß.

Er verriet, dass er diesen Schritt und diesen Entschluss natürlich oft hinterfragt hat. „Ich habe gekämpft, obwohl der Entschluss im Nachhinein immer gefestigt war. Wenn ich zuhause angekommen bin, war ich nicht mehr wirklich glücklich. Und wenn ich daran zurück denke, dann war es für mich leider immer klar, dass es Zeit ist aufzuhören“, so der 67-fache Nationalspieler. Der Sieg in der Europa League sei dann der „Höhepunkt“ gewesen und so wurde die Entscheidung zum „besten, was mir passieren konnte. Und da gilt es Danke zu sagen, dass ich so aufhören konnte.“

„Muss mich wirklich sehr entschuldigen!“

Vor allem in den letzten Tagen machte Hinteregger immer wieder Schlagzeilen mit seinem „Hinti-Cup“. Hier hatte er erst mit einem FPÖ-Politiker mit rechten Tendenzen zusammengearbeitet, dann diese Zusammenarbeit aufgelöst und anschließend mit mehrere Interviews Fragezeichen hinterlassen und die Überschriften bestimmt. Ein Fakt, der ihm leid tue, wie er erklärte: „Grundsätzlich habe ich erst, als ich wieder nach Frankfurt und Deutschland gekommen bin, gemerkt, dass die Sache ein großes Thema war. Das war mir in der Zeit in Österreich nicht so bewusst. In der Hinsicht muss ich mich wirklich sehr entschuldigen.“ Er betonte, dass er hier „mediale Beratung und Hilfe gebraucht“ hätte und er das „total unterschätzt“ habe.

Ein Leben mit Eintracht-Werten

Ihm sei wichtig, dass die Leute wissen, dass er mit rechtem Gedankengut nichts zu tun habe. Dies hätten die Fans und die Menschen in Frankfurt gemerkt: „Ich habe in Frankfurt tausende Leute kennengelernt und ich glaube jeder weiß wie ich bin und wie ich ticke. Und dass ich mit der ganzen Sache nichts zu tun habe.“ Hier sei der Verein Eintracht Frankfurt, der sich seit Jahren gegen Extremismus, rechte Politik, Hetze und Diskriminierung einsetzt, der richtige Klub für ihn gewesen – heute und in Zukunft: „Da habe ich mich natürlich angeschlossen und das habe ich so mit gelebt. Und so werde ich auch bis zu meinem Tod leben. Daher möchte ich mich für meinen medialen Fehler, die ich gemacht habe, entschuldigen. Dass es so gekommen ist, wie es gekommen ist, war nicht meine Intention. Ich habe die Eintracht mit all meinen Werten gelebt und werde sie auch bis zu meinem Tod so weiterleben.“

Nach der Karriere sei es für ihn jetzt an der Zeit erst einmal „in den nächsten Tagen und Wochen“ komplett abzuschalten: „Es ist jetzt schon viel Ballast von mir gefallen. Ich bin jetzt sehr happy, dass alles so gekommen ist, denn es wäre sehr, sehr schwer weitergegangen. Ich werde die Entscheidung in mir reifen lassen.“ Jetzt sei es Zeit für seine Hobbies, bei dem er auch auf Unterstützung der Frankfurter Fangemeinde hofft: „Ich werde jetzt viel Hubschrauber fliegen und mich da bestens ausbilden und hoffentlich den ein oder anderen Eintracht-Fan an Bord begrüßen.“

Rückblick voller Dankbarkeit und Stolz

Die Zeit in Frankfurt, so Hinteregger in einer Botschaft direkt an die Fans sei „Weltklasse“ gewesen: „Ich erinnere mich immer noch an den Empfang im Stadion, als ich fix hier her gewechselt bin. Da bekomme ich noch heute Gänsehaut. Ich denke gerne an jedes einzelne Tor und daran, was wir alles erlebt haben, wo wir überall waren und wo wir hingereist sind.“ Die Zeit in Frankfurt und die Unterstützung der Fans sei das gewesen, „wovon ich immer geträumt habe, als ich mit vier Jahren angefangen habe, Fußball zu spielen.“ Er betonte außerdem, dass er sich des Öfteren in Frankfurt blicken lassen werde und betonte fannah und direkt wie er ist: „Es war mit die geilste Zeit in meinem Leben und ich werde immer mit großer Dankbarkeit, mit großem Stolz und geehrt zurückblicken!“

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72 Kommentare

  1. Hinti hat mit seiner Entschuldigung Reife bewiesen. Bitte befeuert das Thema nicht wieder indem ihr Sie als unnötig abtut. Niemand unterstellt ihm Böswilligkeit aber auch für unabsichtliche Fehltritte darf man gerade stehen und das tut er. Chapeau! Schade, dass so ein außergewöhnlicher Spieler und Mensch geht, aber er geht erhobenen Hauptes.

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  2. Laut Peter Fischer wäre das was in der Überschrift steht ja „Haltung“. Bin mal gespannt ob er sich dazu äußert.

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  3. Ich halte das für ausgesprochene Größe! Gehen im richtigen Moment, mit den richtigen Worten. Hammer. Hut ab und alles Gute und Zufriedenheit.

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  4. Ich hoffe sehr das jetzt endlich wieder etwas ruhiger und sachlicher hier kommentiert wird.

    Denn ich liebe dieses Forum und diese Seite. Aber was die letzten Tage hier abging war schon absolut über das Ziel hinaus geschossen von einigen. Klar liegt das auch an der Emotionalität aber leider ging es hier schon sehr unter die Gürtellinie.

    Leute wir sind alle Eintracht Frankfurt !
    Wir spielen dieses Jahr Champions League!
    Wir basteln am besten Kader seit ich mich erinnern kann !

    Lasst uns einfach alle Mal nach dem ganzen Thema hier runter kommen und wieder sachlich diskutieren.

    Hinti-Kapitel ist nun ad Acta.
    Leider aus meiner Sicht mit einem traurigen Ergebnis sowohl sportlich als auch menschlich.

    Aber es muss weiter gehen !

    Zurück zu den aktuellen Themen:

    – Was ist mit Alario ?
    – Ist an dem Gerücht Weigl was dran ?
    – Gibt es Angebote für Kostic, Kamada ?
    – verlängert ndicka ?

    Einige spannende Themen die leider stark in den Hintergrund gerückt sind.

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  5. Bin unglaublich traurig und kann es noch gar nicht wirklich fassen, dass uns Hinti verlässt und seine Karriere beendet! Das hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet!

    Im ersten Affekt auf diese Nachricht, schießen einem Gedanken in den Kopf, was wohl die Auslöser für diese endgültige und nicht umkehrbare Entscheidung von Hinti gewesen sein könnten. Dann habe ich angefangen zu spekulieren, ob ihm der Verein nach seiner Verletzung und der darauf folgenden Leistungsdelle nicht die gebührende Wertschätzung entgegengebracht hat, ob ihm der Verein aufgrund dem ihm nahegelegten Verkauf nachhaltig enttäuscht hat, ob der Verein seinem Wunsch zur Verlängerung seines Vertrages nicht hinreichend nachgekommen ist, ob die mediale Berichterstattung über seine Geschäftsbeziehung zu dem rechtspopulistischen Sickl, seine unbedachten und unglücklichen Äußerungen in der Öffentlichkeit oder die daraus folgende abbröckelnde Rückendeckung der Fans nachhaltig zugesetzt hat.

    Nach seinen persönlichen Abschiedsworten, die sicherlich ehrlich und authentisch gewesen sind, liegt der Grund für die Beendigung seiner Karriere in seinen Depressionen (Bournout) begründet. Da hiervon sicherlich keiner der vorstehenden Personengruppen wussten, möchte ich auch keinem einen Vorwurf machen!

    Dennoch würde ich mir in der Folge wünschen, wenn der Verein bei Dissonanzen oder Unstimmigkeiten frühzeitig das persönliche Gespräch mit dem betreffenden Spieler sucht, die Spieler für den Umgang mit Medien gesondert geschult werden, die Medien sich selbstkritisch hinterfragen, ob die Berichterstattung für den zu Grunde liegenden Sachverhalt und den hiervon Betroffenen angemessen ist und wenn sich die Fans differenziert mit der medialen Berichterstattung auseinander setzen und nicht ohne Kenntnis der zu Grunde liegenden Fakten anfangen zu spekulieren oder etwas herein zu interpretieren und voreilig Konsequenzen zu fordern!

    Hinti wünsche ich von ganzem Herzen und vor allem gesundheitlich alles erdenklich Gute für seine Zukunft! Ich möchte ihm danken für seine großartigen Leistungen, seine Verdienste für die tollen Erfolge der Mannschaft sowie seine offene und authentische Art! Großer Respekt für seine Entscheidung, seine Karriere endgültig und unumkehrbar zu beenden! Es ist aber unter den gegeben Umständen auf jeden Fall die richtige Entscheidung gewesen! Ich werde Dich weiterhin so im Herzen tragen, wie Du uns Fans!

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  6. Ich glaube Hinti hat schon lange mit dem Spannungsfeld seiner Natur und den Anforderungen an einen Profifussballer, besonders abseits des Platzes, gehadert. Er ist ein Stückweit eine aussterbende Spezies, ein letzter seiner Art.
    Nie einfach, nie ohne Ecken und Kanten, immer 110% auf dem Platz. Einer der, i Kreisligaanalogie, nachm vollauf aufm Schützenfest trotzdem am nächsten Tag bei 30° alles gibt und rennt, bis sich die Magenschleimhaut löst. Er ist keiner der sich Medienberater holt und es liegt nicht in seiner Natur, sich der political correctness des Profifussballs unterzuordnen. Er wirkt manchmal wie der unbekümmert Teenager, der einfach nur kicken will. Das passt nicht mehr in die heutige Welt des Profifussballs. Ob leiser oder zum Glück kann ja jeder für sich entscheiden.
    Er drückt sich mit dem Gedanken bereits seit letztem Herbst rum. Hatte ein Leistungstief, dass er öffentlich diskutiert hat, Chapeau, viele finden da dritte als schuldig für die eigene Misere. Ich denke er hat für sich jetzt den Absprung geschafft und das ist gut so. Wer weiss, was sonst noch passiert wäre.
    Hinti vielen Dank für deine Leistungen für unsere Eintracht. Deine unkonventionelle Art. Dafür dass man immer auf dich zählen konnte und du für die Eintracht gebrannt hast. Du hast die Kultur dieses Klubs gelebt. Danke, dass das jetzt auch ohne weiters Theater klar einen Schlussstrich ziehst. Du warst wesentlicher Bestandteil der Erfolgsgeschichte der letzten Jahre und hast so viel Emotion in den Klub gesteckt und damit über die Eintracht hinaus Emotionen für den Fußball geweckt. Gerne hätte ich dich noch gesehen, wie du mit deiner Art die CL Stürmerstars abkochst und zur Verzweiflung bringst. Wenigsten im Supercup hätte ich gerne Benzema verzweifeln sehen.

    Machst gut, schau immer mal wieder rein und bleib dir treu!

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  7. Ich persönlich finde es sehr sehr schade, nicht nur, weil Hinti ein Liebling bei uns war, er war auch (nicht immer) eine stützende Wand in unserer Abwehr. Sportlich gesehen also ein großer Verlust.
    Ich selber glaube ihm auch, was er über den Hinti-Cup und die Verbindungen zu dem Politiker gesagt hat. Er war sich dieser Sache vielleicht nicht so bewusst. Er hat sich entschuldigt und dann sollte die Geschichte auch gegessen sein.
    Die Presse hat das Fass (in meinen Augen) aber zum Überlaufen gebracht. In einem Wort: Hetze!
    Und wenn Du dann sowieso seit letztem Herbst schon fühlst, daß die Lust nach Fußball nachgelassen hast und Du dann von der Presse zerrissen wirst, kommt der Schlußstrich, sprich Karriereende.
    Ich kann es verstehen, da ich selber auch ziemlich sensibel bin. Er hat einfach Bock sein Leben zu genießen, was auch sein gutes Recht ist. Vielleicht hat er auch zur richtigen Zeit gesagt: Ich höre nun auf!
    Chapeau!

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  8. mmmhhh.
    mal was anderes .
    Sollten wir noch reagieren in dem Bereich ?
    Eventuell mit dem eingesparten Gehalt- Ndicka ein attraktives Angebot unterbreiten . Das wäre die beste Option .
    Sonst stehen wir ja ein bissel nackelisch da ohne beide .
    Klar Tuta wird Leistungsträger und der Kroatische Junge scheint was auf dem Kessel zu haben .
    Aber ich vermute wir brauchen dann noch eine sichere Bank die NICHT Hasebe heißen sollte .

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  9. Mann Hinti… ich komme immer noch nicht darauf klar. Hättest du doch wenigstens die CL mitgenommen. Scheiss doch auf dieses Geschwafel der Medien (die sind es halt gewohnt, dass die meisten Fußballer sich verstellen) Scheiss doch auf das Geschwafel der sogenannten Experten (viele von denen kennen Fußball nur von ihrer Couch aus)
    Du hättest locker noch 5 geile Fussballjahre haben können. Aber ich respektiere deine Entscheidung und hoffe wirklich, dass du aus freien Stücken deine Karriere beendet hast. Alles Glück dieser Welt…. HINTI BESTER MANN

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  10. Eier, Hinti hat sie definitiv. Leider werde ich das Gefühl nicht los, das seine Worte leicht nach Depression klingen. Hoffentlich findet er sein Gleichgewicht durch sein vertrautes Umfeld in seiner Heimat ohne sportlichen Druck wieder. Hinti,alles Gute für die Zukunft und danke,das wir dich als echten Typen im Verein haben durften. Bleibst ein im ❤️

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  11. So, ich muss auch was von der Seele schreiben, sonst komme ich auch nicht klar. Es war unglaublich, als ich das gestern auf der Kicker-Homepage gelesen habe. Ich war wie KO für kurze Zeit. Was muss das ganze für eine Auswikrung auf hin gehabt haben muss, dieser Druck. Wenn ich überlege, wie viele Kinder Profi werden wollen, wie viele es nicht schaffen und er muss(!) mit 29 aufhören, weil das Fussballgeschäft dermaßen abnormal geworden ist, das für einen Typen wie Hinti kein Platz ist. Wahnsinn. Ich musste da auch irgendwie an Deisler und Enke denken.
    Sorry aber ich kann nichts anders sagen als vollen Respekt für die Entscheidung. Er hätte auch den Mittelfinger zeigen können, Deutschland verlassen können, in England mehr Geld verdienen, in der Ösi-Nati weiterspielen. Nein, nur Frankurft. So wie wir.
    Ich wünsche dir lieber Martin alles alles Gute für die Zukunft, bleib gesund und lass dich nicht verbiegen. Glaube wir haben dich nicht das letzte Mal gesehen. Und vergesse nicht die lebenslange Mitgliedschaft. Du bleibst bestimmt bei paar Leute gespeichert. #nurdiesge

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  12. Und es wird immer noch von Hetze gegen Hinti fabuliert, jetzt wird „der Presse“ sogar der schwarze Peter angehängt, weil sie es damals gewagt hat, das von ihm selbst eingestandene Formtief anzusprechen.

    Sind dir, @10 Lexi, solche Artikel zu aggressiv und zu nah an der Majestätsbeleidigung?
    https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/der-problemfall-hinteregger-91345412.html#id-Comments
    In der Retrospektive interessante Kommentare übrigens.

    Traurig, dass selbst nach der Diagnose Depression/Burnout noch immer die Schiene Medienopfer Hinti gefahren wird.

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  13. @ 7,
    nein ich lege Hinti nicht ad acta, sondern werde jetzt einige Zeit traurig sein.
    Die Entscheidung ist völlig in Ordnung, aber ich erinnere an den Hinti, der dahin ging, wo es weh tat, etwa gegen Betis. Der die ganzen Barca-Größen entzaubert hat. Und so weiter.
    Hinti, du wirst mir als Spieler fehlen. Und die Zeit, das zu betrauern, die nehm ich mir.
    Oliver, Bochum, 24.6.

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  14. @13
    Das klingt nicht nur leicht nach Depression! So wie er das schildert, dass er sich an Siegen nicht mehr erfreuen/aufbauen und ihn Misserfolge um so mehr in ein Tal gerissen haben, scheint es aus der Ferne die richtige Entscheidung für ihn. Die nächsten Wochen werden da jetzt sicherlich auch nicht ganz einfach – ich drücke von Herzen die Daumen, dass er im neuen Leben ankommt.

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  15. Ich muss sagen, dass ich nach wie vor geschockt (nichtmal unbedingt verärgert) bin wie man mit dem Mensch (nicht Spieler) Hinteregger umgegangen ist.

    Ja, er hat Verfehlungen begangen darüber muss man nicht sprechen aber wer macht die nicht? Es kann sich ja jeder mal in ihn hineinversetzen und überlegen wie es für einen ist, wenn Zeitungen die letzten Tage vom „Skandalprofi“ sprechen. Wenn aus dem Umfeld welches er liebt ein maximaler Druck (wenn teilweise auch sehr eloquent ausgedrückt) aufgebaut wird. Und wenn man nun dazu noch mit einbezieht dass er möglicherweise tatsächlich psychisch etwas labil ist….

    Man hat immer alles akzeptiert und es muss auch jetzt niemand damit kommen, das „ein Profi der so beliebt ist als Vorbild dienen muss“. Nein, er ist so beliebt (nicht bei mir aber bei der großen Mehrheit im SGE Fanlager) weil er diese Fehler hat! Weil er nahbar ist und keine vorgeschriebenen Texte abliest. Das hat man (die breite Masse) immer akzeptiert, auch hier braucht jetzt niemand was anderes erzählen. Über Hinti sind ganz andere Storys bekannt (Insider aber auch viele andere wissen das aber auch das hat man akzeptiert, da wurde medial nie ein Fass aufgemacht).

    Wenn man mit einem Rechtsradikalen Kontakt hatte ist dann alles anders…selbst (und das ist das Entscheidende) wenn er von dessen Background nichts wusste, das hat er jedenfalls gesagt (niemand hat Beweise dass es anders ist). Wenn wir von Werten sprechen bei der SGE, dann gehört zu diesem neben Respekt vor anderen auch die Unschuldsvermutung…die galt bei ihm jedoch nicht und das geht nicht, das ist messen mit zweierlei Maß.

    Und wenn man dann noch den hanebüchenen Vergleich mit „Politikern oder Wirtschaftsfunktionären“ ob deren Verhalten „danach“ liest, sorry, da hört es dann echt auf.

    Denn Hinteregger hat Ecken, Kanten, Fehler aber er ist ein „ehrlicher Lump“ der sagt was ihm gerade in den Sinn kommt und das ist dann aber ehrlich. Bei ihm weiß man wo man dran ist. Man weiß dass er ab und an über die Strenge schlägt (mehr als andere) aber man weiß auch, dass man sich in aller Regel auf ihn verlassen kann (mehr als bei vielen anderen)wenn es darauf ankommt (er war ein ganz wichtiger Bestandteil dieser sehr erfolgreichen Mannschaft). Und das ist mir persönlich lieber als jemand der nur das erzählt was andere hören wollen (Thema rethorisch perfekt geschulte Politiker nach Skandalen lieber Begoni).

    Ich bin hier nun raus, denn die letzten Wochen hier stecken mir tatsächlich in den Knochen. Die Spaltung im Verein ist leider massiv, die Vehemenz beider Seiten ist dies ebenfalls. Das ist schade aber es hat seine Gründe.

    Wünsche euch alles Gute.

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  16. Martin Hinteregger ist in meinen Augen kein Held.

    Ich kann durchaus verstehen, wenn ein Fußballprofi keinen Bock mehr hat, sich für seinen Sport zu quälen, um täglich Höchstleistungen zu bringen, damit er mit seinen Teamkollegen mithalten kann und die Ansprüche, die an ihn von den verschiedensten Seiten gestellt werden, noch erfüllen kann. Da kann man sehr wohl als bekannter Bundesligaprofi das Gefühl bekommen, daß dieses Paket deutlich über die Schmerz- und Belastungsgrenze geht.

    Aber: Wie er selbst sagt, ist diese Erkenntnis ja nicht von heute auf morgen vom Baum gefallen. Wie er selbst sagt, hat er dieses Gefühl bereits seit letztem Jahr. Und dann gehört es sich nicht – aber es passt – daraus ein Geheimnis zu machen. Es gehört sich nicht, mit dem Arbeitgeber nicht über eine Auflösung des Arbeitsvertrages zu reden dafür aber über Tage für ihn nicht erreichbar zu sein, wie kolportiert wird, oder sich auch andere seltsame Eskapaden aus solchen Gründen zu leisten. Auch andere – Fans z.B. – können durchaus den Anspruch haben, solche Entscheidungen oder Überlegungen zu erfahren.

    Sein Verhalten ist einfach nur typisch Millionär, dem die Verhaltensregeln eines Normalbürgers vollkommen abgehen. Dies ist auch nur ein scheinbarer Widerspruch zu der Bodenständigkeit, die er manchmal zu leben scheint.

    Auch mir war Martin Hinteregger zeitweise durchaus sympathisch und ich habe ihm viele Dinge verziehen. Aber jetzt hat er eine rote Linie überschritten.

    Mir ist vollkommen egal, wieviel ‚dislikes‘ auf meinen Kommentar gegeben werden oder ob quorulz und vielleicht andere seltsame Kommentare schreiben. Ich sage einfach hiermit meine Meinung.

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  17. Held hin / typisch Millionär her … Er ist ein MENSCH und ich freue mich für ihn dass ER LEBT … und wir keine „echten“ Nachrufe schreiben müssen.

    Hinti, ich wünsch Dir noch´n geiles Leben!

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  18. @olga
    Ich Vergleiche nicht die Schulung oder Verantwortung von fussball Profis und und gesellschaftlichen Funktionären.
    Die Kernkompetenz eines fussballers sollte klar auf dem Platz liegen, nicht in den Interviews danach.
    Was aber vergleichbar sein sollte, ist die öffentliche Reaktion auf einen Skandal. Und nichts anderes hat Hinti (vor allem im Nachgang der Bekanntgabe der Verstrickungen des Hinti Cups) zu verantworten : er hat halt tief in die scheisse gegriffen.
    Muss man über ihn deshalb den Stab brechen? Nein, tun auch die allerwenigsten hier. Man muss aber auch klar mal das Kind beim Namen nennen dürfen, ohne sich gleich dem Vorwurf der Hetze stellen zu müssen.

    Nochmal : der Begriff Hetze wird ja hier überstrapaziert. Bislang kam aber nie einer mit nem konkreten Beweis, wo bitte schön sind denn die links zu Presseartikeln, die genau dies betreiben.
    Sollte ja dank online Medien kein Problem sein, innerhalb von 10 Sekunden ein Beispiel zu bringen.
    Nee, da kommt nix, weil da nix ist ausser heißer Luft. Das ist mehr gefühlte Wahrheit als das dies auf Fakten beruht.
    Und übrigens, wer sich Hintis statement nochmal zu Gute führt, er räumt selber ganz klar ein, dass er da medial richtig scheisse gebaut hat.

    Die Gründe für seinen Rücktritt sind aber andere. Und da ist dem Menschen Martin Hinteregger nur das allerbeste zu wünschen.

    Für die eintracht insgesamt ein herber Verlust, sowohl auf dem Platz als auch emotional für uns Fans!

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  19. Ich glaube wiegesagt nicht daran, dass seine “ Depressionen“ der entscheidende Auslöser waren. Wenn er gewusst hätte,dass er aufhört , wäre er niemals so enttäuscht gewesen, dass man ihm Ende Mai den Abgang nahegelegt hat. Warum hängt er das offiziell sonst so raus? Weiterhin hat er selbst das Wort Hetze von den Medien in den Mund genommen und hätte damit nie gerechnet. Dazu wird die Eintracht in Person von Herrn Fischer eine klare Ansage gemacht haben. Das alles hat Hinti dann dazu bewegt Plan B aus der Schublade zu kramen, den es bestimmt gab( keine Frage) aber der nicht zu diesem Zeitpunjt gezogen werden sollte. Warum sagt er sonst vorher, dass er den Vertrag bis 2024 erfüllen will? Macht gar kein Sinn wenn man schon damals weiß ,dass man aufhören will. Irgendwann werden wir mal mehr wissen bin ich mir sicher.

    Mit der Hintierklärung konnten beide Seiten ihr Gesicht wahren, ich glaube dass im Hintergrund mehr gebrodelt hat. Von Herrn Fischer der sonst ja gerne zu all was sagt hat man hier komischerweise noch nichts gehört. In jeder Firma werden Leute weggelobt “ im beiderseitigem Einvernehmen bla bla“ die Wahrheit ist oft eine Andere.

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  20. #18 sehr gutes Kommentar.
    #19 keinen gehen seine Gedanken etwas an, diese sind nämlich, wie bei allen Menschen, frei!!!

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  22. @euroafdler
    Ja, er hat das Wort Hetze selbst benutzt. Was ja genau Teil des Problems war. Nicht der hinti cup an sich, sondern sein Umgang nach dem bonvalot Artikel.
    Der Rest ist eigentlich blosse Vermutung ins Blaue. Jedenfalls nicht faktengestützt. Das ist genauso reines Deutungswunsvhdenken wie andere hier sich in medizinische Ferndiagnosen versuchen.
    Beides sollte man unterlassen und einfach mal die Aussage des Menschen Martin Hinteregger respektieren.
    Er sagt selber, daß der Antrieb verloren gegangen sei. Diese Aussagen passen meiner Meinung nach besser als deine Interpretation zu Hintis Auftritt diese Saison : die schwankende Performance und Einstellung im Herbst, der freiwillige Verzicht auf die Kapitänsbinde, das zusammenreißen für die highlightspiele im Frühjahr im wissen, dass das die letzten grossen Auftritte sein werden, das plötzliche Desinteresse an der Nationalelf, der maximal grösste Erfolg seiner Laufbahn, das Verpassen der Verabschiedung der Mitspieler, das ausgiebige feiern, das erst in dem Nachgang des hinti cups bewusstgewordene Ende seiner Karriere… Usw….

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  23. @26
    Kannst deine Meinung haben, mit der Vorgeschichte bei Hinti ist es für mich zuviel Zufall,dass er ausgerechnet jetzt aufhören wollte. Bis Mittwoch war er Spieler der Eintracht, hat sich an der Kaderplanung beteiligt und nichts und auch gar nichts hat auf einen Abschied hingedeutet, ausgerechnet dann bei dem Gespräch mit der Eintracht nach den Vorfällen. Wenn man es vorher gewusst hätte, hätte jeder normale Fußballer nach dem Titel aufgehört und nicht plötzlich 4 Wochen danach von heute auf morgen. Morgens noch vor dem Gespräch Carly Körbel getroffen und mit ihm gesprochen wie immer und dann auf einmal Abgang. Aus dem Statement von Carly Körbel geht wirklich eine totale Verwunderung daraus hervor. Aber glaubt schön brav alles was man euch offiziell erzählt..Meine These ist er ist seinem Rauswurf zuvor gekommen und hat Plan B gezogen, den er vorher hatte für den Fall der Fälle, schließlich konnte er mit dem Schlimmsten für ihn gab es nur Eintracht oder nix.

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  24. @eiroadler: du gehst von einem rationalen Verhalten aus. Wenn man das macht, ist deine Argumentation natürlich richtig. Er hat aber aus einem emotionalen Lage heraus agiert. Und wenn man sich das so anhört, dann hat es schon lange in ihm gearbeitet. Ich erinnere mich auch schon viel früher Ann Aussagen von ihm, dass er lieber mal ein Bierkasten in der Kabine hätte als Kollegen die ständig am Handy hängen. Er hätte sich sicher in der Bezirksliga wohler gefühlt, weil das mehr zu seinem Denken passt. Ich kann gut nachvollziehen, dass er jetzt so reagiert hat. Auch dass er den letzten Wochen für den Verein nicht erreichbar war. Es ist ein großer Schritt, von dem er sich ja auch Angst hatte. Auf der anderen Seite scheint mir ist für ihn der beste Weg zu sein.

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  25. @euroafdler
    Was ich aber nicht an deiner Argumentation verstehe, ist dass einerseits Hintis Gradlinigkeit bei Interviews geschätzt wird, seine Authentizität gelobt wird und immer herausgestellt wird, dass er einer sei, der sich nicht verbiegen lasse.

    Und dann zweifelt du bzw ihr seine eigenen Worte im Interview an und unterstellst das im Hintergrund ganz andere Sachen liefen und das das Interview eines sei, wo Hinti die Worte in den Mund gelegt werden??

    In seinem vermutlich letzten medial- öffentlichen Auftritt.
    Ernsthaft jetzt???

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  26. Naja, man kann nicht alles in allem eine nicht sehen. Zum Beispiel dass er den Hubschrauber Führerschein gemacht hat.
    Das war alles für sein Leben nach dem Fußball. Ich kann mir schon vorstellen dass es immer wieder an ihm gezerrt hat

    Egal, ich wünsche dir einfach alles Gute. Er soll in Österreich einen Verein finden im Amateurbereich, bei dem zocken kann, und nach dem Spiel auch mal ein Bier getrunken wird..

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  27. 29. begoni: Genau das habe ich auch gedacht!
    27. euroadler: Deine These ist nicht schlüssig und wird Hinti nicht gerecht, schon gar nicht wenn man sein Interview sieht und schon selbst mit Depressionen zu tun hatte. Der hatte keinen Plan B in der Tasche.

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  28. @euroadler .
    Mhhh ist zwar schon lange her . Aber ich kann mich nicht errinnern das Robert Enke eine Woche vor seinem Suizid öffentlich gesagt hat das er sich dann vor den Zug schmeißt !? Im Gegenteil er stand zwei Tage vorher noch im Bundesligator .
    Das soll KEIN Vergleich sein –
    aber jetzt hört endlich auf öffentliche Aussagen mit privater Einstellung zu vermischen .

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  29. @19. Strolch, ohne Worte. Da weiß man nicht, ob man drüber lachen oder weinen soll.

    @26. begoni, ist das ein verschreiben, oder bist du echt so dämlich und titulierst euroadler als afdler ab (@euroafdler).
    Wenn absichtlich, dann wohl nicht so ganz knusper im Köpfchen oder.

    Was hier los ist die Tage, das ist krasser als die komplette Saison über.

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  30. Ein Hochleistungssportler hat, nachdem er bereits vor über 1 Jahr über persönliche Depressionen geschrieben hat, für sich eine persönliche Entscheidung gefaßt und gleichzeitig erklärt , wie wohl er sich dabei fühlt .
    Es wird langsam Zeit bei der Hauptsache zu bleiben bzw. dorthin zurückzukehren. Ein Fußballprofi hat keine Motivstion mehr, sich dem Druck und der Belastung in allen Bereichen des Lebens zu stellen.
    Er hat für sich erkannt und klar geäußert, wie gut es ihm mit dieser Entscheidung geht. Endlich Bier trinken wie ich es will, endlich nicht mehr Person des öffentlichen Interesses, endlich nicht mehr Vorbild sein zu müssen und jedes Wort auf die Goldwaage zu legen, endlich nicht mehr die körperlichen Qualen einer Reha oder des Profisports.
    Hört auf alles mögliche und unmögliche hinein zu interpretieren und hört auf euch gegenseitig zu attackieren, wir sind immernoch ein Forum der und in Eintracht.
    Danke Hinti und alles Gute !

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  31. @29
    Hoffe das war wirklich ein Tippfehler sonst brauchen wir hier nicht mehr diskutieren, glaube aber nicht an Zufall, ausgerechnet hier.

    @28
    Behaupte auch nicht ,dass es unbedingt so sein muss. Mehr ein Gefühl. Sein Interview klang zugegeben sehr durchdacht und vorbereitet, fast ungewohnt cool und medial perfekt für ihn. Fast zu perfekt in meinen Augen, wenn man vorher die Interviews um den Hinti- Cup und Ende Mai über den nahegelegten Eintrachtabgang sich durchliest. Vielleicht hat er den endgültigen Entschluss auch nach der Geschichte mit dem Hinti-Cup und dem Medienstress beschlossen, kann durchaus auch sein. Gegen einen wochenlang oder monatelangen vorbereiteten Abgang vier Wochen nach dem Titel, ausgerechnet beim Rapport nach den Vorfällen zuvor spricht, rational aber auch einiges. Die Lösung ist auf jeden Fall für alle Parteien gesichtswährend. Für mich wiegesagt zu glatt und perfekt, auch wenn ich ihm total abnehme, dass er erleichtert und froh erstmal ist.

    Im Schwäbischen würde mal wohl sagen, die Geschichte hat ein „Gschmäckle „

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  32. @22 bester Kommentar der letzten Wochen…damit ist alles gesagt…in alle Richtungen alles auf den Punkt gebracht

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  33. Ehrlich gesagt finde ich es schade das ihm in der letzten Zeit jedes Wort im Mund umgedreht wird. Er ist so wie er ist. Ja er nimmt viele Fettnäpfchen mit aber so ist er als Mensch ! Wir machen alle mal Fehler und wie er es selbst sagt es war eine Hetzjagd.
    Wenn ich jetzt lese es ist für alle Seiten das beste könnte ich kotzen. Hinti hat auf dem Platz absolut überzeugt. Wann hatten wir denn in den letzten Jahren solch einen Verteidiger?
    Der in jeden Ball geht als wenn es der letzte wäre ? Der Niemals aufgibt.
    Der nach dem Bayern Sieg Bier für die Kabine besorgt ?
    Der Fans aus freien Stücken mit seinem Auto nach Hause bringt ?
    Er hinterlässt ein großes Loch auch menschlich und war immer da wenn man ihn brauchte.
    Hinti mach das was dir Spaß bereitet und bleibe so wie du bist.
    Du warst ein großer Faktor für den Erfolg.
    Für mich persönlich hast du hier einen Heldenstatus!

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  34. @Olga

    Schade und bedauerlich, dass du das Forum erstmal verlässt. Immer gern gelesen deine Beiträge und du bist hier schon viele Jahre aktiv.
    Sehe aber die Spaltung innerhalb der Eintracht wie du auch. Häufig ist es schwierig hier im Forum ruhig einige Kommentare zu lesen.

    Zu Hinti:

    Er wird wohl in der 5. Liga Österreichs weiterspielen:)

    https://www.krone.at/2742281

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  35. @35 mit Bezug auf 29: „F“ und „D“ liegen auf der Tastatur direkt nebeneinander. Ich gehe von einem Tippfehler in deinem Namen aus, zumal du – ohne dir hiermit inhaltlich zustimmen zu wollen – mit deinen Positionen nun wirklich weit von der Afd entfernt bist. Du postest ja jetzt auch erst nicht seit gestern hier.

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  36. Anmerkung: El capitano habe ich vergessen. Er springt sogar in gegnerische Trainer 🙂

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  37. @19

    „Ist mir egal ob andere seltsame Kommentare schreiben“

    Bevor man über andere Urteilt, erstmal vor der eigenen Tür kehren!

    Selten so einen „seltsamen Beitrag“ wie von dir gelesen!

    Man kann’s nur wiederholen; man muss beim Verhalten von Hinti nicht alles gutheißen! Aber wer so einen Kommentar wie du tippt nach all dem was nun gesagt und geschrieben wurde, nach seinem Interview, da ist eigentlich jegliche Reaktion dazu komplette Zeitverschwendung!

    Solchen Menschen wie du ohne dich zu kennen, braucht echt keiner…….glaube im Kindergarten biste öfters mal hingefallen oder???
    Unglaublich manche Menschen…..einfach mal die …..halten wenn’s drauf ankommt!
    Man man man….

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  38. @begoni:
    Was soll der Scheiß mit euroafdler? Geht echt nicht und ist völlig daneben.
    Gebe dir sonst inhaltlich sogar in vielen Dingen recht. Die Artikel, die ich gelesen habe, hatten nichts von Hetze. In den meisten wurde sogar explizit darauf hingewiesen, dass man Hinti nicht vorwirfst, selbst rechts zu sein.
    Viele Dinge, die kritisiert wurden, waren auch eher auf seinen Umgang NACH Bekanntwerden der Vorwürfe bezogen und das finde ich auch völlig ok. Er war zumindest einige Tage nicht für die Eintracht erreichbar und hat sich nur auf Instagram und in den österreichischen Medien geäußert.
    Das ging dann teilweise so weit, dass er vom Hetze gesprochen hat, Bonvalot als Linksextremist bezeichnet hat und von einem geheimen Plan erzählt hat, dessen Spielplan er gewesen sei und den er zwar nicht kenne über den man aber bestimmt irgendwann noch mehr erfahren werde.

    @euroadler:
    Teilweise beziehst du dich auf Aussagen von Hinteregger und nimmst sie, um deine Argumentation zu stützen, kritisierst, dass zu viel spekuliert wird, spekulierst aber selbst und unterstellst Hinteregger in seinem letzten Statement nicht die Wahrheit zu sagen – ist das nicht auch, sich die Sachen so zu drehen, dass sie passen?
    Keiner von uns weiß wirklich, wie es in Hinteregger aussieht, was genau die Gründe für seine Entscheidung waren.

    Es ist richtig, dass auf vielen Prominenten, Sportlern, Politikern Druck liegt, der hart ist, dass sie immer medial beleuchtet und auch manchmal heftig kritisiert werden.
    Aber bis zu einem gewissen Punkt ist das eben auch die Aufgabe der Medien. Und Bonvalot hat in seinem Beitrag mit Belegen und Quellen Tatsachen offengelegt. Nicht mehr und nicht weniger. Er hat selbst auch noch einmal darauf hingewiesen, dass er Hinteregger nicht als rechts oder rassistisch ansieht.
    Wenn ich dann sehe, was teilweise auf Facebook und anderen Plattformen los ist, wie dieser Mensch beleidigt und bedroht (teils mit Mord) wird, dann möchte ich kotzen.

    Hat er kein Recht darauf, ohne Angst um sein Leben seinem Beruf nachzugehen? Muss er nicht auch davor geschützt werden, psychischen Schaden davon zu tragen?

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  39. Am Ende wissen wir nicht wirklich viel und wir sollten alle aufpassen, dass wir hier nicht zu weit gehen. Teilweise lese ich von Burnhout, Depressionen usw. Ja, das sind schlimme Krankheiten und ich verstehe auch nicht, warum die Gesellschaft damit nicht besser umgehen kann, aber wir müssen aufpassen, dass wir Personen nicht abstempeln. Mir geht es hier in beide Richtungen etwas zu extrem – ja der Austausch ist wichtig und jeder hat seine Meinung, aber vielleicht sollten wir nicht in alles etwas hineininterpretieren.

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  40. Was wäre, wenn ein Moderator / Admin ganz einfach ein neues, anderes Thema aufmacht und sich keiner mehr zu dem Thema MH äußert ? Es ist schließlich und endlich alles gesagt und geschrieben.

    Ein Neuanfang würde gut tun.

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  41. „Wieder daheim
    Hinteregger hat neuen Verein – jetzt kickt er in der 5. Liga“

    Das ist doch eine versöhnlicher Schluss. Dort wird er bestimmt gut aufgefangen und wird sich wohl fühlen.

    Vielleicht können wir das auch zum Anlass nehmen, dass wir etwas Energie aus der Diskussion nehmen und uns wieder auf das konzentrieren, was uns die nächste Zeit erwartet, denn das sind doch echte Highlights!

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  42. @19 Es heißt qworulz. Aber egal, bin ja nicht kleinlich. Was deinen Kommentar betrifft, und da nehme ich auch gern noch begoni hinzu, einfach nur unterirdisch. Was maßt ihr euch hier an. Selbstverständlich gab es mediale Hätze. Die Bild dreht ihr Fähnchen im Wind. Mal ist Hinti der Held mal der Untermensch der mit sofortiger Wirkung zurücktreten muss. Genau wie Phil Hofmeister der erst Hinti über Jahre in den Heldenstatus hebt um ihn dann innerhalb von 10 Sekunden den Rücktritt nahe zu legen. Aus Augenscheinlicher political correctness.
    Was werden da für Werte vermittelt, traurig. Ich habe jedenfalls gelernt bei einem Menschen der schon am Boden liegt nicht noch drauf zu treten. Und da hätte ich mir von der Eintracht und einem so omnipresenten Präsdienten mehr Rückhalt gewünscht. Gerade wenn man um die Probleme um Hinti wusste. Was die Medien hier in unserem Land für eine Macht mittlerweile haben, versuchen ihre Meinungsbildung als die Wahre zu verkaufen und ihr fallt hier teilweise noch drauf rein, einfach nur traurig. Bald sind wir einfach nur noch dressierte Affen.
    Ich komm euch dann im Zoo besuchen.

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  43. Hinti war doch in den letzten Jahren der mit Abstand beliebteste Spieler bei uns, und wäre das auch geblieben – zu Recht!
    Warum? Für mich liegt das an seiner Menschlichkeit und seiner Herzlichkeit. Ich unterstelle, bei all dem was er tat und sagte, stand niemals eine böse Absicht dahinter. Von daher würde ich hier von Begriffen wie „Verfehlungen“ oder gar „negative Kehrseite“ (finde ich schon respektlos) distanzieren.
    Naivität und Unbedachtheit werden in der heutigen medialen Welt gern dazu genutzt, sie auszuschlachten – im Gegensatz zu positiven Dingen, die man zu gern nur als selbstverständlich nimmt.
    Nun bleibt es jedem selbst überlassen, wohin er seinen Fokus legt. Aber meiner Meinung nach brauchen wir viel mehr Menschlichkeit und viel mehr Herzlichkeit in unserer Gesellschaft.

    Und dir, lieber Hinti, wünsche ich alles erdenklich Gute für deinen wohlüberlegten nächsten Lebensabschnitt, und danke, für all das, was du der Eintracht und ihren Fans gegeben hast!!

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