Die Eintracht 2021 – eine Großbaustelle. (Foto: Imago/Harder)

Eintracht Frankfurt könnte im Sommer zu einer einzigen Großbaustelle werden: Sportdirektor Bruno Hübner, Sportvorstand Fredi Bobic und Cheftrainer Adi Hütter stehen plötzlich zu Saisonende vor einem Abgang. Bisher steht nur der Abschied von Hübner offiziell fest. Über Bobic und Hütter kochten die Gerüchte in den letzten Wochen immer wieder hoch. Den Sportvorstand soll es zu Hertha BSC ziehen, der Trainer soll bei Borussia Mönchengladbach unterschrieben haben. Drei offene Posten müsste die SGE neu besetzen und das ausgerechnet vor einer Saison, in der sie wahrscheinlich erstmals in der Champions League antreten wird. Welche Personalien für welche Stelle in Frage kommen könnten, stellen wir euch jetzt vor.

Traum von der Bundesliga: Wie viel Zeit lässt sich ten Hag ?

Erik ten Hag wäre wohl einer der erfolgreichsten potenziellen Nachfolger von Hütter. Mit Ajax Amsterdam steht der 51-Jährige aktuell im Viertelfinale der Europa League und erreichte 2018/2019 das Halbfinale der Königsklasse. Mit den Niederländern wird ten Hag aller Voraussicht nach die Meisterschaft gewinnen und steht im Pokalfinale. Sein Vertrag läuft noch bis 2022. „Ich hoffe, mal in der Bundesliga als Trainer zu arbeiten. Es ist eine supertolle Liga, wo die Verhältnisse ganz eng sind, die Infrastruktur super und die Fan-Kulisse fantastisch ist – wenn Fans in Zukunft wieder in die Stadien kommen dürfen. Ich glaube nicht, dass es in diesem Sommer ist. Ich bin total glücklich in Amsterdam“, verriet er dem Fernsehsender „Nitro“.

Tedesco wäre ablösefrei

Zwei ähnlich erfolgreiche Namen sind Jesse Marsch (RB Salzburg) und Gerardo Seoane (Young Boys Bern). Seoane beerbte Hütter 2018 in Bern und Marsch ist seit 2019 in Salzburg im Amt. Beide sind in ihren jeweiligen Ligen sehr erfolgreich und führten ihre Vereine zum Serienmeister der letzten Jahre. Internationale Erfahrung bringen beide Kandidaten ebenfalls mit. Marsch ist noch bis Juni 2022 an den österreichischen Meister gebunden. Seoanes Vertrag in Bern läuft sogar noch ein Jahr länger.

Anders dagegen bei Domenico Tedesco: Sein Kontrakt bei Spartak Moskau endet in dieser Saison und er wäre im Sommer ablösefrei auf dem Markt. Die Bundesliga kennt der 35-Jährige durch seine zweijährige Amtszeit beim FC Schalke 04 bestens. Mit den Knappen gewann Tedesco 2017/2018 in seiner ersten Saison die Vizemeisterschaft und erreichte im Folgejahr das Achtelfinale der Champions League.

Routinier Favre oder Neuling Matarazzo?

Pellegrino Matarazzo (re.) und Adi Hütter im gemeinsamen Austausch. (Foto: Heiko Rhode)

Wenn wir gerade von Trainern mit Bundesliga-Erfahrung sprechen, dürfen wir den in Dortmund entlassenen Lucien Favre nicht vergessen. Übereinstimmenden Medienberichten zu Folge soll der Schweizer ein heißer Kandidat auf den Trainerstuhl in Frankfurt sein, sollte Hütter tatsächlich gehen. Steffen Baumgart wird den SC Paderborn nach dieser Spielzeit verlassen. Der 49-Jährige gilt als emotionaler Trainer, der in die Bundesliga strebt. Er wäre ablösefrei, doch die Eintracht dürfte im Falle einer Champions-League-Quali in anderen Gefilden fischen. Laut „kicker“ besitzt Pellegrino Matarazzo beim VfB Stuttgart eine der neumodischen und polarisierenden Ausstiegsklauseln für Trainer. Den VfB hat der zum ungefährdeten Klassenerhalt geführt und spielt mit seiner jungen Truppe einen frischen und attraktiven Offensivfußball. Allerdings endet Matarazzos Vertrag bei den Schwaben erst 2024. Hier müsste die Eintracht in die Tasche greifen, um ihn aus seinem Kontrakt rauszukaufen.

Sportvorstand: Wird Rangnick der neue starke Mann?

Ralf Rangnick hätte Lust auf einen Traditionsverein. (Foto: Heiko Rhode)

Ralf Rangnick – kaum ein Name im deutschen Fußball polarisiert so wie der des 62-Jährigen. Als Trainer stieg er mit Ulm, Hannover, Hoffenheim und Leipzig in die Bundesliga auf, mit Schalke wurde er Vizemeister und DFB-Pokalsieger. Als Trainer bei der TSG Hoffenheim und Trainer sowie Sportdirektor bei RB Leipzig etablierte er die beiden umstrittensten Teams im deutschen Fußball in der Bundesliga. Zuletzt arbeitete Rangnick als Head of International Relations and Scouting für Red Bull, ehe er im vergangenen Sommer dem Brausegetränk-Imperium den Rücken kehrte. Im Frühjahr stand der Schwabe kurz vor einer Rückkehr zum krisengeschüttelten FC Schalke 04. Auch eine Löw-Nachfolge als Bundestrainer reize ihn, ließ er schon verlauten. „Ich fühle mich noch frisch“, so Rangnick im „Sportschau-Club“. „Ich würde schon noch gerne eine schöne, große Aufgabe übernehmen. Gerne auch bei einem großen Traditionsverein.“ Ob Eintracht Frankfurt dieser Klub sein könnte? Eine SGE4EVER.de-Anfrage ließ sein Berater bislang unbeantwortet. Laut „Frankfurter Rundschau“ ziehe es Rangnick nicht nach Frankfurt.

Bekannte Namen oder Neuling Schweinsteiger?

Ein anderer Name aus dem Red Bull-Universum ist Markus Krösche. Der 40-Jährige arbeitet erfolgreich als Sportdirektor bei RB Leipzig. Als Geschäftsführer Sport sammelte er bereits Erfahrung auf Führungsebene in Paderborn. Bis Ende des Monats soll die Entscheidung über die Bobic-Nachfolge geklärt sein, berichtet die Bild-Zeitung. Auf 2,5 Millionen Euro Ablöse sollen sich der Aufsichtsrat um Chef Philip Holzer und Fredi Bobic geeinigt haben, so das Blatt. Rouven Schröder (Ex-Mainz 05), Jonas Boldt (Hamburger SV) oder Horst Heldt (1. FC Köln) dürften wohl nur Außenseiterchancen haben. Womöglich zaubert der Aufsichtsrat auch einen großen Unbekannten aus dem Hut? Hendrik Almstadt (AC Miland), ein Holzer-Kumpel, soll laut hr-Informationen abgesagt haben. Weltmeister Bastian Schweinsteiger hat sich bislang nicht zu den Gerüchten um seine Person geäußert. Der vermeintliche Wunschkandidat Christoph Spycher hat den Frankfurtern dagegen schon einen Korb gegeben.

 Gelson Fernandes zögert

Gelson Fernandes spielte drei Jahre für die SGE. (Foto: Heiko Rhode)

Die dritte Baustelle im Frankfurter Stadtwald ist die Nachfolge von Bruno Hübner. Sein Abschied ist als einziger schon beschlossene Sache. Gelson Fernandes gilt hier als Favorit auf die Nachfolge. Doch der Ex-Adler zögert Berichten zufolge noch. Kein Wunder: Schließlich steht noch in den Sternen, mit welchem Trainer und Sportvorstand er zusammenarbeiten würde. Sebastian Zelichowski, Chef-Analyst und rechte Hand von Fredi Bobic, galt als interne Lösung. Nicht ausgeschlossen, dass er stattdessen Bobic zu dessen neuen Verein folgt. Eine vermeintlich große Lösung auf dieser Position wäre Stuttgarts Sven Mislintat. Der Ex-BVB-Scout führt den VfB derzeit als Sportdirektor, arbeitete schon bei Arsenal London.

Ex-Praktikant zurück in Deutschland

Ein anderes interessantes Gedankenspiel: Maximilian Grünewald fuhr einst Heribert Bruchhagens Auto in die Waschanlage, anschließend machte er in Südafrika Karriere. Bei Ajax Cape Town war der Aschaffenburger Teammanager und Sportdirektor, anschließend bei Stadtrivalen Cape Town City Geschäftsführer. Seit Anfang 2021 ist Grünewald zurück in Deutschland. Kehrt der einstige Praktikant zur SGE zurück? So oder so: Es bleibt viel Arbeit für den Frankfurter Aufsichtsrat. Es gilt, ein neues Erfolgstrio für die Eintracht zu basteln.

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28 Kommentare

  1. Da habt ihr jetzt mal auch wirklich alle Namen reingepackt. Fehlen noch
    Neururer, Gisdol und Baum.

    Das Wichtigste jetzt:
    Hellmann/Holzer und Manga müssen vor die Mannschaft treten und ihnen klar und deutlich machen, dass die Kontrolle immer noch zu 100% in den Händen der SGE liegt und dass es erfolgreich weitergeht.

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  2. @Redaktion,
    bitte korrigieren.

    Unter Rangnick stieg der SSV Ulm in die ZWEITE Bundesliga auf.

    Der VfB Stuttgart einigte sich mit Rangnick auf einen Vertrag für Beginn darauf folgende Saison. Nach Bekanntgabe des Wechsels rutschten die Ulmer als Herbstmeister der zweiten Liga nach einer Serie von sieglosen Spielen bis zum März 1999 auf den fünften Platz zurück, so dass Rangnick von seiner Tätigkeit als Trainer zurücktrat. Sein Nachfolger Martin Andermatt stieg auf, RR übernahm vorzeitig den VfB.

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  3. Ich bin echt gespannt wer der neue Sport Vorstand wird. Fachlich wäre sicher Rangnick gut, aber ich mag ihn halt ums verrecken nicht

    Beim Trainer ist es für mich einfacher. Solange es keine offizielle Aussage gibt bleibt der Trainer der alte.

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  4. Phantasievolle Vorschlag :

    Warum nicht mal ne Frau als Trainerin? Gibt ja zu genüge auch dort gute. Zumal man sich da bei der Creme de la Creme der Zunft bedienen könnte, sei es beim DFB, den USA oder in Schweden… Als erste Frau nen proficlub zu leiten, würde jede machen.
    Und der eintracht würde dies weltweite Aufmerksamkeit nebst damit einhergehenden erhöhtem Sponsoreninvest bescheren.
    Akzeptanzprobleme in der Kabine? Gab’s bei nagelsmann in Hoffenheim auch nicht, als der halbe Kader älter als er war und er eben keine Prifikarriere besaß.
    Sportlich ein Wagnis?
    Sorry, wenn der Name tedesco hier aufploppt, braucht man über sportliche Risiken nicht mehr diskutieren…

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  5. @sge1899:
    Woher weißt du, dass das bisher nicht geschehen ist? Wir wissen doch gar nicht, was intern passiert. Vlt wissen die Spieler schon länger, dass Hütter geht.
    Die haben die Gerüchte mitbekommen, wissen, dass Bobic geht, das Hübner geht – und bisher scheint es keine Auswirkungen auf ihre Leistung zu haben.

    Wieso auch? Entweder bleiben sie bei der Eintracht oder sie gehen.

    Gehen sie, kann es Ihnen völlig egal sein, wer nächste Saison Trainer, Manager und Sportdirektor ist. Bleiben Sie, dann wollen sie nächste Saison CL spielen, ganz egal, wer Trainer ist.

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  6. Ich würde Lügen, wenn mich das alles momentan kalt ließe.
    Habe mir nach den vielen Jahren des Misserfolgs angewöhnt, die Dinge etwas weniger emotional und mit etwas „mehr Abstand“ zu betrachten.
    Die letzten Jahre waren nun fantastisch.
    Die Umbrüche Jahr für Jahr nachvollziehbar, da wir zu Beginn der Reise Bobic kein Geld hatten.
    Das Gute war, dass seitdem singet wie jeder Wechsel zu unseren Gunsten ausfiel.

    Man erinnere sich an die Leihen zu Beginn, dann der Wechsel Hütter für Kovac, die Rebic Geschichte und dann der Tausch mit Silva…Wahnsinn.

    Und jetzt sind wir „ganz oben“ angekommen und man dachte, nun kehrt Kontinuität ein.
    Weit gefehlt, brutalst möglich werden wir „Opfer des eigenen Erfolgs“. Das ärgerliche/traurige ist, dass unsere Macher nicht zu Bayern, Leipzig oder Dortmund gehen, nein sie gehen zu Hertha BSC (die unten rumkraxeln und massiv Geld vernichten) und Gladbach (dieses Jahr eine Mittelfeldmannschaft und von der Stadt dem Umfeld können sie FFM nicht annähernd das Wasser reichen).

    BRUTAL

    Wenn man dann etwas in sich geht und überlegt warum Bobic nun zu Hertha geht und Hütter in die „Pampa“ (Stadt Mönchengladbach), dann kann man schon Gründe dafür finden, wenn man ehrlich ist.

    Es geht mir jetzt gar nicht um die Art der Abgänge, das ist leider so im heutigen Fußball (Geldsport), es geht rein darum Sachlage Gründe zu finden und daraus zu lernen.

    Hertha hat besagte Kohle…die kann Bobic natürlich nutzen und daraus Großes machen. Ob der Plan so aufgeht, wird man sehen, denn die „Arm aber sexy Stadt“ hat eben wie auch der Verein Hertha nicht das ehrgeizige und gut organisierte Umfeld wie unsere Finanzmetropole und mittlerweile auch der Verein.

    Was Gladbach angeht, so bekommt man dort besagt Verlässlichkeit/Stetigkeit. Man weiß heute schon, dass in fünf Jahren oder in zehn der Pollunder Eberl noch Manager sein wird. Man weiß, dass im Hintergrund weitere sportliche Leute aktiv sein werden, die im Verein groß geworden sind und mit eben diesem verwurzelt sind (anders als fast alle anderen Vereine in der liga). Dummerweise für uns, glücklicherweise für die sind das kompetente Leute.

    Aus diesen zwei Vereinen sollten wir nun „lernen“:

    1. Hertha Modell – Geld regiert die Welt! Wer Kohle hat, ist erstmal anziehend. Das heißt, wir müssen unsere kapitalbasis weiter stärken.
    Das geht über zwei Wege, von dem mir einer der liebere ist.

    1.1 Gross- Investor ins Boot holen – wäre die letztere Lösung und würde im Umfeld auf Widerstände stoßen (lasst uns daher die sinnhaftigkeit jetzt nicht diskutieren)

    1.2 Aus eigener Kraft finanziell groß werden!! Das wäre mein favorisierter Weg. Das heißt, junge Spieler weiterhin relativ günstig kaufen (aber auch gerne mal einen a la Thuram für neun Mio Euro), entwickeln und teuer verkaufen. Heißt, weiterhin auf Talente setzen, eingebettet in ein Gerüst aus wirklichen Führungsspielern.

    Hierfür benötigt man einen SpoDi, der auf ein derartiges Konzept setzt und einen Trainer der das umsetzen kann und mutig auf die jungen Spieler setzt.

    1.2 Mönchengladbach zieht wegen Konstanz neben dem Platz. Das muss also unser Ziel sein. Spieler die mit der SGE verwurzelt sind in die entscheidenden Positionen bringen (machen die Bayern ja auch seit Jahrzehnten erfolgreich). Damit meine ich nicht Russ (Kumpel Typ aber nicht die Härte und auch nicht das Auftreten) , Alex Meier (Siehe Russ), Preuss (lieber Kerl aber keine Power) sondern Spieler, die sich hier als mega ehrgeizig und zudem in Interviews und auftreten als kompetent und Persönlichkeit erwiesen haben. Italohesse hatte gestern die Spieler Spycher und Schwegler genannt, zudem würden mir einfallen Rode, Hase und gelson…wenn Mandy schon drei Spieler in dem Verein bekommt (Manager, Spirtvorstand und gerne nochmal einen als Berater), dann wären wir top glaube ich top aufgestellt. Aber das ist Zukunftsmusik.

    So, wir leben aber im hier und jetzt und es muss schnell gehen. Denn die neue Saison ist zu planen…das ist ganz wichtig und hier muss die Eintracht nun liefern. Spielerberater wollen verhandeln (mit wem?) Spieler wollen bleiben, kommen oder gehen…was ist zB mit Ljubicic von Wien. Laut Medien sind wir daran und zwei andere (ich hoffe jetzt nicht Hertha und Gladbach, denn das wäre unverschämt)…er wird nicht ewig warten, sollte er Interesse an Eintracht Frankfurt haben.

    Daher, zu guter Arbeit gehört nun dazu, ZÜGIG die PASSENDEN Nachfolger zu finden. Das ist entscheidend ob wir auf Kurs bleiben.

    Auf gehts Eintracht (auf und neben dem Platz)!!!

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  7. Na ja elde, wenn Spieler denken ich gehe eh nächste Saison und haben schon tolle Angebote ist das der Leistung sicher nicht zuträglich. Es gilt was zu gewinnen und der Fokus darauf ist in der jetzigen Situation sicher nicht so einfach.

    Es wäre schon wünschenswert absehbar positive Entscheidungen zu vermelden. Fallen wir in ein Loch wie Gladbach können wir froh sein die Conference Liga einzutüten.

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  8. Abwarten, das Karussell nimmt höchstens Fahrt auf. Es ist immer wieder schön, wenn andere rotieren und man zuschauen kann.

    Eintracht Frankfurt hat immer die Hosen an: FB geht vorzeitig (Ablöse), AH geht vorzeitig (Ablöse), Peintinger geht vorzeitig (mit AH, da bin ich mir sicher) (Vertragsauflösung gegen Ablöse). Bruno Hübner verlängert den Vertrag nicht, weil er kürzer treten will. Respekt dafür und Respekt für seine Pionierarbeit.

    Nächstes Jahr Zusatzeinnahmen durch Europa (EL weniger als CL), Gelder die wir dieses Jahr nicht haben. Dazu sicherlich Beträge von Sponsoren durch Europapokalteilnahme, die wir dieses Jahr nicht haben. Höhere Fernsehgelder. Dazu noch Einnahmen durch Anteils-Verkäufen.
    Ja, dazu können auch Spielerverkäufe kommen. Aber auch Silva, Kostic, N´dicka, ggf. Kamada bringen eine Menge Kohle rein (da alle Verträge bis 2023 haben).

    Sorry, ich mache mir keine Sorgen, weil es immer Funktionäre und Spieler gibt, die Bock auf Eintracht Frankfurt haben. Und wir müssen damit Leben, das die Leute nur 3-5 Jahre bleiben.

    Eintracht Frankfurt hat die Saat gesät, die nächste Riege erntet diese und sät wieder neu aus. Ich sehe uns gut aufgestellt und vertraue dem Aufsichtsrat, die richtige Entscheidung zu treffen.

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  9. ja also jetzt habt ihr wirklich alle Namen aus der Fussballwelt in den Artikel reingepackt 😀

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  10. das Feld wäre eigentlich ideal für Rangnick. allerdings wäre er eine Art Alleinherrscher und nicht gerade der sympatischte… Sein KnowHow von RB wäre Gold wert, genau richtig für die Eintracht in der jetzigen Situation, um den nächsten Schritt zu machen. Ein wenig Geld ist auch da, Champ League Erfahrung hat er auch. Jugendarbeit und Strukturen könnte er komplett renovieren mit seiner Erfahrung. Fachlich gesehen der ideale Mann, aber menschlich gesehen…?

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  11. Moin
    Ich bin immer noch der Meinung dass Adi bleibt, hat er dich gesagt und bis jetzt nichts anderes geäußert!
    Er Predigt doch ständig von Vorbilder Funktionen!
    Es wäre ne Schande wenn er jetzt doch wechseln würde!!!
    Nach dem Motto, was juckt mich das Geschwätz von gestern!
    Aktuell läuft es sportlich, dementsprechend noch bisschen Geduld und wir erfahren es wenn wir den 4 Platz sicher haben!
    Nur die SGE

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  12. Am wichtigsten ist, dass Hellmann/Holzer und Manga mit dem neuen Sportdirektor können. Kann mir nicht vorstellen, das dies mit „Diktator“ Rangnick geht, der dann auch immer Druck auf den Trainer macht und es am Ende selbst machen will. Favre wird sich auch nicht mehr ändern und (ver)zettelt sich durch die Ligen. Bosz hat zwar eine gewisse Änderung in Leverkusen erkennen lassen, nämlich nicht nur stur „offensiv und attraktiv“, sondern auch mal Punkte durch die Defensive holen, aber so richtig kriegt er das nicht hin. M. E. gehört er nach Spanien oder Italien, aber nicht nach Deutschland oder England. Baumgartner geht m. W. nach Schalke bzw. zum EffZäh, würde aber wirklich nicht zu uns passen so cool man ihn auch findet an der Seitenlinie. Obwohl, ihn im CL-Anzug zu sehen hätte schon was 🙂

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  13. Wenn man gedanklich zu sehr in der Zukunft „attached“ ist, kann man die Gegenwart nicht bewältigen.
    Ein schlauer Mensch fragte mal: Was suchst Du in der Zukunft, was dir die Gegenwart nicht bietet ?

    In diesem Sinne….. sollen die mal ihre Jobs machen. Ich schalte SGE Themen erst wieder 5sec nach dem nächsten Anpfiff ein. Diese Zirkusnummer ist unerträglich.

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  14. Das Rangnik Thema spaltet mich irgendwie.
    Eigentlich ist es die Königslösung, weil der Typ ein riesiges Netzwerk hat und professionell arbeitet. Aber andererseits ist es eine weitere Person ohne Bezug zur Eintracht (wie Bobic) und Ex-Brausemitarbeiter (wie Hütter). Der wird dann auch beim nächstbesten Angebot weg sein.
    Eigentlich hätte ich gerne einen, bei dem man nicht nach drei Wochen guter Arbeit zittern muss, dass er auf die Eintracht scheißt, sobald sich irgendein Dorfclub meldet.

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  15. @Dr. Hammer
    „Na ja elde, wenn Spieler denken ich gehe eh nächste Saison und haben schon tolle Angebote ist das der Leistung sicher nicht zuträglich.“

    Daran ändert sich aber nichts, wenn Hütter geht oder bleibt. Die Spieler haben sich bisher null durch die medial aufgebauschte Unruhe verunsichern lassen. Ich sehe keinen Grund, warum sich das jetzt ändern sollte. Wenn Hütter weiterhin ausstrahlt, dass er bis zum Ende der Saison alles für die Eintracht gibt und voll fokussiert ist, dann wird ihn die Mannschaft da auch folgen.

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  16. Ich kann den Hype um Rangnick nicht wirklich nachvollziehen. Unbestritten ist er ein absoluter Fachmann. Er ist aber ein extrem gradliniger, engstirniger Fußballprofessor und definitiv kein Teamplayer. Eintracht lebt aber von Emotionen und bietet oftmals schwierigen Spielern ein Umfeld, in dem diese (wieder) aufblühen. RR und unsere Kurve bzw. unsere „-ics“ das passt nicht!

    Ich bleibe bei Glasner aus WOB – zerstritten mit Schmadtke, dennoch eine vergleichbar starke Mannschaft defensiv wie offensiv super ausgerichtet und damit womöglich in die CL mindestens aber EL geführt. Und Unruhe in WOB kann uns sicher nicht schaden!

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  17. Vehlte Veh? 🙂
    Das ist der Einzige, den ich komplett ablehne.
    Rangnick wäre superklasse.

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  18. @8
    Gutes Statement mit den richtigen Fragen.

    Aus meiner Sicht spielen in unserer Situation aber auch sehr persönliche Gründe eine Rolle, die in Summe auch einfach unter dem Aspekt “ Mega unglücklich “ oder wie du geschrieben hast auch „Brutal“ Inder Summe abgehandelt werden können.

    BH hätte sowieso aufgehört, egal was gewesen wäre denke ich. Das er kürzer treten will hat er ja deutlich gesagt . Ein blöder negativer Zufall jetzt noch dazu.

    Bobic und Adi sind wohl Menschen die neue Herausforderungen suchen und keine Menschen für ewige Vereinstreue sind. Das ist scheinbar ihr Naturell. Zudem ist in Frankfurt die letzten Jahre sehr viel im Fluss. Vom Fastabstieg zum Pokalsieg, vom guten Mittelfeldplatz in der BL vielleicht in die CL, viele Fans und große Erwartungen, ein polarisierender Präsi , Abgang Steubing etc, schon einfach ein Verein mit extremer Bewegung die letzten Jahre. Während Adi in der Vorrunde sehr kritisiert würde, ist er jetzt der Held bis gestern gewesen.

    Ein Auf und Ab und vielleicht nicht die Ruhe und Kontinuität die ein Eberl in Gladbach ausstrahlt, der im Gegensatz zum Naturell von Bobic allen Verlockungen Stand gehalten hat. Da Adi auch eher ein gemütlicher Typ ist, denke ich entspricht dies vielleicht auch eher seinem persönlichen Gemüt.

    Bei Bobic dürfte bestimmt auch Geld und Heimatnähe eine Rolle gespielt haben. Ich gebe ihm nicht mehr als 5 Jahre in Berlin. Dann vielleicht England etc.

    Das Problem ist für m.E. für uns dass innovative und aufstrebende Manager und Trainer selbst sehr wandelbar sind. Einen erfahrenen Hasen, der modern denkt und handelt findet man selten momentan weder als Sportvorstand oder als Trainer. Deswegen wird vermutlich auch Rangnick so Heiss gehandelt, ohne dass es konkrete Gerüchte dazu gibt. Er wäre aber genauso meiner Meinung nach geeignet wie ten Hag als Trainer. Auch ein erfahrener modern denkender Trainer.

    Ich denke wir haben in Summe einfach Pech gehabt gerade, aber natürlich sollten wir etwas Kontinuität rein bringen mit dem nächsten Sportvorstand und Trainer. Ob das klappt ist eine andere Frage.

    Als Fan Frage ich mich oft im positiven wie auch ( nicht mehr so oft) negativen Sinne:“ Eintracht was machst du mit mir“? Für uns Fans sind die Emotionen bestimmt toll, für die Verantwortlichen vielleicht auch etwas belastend.

    Das war jetzt aus meiner Sicht ein Versuch der Erklärung für die Großbaustelle. Für mich überwiegend brutales Pech und auch dem Charakter der Personen geschuldet.

    Die Schwierigkeit wird halt jetzt sein gute aber auch langfristige Leute zu finden. In der Haut von Holzer und Co möchte ich nicht gerade stecken.

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  19. Für die Behauptung von Bild gibt es, wenn ich es richtig sehe, Null Belege. Nichts belastbares. Im Moment lässt sich nur beobachten, wie die Blödzeitung ihre Machtposition im Sportjournalismus ausspielt, um ihr Gerücht zur self fullfilling prophecy werden zu lassen. Das muss sie auch. Wenn es sich nämlich herausstellt, dass es wirklich nur ein Gerücht ist, haben sie einen RIESENBOCK geschossen. Ist denen aber egal: das ist ja ihr Geschäft.
    Nach den Schlüsselspielen gegen den BVB und VW haben wir nun… ein totales Schlüsselspiel gegen Gladbach! Jetzt wird alles auf die Spitze getrieben. Physisch und psychisch ist die Mannschaft noch mehr gefordert, und das Wichtigste ist, dass sie diese Herausforderung voll annimmt und die Fohlen von der ersten Minuten an ihren unbedingten Siegeswillen spüren lässt. Kostic hat es vorgemacht, als er gegen Wolfsburg trotz 4:2 Vorsprung wie entfesselt weiter stürmte. Er wollte das 5:2! Und er hatte recht.

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  20. Hopemaster bei Fussball2000: „wenn man die emotionale Komponente mal raushält, dann kann einen diese Meldung nicht überraschen nach den letzten Wochen.“

    Genau so ist es. Dass dieser Wechsel schon paar Wochen feststeht, war genauso klar wie die Tatsache, dass dieses rumgeeiere vor oder nachdem Gladbach-Spiel ein Ende findet. In diesem Fall naiv von Hütter zu meinen, dass er damit bis zum Saisonende durchkommt. Nun Ruhe bewahren und sich die Krise (im Falle einer Niederlage am Samstag) nicht herbeireden lassen.

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  21. Kennt jemand Rangnick persönlich? Nein? Wer ist dann so dreist, ihn nicht als Teamplayer zu sehen?

    Ich kann euch versichern das Rangnick ein teamplayer ist. Man kann mit ihm sachlich diskutieren, er hört sich alles emotionslos an und gibt auch gute Gegenargumente. Wenn es logisch ist und in dem von allen beteiligten (!) entwickelten Plan passt, setzt er auch Dinge um, die nicht aus seiner Feder stammen.

    Er setzt das um, was nötig ist um Erfolg zu haben. Sicherlich eckt er da mit Leuten an, die ihre pöstchen behalten möchten oder an Profilneurose erkrankt sind (Ulm, Schalke), aber wenn klare Arbeitsteilung (Hoffenheim, Salzburg, Leipzig) vorhanden und Kerngeschäfte definiert sind, zieht er an einem Strang.

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  22. Es wabern natürlich jetzt viele Namen durch den Nebel, zumal auch relativ sicher drei Positionen zu besetzen sind.

    Die Kandidaten müssen erst einmal frei sein, sich der Aufgabe gewachsen sehen und von der Frankfurter Vereinsführung als geeignet angesehen werden.

    Natürlich wäre ein Bezug zur Eintracht schön, denn was ein kontinuierliches Arbeiten im Management bedeuten kann, sieht man nicht zuletzt bei den, von mir ungeliebten Bayern. Das schränkt die Auswahl allerdings noch einmal drastisch ein.

    Den genannten Namen stehe ich teils positiv, teils negativ gegenüber. Nur einen wünsche ich mir nicht! Die Mannschaft lebt von der Motivation und ein verschrecktes Eichhörnchen wie Favre kann der Mannschaft diese Motivation nicht geben.

    Die perfekte Lösung wird es in Anbetracht der Situation nicht geben. Aber aus den vorhandenen Möglichkeiten wird sicher ein gutes Team gebildet werden.

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