Frankfurt und Tottenham lieferten sich einen intensiven Kampf. (Bild: IMAGO / Schüler)

Eintracht Frankfurt gegen Tottenham Hotspur lautete die Begegnung am 3. Spieltag der Champions League Gruppenphase. Beide Klubs gingen mit jeweils drei Zählern in die Partie, in der es wieder um wertvolle Punkte in der ausgeglichenen Gruppe mit Sporting Lissabon und Olympique Marseille ging. Oliver Glasner ersetzte Mario Götze mit Djibril Sow. Daichi Kamada rückte eine Position nach vorne und Sow füllte den Platz neben Kapitän Sebastian Rode auf der Doppelsechs. Kristijan Jakic bekam den Vorzug vor Luca Pellegrini und ackerte auf dem rechten Flügel. Ansgar Knauff wich auf die linke Seite aus.

Eintracht startet gut, Tottenham wird stärker

Glasners Elf spielte schönen Fußball. Getragen von der fantastischen Stimmung fand die SGE viel besser ins Spiel als die Gäste. Tottenham kam in der ersten Viertelstunde so gut wie gar nicht vor das Gehäuse von Kevin Trapp. Richtige Torchancen bekamen die Fans in den ersten 25 Minuten kaum welche geboten. Englands Superstar Harry Kane probierte es mal aus der Distanz, sein Schuss ging jedoch einen halben Meter am Frankfurter Kasten vorbei (28.). Je näher der Pausenpfiff rückte, desto stärker wurde Tottenham. Heung-Min Son vergab nach einer sehenswerten Kombination nur knapp (40.).

Borré kommt für Muani

Nach Wiederanpfiff hatte Knauff eine sehr gute Chance, die Hessen in Führung zu bringen. Sow chipte den Ball gefühlvoll hinter die letzte Abwehrkette, wo die Knauff die Kugel per Volley nicht richtig traf, sodass Hugo Lloris im Tor der Gäste die Situation problemlos entschärfte (50.). Vier Minuten später verzog Son im Strafraum der Eintracht, nachdem sich Tuta bei einem langen Ball verschätzt hatte. Randal Kolo Muani musste nach einem Zusammenprall vom Feld und Rafael Borré kam für ihn ins Spiel.

Torloses Remis im Waldstadion

Im letzten Abschnitt sprang nicht mehr viel raus und hundertprozentige Torchancen kamen nicht mehr zu Stande. 50.500 Zuschauer sahen im Waldstadion eine gerechte Punktetrennung, die weder den Adlerträgern noch Tottenham wirklicht weiterhilft. Frankfurt bleibt in der Gruppe D auf Rang drei, die Spurs stehen auf Platz zwei. Kommende Woche sehen sich beide Mannschaften zum Rückspiel in London am 12. Oktober um 21 Uhr wieder.

Eintracht Frankfurt-Tottenham Hotspur 0:0

So spielte die SGE: Trapp – Tuta, Hasebe, N’Dicka – Jakic, Sow, Rode (C) (71. Pellegrini), Knauff – Lindström (87. Dina Ebimbe), Kamada – Kolo Muani (56. Borré)

Tottenham: Lloris (C) – Romero, Dier, Lenglet (78. Davies) – Emerson, Höjbjerg, Bentancur, Perisic (71. Sessegnon) – Richarlison (78. Gil), Kane, Son

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15 Kommentare

  1. Rode und Hasebe Spieler des Tages
    Aber insgesamt tolle Mannschaftsleistung gegen zigfach teurere Mannschaft.
    Bin sehr zufrieden.

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  2. Super gekämpft.. Das ist Eintracht… Die Gruppenphase können wir schaffen das ist nicht abwegig.. Eistonne, auslaufen und regenerieren

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  3. Im Rückspiel wird unsere Offensive wieder besser funktionieren mit Kamada, Lindström und Kolo. 🙂

    Also Hase bitte konservieren. Das ist wirklich kaum zu fassen, was er da jedes Spiel leistet! Hut ab!

    Ein wichtiger Punkt wird das für die Endabrechnung sein, von daher: ich bin heute sehr zufrieden.

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  4. Erstmal Gratulation zu dieser Leistung.
    Ein bisschen zähle ich darauf, dass wir mehr aus diesem Spiel lernen als die Spurs. In London geht mehr!
    Gute Nacht!

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  5. @ 4 Denke das sieht jeder heute so, Übertragung eines Spiels , wie man es sich im deutschen Fernsehen wünscht. 1 Std vor Spielbeginn und dann mit 80 % Anteil unserer SGE. Sollten sich Sky und DAZN ne Schiene von abschneiden, auch im Hinblick der pro Kommentatoren zur SGE !
    Möchte heute Hasebe + Sow ( dessen Leistung leider immer viel viel viel zu kurz kommt) hervorheben .
    Forza CL SGE

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  6. Starke Mannschaftsleistung einfach.

    Wenn man solche Spiele nicht gewinnen kann, dann alles für den Punkt reinwerfen.

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  7. Bitte Hasebe einen Heizkostenzuschlag zahlen, damit er sein tägliches 40 Grad Bad genießen kann.

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  8. Bin absolut zufrieden, die Eintracht lernt schnell.

    4 Punkte Stand jetzt sind in Ordnung. Noch drei Spiele stehen aus: Wir verlieren nicht gegen Marseille und gewinnen zweimal auswärts. Mit 11 Punkten sollten wir weiterkommen.

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  9. Gut gemacht, ihr Buben! Ohne Götze, trotzdem mit Kampf und Leidenschaft. Wahnsinn, wie alle sich reingehängt haben. Einzig Kolo machte eine sehr unglückliche Figur – hatte es aber auch sauschwer gegen meistens 2 Verteidiger, die ihm ständig auf den Füssen standen. In der ersten HZ ein bisschen Glück, die Zweite dann aber klar eine Eintracht-Hälfte: Knauff, Lindström – mit ein bisschen Glück gewinnen wir das Spiel. So bleibt die Erkenntnis: Wir haben mehr als nur mitgehalten gegen eine überteuerte London-Truppe. Im Rückspiel alles geben – dann hoffentlich mit Götze…wird schon! Schönen Abend in die Runde!

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  10. Keine leichtsinnigen Kontertore gefangen. Neben Hasebe war der Schiri Man of the Match. Gerade Linie, viel laufen lassen. Trotzdem war das Spiel nicht übertrieben hart. Kolo Muani wurde wohl bei Tottenham gescannt und aus dem Spiel genommen. Dafür hat er am Samstag gelernt, dass der Gegenspieler bei Ellenbogeneinsatz gelb bekommt und den Spieß umgedreht.

    Gruß SCOPE

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  11. Jetzt ist die Hälfte der Gruppenphase gespielt und wir sind mit 4 Punkten auf Platz drei. Da wir auswärts ja öfter mal stärker sind als zuhause, ist noch Alles drin. Wie direkt nach der Auslosung bereits von den Meisten vermutet, ist die Gruppe tatsächlich unheimlich ausgeglichen und für uns als Neuling noch Alles drin.
    Aber der Unterschied ist jetzt, dass es keinen Verein mehr gibt, der uns unterschätzt.

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  12. Ich bin zufrieden, ich hatte ja ein 0:1 befürchtet. Ein sauberes Unentschieden finde ich gegen Tottenham eine sehr gute Leistung. An unseren besten Tagen schlagen wir die auch, gute Chancen für nächste Woche

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