Feiern den nächsten Sieg: Die Spieler der U21. (Bild: IMAGO / Rene Schulz)

Die U21 ist zurück in der Erfolgsspur: Nach der ärgerlichen Niederlage von vor zwei Wochen gegen Friedberg und dem souveränen 4:1-Sieg am 25. März gegen Tabellenschlusslicht Steinbach II ist es der zweiten Mannschaft der SGE gelungen, erneut drei wichtige Punkte zu gewinnen. Im Spitzenspiel am Sonntagnachmittag bei Rot-Weiß Walldorf setzten sich die Adlerträger mit 2:0 (1:0) durch. Dabei traten die Walldorfer als unangenehmer Gegner auf, die völlig zurecht im ersten Tabellendrittel der Hessenliga stehen.

Ferri (wie immer) zur Stelle

Trotzdem war es erneut die individuelle Qualität der SGE, die der Schlüssel zum Erfolg war: In der achten Spielminute gewann Nacho Ferri den Ball und traf in das lange Eck zur 1:0-Führung. Walldorf blieb jedoch gefährlich und stellte die Eintracht immer wieder auf die Probe. Über weite Strecken fighteten die Teams im Mittelfeld.

Hiobsbotschaft: In der 60. Spielminute blieb Nachwuchstalent Mehdi Loune nach einem Pressschlag verletzt am Boden liegen. Er musste ausgewechselt werden. Eine genauere Diagnose ist bislang nicht bekannt. Obendrein verursachte Dario Gebuhr in der Schlussphase einen Elfmeter (80.). Doch Torwart Matteo Bignetti hatte den richtigen Riecher und parierte den Strafstoß! Umgekehrt war es erneut Nacho Ferri, der für die Entscheidung sorgte: Nachdem zunächst Kapitän Marc Wachs einen Freistoß an die Latte setzte, war der 18-jährige Ferri zur Stelle und staubte ab (87.) – 2:0!

Direkte Konkurrenten patzen

Dank des positiven Endstandes setzt sich die SGE weiter an der Tabellenspitze der Hessenliga fest. Da parallel der FC Gießen und Türk Gücü Friedberg nur Unentschieden spielten, zieht die SGE mit nunmehr 64 Punkten vorne wieder weg. Zwar hat Gießen mit 56 Punkten weiterhin zwei Spiele weniger auf dem Konto als Frankfurt und Friedberg; doch die Adlerträger haben durch den heutigen Sieg einen Mindest-Vorsprung von zwei Zählern auf den Regionalliga-Absteiger aus Mittelhessen. Neuer erster Verfolger der Eintracht ist durch die Patzer der Konkurrenz ebenfalls mit 56 Punkten der FSV Fernwald (gewann am Samstag mit 2:1).

Chef-Trainer Kristjan Glibo sagte laut Eintracht.de nach dem Spiel: „Wir wussten, dass die Partie sehr schwierig werden wird. Es war ein absolutes Kampfspiel, in dem viele Bälle über die Mittelfeld-Reihe gespielt wurden – das mussten wir heute annehmen. Walldorf war sehr giftig auf die zweiten Bälle und gut in den Zweikämpfen, aber unsere letzte Reihe hat es insgesamt sehr gut wegverteidigt.“ Elfmeter-Held Bignetti indes richtet den Blick nach vorne: „Ein solch enges Spiel am Ende zu gewinnen, tut sehr gut. Jetzt fokussieren wir uns direkt auf die nächste Partie am kommenden Donnerstag.“ Dann nämlich trifft die U21 auf den FC Bayern Alzenau, mit 44 Punkten als Tabellenachter der Hessenliga durchaus ein Gegner, der die SGE ähnlich wie heute Walldorf vor Herausforderungen stellen kann.

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8 Kommentare

  1. Einfach mal Nacho statt Alario bei den Profis bringen. Gibt da doch nichts zu verlieren und eine Menge zu gewinnen.

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  2. Doch es gibt was zu verlieren. Wenn er hochgezogen wird, kann er nicht den Unterschied in der U21 machen. Für die Nachwuchsarbeit ist ein Aufstieg sehr wichtig.

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  3. Und schon wieder kommunizieren Holzer und Orenstein bewusst über die BILD Zeitung um sich wegen eines nicht öffentlichen Schreibens zu rechtfertigen. Können diese Herren bitte umgehend unseren Verein verlassen…mal sehen wie lange sich Krösche und Glasner diese Muppetshow noch angucken.

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  4. @5
    Will hier niemand hören. Zwei AR-Mitglieder, die weitere Anteile der AG kaufen wollen und parallel in der BILD gegen den Vorstand schießen. Das auch noch bewusst aus einer Position der Stärke heraus, weil Hellmann aktuell bei der DFL gefragt ist und auf dünnem Eis wandert. Als hätten sie jahrelang auf so eine Chance gewartet. Eigentlich müsste sich Morgen das ganze Stadion gegen die beiden Aktionäre stellen. Ob mit Sprechchören oder Plakaten. Uns das alles während einer sportlichen Krise reinzudrücken ist doch Beweis genug, dass es Holzer und Orenstein mehr um sich selbst geht als um den Club. Das Orenstein Zitat von letzter Woche „ich will vor allem emotionale Rendite“ ist der größte Schwachsinn den ich seit langem gelesen habe. Verar… kann der sich selbst. Beide raus aus unserem Club, gerne inkl. Hausverbot wenn sie nicht aufhören Eintracht Frankfurt aufgrund persönlicher Interessen weiter zu schaden.

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  5. Hier gibt es ja richtige Insider, die, wenn schon nicht am AR-Tisch, dann zumindest drunter sitzen.
    Ich bin mehr Fakten- als Bildorientiert. Wenn die Fakten bekannt/bestätigt sind, bewerte ich das.

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  6. Zitate sind Fakten. Egal in welchen Medien. Die Worte aus Orensteins Mund sprechen Bände. Man muss sie allerdings auch lesen wollen.

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