Zum Start in das Jahr 2025 gastierte Eintracht Frankfurt beim Aufsteiger FC St. Pauli. Während die Hamburger zum Ende besser in die Saison kam, mussten die Hessen zuletzt fünf Spiele ohne Sieg in Kauf nehmen. An diesem Samstagnachmittag entführte die von Dino Toppmöller trainierte Mannschaft aber die drei Punke und durchbrach die Negativserie. Der Treffer von Omar Marmoush war am Ende das Tor des Tages.
Die ersten Chancen gingen auf das Konto der Gäste. Die Doppelchance durch Marmoush parierte Keeper Vasilj sehr stark nach drei Minuten. Danach gab bis zur 20. Minute eine Art schöpferische Pause. Dann nämlich traf Ekitiké nach einem tollen Pass von Kristensen das Tor, doch der Franzose stand im Abseits. Drei Minuten später erspielten sich die Hausherren die erste dicke Möglichkeit. Afolayan setzt sich im Strafraum geschickt durch, läuft bis zur Grundlinie und findet Guilavogui. Der Stürmer verzieht die Kugel aber noch aus kürzester Distanz über die Latte. Durchatmen für die Frankfurt, die in der 28. Minute dann wieder mit Ekitiké zu einer tollen Chance kamen. Der Stürmer nutzt einen Fehler von Treu aus, trifft aber nur den Pfosten. Vier Minuten später macht es Marmoush dann besser. Dieses Mal klärt Nemeth eine Hereingabe von Kristensen nur unzureichend. Der Ägypter überhastet nicht, sondern guckt sich die Ecke des Torwarts genau aus und bringt das 1:0. Im Anschluss erlebte der Aufsteiger die beste Phase in der Partie. Ervine in der 34. und 38. Minute, sowie Treut in der 39. Minute brachten die Frankfurter Verteidigung ordentlich ins Schwitzen. In der Nachspielzeit rettete dann auch noch der Pfosten, nachdem Boukhalfa frei im Strafraum zur Schusschance kommt. Dabei wird Kristensen noch mit einem Kopftreffer ausgeknockt und musste anschließend behandelt werden. Mit der knappen Führung ging es dann in die Pause.
Frankfurt bringt die knappe Führung über die Zeit – St. Pauli hätte Ausgleich verdient gehabt
Mit unverändertem Personal ging es dann in die zweite Hälfte am Millerntor. Den ersten ordentlichen Annäherungsversuch unternahmen dann die Hamburger. Für Saliakas Weitschuss in der 51. Minute musste sich Trapp ordentlich strecken. In der 55. Minute war es dann wieder Irvine, der frei per Kopf zu einer Chance kam. Trapp hält aber sicher. Frankfurt brauchte derweil ein bisschen Anlaufzeit, um zu Chancen im zweiten Durchgang zu kommen. Dann musste aber wieder das Aluminium für Pauli retten. Kristensen wird von Ekitiké in der 64. Minute gut geschickt, setzt die Kugel aber nur an den Querbalken. In der 72. Minute gab es dann den ersten Doppelwechsel für Frankfurt. Hojlund und Knauff kamen für Götze und Ekitiké. Ein packendes Match zwischen beiden Mannschaften, in der sowohl Pauli, als auch Frankfurt zu guten Chancen kamen. In der Schlussviertelstunde blieben die Hamburger aber in Summe die torgefährlichere Mannschaft. Guilavogui setzt einen Kopfball knapp im Abseits über das Gehäuse, ehe Sinani es eine Minute später ebenfalls nur aus dem Abseits schafft gefährlich zu werden. In der 83. Minute war es Mr. Aluminium, der das Tor verhinderte. Eine scharfe Hereingabe setzt der zuvor eingewechselte Banks an die Latte. In der Nachspielzeit ging Pauli ins komplette Risiko und annäherend jeder hohe Ball und jede Flanke sorgte für Gefahr. Zwingend war davon am Ende nicht viel, die Gastgeber waren an diesem Nachmittag nicht die effizientere Mannschaft. Nach sechs Minuten war das Drama dann zugunsten der Hessen vorbei. Die Gastgeber hätten hier, vor allem aufgrund der Schlussphase, einen Punkt definitiv verdient gehabt.