Ante Rebic durfte sich auf dem Römer feiern lassen. (Bild: imago/Jan Huebner)

Die Rückkehr des Pokals! Ein denkwürdiges Pfingstwochenende bleibt Eintracht Frankfurt und seinen Anhängern noch lange in Erinnerung. Nach dem absoluten Tiefpunkt „auf Schalke“, als die Mannschaft mit der 0:1-Niederlage noch im letzten Moment aus den internationalen Fleischtöpfen rutschte, schaffte man es innerhalb einer Woche aus einer Menge Frust doch noch eine ganze Region in Ekstase zu versetzen. Mit einer taktischen Meisterleistung und einer gnadenlosen Effektivität setzte man sich gegen den Rekordmeister Bayern München mit 3:1 durch und feierte den ersten Titel seit 30 Jahren.

Mit einen 4-3-3-System sollte das Unmögliche gelingen. Für Gelson Fernandes, Mijat Gacinovic, Sebastien Haller und Marco Russ rutschten David Abraham, Jonathan de Guzman, Makoto Hasebe und Ante Rebic in die Mannschaft. Vor allem letztere Personalie sollte am Ende der größte Trumpf gewesen sein. Alex Meier stand auch in diesem Spiel nicht im Kader der Hessen. Den Pokal durfte er am Ende dennoch gemeinsam mit David Abraham in die Luft stemmen.

An der Leser-Bewertung gemessen, betrug die durchschnittliche Mannschaftsleistung der 14 zensierten Spieler den Wert 1,5. Der beste Wert seit Erhebung der SGE4EVER.de-Spielerbenotung.

Die Einzelnoten der über 910 abstimmenden SGE4EVER.de-User im Überblick:

Ante Rebic:
„Bruder, schlag den Ball lang. Ich mach den rein!“ Kevin-Prince Boateng verriet auf dem Römer das Erfolgsrezept für den Titelgewinn. Ante Rebic sollte am Ende zweimal Recht behalten und wurde am Ende völlig verdient mit der Auszeichnung „Spieler des Spiels“ bedacht. Der Kroate machte an diesem Abend den Unterschied und war für die Bayern-Abwehr nur selten zu stoppen. Er rannte um sein Leben, kämpfte und biss und sollte am Ende der gefeierte Mann sein. Der kroatische Stürmer darf den Jubel um seine Person genießen. Danke, Ante!

Lukas Hradecky, Marco Russ, Mijat Gacinovic, Makoto Hasebe, David Abraham, Omar Mascarell, Jonathan de Guzman, Carlos Salcedo, Jetro Willems, Danny da Costa, Kevin-Prince Boateng, Sebastien Haller:
Es sollte im Vorfeld klar gewesen sein, dass Eintracht Frankfurt diesen Titel nur gewinnen kann, wenn absolut alles passt. Und das tat es! Vom Torwart bis in den Sturm – Jeder rannte für seinen Nebenmann und hatte nur ein Ziel im Kopf: Am Ende diesen Pokal nicht nur angucken, sondern auch anfassen zu dürfen. Eine geschlossene Meisterleistung, gepaart mit einem überragenden Rebic vollbrachte das Fußballwunder und darf gewiss als Blaupause für folgende Spiele gegen die Bayern gelten. Und das nicht nur für die SGE sondern auch für alle andere Mannschaften in der Bundesliga. Nicht verstecken, sondern geschickt die eigenen Stärken ausspielen – so sollte die Devise lauten.

Marius Wolf:
Ein „Gut“ als Bewertung für das Pokal-Endspiel zu erhalten ist sicherlich ein Kompliment. Einen Abfall von Marius Wolf im Vergleich zu seinen restlichen Teamkollegen fällt aber sichtlich schwer zu erklären oder mit Daten zu belegen. Der Offensivspieler war genauso wie der Rest des Teams von der ersten bis zur letzten Minute mit vollem Herzblut dabei.

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7 Kommentare

  1. Ja ich habe allen eine 1 gegeben !
    Warum ? DAS GANZE TEAM HAT DIESEN TITEK GEHOLT. Ich hätte auch dem Busfahrer die Note 1 gegeben !
    Weil um diesen Titel zu holen gehören einfach alle dazu !
    Alle die ihren Job zu 110 % erledigt haben !

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  2. „Er rannte um sein Leben, kämpfte und biss und sollte am Ende der gefeierte Mann sein. Der kroatische Stürmer darf den Jubel um seine Person genießen. Danke, Ante!“

    Kann man so unterschreiben! Ohne Ante wäre es wohl schwierig mit dem Pokal geworden, behaupte ich mal. 🙂

    Das war schon unglaublich was er da abgeliefert hat. Wenn er noch eine ähnlich starke WM spielt, wenn er dann spielen darf, dann… könnten bald richtig hohe Summen für ihn geboten werden.

    Aber Ante ist einer, den ich von seiner Spielweise und Mentalität total ins Herz geschlossen habe. Er könnte noch ewig bei uns spielen und ihn würde ich niemals verkaufen wollen. 🙂 Kann man schon so sagen, dass er hinten auf meinem Trikot stehen würde.

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  3. Top Artikel!

    Kovac ist hohes Risiko gegangen, indem er nur einen echten Stürmer aufgeboten hat. Da Rebic aber für zwei gelaufen und getroffen hat, hat NK mit seiner Aufstellung Erfolg gehabt. Rebic spielt komplett respektlos, das finde ich geil. Bei beiden Toren waren Bayernspieler direkt an ihm und er trifft trotzdem so cool ins Tor als wenn er alleine aufs Tor zuläuft. Rebic schießt auch seine Tore oft gegen starke Gegner, das macht ihn für uns noch wertvoller. Wolf wird gehen, da bin mir sicher, Rebic und Jovic sollten aber unbedingt bleiben. Die werden immer besser.

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  4. Euroleague Finale am 29. Mai 2019 in Baku, Aserbaidschan.
    Hier gibts es ja Einige, die gerne im Voraus planen.

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  5. @Handballer85 #1, @SGE74 #6,

    Top! Ich habe auch keine andere Möglichkeit gesehen, als das so zu machen.

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