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Frankenbachs Ziel: Eigenkapital stärken, Krisenresistenz erhöhen

Wie groß wäre der finanzielle Schaden für die Frankfurter Eintracht geworden, wenn der Verein den bitteren Gang in die 2. Liga hätte antreten müssen? Das “Finance Magazin” hat die Zahlen, Stichtag 30. Juni 2016, vorliegen. Mit 109,3 Millionen Euro konnte in der vergangenen Spielzeit ein Rekordumsatz erzielt werden – 20 Millionen Euro mehr als in der Vorsaison und noch zehn Millionen Euro höher als im Geschäftsjahr 2013/14, als die Europa League erreicht wurde und dadurch Sondereinnahmen auf das Konto flossen. Insgesamt konnte ein Jahresüberschuss von 6,5 Millionen Euro bilanziert werden. Dadurch wuchs das Eigenkapitalpolster von 5,7 auf 12,2 Millionen Euro.

Ein entscheidender Faktor hierfür waren hohe Transfererlöse. Die Verkäufe von Kevin Trapp, der für ungefähr zehn Millionen Euro zu Paris Saint-Germain wechselte, Carlos Zambrano (offiziell wurde der Transfer erst am 3. Juli verkündet – hier kann also nur spekuliert werden, ob der Vertrag bereits im Juni unterschrieben wurde, ca. 1,2 Millionen Euro) und Luca Waldschmidt (ca. 1,3 Millionen Euro) sorgten für ein insgesamtes Transferergebnis von 12,4 Millionen Euro. Durch ausbleibende Prämienauszahlungen, so rechnete Finanzvorstand Oliver Frankenbach vor, lagen die “Personalkosten nur bei 36,4 Millionen Euro.” Die Transfereinnahmen und die Tatsache, dass die vor der Saison 2015/16 kalkulierten 39 Millionen Euro für Personalkosten aufgrund des schwachen sportlichen Abschneidens nicht ausgeschöpft wurden, ließen den Klub dank des Klassenerhalts noch weich fallen, obwohl rein operativ (ohne Transfereinnahmen) jedoch zum wiederholten Mal ein Minus – dieses Jahr in Höhe von 4,5 Millionen Euro (im Jahr zuvor gar 7,5 Millionen Euro) – eingefahren wurde.

Was sich kurzfristig gut und wenig dramatisch liest, ist mittel- und langfristig freilich kein Vorteil. Platz 16 in der vergangenen Saison hat den Klub in den Planungen weit zurückgeworfen. Frankenbach kalkuliert mit einem Verlust in mittlerer einstelliger Millionenhöhe nach Ablauf der Spielzeit 2016/17. Der Grund: “Wir haben den angepeilten Aufstieg im TV-Ranking um zwei Plätze verfehlt.” Ferner konnten geplante Preiserhöhungen im Ticketing nicht realisiert werden, weshalb gegenüber der alten Mittelfristplanung rund 4,5 Millionen Euro Umsatz fehlen.

Neben diesen fehlenden Einnahmen kamen vor der verganenen Saison nicht einkalkulierte, millionenschwere Wintertransfers hinzu. Marco Fabián, für den die Hessen rund vier Millionen Euro hinlegten, Szabolcs Huszti, Kaan Ayhan, Änis Ben-Hatira und Yanni Regäsel waren Vorgriffe auf die neue Spielzeit, die für den Abstiegskampf getätigt wurden. Die Zahlen belegen: Ein Abstieg hätte die Eintracht eine extrem hohe Summe gekostet und eine realistische Prognose, wie es hätte weiter gehen sollen, wäre wohl kaum zu tätigen gewesen.

Um sich finanziell weiter für die Zukunft zu rüsten und das Eintracht-Haus auf sicherem Fundament zu bauen, sollen – frei nach dem Motto – Eigenkapital stärken, Krisenresistenz erhöhen – Genussscheine ausgegeben werden. Die Abstiegssorgen im letzten Jahr sorgten im Februar dafür, diese Pläne in die Schublade wandern zu lassen. Die momentan sportlich so zufriedenstellende Lage hat die Idee allerdings wieder aufleben lassen. Die Attraktivität des Klubs ist gestiegen, die öffentliche Wahrnehmung wieder positiver. Ein stärkeres Finanzpolster wäre mit Blick auf den Bau einer neuen Geschäftsstelle unabdingbar. Frankenbach beziffert die Kosten für dieses Projekt auf 25 bis 30 Millionen Euro. “Etwa 25 Prozent davon”, rechnet der CFO vor, “müssen wir aus Eigenmitteln bestreiten, den Rest werden wir fremdfinanzieren.”

Die Entscheidung darüber soll am heutigen Montag fallen. Der Aufsichtsrat der städtischen Sportpark Stadion GmbH gibt bekannt, ob die Eintracht die Tennishalle niederreißen und ein Verwaltungsgebäude samt Leistungszentrum errichten, oder ob der frühere Profi Alexander Waske die Halle für seine Tennis-University nutzen darf. Die Verantwortlichen betonen bei jeder Gelegenheit, wie wichtig dieser Schritt für den Klub wäre, um tatsächlich dauerhaft konkurrenzfähig auf höchster Ebene bleiben zu können.

21 Kommentare

Fallback Avatar 1. KUB Rheinland 30. Januar 17, 09:09 Uhr

Hasebe steht heute zum ersten und Chandler zum dritten Mal in der "Elf des Tages" des "General-Anzeiger Bonn"!!!

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Fallback Avatar 2. Olga 30. Januar 17, 10:02 Uhr

Schöner Artikel Chris.
Die "einfachste" Möglichkeit finanziell zu wachsen (es sei denn man qualifiziert sich für die CL) , wäre natürlich Spieler teuer zu verkaufen. Und je besser man sportlich abschneidet (so wie wir momentan), um so mehr sind auch die eigenen Spieler wert (da sie Leistungen bringen)...

Jetzt mal eine dumme Frage in die Runde, welche Spieler glaubt ihr, könnte man teuer verkaufen, wenn man dies denn wollte und zu welchem Preis?

Hradecky würde mir einfallen 10 Mio € + X

Ansonsten momentan irgendwie gar nicht so viel, oder? Wir haben halt viele Spieler, die vernünftig bis gut spielen, aber die gar nicht so hohe Verkaufswerte haben....oder sehe ich dies falsch?D.h. die stillen Reserven in der Mannschaft (die man zu viel Geld/Ertrag/JÜ/EK machen könnte), halten sich momentan in Grenzen.

Das wiederum bedeutet, dass wir tatsächlich auf "alternative" Quellen zugreifen müssen um das EK zu stärken und da ist spannend zu sehen, welchen Weg die Verantwortlichen einschlagen.

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Fallback Avatar 3. Joe der Adler 30. Januar 17, 10:21 Uhr

Bei Lukas sind 10 Mio zu hoch. Torhüter bringen weniger Geld. Mir fallen da Spieler wie Fabian, Rebic, Gacinovic und Mascarell ein. Lass die eine gute Rückrunde spielen und in das Anforderungsprofil eines englischen Klubs passen. Dann ( und nur dann ) kannst Du da was reißen.

Ansonsten erhöht sicbh der Gesamtwert des Teams, aber über alle verteilt.Am meisten könnten wir momentan erreichen,wenn wir Platz 3 am Ende und damit die CL-Teilnahme haben.

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Fallback Avatar 4. mikeaefer 30. Januar 17, 10:33 Uhr

Ich bin da jetzt nicht so informiert, aber ist denn eine neue Geschäftsstelle wirklich notwendig......gerade wenn man die kalkulierten Kosten sieht? Auf der einen Seite wird über (transferbereinigt) Verlust gejammert, auf der anderen Seite werden hohe Ausgaben angepeilt, die uns sportlich wahrscheinlich wenig helfen und keine höheren Gewinne einfahren werden.

@Olga
Für mich war und ist Stendera immer der Rohdiamant, welcher sich (wenn verletzungsfrei) für große Clubs in den Vordergrund spielen kann.......und wenn ich lese was die England-Clubs teils für Summen für mittelmäßige Spieler hinblättern, dann könnte die Eintracht "reich" werden :-)

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Fallback Avatar 5. Olga 30. Januar 17, 10:56 Uhr

Danke für eure Rückmeldungen....das sind dann so in etwa die Spieler, Barkok könnte auch einer werden. Wie ist das mit Mascerall eigentlich...da besitzen die Spanier doch eine Rückkaufoption, oder nicht?

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Fallback Avatar 6. Joe der Adler 30. Januar 17, 10:58 Uhr

Ja, aber die werden sie kaum ziehen. Das ist für die nur unnötige Arbeit. Daher habe ich da keine Angst, die hantieren mit anderen Summen

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Fallback Avatar 7. mikeaefer 30. Januar 17, 11:13 Uhr

@Olga
Im neusten Bericht auf SGE4EVER steht was von 4 Mio.
Könnte ja schon sein, dass Real die 4 Mio zahlt um mit Mascarell ertragreichere Leihgeschäfte oder gar einen Verkauf für mehr anstrebt. Er ist schon ein guter Spieler, läuft vorallem sehr viel, aber 4 Mio. wären besser als nichts (Vallejo) und geht einer kommt ein anderer (oder Stendera kann sich dann wieder reinspielen).
Ich sehe es ganz entspannt.......solange wir nix mit nem Abstieg zu tun haben :-)

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Fallback Avatar 8. EintrachtKafka 30. Januar 17, 11:47 Uhr

Mijat: da bekommen wir nur die Hälfte vom Transfererlös.
Sefe: Vertrag läuft aus.
Meier: bleibt oder wechselt für einen kleinen Betrag.
Hrgota: da kann eine hohe Summe entstehen.
Rebic: gehört nicht uns. Kostet 3mio. Zwar starke Technik abrr er reibt sich an den Gegenspielern auf.
Hrady: Stand jetzt wertvollster Spieler.
Fabian: Ksnn aktuell nicht an seine tolle Hinrunde anknüpfen.
Chandler: aktuell wohl einer der Spieler die herausstechen. Viel Präsenz in den Medien. Lange Vertrag.
Aktuell sehe ich ehrlich gesagt wenig Kapital in der Mannschaft. Grund: keiner sticht wirklich heraus. Alle zusammen sind stark. Einzelne Akteure gehören nicht der Eintracht.

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Fallback Avatar 9. Christopher 30. Januar 17, 11:57 Uhr

Wir haben leider noch nicht das Tafelsilber à la Köln (Bittencourt, Hector, Modeste, Horn, Heintz, momentan sogar fast schon Osako...) - davon sind wir noch ein Stück weit entfernt. Wir sind aber i.m.A. auf einem guten Weg, ein solches zu entwickeln (Fabiáns Hinrunde langt dafür, dass eine gewisse Summe erzielt werden kann, auch bei Gacinovic, Hrgota und in ferner Zukunft Barkok kann Geld rausgeholt werden - Torhüter, Hradecky in dem Fall, sind immer ein spezieller, schwieriger Fall).

Ich denke kafka hat das richtig gesagt: Wir leben derzeit vom Kollektiv und weniger von herausragenden Leistungen einzelner Akteure. Das ist gut und sorgt für den aktuellen Erfolg, gibt diesem auch ein Fundament, weil wir nicht so abhängig sind von Leistungsschwankungen und/oder Verletzungen. Um Tafelsilber zu entwickeln, sind vor allem die Leistungsträger wie Hasebe (33), Meier (34) oder auch Otsche und Chandler (Ende 20) zu alt...

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Fallback Avatar 10. Olga 30. Januar 17, 12:10 Uhr

Sehe es ähnlich wie Chris und Kafka. Wir hinken im Thema "stille Reserven" anderen noch etwas hinter her. Unser Erfolg resultiert im Wesentlichen nicht aus der individuellen Klasse einzelner, sondern aus dem Kollektiv. Aber, das sage ich ausdrücklich, ist auch nicht so schlimm, denn wenn man überlegt wo wir herkommen, hat die Eintracht dieses Jahr eine große (tolle) Entwicklung genommen. Ich meine, dieses Jahr ging es doch primär darum die Klasse zu halten. Dieses Ziel erreichen wir nicht nur, sondern überflügeln es um Welten (unabhängig was am Ende herauskommt). Nächster Schritt kann dann sein, nach und nach junge Talente einzubauen, nach und nach weniger Leihspieler zu beschäftigen, um nachhaltig Werte zu generieren. Dieses Jahr stand jedoch klar und zu Recht die kurzfristige Sichtweise im Fokus (Klassenerhalt).

Recht eindeutig zu sehen ist jedoch auch, dass man, um nachhaltig oben zu spielen, eine gewisse Kapitaldecke benötigt um konkurrenzfähig zu sein und daher ist es richtig, dass sich die Verantwortlichen hier Gedanken machen.

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Fallback Avatar 11. Joe der Adler 30. Januar 17, 12:23 Uhr

Das mit den Jungendspielern können wir demnächst ja schon öfter wagen. Sobald wir bei 40+ Punkten sind, kann man das wagen. Barkok ist ja schon dran. Zorba fällt mir da noch ein. mal schauen wer da noch auftaucht.

Mir gefällt, dass der Weg unaufgeregt und leise gegangen wird.

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Fallback Avatar 12. Olga 30. Januar 17, 12:29 Uhr

Ist so Joe.

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Fallback Avatar 13. EintrachtKafka 30. Januar 17, 13:03 Uhr

Wie schätzt ihr den Auftritt von Sefe am Freitag ein?
Ist das Dienst nach Vorschrift oder kann er es nicht besser?

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Fallback Avatar 14. Joe der Adler 30. Januar 17, 13:48 Uhr

Ich habe bei ihm noch nie den Eindruck gehabt, dass er Dienst nach Vorschrift macht . Auch die Zahlen geben das nicht her. Wenn er spielt , dann will er auch. Unabhängig von Körpersprache ( die bei einem Özil auch gerne mal so interpretiert wird ). Laufleistung ist vergleichbar mit Caliguri,der ähnlich lange gespielt hat. Haris ist nicht unser bester Zweikämpfer , aber der mit den meisten.Das spricht gegen Dienst nach Vorschrift.

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Fallback Avatar 15. Dinho 30. Januar 17, 13:55 Uhr

@13: Mir ist Seferovic vor allem in den letzten Minuten sehr negativ aufgefallen. Mindestens drei mal hat er, anstatt den Ball ruhig in den eigenen Reihen zu halten, Schalke den Ansatz einer Konterchance ermöglicht. Negativer Höhepunkt war, als er den Ball von der Eckfahne aus Richtung Mittelkreis zu einem Schalker ballert, warum auch immer. Darüber hinaus bei einer sehr guten Frankfurter Kontersituation (ich meine 3 vs 2) schließlich viel zu unpräzise gespielt. Für Einsätze bei eigener Führung (Ergebnis verwalten, Konter clever ausspielen) hat er sich für mich nicht empfohlen.

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Fallback Avatar 16. Christopher 30. Januar 17, 15:06 Uhr

@kafka: Traurigerweise würde ich zweiteres sagen... Er hat mir zumindest jetzt seit bald zwei Jahren selten ein Gegenteil bewiesen...

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Avatar 17. Hooliganverachter 30. Januar 17, 16:17 Uhr

Fazit: Die Spieler sind - ausgenommen Hrady - nicht viel wert. Habe bewusst mal ein wenig übertrieben. Spricht ja umso mehr für die Mannschaftsleistung und die des Trainers. Nach Hrady und Fabian dürfte unser Trainer den höchsten Marktwert haben ... Reiße einer einem das Herz raus wie in Darmstadt und man sieht wohin die Reise geht.

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Fallback Avatar 18. braumerganedruebberedde 30. Januar 17, 17:42 Uhr

Thema Ablösen:
Geld in die Kassen spülen könnten derzeit Hradecky, Abraham, Chandler, Fabián, Gacinovic, Barkok, Meier und Hrgota. Bzgl der Summen: Keine Ahnung! Teilweise wurden fette Summen für m.E. mittelmäßige Spieler bezahlt. Wenn ein Verein mit viel Kohle unbedingt einen bestimmten Spieler möchte, dann kann da durchaus ne hohe Summe kommen. Denke insbesondere an M. Fabián und Gacinovic. Aber auch Hrgota, wenn er noch ein paar Buden macht.
Bei Hradecky, Otsche und auch Huszti (wenn er hoffentlich bald wieder auf die Beine kommt) hoffe ich auf ne baldige Vertragsverlängerung. Ich würde Hradecky ungern verkaufen, insbesondere nicht bei der derzeitigen Vertragskonstellation.

Grundsätzlich gebe ich den bisherigen Kommentaren sicher recht. Dieses Jahr ist nicht das Jahr, um fette Ablösen zu generieren. Das gibt der Kader kaum her und wurde auch sinnvollerweise nicht so ausgelegt.
Das gute ist sicherlich, dass Spieler, die kaum spielen und abgegeben werden können normalerweise eher für gutes Geld gehen, wenn wir in der Tabelle oben platziert sind. Sprich: Wenn wir tatsächlich am Ende der Saison auf Rang 6 oder gar besser landen sind bekommen wir für unsere auszusortierenden Spieler mehr als wenn wir schlecht stehen. Weil wir mehr im Fokus stehen .. selbst wenn dem nicht so ist, dann werden wir sie zumindest (im Normalfall) schneller los.
Und: auch mögliche Talente werden sicherlich gerne zur Eintracht kommen, wenn wir international spielen. Unsere Verhandlungsposition wird besser. Zudem sollten wir m.E. mehr Leihen 'mit' Kaufoption abschließen.
Nach dem Schalke-Spiel sollten FB und BH schon mit der 1. Liga für die nächste Saison planen können.
Sorry, aber zu diesem Zeitpunkt 32 Punkte. 2 Siege holen wir in jedem Fall noch zuhause und 38 Punkte werden schon reichen. Ball flach halten sollten sicherlich die sportl. Verantwortlichen und insb. die Spieler, aber nicht die Kaderplaner.
Das heißt, es sollten schon jetzt insbesondere Spieler (im Optimalfall mit auslaufenden Verträgen, derzeit guten Leistungen und Wechselwunsch) für die kommende Saison verpflichtet werden..denn jetzt ist die Verhandlungsposition gut.
Bremen verpflichtete bspw jetzt schon Augustinsson für wohl 3,5 Mio, auch wenn ich den Transfer bei Ihnen für durchaus fraglich halte. Sie wissen ja nicht mal, ob sie nächste Saison 1. Liga spielen und gehen ein vglw hohes Risiko.

Zwar bildet sich das mit den Abgängen bei Gerezgiher, Medojevic und Bunjaki derzeit noch nicht so ab, aber das liegt auch daran, dass sie halt überhaupt keinen Einsatz in dieser Saison haben .. nicht mal in einer Amateurmannschaft, die wir ja nicht mehr haben. Bei Bunjaki wundert es mich allerdings, da er ja zumindest noch einen Einsatz in der U-Nationalmannschaft hatte. Das dürfte schon seinen Wert zeigen.
Vielleicht setzte man zu sehr darauf Seferovic verkaufen zu können, um dann noch Bunjaki in der Hinterhand zu haben..wenn sich bspw Alex und Brane verletzen sollten.
Ich hoffe, da passiert noch was und 1-2 der genannten Spieler verlassen uns noch. Denke der Kader ist etwas zu groß, was die Positionen dieser Spieler betrifft. Ausnahme Medojevic, aber der war jetzt schon verdammt lange raus. Ob er uns nochmal helfen kann in dieser Saison ist zumindest unwahrscheinlich.
Es kommen jetzt peu à peu die Verletzten zurück (Russ, Ordonez, Varela, Stendera, Huszti, Blum). Und selbst wenn es eng im Kader wurde, dann setzte Kovac eher auf Jugendspieler als die Genannten.

Bzgl Seferovic:
Ich denke, er ist in der momentanen Konstellation für uns noch wichtig. Einige Aktionen sahen zwar ziemlich unglücklich aus (insbesondere die Aktion an der Eckfahne), aber defensiv macht er einen sehr guten Job...läuft die Räume gut zu und sorgt für Stabilität.
Allen Offensivakteuren (Ausnahme Meier) sollte man bzgl ihres Offensivspiels zugute halten, dass vorher das Leipzig-Spiel war und es da kaum ne Chance gab. Das nagt etwas am Selbstvertrauen.
Jetzt kommt ein Spiel, in dem wir viele Offensivaktionen brauchen und sicherlich vermehrt das Offensivspiel trainiert wird .. denke, dann sieht das auch schon besser aus und es werden einige Chancen erspielt .. egal, was am Ende dabei rauskommt.

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Fallback Avatar 19. FPS Paul 30. Januar 17, 19:06 Uhr

Ich sehe es etwas anderes.
Das kollektive ist sehr viel wertvoller als die Einzelteile an sich.Warum?Weil Niko ,ein super Trainer, das hervorragend macht.Er holt das Optimum raus. Dass ist Niko's Wertsteigerungs Beitrag für den Verein.Auch Robert dazu!

Daher wurde ich weiter daraufsetzen punktuelle preiswerte Verstärkungen zu holen woran Manga und Bruno sicherlich arbeiten.
Ich wurde daher Stars wie Lukas keinesfalls verkaufen!!!

Ziel nach 40 Punkte muss die EL sein.
Und dann sehen weiter.Aber Spieler wie Lukas,Oscar,Gaci oder Barkok usw usw unbedingt behalten. Dass ist die Zukunft für uns.Günstig einkaufen ,Team aufbauen und erfolgreich spielen bindet auch die Fans.Bitte nicht unterschätzen!
Der Lukas ist doch mittlerweile so beliebt den kannst du nicht verkaufen.
Noch dazu Fabian und Hassebe mehr "leveragen" im Marketing Bereich bei denen zuhause und die Welt sieht ganz anders aus.
Match IQ ist jetzt dabei also just do it!!

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Fallback Avatar 20. Dribbelstaedter 30. Januar 17, 20:05 Uhr

Wir haben in der letzten Winterpause bzw. zu Anfang dieser Saison erst unter Druck und dann quasi ohne Geld richtig gute Transfers getätigt. Meine Hoffnung für zukünftiges Tafelsilber liegt in den Einkäufen zu Ende dieser Saison/vor Start der kommenden Saison. Wenn wir frühzeitig die 40 erreichen, wird das bestimmt für eine erfolgreiche Kaderplanung hilfreich sein, weil wir ohne Zeitdruck und Zugzwang handeln können bzw. auch attraktiver für junge Talente werden. Wer möchte sich denn nicht unter Kovac entwickeln?
Was finanzielle Weiterentwicklung angeht, so dürfen wir nicht ungeduldig sein und nach kurzsichtigen Zielen greifen. Geduld ist gefragt.

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Fallback Avatar 21. FPS Paul 31. Januar 17, 03:09 Uhr

Im übrigen "Finance Magazin" ist der Partner von FPS ."Das Magazin für Finanzchefs'.
Es gehört zur FAZ Gruppe.

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