Eine neue Zeitrechnung beginnt! Eintracht Frankfurt wird die Rückrunde ohne Omar Marmoush auskommen, der sich Manchester City anschließen wird. Gegen Borussia Dortmund musste sich Chefcoach demnach etwas Neues einfallen lassen und am Ende wurde eines deutlich: Auf dem Rasen steht eine absolut intakte und integere Mannschaft, die alles auf dem Platz lässt, damit der bestmögliche Erfolg herauskommt. Die angeschlagenen Westfalen mussten sich am Ende mit 0:2 den Gastgebern geschlagen geben. Für die SGE war es der dritte Sieg im dritten Spiel in 2025.
Für den Ägypter durfte Ansgar Knauff zurück in die Startelf. Den freigewordenen Kaderplatz auf der Bank ergatterte sich Timothy Chandler. Jener scheint mittlerweile ebenfalls die Nase vor Junior Dina Ebimbe zu haben, der abermals keine Option für die Mannschaft darstellte.
An der Leser-Bewertung gemessen, betrug die durchschnittliche Mannschaftsleistung gegen Borussia Dortmund der zwölf zensierten Spieler den Wert 2,04. Die Leistungen innerhalb einer Kategorie sind von oben nach unten zu bewerten. Der erste Spieler einer Kategorie hatte das beste Gesamtergebnis, der letzte Spieler das Schlechteste innerhalb der Kategorie.
Die Einzelnoten der über 710 abstimmenden SGE4EVER.de-User im Überblick:
– Spieler des Spiels – Mario Götze: 2025 sehen wir wieder den Götze, der alle begeistert. Der Weltmeister von 2014 war omnipräsent auf dem Platz. Vor allem seine kämpferische B-Note war herausragend. Mit seinen technischen Fähigkeiten verschaffte er sich immer wieder Vorteile. Gegen seinen alten Arbeitgeber sicher auch mit einer weiteren Extraportion Ehrgeiz unterwegs. Absoluter Mann des Spiels.
Hugo Ekitiké: Nachdem Abgang von Marmoush so etwas wie der Alleinunterhalter in der Offensive. Machte seine Sache ordentlich und trag auch gegen Dortmund. Sein neunter Treffer in der Liga. Hatte auch davor und danach noch Chancen, um zu erhöhen. In Summe aber ein absolut guter Auftritt des Franzosen.
Rasmus Kristensen: Dem steht Kristensen in nichts nach. Der Däne machte einen super Job auf der rechten Außenbahn. Leitete das 1:0 durch Ekitiké mit einem tollen, wenn auch sehr einfachen, Doppelpass selbst ein. Seine Gegenspieler fraß er förmlich im Zweikampf auf, da war nur selten ein erfolgsversprechendes Vorbeikommen angesagt.
Oscar Hojlund: Oscar Höllenhund brachte die Entscheidung! Seine Gesichtszüge nach dem Tor sprachen Bände. Wann immer davon gesprochen wird, dass Einwechselspieler neue Kräfte entfachen sollen, dann ist der Däne dafür ein Best-Practice Beispiel.
Robin Koch: Verteidigte alles weg, was so brenzlig wurde. Gemeinsam mit Theate war er für Guirassy zuständig. Abgesehen von billigen Schwalben war beim Dortmunder nicht viel zu sehen.
Arthur Theate: Eine echte Maschine, die wieder zu Höchstleistung anläuft. Er scheint gerade in solchen Partien noch einmal eine Schippe drauflegen zu können. Gut für die SGE. Erinnert in den Momenten immer ein wenig an Hinteregger, der das ähnlich gut konnte.
Nathaniel Brown: Nach einer halben Minute bereits mit einer tollen Chance. War immer auf der Höhe, defensiv wie offensiv. Da wächst ein ganz toller Spieler bei der Eintracht heran.
Kevin Trapp: In Halbzeit eins war er beinahe beschäftigungslos. In Halbzeit zwei bekam er dann mehr zutun, aber nichts, was für ihn nicht haltbar war. War sein viertes „zu Null“ Spiel in der Bundesliga in dieser Saison.
Ansgar Knauff: Durfte oder musste Marmoush ersetzten. Machte seinen Job wirklich sehr passabel. Hatte Pech bei einem Pfostenschuss. In Summe ein wirklich gelungener Auftritt von Knauff.
Nnamdi Collins: Ein bisschen Glück, dass sein Tackling gegen Gittens nicht als Strafstoß gewertet wurde. Hin und wieder geht er noch zu leichtsinnig oder ungestüm zu Werke. Summa Summarum aber immer gut am Ball und konzentriert in der Abwehrarbeit.
Ellyes Skhiri: Sein einigen Wochen hat Skhiri so etwas wie eine Form zurückgefunden. Keine fiesen Aussetzer. Konzentrierte Abwehrarbeit. Schnelles Umschaltspiel. Aspekte, die der SGE im Spiel gut zu Gesicht stehen. Dazu spulte er über 14 Kilometer ab – Wahnsinn!
Hugo Larsson: Geht immer ein hohes Tempo und ein starkes Laufpensum. Ähnlich wie Skhiri sehr abgeklärt und ruhig.