Peter Fischer ist als Eintracht-Präsident wiedergewählt worden. (Bild: Imago/Jan Huebner)

Peter Fischer ist am Sonntag auf der ordentlichen Mitgliederversammlung von Eintracht Frankfurt als Präsident des Vereins wiedergewählt worden. 99 Prozent der anwesenden Mitglieder gaben ihm seine Stimme. Sechs Mitglieder stimmten gegen eine Wiederwahl, fünf enthielten sich. Fischer geht damit in seine sechste Amtszeit als Vereinspräsident. Normalerweise ist diese Nachricht die entscheidendste bei einer solchen Versammlung. Doch der Fokus bei der Eintracht-Jahreshauptversammlung lag schon im Vorfeld auf einer politischen Debatte.

Präsident Fischer kündigte vorab an, dass er vor den Mitgliedern noch einmal Stellung bezieht zu seinen Aussagen bezüglich der AfD, die er Ende letzten Jahres in einem Interview mit der FAZ tätigte. Dort sagte er, dass es sich nicht mit der Satzung von Eintracht Frankfurt vertrage, die AfD zu wählen. Dies zog nicht nur eine enorme politische Diskussion nach sich, Fischer wurde von der Partei wegen Volksverhetzung sogar angezeigt. Daraufhin zog sich der Präsident aus der Öffentlichkeit zurück und äußerte sich zu diesem Thema nicht mehr. Bis heute.

Fischers Rede als „Standortbestimmung“

 „Ich habe mich dazu entschieden, trotz zahlreicher Interview- und Talkshowanfragen, Ihnen meine Position hier und heute ausführlich darzulegen. Denn die Mitgliederversammlung ist das höchste Organ unseres Vereins. Und eine Standortbestimmung hat nur hier zu erfolgen“, begründete Fischer sein Vorgehen. Der 61-Jährige sagte in seiner Rede an die Mitglieder zwar nichts Neues. Aber er verdeutlichte und begründete seine Haltung eindringlich. „Die ausgelöste Debatte und die Reaktion darauf aus bestimmter Kreisen zeigen, dass wir uns für die Werte unserer Gesellschaft ohne Wenn und Aber engagieren müssen. Denn sie sind viel stärker in Gefahr als uns das manchmal bewusst ist“, so Fischer.

Satzung mit Wertesystem

Die Satzung von Eintracht Frankfurt verweist an mehreren Stellen auf ein gewisses Wertesystem (zum Beispiel in den Paragrafen 2 und 14). Auf diese Werte, die unter anderem Fairness, Wertschätzung und Integration ausländischer Menschen heißen, berief sich Fischer in seiner Ansprache mehrmals. „Unsere Satzung legt dem aktiven Sport und dem Fan-Dasein ein Wertesystem zugrunde, zu dem man sich Kraft Beitritt in den Verein bekennt. Niemand wird gezwungen, Mitglied zu werden, der dieses Wertesystem für sich nicht akzeptieren kann. Wer beitritt, gibt aber eine Selbstverpflichtung ab, diese Werte zu beachten“, erklärte er. Daher sei der Sport in diesem Verein nicht unpolitisch. Er sei zwar parteipolitisch neutral. „Aber nur so lange es sich um Parteien handelt, deren Weltanschauung in Einklang mit den Werten des Vereins stehen.“ Und dies sei bei der AfD laut Fischer nicht der Fall.

Fischer ruft zur „kritischen Selbstprüfung auf“

Zur Verdeutlichung zitierte er unter anderem den Vorsitzenden der Partei, Alexander Gauland, und AfD-Politiker Björn Höcke, die in der Vergangenheit mehrfach mit fragwürdigen und teils rassistischen Aussagen aufgefallen sind. „Nochmal: Niemand wird gezwungen, Mitglied dieses Vereins zu werden. Ich stelle aber die Frage: Wie passt ein Bekenntnis zu den Werten unserer Satzung mit einem Wahlbekenntnis mit diskriminierenden, rassistischen, menschenverachtenden Parolen von hochrangigen Funktions- und Mandatsträgern zusammen?“, stellte Fischer eine Frage in den Raum, die einen großen Applaus der anwesenden Mitglieder nach sich zog. Der Präsident hatte darauf eine klare und eindeutige Antwort: „Das ist unvereinbar – wenn man ehrlich zu sich selbst ist und sich selbst einer kritischen Prüfung unterzieht. Und genau das ist mein Anspruch und meine Erwartungshaltung an all jene, die eine Partei wie die AfD wählen und gleichzeitig Mitglied in einem Verein sind oder sein wollen. Prüft euch selbst und prüft euch ehrlich. Beides geht nicht zusammen.“

Standing Ovations für Fischer-Rede

Fischer hat mit seiner emotionalen Ansprache ganz offensichtlich einen Nerv bei den anwesenden Mitgliedern getroffen. Nach der Rede bekam er minutenlangen Applaus und Standing Ovations. Das Thema AfD und Eintracht Frankfurt war auch m Anschluss bei der Aussprache mit den Mitgliedern ein viel besprochenes Thema. Eintracht-Mitglied Michael Otto bedankte sich bei Fischer für dessen klare Worte: „Menschen sind nach dem Charakter, nicht nach ihrer Herkunft zu beurteilen. So wurde ich erzogen. Ich bin froh, dass unser Präsident diese Themen klar angesprochen und sich von der AfD, Rassismus und Antisemitismus klar distanziert hat. Wir brauchen eine solche Diskussion.“

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64 Kommentare

  1. Glückwunsch an Herrn Fischer.
    99% der Stimmen erhalten. Hätte aufgrund seiner politischen Äusserung mit Einbußen gerechnet.
    Fischer war aber bei der heutigen Wahl alternativlos.
    Waren Spieler anwesend? Fabian als Mitglied zum Beispiel.

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  2. Ha, klarer Vorteil AfD! Unendlich mehr Gegenstimmen als beim letzten Mal. Der Populismus des Herrn Fischer hat nicht gezogen.

    Aber mal im Ernst, Glückwunsch, mehr gibt‘s eigentlich nicht zu sagen. Die Zeiten sind gottlob vorbei, als man wegen einer relativ unwichtigen Präsidentenwahl die Luft anhalten musste.

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  3. Fischer weiß sich in alle Munde zu bringen.
    Das hat er bereits bei der letzten Wahl auch geschafft.

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  4. Wünsche mir, dass weitere Präsidenten von anderen Sportvereinen sich ähnlich wie Peter Fischer äußern. Man darf nie vergessen: Wehret den Anfängen. Das scheint heute wieder wichtiger zu sein, als vor 10 oder 20 Jahren.
    Glückwunsch an Peter Fischer, er hat das richtige Gespür für die richtigen Worte gefunden.

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  5. Unser Fischer

    Wie sagte Hr. Otto?
    „Menschen sind nach dem Charakter, nicht nach ihrer Herkunft zu beurteilen. So wurde ich erzogen. Ich bin froh, dass unser Präsident diese Themen klar angesprochen und sich von der AfD, Rassismus und Antisemitismus klar distanziert hat. Wir brauchen eine solche Diskussion.““

    Danke. Bitte

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  6. „Sechs Mitglieder stimmten gegen eine Wiederwahl…“

    Waren das jetzt die AfD-Wähler ? Sofort austreten dann.

    Aber die AfD wurde noch nicht verboten, ist also eine demokratische Partei.

    AfD-Wähler generell als braune Brut zu bezeichnen, ist und bleibt Populismus a la Trump, bei dem auch fast alle Mexikaner kriminell sind. 🙂

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  7. Staatsangehörigkeit ist angeboren, daher kann man da nicht „alle über einen Kamm schären“. Leute die sich bewusst einer politischen Partei deren Ausrichtung offen kommuniziert wird anschließen kann man sehr wohl generalisieren…..

    Oder übersetzt gesagt, nicht alle Chinesen sind Mathegenies, aber zu behaupten alle Mitglieder der CDU sind christlich/gläubig ist nicht soweit dahergeholt…

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  8. Ich hasse die AfD mindestens so sehr wie ich Herrn Fischer gut finde und war (bis vor Kurzem noch) SPD-Wähler. Ich würde auch nicht sagen, dass jeder, der die AfD wählt unbedingt ein Rassist ist. Wer sich jedoch als Politiker für die AfD engagiert, muss sich diesen Vorwurf allerdings gefallen lassen, da er Rassismus zumindest duldet.
    Stellt euch mal Folgedes vor:
    Ich bin Deutscher, einfacher Arbeitnehmer der unteren Mittelschicht. Ich suche eine Partei, die meine Interessen bestmöglich vertritt und der ich, als kleiner Mann, vertrauen kann, dass sie das Beste für mich rausholt. Ist das die SPD? Leider nein! Meiner Meinung nach steht Martin Schulz gerade repräsentativ für Politikverdrossenheit, Protest und den damit verbundenen Rechtsruck in unserer Gesellschaft. Heute Hü, morgen Hott… Als einfacher Bürger fühlt man sich damit schnell verarscht, kein Wunder, so oft, wie die zur Zeit ihre Meinung ändern.
    Jetzt kommt eine Partei, die AfD. Mag sein, dass die ein paar rassistische Äußerungen loslassen… aber hey, ich bin ja Deutscher, kann mir also theoretisch egal sein (überspitzt formuliert, ich weiß). Die AfD-Vollpfostenpolitiker stehen jedoch zu ihrer kranken Ideologie und verteidigen ihre Meinung, während der Rest der ehemaligen Volksparteien (allen voran „meine“ SPD) scheinbar nur versucht den potenziellen Wählern zu Gefallen. Das suggeriert den Bürgern so etwas wie Glaubwürdigkeit. Daher bin ich der Meinung, dass Martin Schulz der zur Zeit erfolgreichste AfD-Politiker ist. Die AfD versucht (oder gibt das zumindest vor) den Bürger zu verstehen und macht ihm weiß, sie würden Politik für das Volk machen. Die meisten Leute lesen ja nicht so genau das Wahlprogramm und auf den ersten Blick, sieht es ja für einen Deutschen, der vielleicht nicht gegen Ausländer ist aber auch nicht zwangsläufig dafür, nicht so schlecht aus. Seine Ängste und seine Interessen scheinen von der AfD verstanden worden zu sein. Ist natürlich Bullshit, aber so kommt es rüber und deswegen genießt diese Partei meiner Meinung nach so einen Zulauf zur Zeit.
    So viel zur Objektivität. Dennoch finde ich es mehr als richtig, dass der Fischer trotz Anzeige wegen Volksverhetzung von Seiten der Volksverhetzerpartei Nr. 1 nicht einknickt und klar Stellung gegen Rassismus bezieht. Ich selbst würde eher die Veganer-Partei wählen (und das als Stadionwurst-Junkie) als die AfD, da ich die Meinung von Peter Fischer teile. Ein super Typ, der kein Blatt vor den Mund nimmt! Dennoch, wie oben beschrieben, ist die AfD das Ergebnis bürgerferner Politik der übrigen Parteien.
    Abschließen möchte ich jedoch mit einem sehr subjektiven Statement: Wir brauchen keinen Rassismus, wir brauchen keine AfD!

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  9. Was hat Fischer mit seinen Aussagen erreicht?

    1. Er steht absolut im Mittelpunkt , das war und ist das ,absolute Hauptthema der Mitgliederversammlung gewesen. Alles andere ( finanziell und sportliche )eher zweitrangig.
    2. Er ist deutlich wiedergewählt worden.
    3. AfD- Anhänger/ Mitglieder treten erst jetzt recht in den Verein ein und wehren sich mit Anzeigen. Kontrollieren kann und wird es der Verein nicht. Also wird vermutlich auch kein AfD Wähler austreten.
    4. Fischer hat die Anhängerschaft gespalten, da wohl viele die AfD auch aus anderen Gründen gewählt haben, vor allem in strukturell schwachen Gegenden, wo einiges im Argen liegt und die Menschen sich von den etablierten Parteien im Stich gelassen fühlen.

    Also hat dies alles unter dem Strich was gebracht?
    Eigentlich nur für Herrn Fischer. Das Frankfurt mit seinem internationalen Kader besonders gegen Rassismus ist, konnte man sich vorher auch schon denken, da brauche ich keine Nachhilfe von Herrn Fischer was ich wählen darf und was nicht. Für mich besonders negativ daran ist, dass der sportliche und finanzielle Erfolg, die Leistungen von Kovac , seine Aussagen zur Eintracht, die erfolgreiche Arbeit vieler in den Hintergrund traten. Als Ergebnis bleibt für mich, die One-Man-Show von Fischer die alles andere in den Hintergrund stellte. Wenn das Politische bei einem Sportverein vor dem Sportlichen kommt, stimmt das Verhältnis für mich nicht mehr. Wieder mal ein Beleg für mich, das der Sport politische Themen höchstens allgemein, aber nicht speziell parteipolitisch behandeln sollte.

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  10. Zu @4 und @5
    Sehe das wir ihr. Wehret den Anfängen!

    Zu @10
    Wo liegt den im reichen Deutschland was im argen? Das ist Populismus (= das wird den Leuten eingeredet. Und dann werden auch gleich noch die Schuldigen festgelegt: Die Ausländer.) Gut das unsere Eintracht Werte hat und nach aussen vertritt. Das ist für mich kein Populismus.

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  11. Ach quatsch treten jetzt erst recht afd mitglieder ein! Was eine behauptung.
    Ich bin stolz auf fischer, unsere Eintracht und unsere fanszene!

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  12. YEEEEEESSSSSS…. 99% sind weit mehr, als ich ernsthaft zu träumen wagte. EINTRACHT!!! 99% gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus…
    Danke, Herr Fischer!!!
    Danke, daß Sie dem Verein dieses Gesicht gegeben haben!!

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  13. Klare Aussage zu einer klaren eigenen Meinung die mit unserer Satzung zu vereinbaren ist, alles Gut.
    Hätten das die Bazis damals bei Hönes gemacht wäre er wohl nicht mehr im Verein laut eigener Satzung der Lederhosen.

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  14. Den Typus Fischer hat (am Beispiel eines anderen) der wunderbare Michael Klonovsky wie folgt charakterisiert:

    „Ein typisch spätbundesrepublikanischer Charakter, dem man jegliche Scham, ausgenommen die geheuchelte für Auschwitz natürlich, rückstandsfrei abdressiert hat.“

    Trifft es sehr gut, finde ich. Publicity – Generierung mit Gratis-Mut. Dahinter steckt gar nichts, denn wie ebenfalls Klonovsky (zu den antisemitischen Demonstrationen in deutschen Großstädten im Sommer 2014) schrieb:

    „Wenn nur die richtige Klientel auf Deutschlands Straßen ‚Juden ins Gas‘ brüllt, ist von all denen, die rund um die Uhr ‚Gesicht zeigen gegen Rassismus‘, nicht mal die Nasenspitze zu sehen.“

    Und so wird’s auch mit Fischer sein. Oder hat man damals etwas von ihm gehört? Zur Erinnerung: Die Demos gab’s auch hier in Frankfurt. Auf der Zeil, wenn ich mich recht entsinne. Und die Polizei lieh den Palis noch das Megafon aus…

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  15. @15

    So falsch.
    Wer gegen Rassismus ist, ist gegen Unterdrückung. Und da macht ein Ausleihen von Megafonen an „Palis“ doch Sinn, oder?

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  16. @sge1899 [16] : Ich glaube, Du hast die Ereignisse vom Sommer 2014 nicht richtig in Erinnerung. Auf den offiziell „anti-israelischen“ Demonstrationen wurden Parolen gebrüllt wie „Kindermörder Israel“ und „Hamas! Hamas! Juden ins Gas!“, letzteres vor allem in NRW (Essen und Gelsenkirchen, glaube ich). Die Polizei hat diesen Herrschaften gar nichts auszuleihen, noch nicht mal unter der vorgeschobenen Begründung, die Lage beruhigen zu wollen.

    Und wie gesagt: Von Herrn Fischer — und nicht nur ihm — kam damals kein Wort… Und das bei einer so schönen Gelegenheit, gegen Antisemitismus, wie heißt es immer, „Gesicht zu zeigen“.

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  17. Sobald Herr Fischer sowie die federführenden Personen der AG sich mit der gleichen Beharrlichkeit und Medienpräsenz gegen: Willkürjustiz, Folter und Todesstrafe; Ächtung, Unterdrückung und Misshandlung von Frauen, Homosexuellen, Regimekritikern und ‚Ungläubigen‘, Haltung und Ausbeutung von Arbeitssklaven, offenen Antijudaismus und Rassismus positionieren und dies insbesondere auch ggü. den so umtriebig hofierten Geschäftspartnern in den VAE tun, indem bspw. nachdrücklich sowie öffentlich(!) verlautet wird, dass o.g. Gepflogenheiten der Satzung von Eintracht Frankfurt entgegen stehen und die ausnahmslose Achtung und Einhaltung der Menschenrechte gemäß der Deklaration der UN-Menschenrechtscharta, nicht(!) der Kairoer „Menschenrechts“-Erklärung, bedingungslose Voraussetzung dafür ist, mit Eintracht Frankfurt Geschäftsbeziehungen zu hegen – sobald solches oder auch nur annähernd Vergleichbares zu lesen oder zu hören sein sollte, kann man anfangen die Peter Fischers dieser Welt für voll zu nehmen.
    Oder wie wie es unser Charly formuliert: „Ich bin begeistert, Abu Dhabi ist unsere zweite Heimat geworden – aber es geht noch mehr.“
    „Noch mehr“ geht immer – die Frage ist: wovon?
    Für meinen robusten Geschmack ist es genug – mehr als speiübel muss nicht sein.

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  18. Klonowsky? Ein wenig Internetrecherche reicht, um zu erkennen, dass der ehemalige Berater von Frauke Petry und jetzige AfD-Pressesprecher in BW alles andere als wunderbar ist.

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  19. @15, 18 Volltreffer. Gerade mit Blick auf den Hort des Antisemitismus Abu Dhabi (lt. Herrn Hellmann ja unsere zweite Heimat) erscheint die gestrige HV und das Palawer davor inkonsequent & schlichtweg lächerlich. Die Herren Hellmann und Fischer sollten im nächsten Januar vor Ort mal ihren arabischen Geschäftspartnern eine kleine Präsentation zur SGE-Historie vorlegen. Mit Blick auf unsere jüdischen Gründungsväter wird denen die Kinnlade herunterfallen. Warum wollten die VAE letztes Jahr eigentlich Tawatha nicht einreisen lassen? Mmmmmmh! Aber so what. Das Geld ruft. Scheiß auf die Moral. Es lebe die Scheinheiligkeit.

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  20. Schade zizou, gerade von Leuten deines Zuschnitts hätte ich mehr erwartet.
    Eine Schweinerei darf also derjenige nicht als solche benennen, der nicht im gleichen Atemzug
    alle Schweinereien dieser Welt mitaufführt! Und einen Mißstand darf nur derjenige kritisieren,
    der selbst engelhaft fehlerfrei ist! Richtig machen es also die, die sich wegducken und das
    Maul halten? Oder passt dir inhaltlich nicht, was Fischer sagt?

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  21. @21.
    Keine Ahnung welchen ‚Zuschnitt‘ du meinst und was Du von mir erwartest. Und um welche ‚Schweinereien‘ es Dir geht, die Du einfach so in einen einzigen Schweinereienkessel wirfst.
    Siehst Du die Relationen? Oder muss ich sie Dir darlegen?

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  22. Nicht nötig, vielen Dank.
    Ich glaube auch, daß du mich ganz genau verstanden hast.
    Um es kurz zu machen, nochmals:
    Eine Kritik ist entweder zutreffend oder sie ist nicht zutreffend.
    Sie ist aber niemals deshalb unzutreffend, weil nicht zugleich ein
    anderer Gegenstand ebenfalls kritisiert wird.
    Letzteres bestreiten vornehmlich unsere braunen Sorgenkinder
    und deshalb hat mich dein statement irritiert.
    Aber meinetwegen vergiß es.

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  23. @wutzespeck [19] : Ein wenig mehr Internet-Recherche hätte sogar den richtigen Nachnamen zutage gefördert : Klonovsky

    Ich bin 2011 oder 2012 auf seine „acta diurna“ im Netz gestoßen, als er noch Redakteur beim FOCUS war, und seitdem täglich zu Gast. Keiner formuliert meiner Meinung nach besser. Eine gewisse Selbstverliebtheit ist ihm freilich nicht abzusprechen.

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  24. @18 Zizou: 100% Zustimmung.
    In der Satzung steht, dass sich die Eintracht von Rassismus distanziert aber auch, dass man alle Mitglieder unabhängig von seiner Herkunft, Religion, Hautfarbe, Sexualität und politischen Einstellung akzeptiert – alles muss halt natürlich im Rahmen der Gesetze sein. Wenn es die AfD als Ganzes oder einzelne Parteifunktionäre nicht sind, dann kann (und sollte) man mit allen Rechtsmitteln dagegen vorgehen.
    Mir scheint ein Fischer nicht sonderlich geeignet als Moralapostel und man konnte auch lesen, dass die Parteipräferenz unseres geliebten Trainers in Kroatien nicht ganz kritiklos ist. Aber egal – wichtig ist, dass es sportlich läuft und das der Verein gut und gesund da steht. Wie groß der Anteil von Fischer daran ist, sei mal dahingestellt aber dennoch Glückwunsch zur Wahl. Wenn der neue Präsi der Alte ist bedeutet dies ja meist, dass nicht alles auf Links gedreht wird und geändert und optimiert werden muss und das ist aktuell ganz gut, da wir gefühlt ja schon nahe am Optimum sind.

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  25. @Martj2k da kann ich dir nur zustimmen, den weder ist Fischer wirklich integer und die Facebookseite seines Sohnes Luc hatte mich etwas irritiert, aber das Thema sollte nun doch durch sein.
    Der Fokus sollte beim sportlichen und wirtschaftlichen liegen und da sind dann die Aussagen anderer Beteiligter wichtiger.

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  26. @stimme [21] und [23] : Dass man keine Kritik an einem Sachverhalt äußern darf, ohne zugleich auch „alle Schweinereien dieser Welt“ zu kritisieren, hat @zizou hier mit keiner Silbe gefordert.

    Er weist lediglich darauf hin (und das meiner Meinung zu Recht), dass es auffällig ist, wenn man einen Sachverhalt kritisiert, jedoch den gleichen — oder sogar noch viel offensichtlicheren — Sachverhalt an anderer Stelle komplett unerwähnt lässt. Dann muss man sich fragen lassen, ob die erste Kritik wirklich dem genannten Umstand galt oder vielleicht einen gänzlich anderen Zweck hatte.

    Im Fall von Herrn Fischer würde ich nämlich letzteres annehmen.

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  27. @Zeuge-Yeboahs [20] : In den Emiraten mit jüdischen Gründungsvätern werben — das wäre mal richtig charmant.

    Doch auch da gilt Klonovsky : „Frauenrechte, Kinder- und Jugendschutz, der Kampf gegen Antisemitismus und Schwulenhass: Totem-Pfähle der alten BRD, die nur solange umtanzt werden, wie dies noch gefahrlos möglich ist.“

    Also sicher nicht von Fischer & Co. in den VAE …

    So schön der Klonovsky auch formulieren mag, Dein „Heimspiel-Denkgefängnis“ fand ich auch sehr gelungen vor ein paar Tagen 😉 Und dass man gegen Gladbach nicht den Bock, sondern das Fohlen umstößt, war auch gut. Vor allem, weil sie’s geschafft haben.

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  28. @ 11
    Was glaubst du weshalb 1/3 aller Wähler in Sachsen und im ganzen Osten mehr als 1/5 aller Wähler AfD gewählt haben? Weil Sie alle Rassisten unterstützen wollen? Bestimmt nicht. Es herrscht eine große Unzufriedenheit im Land mit den Regierungsparteien, was man auch daran sieht, dass beide stark verloren haben. Die Mieten steigen, Energie wird immer teurer, im Osten verfallen Städte und ganze Landstriche weil die Bevölkerung abwandert, die Scheere zwischen Arm und reich wird immer größer, Familien finden in Städten wie Frankfurt, Darmstadt , Wiesbaden etc. keinen bezahlbaren Wohnraum etc. Deshalb ist es viel zu einfach für mich, die AfD-Wähler als Rassistenunterstützer zu brandmarken weil für mich die Probleme viel tiefer liegen. Das hat immerhin sogar die CSU oder der sächsische Ministerpräsident erkannt. Aber Herr Fischer kann ja schön reden wenn er bei seinem Edel-Italiener hockt.

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  29. Inzwischen nervt mich diese ganze AFD Hetze unsäglich. Herrn Fischer hat es zumindest insoweit geholfen, dass er wieder gewählt wurde. Ich hätte an dieser Stelle gerne ein neues Gesicht gesehen, denn für mich ist Herr Fischer nicht das Aushängeschild der Frankfurter Eintracht. Aber das mag Ermessenssache sein. Ich bin kein AFDler und als Ex-Vorsitzender der CDU unserer Ortsgemeinde musste ich mir nach meiner Amtsablegung viele böse Fragen gefallen lassen. Inzwischen wird es aber wieder ruhiger.

    Als lupenreiner Demokrat fällt mir auf, dass eine demokratisch gewählte Partei und das ist die AFD nunmal, nonstop durch den Dreck gezogen wird, man sich aber keine Zeit nimmt zu hinterfragen, warum das so gekommen ist? Stattdessen wird die Mehrheit dieser Wähler als braune Brut bezeichnet, was ich in der Sache schon als No Go bezeichne. Wer in Deutschland inzwischen anderer Meinung ist, der ist ein Nazi und/oder andersdenkender Populist.

    Der AFD geht es um die heimliche Unterwanderung unseres Rechtsstaates und unserer Demokratie durch den Islam und da stehen sie weltweit nicht alleine mit ihrer Angst. Es waren und sind immer noch die Muslime und Islamisten, die die Ausrottung der Juden fordern.

    Der AFD geht es nicht um Juden oder Gastarbeiter irgendwelcher Staatsangehörigkeiten, sondern die AFD warnt im Prinzip vor den Muslimen und ihrer weltweiten Ausbreitung. Sie warnen davor, dass sich das Christentum und unsere Kultur nicht mit dem Islam vereinbaren lassen. Schon Helmut Schmidt warnte davor eine solche Einwanderung in Deutschland und Europa zuzulassen.
    Dabei geht es nicht grundsätzlich um die Tatsache die Muslime alle zu verteufeln, sondern vielmehr um die Feststellung, dass die Muslime weltweit versuchen eine Weltmacht zu werden. Man kann die Augen vor den Tatsachen verschließen und so tun, als würde uns das nicht betreffen, oder man sieht die Dinge, so wie sie sind. Es geht einzig um die Feststellung, ob der Islam gefährlich ist oder nicht? Ich habe viele muslimische Freunde und die sehen das alles nicht so unbedacht und naiv, wie das hier in Deutschland betrachtet wird. Um die Angst der AFD zu verstehen, müsste man sich aber ein wenig mit der Geschichte auseinander setzen. Fakt ist aber auch, dass sich oft genug die radikale, brutale, zu allem entschlossene Bevölkerungsgruppe der Muslime durchsetzt. Dafür gibt es weltweit Dutzende Beispiele.
    Woher wissen wir, dass die meisten Muslime wirklich „friedlich“ sind – oder zumindest Einstellungen haben, die annäherungsweise unseren Wertvorstellungen nahe kommen? Und wenn dem so ist: Gilt das weltweit? Für Europa? Nur für Deutschland? Oder lediglich für die nette muslimische Familie von nebenan?
    Ist man durch die Tatsache, allein dies zumindest mal zu hinterfragen schon ein Rechtsradikaler? Warum?

    Um hierüber mehr zu erfahren, muss man schon außerhalb Deutschlands nach entsprechenden Quellen suchen, denn dort erfährt man ganz andere Sachen, als bei uns und das ist dann schon ein sehr düsteres und beängstigendes Bild. Bei einer Umfrage in 38 Ländern und befragten 1,2 Milliarden Muslimen kam man in 2017 zu folgendem Ergebnis:

    – Danach wollen 69% der Muslime weltweit die Scharia als Rechtssystem. In den Herkunftsländern unserer Flüchtlinge sind es sogar 91% (Irak) oder 99% (Afghanistan).

    – Als Folge davon befürworten 40%, also rund eine halbe Milliarde (!) Muslime, einen Mord oder die Todesstrafe für Islam-Aussteiger. In Afghanistan sind es 79%, in Ägypten sogar 86%, im Irak immerhin noch 42%.

    – Außerdem fordern 16% der türkischen Muslime die Steinigung von Ehebrecherinnen, 56% der Nigerianer, jeweils 82% der Pakistaner und Ägypter.

    – 13% der US-Muslime befürworten Bomben-Selbstmord-Attentäter, ebenso 13% in Deutschland (wie viel Tausend sind das nochmal?), 24% in Großbritannien, 29% in der Türkei, 35% in Frankreich, 59% in Ägypten und 75% der Bewohner des Gaza-Streifens. Da fühlt man sich als Israeli doch so richtig sicher…

    – 2015 waren 21 Prozent der Syrer für eine Unterstützung von ISIS.

    – In den ersten 13 Tagen des Ramadan des Jahres 2017 gab es weltweit 73 Anschläge mit 809 Toten.

    – In Deutschland ist die Zahl der angezeigten Messerstraftaten in den letzten vier Jahren um 600 (!) Prozent in die Höhe geschnellt – von rund 550 im Jahr 2013 auf fast 4000 im Jahr 2016. In diesem Jahr sind wir auf bestem Wege, diese Marke zu übertreffen…

    – 40 Jahre Multikulti in Schweden bedeuten: 300 Prozent mehr Gewaltverbrechen, rund 1.500 Prozent mehr Vergewaltigungen.

    – Letztes Jahr gab es allein in NRW rund 75.000 Polizeieinsätze in und vor Flüchtlingsheimen. Das bedeutet hochgerechnet 300.000 Polizeieinsätze in ganz Deutschland.

    – Laut „Einzelfall-Map“, die nur ein Bruchteil der (belegten) Migranten- und Flüchtlingskriminalität in Deutschland widergibt, gab es 2016 durch unsere zugewanderten „Facharbeiter“: 1785 sexuelle Übergriffe, 210 Vergewaltigungen, 5423 Raubüberfälle, 1308 Bedrohungen, 2971 Körperverletzungen, 119 Brandstiftungen, 331 Morde, und bei anderen Delikten geht das munter so weiter.

    Und nur zur Erinnerung selbst in ihrer „friedlichsten“ Form bedeutet Scharia:

    • Keine Religionsfreiheit

    • Keine Meinungsfreiheit

    • Keine Gedankenfreiheit

    • Keine künstlerische Freiheit

    • Keine Pressefreiheit

    • Keine Demokratie

    • Keine Gleichberechtigung für Frauen (sie dürfen geschlagen werden)

    • Nicht-Muslime sind bestenfalls Bürger zweiter Klasse

    • Nicht-Muslime dürfen getötet werden.

    Ich habe mehr Angst vor einer Zukunft mit einer Merkel an der Spitze. Diese linksversiffte Partei hat es inzwischen geschafft alle Kritiker in die rechte Ecke zu stellen und jeder, der eine andere Meinung hat, ist inzwischen ein Nazi. Einfach nur noch schlimm.

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  30. @23.
    Du argumentierst mit dir alleine. Versuche einfach nur das zur Kenntnis zu nehmen, was ich schreibe.
    Nicht nur für dich auf den Punkt gebracht:
    Ich spreche letztlich von Glaubwürdigkeit und somit,
    wie @20Zeuge-Y: von Doppelmoral und Scheinheiligkeit.

    Was Du samt und sonders ‚Schweinereien‘ nennst, halte ich auseinander: die AfD ist eine konstitutionell demokratische (für mich in nahezu jeder Hinsicht unwählbare) Partei, die programmatisch, abgesehen von einigen reaktionär-illiberalen Extrempositionen, eine krude Mischung aus CSU und FDP darstellt – unter deren Vertretern und Wählern, davon bin ich überzeugt, sich eine erhebliche Zahl dubioser Gestalten jeglicher Couleur befindet: Viele Wichtigtuer, die gerne mal was zu sagen hätten, jede Menge Gestrandete und Orientierungslose – darunter Hauptschul-, Realschul- und Studienabbrecher; Professoren, Intellektuelle und Literaten, auch eine Reihe von überdurchschnittlich begabten Demagogen; zahllose minderbemittelte Karrieristen und Sich-zu-kurz-gekommen-Fühlende; halbseidene Glücksritter und ideologieflexibel-opportunistische Spekulanten, Ex-Sozis, -Kommunisten u. -Nazis, Homöopathen, Anthroposophen, Veganer, Tierquäler u. -schützer; Misanthropen, Traumtänzer, Paradiesvögel, Aufschneider und in Massen Schwätzer – auch jede Menge Peter Fischers – vor allem und insbesondere aber Menschen, die es in überwiegender Zahl in den meisten Vereinen und Parteien der Republik gibt, die übrigens in puncto Rassismus oder/und Antisemitismus durchschnittlich genauso gepolt sind wie in der CDU, der SPD, den LINKEN oder Grünen sowie in sämtlichen Fussball-, Kegel-, Kleingärtnervereinen und den Fischer-Chören. Darunter mögen auch wg. was auch immer strafrechtlich zu Verfolgende sein, Menschen, denen ich u.U. nur mit einiger Mühe die Hand reichen könnte – obwohl ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehe, dass es sich dort nicht um Zeitgenossen handelt, die für vielfachen Mord, systematische Folter und Menschenschinderei verantwortlich zu machen wären, auch nicht um Repräsentanten eines Regimes, das solche Kapitalverbrechen begeht und gewährt – namentlich bspw. die Vereinigten Arabischen Emirate.
    Ein Oligarch aus Abi Dhabi, dessen Öldollars Du im Visier hat, ist nämlich oftmals nicht befriedigt, wenn Du ihm nach dem Händedruck lediglich die große Zehe lutschst – was an und für sich keineswegs unmoralisch wäre.
    Aber im Falle von Eintracht Frankfurt lutscht nicht irgendwer – hier lutschen die Apologeten eines hehren Wertesystems.
    Und auch wenn du es längst hättest verstehen müssen: Ich kritisiere weder die nicht nur unmittelbar vor einer Präsidentenwahl, sondern jederzeit völlig zurecht hervorzuhebenden, der Satzung eingeschriebenen ‚Werte‘.
    Und selbstverständlich auch nicht diejenigen, die diese Werte hochhalten und propagieren – schon gar nicht die verschwindend wenigen, die diese konsequent durchsetzen.
    Nein, ich kritisiere die heuchlerische ….lutscherei und insb. die heuchlerischen ….lutscher.
    Und das fast noch vor den Trägern der Schw….

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  31. Sich gegen die AFD aufregen für Menschenrechte und gemein sein auftreten, aber dann das Trainingslager und eine Partnerschaft mit einem Land wie Abu Dhabi eingehen, das ist wirklich erbärmlich. Aber so lange das Geld fließt 😉

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  32. Ich werde einen Teufel tun und schon wieder mit den Relativieren hier Endlos- und Ergebnislosdiskussionen führen. Bleibt festzuhalten:
    – Hier tummeln sich anteilsmäßig mehr AfD-Versteher als gestern bei der Versammlung (1%) 🙂
    – Fischer ist, euren gesammelten Rechtfertigungsversuchen zum Trotz, mit 99% wiedergewählt worden
    – Antisemitismus ist ohne wenn und aber zu verurteilen
    – Rassismus ebenso
    – wie auch Unterdrückung
    – Zionismus ist nicht Judentum und somit als Ideologie vollkommen kritisierbar

    Danke. Bitte.

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  33. Es entwickelt sich eine rechte Echokammer und das hier, bei den Fans von Bembeltown United. Euch geht nicht um konstruktive Kritik an Peter Fischer, sondern um seine Ablehnung der AfD. Der Handkäs is gegesse und der Kandidat demokratisch gewählt. Genau darauf legt ihr doch immer Wert.

    Nur noch eins, und zwar an @29.

    „Die Mieten steigen, Energie wird immer teurer, im Osten verfallen Städte und ganze Landstriche weil die Bevölkerung abwandert, die Scheere zwischen Arm und reich wird immer größer, Familien finden in Städten wie Frankfurt, Darmstadt , Wiesbaden etc. keinen bezahlbaren Wohnraum etc.“

    Was glaubst du, wird die AfD als wirtschafts- und neoliberale Partei daran ändern. Die Partei, die Menschen in ihrem Programm als Wirtschaftssubjekte beschreibt und alles über deren/den Marktpreis regeln möchte?

    Merci sge1899.

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  34. Vom Grundsatz her bin ich für dafür, dass wir in Deutschlnd friedlich Seite an Seite mit allen Kulturen leben können, aber auch jeder seinen Teil dazu beträgt, dass es auch so bleibt. Wenn mich jemand fragt, was ich mir wünschen würde, dann garantiert das, dass jeder Ausländer, ganz gleich, welcher Nationalität und Herkunft unsere Kultur und Souveränität akzeptiert. Ohne wenn und aber.

    Ich würde auch niemals versuchen in ein moslemisches Land zu ziehen um dort eine FKK Sauna zu errichten. Es widerspricht einfach ihrer Kultur und dafür muss man aber Verständnis zeigen. Aber ebenso erwarte ich auch, dass man akzeptiert, dass man bei uns zumeist naggisch ist, nur eine Frau hat und diese erstrecht nicht zu schlagen hat.
    Wenn man also z. B. die Sauna besucht, dann sollte man auch unsere Kultur beachten und so erwarte ich das mit Allem. Wir sind Deutschland und ich glaube, seit den Nazis haben wir gezeigt, wie Multikulti wir sind und wieviel Verständnis wir auch für fremde Kulturen aufbringen. Ich finde es absolut falsch eine AFD jetzt in die rechtsradikale braune Schublade zu stecken und ich bin überzeugt davon, dass man diesem Verhalten den Rechtsradikalismus fördert und das Gegenteil bewirkt. In Deutschlnd brodelt es und ich bin der Meinung, man sollte jetzt nicht noch Öl ins Feuer gießen.

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  35. @wutzespeck au weia, das passt wenigstens im Kontext zum bisher geschrieben, aber wenn man keine Ahnung hat…

    Definition:
    Ein Wirtschaftssubjekt ist in der Volkswirtschaftslehre die Bezeichnung für jede wirtschaftlich selbständig handelnde Einheit. Dies kann z.B. ein privater Haushalt, eine Einzelperson, eine Institution oder ein in-oder ausländischer Staat sein.

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  36. Ich habe so viel Ahnung (auch von VWL), dass ich eine Frage stellen kann, auf die ich keine vernünftige Antwort bekommen werde, weil letztere nämlich nicht zum unrealistischen Bild der AfD als Retter des kleinen Mannes passen würde.

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  37. Ich weiß gar nicht woher das Bild des Retters des kleinen Mannes (eine gänige, wenn auch irgendwie komische Beschreibung) kommt, denn wirtschaftspolitisch ist die AfD dies zum Gluck nicht.
    Das ist ja auch eher das Programm von linken Parteien und wenn man den Wal-o-maten bei diesen Themen nutze, dann kam eine große Schnittmenge zwischen AfD und FDP hervor. Andererseits profitieren bei Steuersenkungen alle Steuerzahler und diese ist aber so was von überfällig (ua kalte Progression).

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  38. @33.
    Na dann ist die Welt ja endlich eingeteilt:

    Dort die „AfD-Versteher“: sämtlich Antidemokraten, Rassisten und Ausländerhasser
    Hier die Peter-Fischer-Versteher: allesamt „Antisemitismus“-, Rassismus- und Unterdrückungs-Verurteiler.
    Schwarz-Weiß wie… wie die Eintracht, passt doch.

    Wobei, uups. Was habe ich da gelesen? „Zionismus ≠ Judentum“ =>“vollkommen kritisierbar…“
    = „…man wird doch noch sagen dürfen…!“
    Ohaaa, da würden einige meiner jüdischen Freunde und Verwandten aber aufhorchen. Die sehen das Thema nämlich weit weniger unterkomplex. Auch die Inspektoren der ADL reagieren da extrem sensibel: Ruck Zuck gehört man dann nämlich nicht mehr zu den Peter-Fischer-Verstehern, sondern zu…
    Aber gemach, die AfD gibt sich ja sowohl programmatisch wie real ausdrücklich pro-jüdisch und anti-antizonistisch… Mmmmh, das wäre dann wohl ein üblicher Fall von latentem Antijudaismus und darf einfach so mal für sich stehen.

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  39. @ zizou die Grenzen sind halt leider fließend, daher kann dann eine politisch linke Person wie nun Lisa Fitz wie schon vorher Xavier Naidoo ein „Gedicht“ veröffentlichen, was latent antisemitisch ist oder ein Lafontainer mit Dieter Hallervorden (FDP) und Ken Jebsen vor einer US-Basis auftreten, um dann Verschwörungen zu theorisieren.

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  40. @41
    „…die Grenzen sind halt leider fließend.“
    Über soviel Weisheit muss ich erst mal meditieren…;-)
    Aber im Ernst: Ein emsiger Peter-Fischer-Versteher würde Dich jetzt empört fragen:
    „Ach, Du willst, dass wir wie die Ungarn die Grenzen dicht machen??“

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  41. Zu @33
    So ist es

    Zu @29
    Jahrelang haben wir (zurecht) Solidaritäts-zuschläge für Sachsen bezahlt. Und ich war oft beruflich und privat dort und habe gesehen wie viel Neues und Wohlstand mit unserem Geld dort entstanden ist. Das was du schreibst ist Jammern auf hohem Niveau. Und jede Populistische Gruppierung wird immer den Leuten einreden (selbst wenn sie auf goldenen Stühlen säßen) wie schlecht es Ihnen doch geht. Und Schuld sind immer die Anderen (Vorzugsweise die Ausländer, von denen es in Sachsen wohl mit Abstand die wenigsten gibt).
    Und solche Populisten schaffen gerade in Polen und in Ungarn freiheitliche Rechtssysteme ab. Erinnert mich stark an die 30er Jahre in Deutschland. Daher: Wehret den Anfängen!

    Und manchmal denke ich das ein Argument der Populisten nicht schlecht ist: Raus aus der Europäischen Union. Aber nicht Deutschland, sondern Polen, Tschechien, Ungarn und Sachsen. Die können ja dann eine Ausländer und Islamfreie Union bilden. Angeblich mit christlichen Werten. Angeblich deshalb weil christliche Werte einem Helfen von Bedürftigen, wie Flüchtlingen umfasst. Aber dann müssten man ja etwas von seinem goldenen Hocker auf dem man sitzt abgeben.

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  42. @35
    Darum geht’s doch gar nicht, ob die AfD was ändern kann oder tut. Ich persönlich glaube auch nicht, dass sie daran was ändern kann. Aber nicht alle Leute die unzufrieden sind und AfD wählen sind Rassisten oder wollen diese unterstützen, manche haben auch noch andere Sorgen außer Rassismus. Gibt wirklich noch andere Themen- man glaub es kaum.
    Extreme Parteien sind immer dann stark, wenn irgendwas nicht passt. Und das viele Dinge nicht passen, sieht man schon am Ergebnis der großen Parteien.Fischer macht es sich mit solchen Aussagen viel zu einfach, weil nicht jeder lebt in Saus und Braus und hat noch andere Sorgen außer Rassismus. Und die meisten AfD- Wähler haben sich wette ich noch nicht mal der ihr Wahlprogramm durchgelesen.

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  43. @zizou

    Wahninnig elitär, dein Geschwurbel
    Nicht alle Juden sind Zionisten und nicht alle Zionisten sind Juden. Frage mal bei deinen jüdischen Bekannten nach, ob sie das anders sehen und richte ihnen von meinen jüdischen Bekannten herzlichste Grüße aus.

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  44. @ zizou also ein Open-Border-Anhänger war ich sicherlich noch nie und hatte nach der Grenzöffnung im Osten verstärkt Kriminalität gebracht und die Erosion aka Staatversagen in 2015 hatte erst jüngst Stefan Aust in der WamS sauber dokumentiert 😉

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  45. Wir müssen (und wollen) hier doch auch gar nicht über Sinn und Unsinn der AfD diskutieren. Hier geht es um Eintracht Frankfurt. Und im Namen dieses Vereins hat sich der Präsident klar geäußert und hat von allen offiziellen Teilen des Vereins Zustimmung erhalten. Nicht mehr und nicht weniger. Er wurde gestern mit 99% gewählt, d.h. von den Wahlberechtigten hat sich jeder bis auf 11 Wähler, die nicht mit ja gestimmt haben, hinter die Aussagen des Präsidenten gestellt. Damit ist doch eigentlich alles gesagt, die AfD nahen Mitglieder haben entweder nicht mitgestimmt oder sie sind zu einer Nachkommastelle verkommen. Versteht es endlich, der Verein und die große Mehrheit seiner Mitglieder will Euch nicht, also behaltet eure Weisheiten für euch oder tummelt euch in den entsprechenden Foren, alles andere ist unerträglich.

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  46. @47
    1. Genau wegen solchen Leuten wie dir, die mit der sinnlosen Nazikeule kommen werden noch mehr Leute AfD wählen.
    2.Ist das hier ein Forum
    3. Ist Demokratie, andere Meinungen zuzulassen und zu respektieren oder bist du kein Demokrat? Konnte hier keine verbotene Äußerung entdecken.
    4.’Wurde gestern irgendwas beschlossen, dass EF keine anderen Meinungen mehr zulässt?

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  47. Alexander Gauland, aktuell Fraktionsvorsitzender der AfD im Bundestag: „Die Leute finden ihn (Boateng) als Fußballspieler gut. Aber sie wollen einen Boateng nicht als Nachbarn haben.“ Ich will keine Nazis als Nachbarn und entscheide selbst, welchen Rassisten ich als Nazi einstufe. Auf jeden Fall diesen Herren, der es immerhin geschafft hat, als Staatssekretär in Hessen eine Affäre, die seinen Namen trägt, auszulösen und nun gegen die unhaltbaren Zustände im Politikbetrieb wettert.

    Wie auch immer, für Rassismus ist laut Satzung kein Platz bei der Eintracht.

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  48. Ergänzend zu dem Bemühen zwischen Parteien und Vereinen zu differenzieren,
    nur als Anregung, nachzulesen beim Bundeswahlleiter:
    ´´ Nach §2 des Parteiengesetzes
    sind Parteien Vereinigungen von Bürgern, die dauernd oder für längere Zeit für den Bereich des Bundes oder eines Landes auf die politische Willensbildung Einfluss nehmen…
    …Parteien sind frei gebildete Personenvereinigungen, die sich in der Regel auf der Basis des privaten Rechts nach den vereinsrechtlichen Regelungen des Bürgerlichen Gesetzbuches als nichtrechtsfähiger Verein organisieren.´´
    Demnach sind
    Parteien nichtrechtsfähige Vereine, politische oder politisierende Vereine, die u.a. … auf die politische Willensbildung Einfluss nehmen.
    Und gegen alle Versuche mit Wortspielereien, demokratische Wahlen gleichzusetzen mit demokratischen politischen Vereinen (demokratischen Parteien) ; folgender Hinweis:
    zur Teilnahme an demokratischen Wahlen müssen beim Bundeswahlleiter Wahlunterlagen eingereicht werden
    2017 taten dies 111 politische Vereine, z.B. und u.a.
    bergpartei, die überpartei B_ökoanarchistisch-realdadaistisches sammelbecken /
    Der Neue Ansatz e.V. / Die Urbane. Eine HipHop Partei / Transhumane Partei Deutschland /
    unter weiteren auch _ die Alternative für Deutschland AFD
    entscheidend sind weniger die Wahlunterlagen und die Zulassung zur Wahl,
    als vielmehr die Art und Weise ´´… dauernd oder für längere Zeit … auf die politische Willensbildung Einfluss nehmen…´´

    Vielleicht könnte man die dramatisch steigende Politikverdrossenheit erklären, mit erschreckend steigender politisierender (´´in vereinfachender Weise und mit wenig Faktenwissen (erregt) über politische Fragen diskutieren´´) Vereinsmeierei, die rechts bereits ´´die politische Korrektheit auf den Müllhaufen der Geschichte werfen möchte´´.

    Von solchen Charakteren werde ich mich nicht vereinnahmen lassen.
    Deshalb bin ich froh, dass die Eintracht eindeutig und offensichtlich mit überwiegender Mehrheit Stellung bezieht.

    Beim ´´Aufschwung Eintracht´´ wollen sich alle Beteiligte stetig verbessern.
    Herr Fischer hat einen ersten Schritt gemacht. Mit kleiner (aber wichtiger) Korrektur (Sonntagsrede bei der Jahreshauptversammlung gegenüber den Meldungen aus dem Dezember) hat er die Werte der Eintracht in den Vordergrund gestellt und ist den Rechtspopulisten nicht weiter auf den Leim gegangen.
    Als nächsten Schritt der Leistungssteigerung überdenken der Präsident und seine Funktionärskollegen das Geschäftemachen mit den VAE.
    Ich bin Zuversichtlich im richtigen Verein international zu träumen

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