Die Adlerträgerinnen bejubeln das entscheidende 2:1 gegen Freiburg. (Bild: IMAGO / Hartenfelser)

Eintracht Frankfurt steht im DFB-Pokal-Finale der Frauen! Mit 2:1 (0:1) setzte sich die Mannschaft von Trainer Niko Arnautis im Halbfinale gegen den SC Freiburg durch. Marie Müller besorgte dem SC nach 14 Minuten die Führung. Den verdienten Ausgleich erzielte Lara Prasnikar kurz nach dem Seitenwechsel (47.). Camilla Küver schoss nach einer guten Stunde das goldene Tor. Am 30. Mai trifft die Eintracht in Köln auf den VfL Wolfsburg oder den FC Bayern München.

Freiburg trifft mit dem ersten Torschuss

Die SGE legte gut los und schoss nach 61 Sekunden erstmals in Richtung Freiburger Gehäuse. Früh setze man die Gäste mit giftigem Pressing unter Druck. Laura Freigang (5.) und Laura Feiersinger (7.) schnupperten an der ersten Torchance. Der ersten Schuss aufs Tor kam allerdings von einer Freiburgerin: Müller brachte den SC nach einem langen Ball frei vor Merle Frohms aus dem Nichts in Führung (14.). Im Umschaltspiel strahlten die Gäste die große Gefahr aus. Die Frankfurter Viererkette kam bei den temporeichen Gegenstößen meistens zu spät.

Freigang an die Latte – Prasnikar gleicht aus

Frankfurt suchte nach einer Antwort. Freigang traf nach einem Fehlpass der Freiburger Torfrau nur die Latte (24.). Aber wieder war es Freiburg mit der nächste Großchance, doch der Pfosten verhinderte das 0:2 aus Sicht der SGE. Beide Teams spielten sich nur wenige Torchancen heraus Kurz vor dem Pausenpfiff verzog Küver aus der Distanz knapp über den Kasten. Ein Eckball führte in der 47. Minute zum Ausgleich. Virginia Kirchberger verlängerte die Flanke auf Prasnikar, die in Stürmer-Manier verwandelte. Das verdiente 1:1 spiegelte die ausgeglichene Leistung der ersten Halbzeit wieder.

Küver schießt SGE traumhaft ins Finale

Hauptsächlich mit langen Bällen knackte der SC die hessische Defensive. Dafür führten diese oft zu nicht ungefährlichen Strafraumszenen. Aber Eintracht Frankfurt drehte das Spiel: Eine Flanke von rechts klärten die Freiburgerinnen vor die Füße von Küver. Die 17-jährige Linksverteidigerin nahm den Ball aus 18 Metern direkt und setzte ihn oben ins rechte Eck zum 2:1 (64.). Mit der benötigten Ruhe und Cleverness dominierte die Eintracht die Partie und nahm Minute für Minute von der Uhr. Freiburg warf alles in die Waagschale, um das drohende Pokal-Aus zu verhindern. Doch Frankfurt setzte sich durch und steht im Endspiel um den DFB-Pokal!

Eintracht Frankfurt-SC Freiburg 2:1 (0:1)
Tore: 0:1 Müller (14.), 1:1 Prasnikar (47.), 2:1 Küver (64.)

So spielte die SGE: Frohms – Santos (67. Hechler) , Kleinherne, Kirchberger, Küver – Pawollek (C), Feiersinger – Nüsken, Freigang, Dunst (89. Mauron) – Prasnikar (90. Störzel)

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10 Kommentare

  1. Super, Glückwunsch!!!
    Gutes Omen oder Motivationsplus für die Männer gleich?
    So oder so … Finale

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  2. Prima, das sollte auch Rückenwind für den Rest der Saison geben. Schöne Geste, dass Adi den Sieg in der Pressekonferenz an den Anfang gestellt hat. Freue mich aufs Finale. Wieder Bayern, wieder Sensation?

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  3. Ja Adi ist ein ganz Großer, als ich zum ersten mal – immer Sonntagmorgens – bei der Vor-Vorgängertruppe der SG Praunheim noch lange vor Gründung der Bundesliga war, habe ich immer gehofft es würde mal die Eintracht Damenmannschaft von sich reden machen.

    2006 Finale hab ich den FFC supporter, UEFA-Cup Finals- und Sieg live im Stadion

    Und jetzt steht ihr im Finale und keiner darf rein. Aber seid sicher, Roland und ich werden vor Ort sein, vielleicht finden sich ja am Zaun wie gestern, auch wenn man dort nix sieht wieder die singenden Jungs mit ein…

    Wir sind da jedes Spiel ist doch klar, Scheiß CORONA…

    P.S. Dann schlagen wir halt diesen scheiß VW !!!

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