Hatte gegen Waldgirmes etwas Pech, war ansonsten aber ein sicherer Rückhalt: Matteo Bignetti. (Bild: IMAGO / Patrick Scheiber)

Am Samstagmittag trennten sich die zweite Mannschaft der Frankfurter Eintracht und der SC Waldgirmes im Sportpark Dreieich mit 2:2-Unentschieden. Über weite Teile der Partie hatte die SGE das Zepter des Handelns in der Hand. Die Adlerträger spielten offensiv nach vorne, kreierten immer wieder Chancen und zeigten eine hohe Ballsicherheit. Waldgirmes hingegen brauchte lange, um ins Spiel zu kommen. Bereits in der neunten Spielminute ging die SGE deshalb nach einem Treffer von Harpreet Ghotra verdient in Führung.

Unglücklicher Ausgleich in der ersten Halbzeit

Die Eintracht blieb spielbestimmend. Doch das Glück sollte an diesem Tag nicht auf der Seite der SGE sein: Nach einem Freistoß köpfte Waldgirmes in der 23. Spielminute den Ball auf das Frankfurter Tor. Torhüter Matteo Bignetti versuchte den Ball nach hinten über die Latte zu lenken, doch er flog zurück, berührte Bignetti und landete letztendlich unglücklich hinter der Torlinie – 1:1! Bei dem Spielstand blieb es lange Zeit, bis Dario Gebuhr in der Schlussphase die Adlerträger mit einem Kopfball wieder in Führung brachte (83.). In der letzten Minute der regulären Spielzeit entschied der Schiedsrichter dann jedoch nach einem (angeblichen) Handspiel von Fynn Otto auf Elfmeter. Den musste Felix Erben für Waldgirmes nur noch zum schlussendlichen 2:2 verwandeln.

Frankfurt hält den siebten Tabellenplatz

Mit 26 Punkten nach 14 Spielen steht die U21 weiterhin auf dem siebten Tabellenrang in der Hessenliga. Tabellenführer ist der FC Gießen mit 33 Punkten, gefolgt von Eintracht Stadtallendorf und Rot-Weiß Walldorf (beide 29 Punkte). Gießen und Walldorf haben jedoch bereits ein Spiel mehr als die Eintracht absolviert. Der SV Steinbach und der KSV Baunatal stehen punktgleich mit der SGE auf den Plätzen 8 und 9. Der heutige Gegner SC Waldgirmes setzt sich auf Tabellenrang zehn fest. Schlusslicht ist der TSV Steinbach II.

Weiter geht es für die U21 am kommenden Mittwoch, 20:00 Uhr zuhause gegen Eintracht Stadtallendorf (ebenfalls 14 Spiele).

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7 Kommentare

  1. Aufstieg dürfte sich somit erledigt haben. Hessenliga ist leider kein selbstläufer. Barockstadt hat auch lange gebraucht

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  2. Dieses „Pech“ zieht sich nun schon mehrere Spiele durch die U21, mal verschenkter Sieg in den letzten Minuten, mal unkonzentriert , mal 100 % Chance nicht veredelt.
    Heißt nichts weiter , Hessenliga ist auch gepflegter Männerfussball und junge Burschen mit 17 oder 18 Jahren sind noch lange nicht bundesligareif. Ist alles kein Problem, nur akzeptieren müssen wir es.

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  3. Aufstieg abgehakt? Wir haben ein Spiel weniger. Gewinnen wir es sind es noch 4 Punkte zu Platz 1 und wir sind 2. es sind danach noch 19 Spiele. Es ist alles noch drin , ist halt eng in der Tabelle

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  4. Ich interpretiere das „Aufstieg abgehakt“ gar nicht so scharf. Man kann schon sagen, dass es wirklich nicht nach einem sofortigen Aufstieg aussieht. Auch Umfeld und Staff müssen sich einfinden und ich finde das gar nicht so wild; auch Wenn man sich irgendwie mehr erhofft hat. Chancen gibt es ja natürlich noch zu Haut, aber sie werden mit jedem Punktverlust geringer. Wenn ich richtig verstanden habe, steigt nur eine Mannschaft auf. Der zweite schon nur vielleicht in einer großen Relegation je nachdem, wie es in parallelen Ligen läuft und was eins drüber passiert.

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  5. Ist eigentlich gut, wenn es schwer ist.
    Gelernt hat man noch nie wenn es zu einfach ist.

    Natürlich will ich, dass sie aufsteigen, aber wenn sie noch nicht so gut sind ist es eben so.

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  6. Ich wollte das nur nochmal verdeutlichen. Die Mannschaft ist ja auch neu zusammengestellt. Ich habe da noch Hoffnung

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  7. @1: man sollte sich nicht zuviel versprechen davon, aber wie @4. das richtig festgestellt hat, kann der 2.te der Liga in die Relegation kommen. Für den Lerneffekt fände ich das gar besser, sich so zu qualifizieren, denn bei all dem Nervenkitzel lernt man sicherlich viel über echte Wettkampfbedingungen im harten Profibereich.

    @2: Wie @6 erwähnt, ist die Mannschaft natürlich komplett neu zusammen gewürfelt, das ist, wie ich meine, entscheidender als das Alter. Bei A-junioren, die seit zig Jahren zusammen spielen, sind die Abläufe und Laufwege klar, genauso bei gestandenen, seit vielen Jahren in ähnlicher Formation spielenden Hessenligisten.

    Es sind auch Erfahrene, Ältere mit dabei aus der Dreieich Mannschaft, auch Leistungsträger dabei wie Kapitän Wachs, es muss sich jedoch vieles erst finden. Alle anderen Hessenligisten werden zudem die Eintracht mit Sicherheit nicht kampflos gewinnen lassen, zumal die Eintracht den Startplatz durch die Auflösung von Dreieich geradezu geschenkt gekriegt hat. Sonst hätte die U21 ja in der Stadtliga oder so anfangen müssen.

    Die in anderen Mannschaften in der Hessenliga bereiten sich vermutlich jahrelang vor, um um den Aufstieg mitspielen zu können, da werden sie dem plötzlichen Ligakrösus bestimmt keine Punkte schenken. Vielmehr ist es vermutlich ein besonderer Triumph, vielleicht einer der größten ihrer Laufbahn und vielleicht auch der Vereinsgeschichte, wenn sie der großen Eintracht ein paar Punkte abluchsen können. 🙂 Das muss ja ein tolles Gefühl sein, zu wissen, mit diesen Jungs mit Profifußball-Potential mithalten zu können, die gehen bestimmt nicht am Abend vorher saufen… Entsprechend ist auch für unsere Jungs jedes Spiel eine Herausforderung. Vielleicht sind sie nach so einer Saison dann Experten darin, gegen tief stehende Kontermannschaften zu bestehen und sind dann ideale Einwechselspieler für nächste Saison, auf dass die Eintracht dann auch mal bei kleinen Mannschaften punkten kann. 😉

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