Die SGE lässt ihre Fans bis zum Schluss zittern, aber schlägt wieder in letzter Sekunde zu. (Foto: IMAGO / Jan Huebner)

Die Eintracht gewinnt wieder in letzter Minute mit 2:1 gegen den FC Union Berlin. Den ersten Heimsieg der Saison sicherten Djibril Sow und Evan N’Dicka. Den Treffer für die Gäste erzielte Max Kruse per Strafstoß.

Der 13. Spieltag im nasskalten Frankfurt bedeutete Heimspiel für die SGE. 24.000 Zuschauer hatten Platz genommen auf den Rängen im Waldstaion. Zu Gast waren „Die Eisernen“ Union-Berliner. Die von Schiedsrichter Sascha Stegemann geleitete Partie wurde pünktlich um 15:30 angepfiffen. Vor dem Spiel schon war die Ausgangslage klar: In Frankfurt wollte man den Positiv-Trend der letzten Wochen fortsetzen. Immerhin war mein Seit fünf Spielen ungeschlagen. Mit Union Berlin kam allerdings keine Laufkundschaft ins Waldstadion, sondern eine der Überraschungsteams der laufenden Saison. Mit starken 20 Zählern standen die Köpenicker zu Recht auf einem starken sechsten Tabellenplatz.

Cheftrainer Oliver Glasner vertraute der gleichen Startelf, die noch am Donnerstag über 90 Minuten in der Europa League ackerte und in letzter Sekunde gegen Royal Antwerpen das Ausgleichstor zum 2:2-Endstand erzielte. Der Torschütze Goncalo Paciencia nahm aber genauso erst einmal auf der Bank platz wie der genesende Abwehrstratege Martin Hinteregger.

Eintracht dominiert und geht verdient in Führung

Einen ersten offensiven Akzent setzten die Adler-Hausherren in der 3. Minute, als Jesper Lindström über den Flügel steil geschickt wurde und sich am Strafraum sehenswert durchsetzte. Sein Zuspiel auf Borré kam allerdings etwas zu ungenau, sodass dessen Direktabnahme im Nichts verpuffte. Die Antwort von Union ließ aber nicht lange auf sich Warten. Nach Abstimmungsproblemen in der Abwehr kam auf einmal der schnelle Taiwo Awoniyi frei an den Ball. Hasebe und N’Dicka doppelten den Angreifer aber in letzter Sekunde so entscheidend, dass Kevin Trapp den Ball frei aufnehmen konnte. Wenig später zappelte der Ball dann im Netz der Berliner. Rafael Borré vollendete, jedoch stand der Kolumbianer leicht im Abseits, sodass das Tor nicht gegeben wurde. Dies war eine richtige Entscheidung. Das Spiel entwickelte sich munter und ging in dieser Anfangsphase beschwingt in beide Richtungen. Große Tormöglichkeiten blieben allerdings zunächst aus. Gerade Lindström sei positiv hervorgehoben, denn er arbeitete sehr eifrig nach vorne und hinten und war stets anspielbereit. Verlor er mal einen Ball, setzte er alles daran ihn schnell zurück zu erobern. Die Berliner überließen der Eintracht das Heft des Handelns und lauerten auf Konter. Aber die SGE wirkte diszipliniert und kampfeswillig, sodass die Gäste aus der Hauptstadt es schwer hatten. Und dann kam die 22. Spielminute. Nach einem tollen Angriff über N`Dicka und Kostic wurde zur Ecke geklärt. Nach der Eckflanke kam Djibril Sow in zentraler und freier Position im Strafraum zum Abschluss und der erzielte ein Traumtor in den oberen rechten Knick zu 1:0. Und die Hessen legten nach. In der 25. Minute flankte Kostic hoch in den Strafraum und Daichi Kamada kam zum Kopfball. Der Ball touchierte die Latte. Die Eintracht war am Drücker in dieser Phase. DIe nächste dicke Chance für die Hessen ereignete sich in der 29. Minute, als Kristijan Jakic nach einer Kostic-Ecke den Ball per Kopfball verpasste. DIe Frankfurter zeigten eine super Leistung und ließen den Berlinern kaum Luft zum Atmen. Durch aggressives und hohes Pressing kam man immer wieder in Ballbesitz und verunsicherte die Gäste zunehmend. In der 36. Minute hätte wohl das 2:0 für die Hessen fallen müssen, als die Eintracht in Überzahl konterte. Borré legte auf Kostic aber der Serbe vollendete schwach und eigensinnig und verzog deutlich. Ein Flachpass auf Kamada in der Mitte wäre wohl die bessere Wahl gewesen. Die 41. Minute brachte die nächste 100%-Chance. Kostic flankte perfekt auf den einlaufenden Borré. Der kam frei zum Abschluss aber die Volleyabnahme landete weit über dem Tor. Eigentlich musste die Eintracht längst mit drei oder vier Toren führen zu diesem Zeitpunkt. So blieb es erstmal beim 1:0 bis zur Halbzeit-Pause. 

Union kommt durch Strafstoß zurück, Last-Minute-Eintracht schlägt zu

Die Gäste kamen mit spürbar mehr Schwung aus der Kabine. Union-Trainer Urs Fischer musste richtige Worte gefunden haben in der Pause, denn das Auftreten der Berliner hatte auf einmal mehr Hand und Fuß. Der erste Angriff erfolgte aber wieder von den Frankfurtern. Lindström verpasste nach guter Kostic-Flanke den Kopfball. Die “Eisernen” hatten nun längere Ballbesitzphasen und versuchten zunehmend, die Kontrolle zu übernehmen. Die SGE ließ zunächst gewähren. Es wirkte, als würden die Hessen mehr und mehr ermüden. Kein großes Wunder, da die gleiche Elf ja erst unter der Woche 90 Minuten gegen Antwerpen abspulte. In der 58. Minute hätte es durchaus Strafstoß für die Eintracht geben können, da Oczipka Chandler deutlich im Strafraum zu Fall brachte. Doch weder Referee Stegemann noch die VAR griffen ein. Und dann gab es Strafstoß für Union, postwendend. N’Dicka brachte Awoniyi ungünstig zu Fall. Kruse trat an und traf zum 1:1 Ausgleich. Absolut unverdient, aber angesichts der nicht genutzten Chancen der Eintracht irgendwie logisch. Es war die erste richtige Torchance der Köpenicker. Insgesamt musste man von einem klaren Leistungseinbruch sprechen aus Frankfurter Sicht. Es lief auf einmal nichts mehr so wirklich zusammen und die Berliner wurden stärker und stärker. In der 70. Minute verpasste die SGE die erneute Führung, als Jakic aus dem Halbfeld flankte und beinahe selbst ins Tor traf. Doch Berlins Keeper Andreas Luthe parierte glänzend. Torchancen wurden mehr und mehr zur Mangelware. In der 91. Minute verpasste dann der mittlerweile eingewechselte Paciencia noch den 2:1-Siegtreffer, nachdem der ebenfalls eingewechslte Ragnar Ache sehenswert vorbereitet hatte. Die Zuspiele waren in den letzten Minuten dieser Partie einfach zu ungenau. Doch dann kam die aller letzte Minute und wieder traf die Eintracht zum Sieg. Evan N’Dicka traf per Kopf nach Kostic-Vorlage zum 2:1. Unglaublich. Aber überaus verdient. In fünf der letzten sechs Spiele erzielte die Eintracht jetzt ein wichtiges Tor in der Nachspielzeit.

 

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31 Kommentare

  1. Leck mich am Ritzel….sowas von verdient!!!
    Unglaublicher Koppball vom Digga, jeder hat jetzt Angst vor der SGE Nachspielzeit…:-)

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  2. Nur noch 2 pkt bis Platz 5 und nach 2 Siegen sind wir auf einmal Europa näher als dem Abstieg. Wahnsinn diese Eintracht aber deswegen liebe ich diesen Verein

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  3. Anfangs dachte ich die haben mehr Glück als Verstand. Jetzt kann man sagen, das ist eine absolute Willensleistung bis zum Schluß. Mein Respekt. Trotzdem weiter an der Offensive arbeiten, man hätte den Sack viel früher zumachen können. Union war Mausetot heute. Auch die Mannschaft nicht wieder durch zu würfeln war Goldrichtig. Gratulation für die bisher beste Saisonleistung.

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  4. ich hab das vorhin im Spielbericht noch gepostet, dass es minimum 5 Minuten gibt und die Eintracht noch trifft, hatte allerdings Ache auf der Rechnung, gut der stand dahinter, wenn Digga nicht getroffen hätte. Die Eintracht ist momentan ein Monster und frisst seine Gegner in der Nachspielzeit auf. Das hätte ich vor wenigen Wochen nie für möglich gehalten, schön, dass man sich auch mal täuschen kann. Jetzt sogar eine komplette Woche Zeit zur Vorbereitung auf das Hoffenheim-Spiel. Auswärts sind wir ja auch stark. Ich bin echt auf die weitere Entwicklung gespannt, das sieht aber schon sehr gut aus, was die im Moment da spielen – und dieser unbedingte Wille….Grandios.

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  5. Tolles Spiel und verdienter Sieg!
    Man kann klar eine positive Entwicklung sehen. Wurden vor ein paar Wochen gute Ansätze kläglich vertändelt und einfachste Pässe kamen nicht an, wurden heute reihenweise tolle Angriffe gespielt. Auch wenn die Chancenauswertung noch ausbaufähig ist, ist das ein ganz anderes Spiel gewesen. Zum ersten Mal über 90 Minuten eine gute Leistung abgeliefert.
    Schön dass im Verein Ruhe bewahrt wurde.

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  6. Hahaha. Kostic kommt frei zur Flanke und in der Mitte steigen Paciencia, N’Dicka und Ache gleichzeitig zum Kopfball. Union so: Hiiilfeeeeee!

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  7. Leck mich fett! Die Jungs tun meinem Herz echt nicht gut, Alter! Was für ein Wahnsinnsspiel! Der Sieg total verdient. Berlin ganz ekelig mit üblem Zeitspiel, versteckten Fouls, destruktiven Spiel. Es wäre ein Hohn gewesen, wenn sie mit dieser Unleistung den Punkt entführt hätten. Aber die Chancenverwertung war heute echt mies. Es hätte zur HZ locker 3 oder 4 zu Null stehen müssen. Borré, Jakic, Kamada, Lindström…unglaublicher Chancenwucher! Aber die Nachspielzeit ist unsere Zeit. Der Wille dieser Mannschaft ist schlicht unfassbar! N´Dicka hat sich zum absoluten Chef entwickelt. Der Kopfball, das Sahnehäubchen auf seine überragende Leistung! Bravo Jungs!

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  8. Wenn wir jetzt noch einen durchsetzungskräftigen Stürmer hätten…
    Aber die aktuelle Mannschaft hat einen unbändigen Willen. Das ist schon beeindruckend. Und spielerisch geht es deutlich bergauf.

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  9. Oh man,ich wollte in der letzten Minute der Nachspielzeit den Eisernen schon zum Punktgewinn gratulieren.
    Das wäre bei keiner einzigen Torchance (und trotzdem einem erzielten Treffer)absolut unverdient gewesen.
    Danke liebe Eintracht das ihr es immer bis zur letzten Sekunde so spannend macht.
    Bitte in den nächsten Spielen mal den Sack vorher zumachen weil das meine Nerven nicht mehr lange mitmachen.
    Ich bin stolz auf euch.

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  10. kostic war nachdem ausgleich vorm durchdrehen. mitm kopp durch die wand wollte der. er wollte es nach all dem aufwand nicht akzeptieren. naja, den rest kennt ihr ja. bitte noch ein paar “-ic‘s“ holen und gut ist.
    glasner hat nicht viel gewechselt. wollte wsl die struktur aufrecht erhalten und hatte dann recht.
    generell gute idee mit paciencia und ache nach rückstand auf köpper zu gehen.
    hoffe das kostic, wenn lenz wieder da ist, ab und zu nach vorne rückt.

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  11. Ich liebe diesen Verein..
    Und vor allem dieses Team…
    Wir brauchten Zeit sich zu finden und
    Man sieht jetzt was dabei herum kommt.
    Wenn jetzt noch ein stürmer kommt der ins das funktionierte Konstrukt hinein kommt wie Zb. Jovic dann haben wir unseren Knipser der sich kocht erst ins Team oder die Liga hinein finden muss

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  12. Liebe SGE, Mannschaft und Trainer. Ich leide an einer Nervenerkrankung und soll mich nicht aufregen. Ist es nicht möglich einen Gegner der heute schwach aufgetreten ist, in der ersten Halbzeit 3, 4 : 0 in die Kabine zu schicken. Die zweite Hälfte hätte ich mich gerne entspannt zurück gelehnt, wieder nichts, musste die letzten Minuten das Wohnzimmer verlassen. Trotzdem riesig gefreut…..

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  13. Nach dem Stadionbesuch
    Fazit: Absolut verdienter Sieg gegen eine schreckliche Unionstruppe ( unsägliche Zeitspiele und Schauspielereien), mieses Schiedsrichtergespann+ Keller,
    teilweise erschreckend leises Stadion trotz gutem Spiel und gefühlt so vielen Torchancen wie in allen Begegnungen davor zusammen.
    1 Punkt mehr als letztes Jahr zum gleichen Zeitpunkt, d.h. jeder weiß wo wir am Ende standen.
    Nur die SGE

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  14. Die Spielidee von Glasner wird immer deutlicher. Hätten Borre,Kamada und Jakic ihre „hundertprozentigen“ gemacht würden mit Sow und N `Dicka 5 verschiedene Torschützen auf dem Papier stehen. Genau das was Glasner will, das verteilen von Silvas Toren auf mehrere Schultern. Ein Superspiel unserer Jungs. Danke dafür.

    Auffällig zudem das je besser unsere SGE aufspielt die Posts zunehmend weniger werden. Schön von den Berufsnörglern mal nichts zu lesen. Nur der NRW-Adler hat es nicht begriffen.

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  15. Tja, das mit dem durchsetzungsfähigen Stürmer ist echt schwer. Gerade ein echter 9er hat es gegen Union nicht leicht. Schaut euch mal diese Szene an, wo Gonca gegen einen Unioner in den Ringkampf geht. Keiner gibt nach, Messer raus, beide fallen. Okay, aber Respekt, dass er den im Fallen TROTZDEM noch gefährlich aufs Tor bekommt. Keeper klärt zur Ecke.

    Solche Stürmer für die Buli wachsen nicht auf Bäumen. Bin mal gespannt.

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  16. Erst mal das Negative: wir weggeben unglaublich viele Chancen. Ein drei zu null oder 14 null zur Pause wäre gerecht gewesen. Wenn wir nicht gewinnen, wird der Trainer zerrissen. Dann hätte er zu spät und falsch gewechselt. Und es wäre vollkommen hirnrissig gewesen, die gleiche Mannschaft wie am Donnerstag zu bringen. So hat er einfach bewiesen, dass er Verdammt viel Ahnung hat.

    Und jetzt komme ich zum positiven die erste Halbzeit war unglaublich gut, für mich die beste der Saison. Aber auch in der zweiten Halbzeit waren wir gut. Wir haben relativ viele Spieler, die vorne gefährliche Chancen vorbereiten können. Gut, das mit dem Stürmer haben wir schon mehrfach besprochen. Wir sind aber sehr variabel und die Mannschaft spielt sich immer besser ein. Unsere Abwehr ist stark, da müssen wir uns auch keine Sorgen machen.

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  17. @FPS Paul.
    Natürlich ist Spannung das Salz in der Suppe. War ein wenig Sarkasmus dabei. Der Rest stimmt schon, bin aus dem Zimmer und habe auf mein Smartphone geschaut. Manchmal bin ich stabiler. Die Entwicklung der Mannschaft macht Laune.

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  18. Beste Saisonleistung bisher, endlich auch über 90 min. Erst von der Mentalität und jetzt auch vom Spielerischen bildet sich eine echte Mannschaft heraus. Macht Laune!

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  19. Ich freu mich so sehr für das Team. Das sind die Siege die das Selbstvertrauen in das Können der Mannschaft und ihre Möglichkeiten stärken.
    Ebenso freue ich mich für Oliver Glasner und sein Trainerteam, daß man die Verbesserungen und seine Spielidee nun wirklich erkennt.
    Macht weiter so, Jungs

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  20. Unglaublich gute erste Hälfte. Die Tore werden auch kommen. Da wächst gerade einiges zusammen.

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  21. Kenny bei mir war es 100% Ironie.
    Bin bei Scheppe. Kardiologisch anstrengende Zeiten bei uns. Aber da sind wir doch geübt, oder?

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  22. Wie Ndicka in der Luft steht. Was für ein unfassbarer Athlet das ist, der springt ohne Anlauf über Michael Jordan. Für mich schon der zweite große Ndicka-Moment der Saison, nach seinem Sturmlauf ohne Schuh 😀

    Wie ihr alle bereits gesagt habt, ist es nach einer kontinuierlichen Steigerung in den letzten Spielen die beste Saisonleistung gewesen. Die Mechanismen greifen immer mehr und ich freue mich Irrsinnig auf die Rückrunde. Ich glaube da geht echt noch mehr. Jakic wird immer mehr zu meinem persönlichen Helden und Kostic war schon jetzt viel variabler. Fands auch geil wie Glasner das gecoacht hat am Ende.

    Gottseidank hat Team #Geduld Stand jetzt recht behalten. Wir werden auch wieder verlieren, aber vergesst nicht: diese Mannschaft hat was drauf. Wir müssen nicht immer alles in Frage stellen. Trainer und Team haben immer von der hohen Qualität im Training gesprochen und jetzt bringen sie es immer mehr aufn Platz.

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  23. Hochverdienter Sieg. Ein Unentschieden hätte mich sehr geärgert, Spiele meiner Eintracht lassen mich um Jahre älter werden. Dabei bin ich ja schon alt genug. Zum Spiel: Von der Startelf fiel heute keiner ab. Besonders stark fand ich heute Hasebe und Sow. Aber Kamada war für mich Spieler des Spiels. Endlich auch mal zweikampfstark!! Abgefallen sind für mich ein bisschen dien Eingewechselten Ache (da hat der Trainer wohl doch recht, dass er eben kein Startelfkandidat ist) und Paciencia, der zum Glück seine Kopfballstärke hat, mit dem Fuß ist das doch eher bieder.
    Am Ende geil. Freue mich auf Hoffenheim, endlich mal wieder zur guten, alten Fußballstartzeit.

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  24. @29

    Ache und Gonzo sind deiner Meinung abgefallen? Die Jungs haben für ordentlich Alarm gesorgt, Bälle festgemacht und Chancen herausgespielt. Und Gonzo ist mit dem Fuß bieder, echt jetzt?

    Ich empfehle dir nochmal das Spiel ab der Einwechslung von Gonzo anzugucken.

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  25. Am Ende hochverdienter Sieg, weil (1) fussballerisch die bessere Mannschaft und (2) die Mannschaft total intakt ist. Da muss man ganz klar sagen, das da die Handschrift von OG zu sehen ist.

    Im Vergleich von zwei europäisch spielenden Mannschaften muss man sagen, das wir den Lerneffekt der Belastungssteuerung schon haben. Union ist sicherlich stärker und fussballerisch besser als das was sie gezeigt haben. Aber wir haben durch unsere Europapokalteilnahmen in den letzten Jahren gelernt, wie wir mit der Belastung umgehen und wie wir uns für das Wochenende wieder regenerieren können.

    Das Spiel ist wieder knapp ausgegangen, was nach der ersten Halbzeit überhaupt nicht sein musste. Wir hatten viele Torchancen, die allerdings nicht kläglich vergeben wurden. Es war überwiegend knapp. Lediglich Jakic Kopfball muss aufs Tor kommen (dann wäre er drin).

    Am Ende fehlte das zweite Tor, dann wäre Ruhe. So kommt Union halt zum 1:1, so ist Fußball. Ob der Ball vollständig im Aus war, das ist sehr schwierig zu erkennen. Aus Fansicht Ja, neutral schwer. Im Zweifel für den Angeklagten. Ich habe mich mehr darüber geärgert, das wir das zweite Tor nicht machen. Der Elfmeter selbst ist unstrittig.

    Zweite Halbzeit muss man sagen wurden die Beine schwerer, der Rasen tiefer und die Kugel lief nicht mehr so schön. Machste in der ersten Halbzeit das 2:0, gewinnst du das 2:0 weil du deutlich mehr defensiv verteidigen kannst und Kräfte schonen wirst. So musstest Du mehr investieren um zu gewinnen. Am Ende war es ein Sieg der besseren Belastungssteuerung. Verdient allemal, aber mit deutlich mehr gelassenen Körnern. Aber auch das ist ein Lernprozess.

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