Die englische Woche endete für die Adlerträgerinnen enttäuschend. (Bild: imago images / Hartenfelser)

Beim SC Sand kassieren die Frauen der Frankfurter Eintracht ihre erste Niederlage der Saison. Trotz zwischenzeitlicher Führung unterlagen die Hessinnen am Ende mit 2:3. Marina Georgieva brachte Sand nach einer Viertelstunde in Führung. SGE-Angreiferin Laura Freigang erzielte ihre Saison-Tore Nummer acht und neun und sorgte nach 51 Minuten für die Frankfurter Führung. Ein bitterer Doppelschlag der Gastgeberinnen in der 77. und 80. Minute fügte der Eintracht die erste Pleite der Spielzeit 2020/21 zu. Co-Trainer Christos Arnautis sah in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit die Rote Karte. Frankfurt bleibt mit elf Punkten auf Platz vier.

Freigang nicht zu stoppen

Sjoeke Nüsken und Lara Prasnikar kehrten für Sandrine Mauron und Theresa Panfil zurück in die Startelf. Zwar stand Virginia Kirchberger wieder im Kader, für einen Einsatz reichte es für die Abwehrspielerin jedoch noch nicht. Trainer Niko Arnautis sah einen guten Start seiner SGE, die in den ersten Minuten das 1:0 erzielen hätte müssen. Aber es waren die Gastgeber, die in Führung gingen. Frankfurt bekam nach einer Standardsituation vom SC Sand den Ball nicht geklärt und aus dem Nichts traf Georgieva für die Gastgeber (15.). Sand verteidigte danach die Führung und überließ der Eintracht das Feld. Mehrere Großchancen brachten die Gäste nicht im Tor unter. Wie beim ersten Treffer führte ein ruhender Ball zum Ausgleich. Freigang stand bei der zweiten Hereingabe genau richtig und drückte die Kugel über die Linie (39.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff sah der Frankfurter Co-Trainer Christos Arnautis nach einer lauten Meinungsverschiedenheit mit den Sander Kollegen die Rote Karte.

Sieg aus der Hand gegeben

Aus 25 Metern verwandelte Freigang einen Freistoß aus zentraler Position zum 2:1 für Eintracht Frankfurt (51.). Bei eigenem Rückstand sah der SC Sand nicht mehr so aus, als wäre er in der Lage, die Partie noch zu drehen. Doch die SGE lud die Gastgeberinnen zum Tore schießen ein. Zwei individuelle Fehler innerhalb von drei Minuten nutzte Sand eiskalt aus und drehte das Spiel zu seinen Gunsten. Mit der letzten Aktion hatte die Eintracht das 3:3 auf dem Fuß, doch Freigang traf nur den Pfosten. Eine Niederlage, die deshalb so weh tut, weil sie unnötig und vermeidbar war.

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3 Kommentare

  1. Es ist eben doch ein harter Weg zur Spitze.
    Macht nichts Mädels, wir halten weiter zu Euch!
    Wie sagt man in Frankfurt : Lebbe geht weiter!
    Forza SGE !

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