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Hugo Ekitiké erzielte in seiner Zeit bei der SGE sechs Tore und drei Vorlagen in 17 Spielen. Foto: IMAGO / Jan Huebner

Ekitiké läuft heiß: “Er ist ein Ausnahmespieler”

Er ist der Mann der Stunde: Hugo Ekitiké schoss Eintracht Frankfurt beinahe im Alleingang in die nächste Runde des DFB-Pokals. Auch wenn der Sieg ein Verdienst der gesamten Mannschaft war, überragte der junge Angreifer mit zwei Toren und einer sehenswerten Vorlage. Er macht einfach da weiter, wo er in der letzten Saison aufhörte. Die Eintracht verpflichtete den 22-Jährigen für circa 20 Millionen Euro aus Paris. Sportvorstand Markus Krösche konnte damit wohl einen weiteren Transfer-Coup landen, denn Ekitiké zeigt bislang, dass er das Geld wert ist, dass die Eintracht in den Franzosen investiert hat.

Es ist eine Augenweide, wie er den Ball mitnimmt oder an seine Kollegen weiterleiten kann. Mehrfach konnte man beim Pokalspiel in Braunschweig beobachten, wie er mit einfachen Doppelpässen große Lücken in die Defensive der gegnerischen Mannschaft riss. Explosiv, spielfreudig und mit einer Leichtigkeit präsentierte er sich zum Saisonauftakt. Im Vergleich zur Vorsaison steckt er nun in einer komplett anderen Situation. Er ist fit, hat den Rückstand mit fleißigem Training aufgeholt und fühlt sich nach der Vorbereitung in Amerika bereit für die Saison. „Ich glaube wir haben es heute gut gemacht. Wir können das noch besser, aber es war schon gut. 4:1 ist natürlich ein gutes Ergebnis für uns, aber ab jetzt müssen wir uns auf das nächste Spiel vorbereiten. Wir müssen uns im Hinblick auf das nächste Spiel sicherlich noch in allen Mannschaftsteilen verbessern“, sagte er nach der Partie.

Die Verantwortlichen vollends überzeugt

Auf den Stürmer angesprochen, der in diesem Jahr seinen großen Durchbruch erfahren könnte, hatten auch die Verantwortlichen nach dieser Darbietung nur lobende Worte. Trainer Dino Toppmöller war ebenso von den qualitativ hochwertigen Aktionen begeistert: „Wir wollen auf ihn setzen und sehen in ihm viel Qualität. In der zweiten Hälfte hat er das eindrucksvoll gezeigt. Er ist ein Spieler, der außergewöhnliche Fähigkeiten hat. Der erste Ball mit dem Außenrist auf Farès. Dann setzt er sich super durch und legt ihn rein. Den letzten chipt er lässig über den Keeper. Er ist ein Ausnahmespieler. Eine Halbzeit wie die Zweite, als er auch viel besser gegen den Ball arbeitete, wünsche man sich am liebsten jedes Spiel, meinte Toppmöller. “Das ist genau das, was ich sehen will.“ Damit dürfte der Trainer nicht allein dastehen. Hugo in Bestform – Wer lehnt so ein Szenario am Main schon ab?

Sportdirektor Timmo Hardung setzte bei den Lobeshymnen noch einen drauf und prophezeite, dass sich die Fans bei ihm noch auf weitere solcher Aktionen freuen können. „Gerade wenn er den Ball am Fuß hat, auch wenn er Raum vor sich hat, dann hat er dort definitiv seine Stärken. Wenn Hugo fit ist, dann ist das schon gut. Er hat jetzt die Fitness, über 90 Minuten zu gehen. Er ist jetzt länger bei uns, hat hart gearbeitet.“ Und dennoch hallt es durch die Frankfurter Räumlichkeiten, dass die gesamte Mannschaft Luft nach oben gehabt habe. Gegen Dortmund muss eine konstantere Leistung auf den Platz gebracht werden. Eine Halbzeit, wie man sie zu Beginn in Braunschweig sah, sollte vermieden werden. Wenn es nach Ekitiké geht, führt er bei dem Auswärts-Kracher seine Treffsicherheit weiter fort. „Gegen Dortmund wird es sehr hart. Die haben ein echt starkes Stadion, eine super Mannschaft. Wir müssen diese Woche gut arbeiten und alles geben. Wir fahren dahin, um zu gewinnen. Das ist alles, was ich jetzt sagen kann!“

 

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Kein persönliches Ziel

Eine eigene Marke setze er sich nicht als Ziel. Da steht der Teamerfolg im Vordergrund, so Ekitiké. „Ich gebe immer mein Bestes. Ich erwarte von unserem Team in dieser Saison, jedes Spiel auf Sieg zu spielen. Wir sind alle sehr kompetitiv, da ist das logisch. Ich habe kein persönliches Ziel für diese Saison. Wenn ich 30 Tore schieße, bin ich happy, wenn ich nur 15 schieße aber auch – Hauptsache wir gewinnen.“ Fest steht, an ihm werden die Fans noch ihre Freude haben dürften.

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Ein Kommentar

Fallback Avatar 1. osthessenadler 20. August 24, 19:47 Uhr

Nun mal langsam mit dem Jungen. Überfrachtet ihn nicht gleich mit Erwartungen.
Er muss dich noch gegen gestandene Verteidiger beweisen…, ja er hat die Braunschweiger wie Slalomstangen stehen lassen , aber es war eben nur Braunschweig und nicht Bayern.
Wenn er gegen den BVB auch so abliefert dann fange ich an , dran zu glauben dass er der nächste 100 Mio. Transfer werden könnte..wenn er 15-20 Buden in der Saison macht bin ich schon zufrieden.
Wir haben mit Heki und Igor zwei vielversprechende Jungs im Angriff und mit Omar einen der die Drecksarbeit macht..vergesst mir den nicht bei den ganzen Lobeshymnen.

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