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Ekitiké hadert mit dem Ergebnis. Foto: IMAGO / Jan Huebner

Ekitiké: „Es ist dumm, den Sieg so zu verspielen!“

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Sehr bitter, wenn auch verdient, schafft es die Eintracht nicht, das 2:1 über die Zeit zu bringen. Am Ende müssen sich die Hessen mit einem 2:2 Unentschieden zufrieden geben. Durch die Patzer der direkten Konkurrenz verliert die SGE zwar keinen Boden in der Tabelle, aber verpasst es ebenso, den Abstand nach unten auf komfortable sieben Punkte wachsen zu lassen. Wir haben die Stimmen zum Spiel für euch zusammengetragen:

Hugo Ekitiké: „Ich bin sehr enttäuscht. Das war heute ein Mindset-Problem. Ein Spiel endet nicht immer mit der 90. Spielminute. Man muss bis zum Ende Vollgas geben. Das haben wir heute nicht getan. Ich habe zwar zwei Tore geschossen, aber ich kann nicht glücklich sein, weil wir nicht gewonnen haben. Es ist echt dumm, so noch den Sieg zu verspielen. Wir müssen jetzt weitermachen und uns auf das kommende Europa League-Spiel konzentrieren.“

Kevin Trapp: „Nicht nur das Ergebnis, sondern auch unsere Leistung waren heute echt nicht gut. Das war nicht, was wir von uns kennen. Die Intensität hat heute auch gefehlt. Wir haben uns sehr hinten rein drängen lassen. Wir hatten keine Entlastung nach vorne. Wir hatten viele Abstimmungsprobleme auf der rechten Seite. Das war, und das muss man ehrlicherweise sagen, kein gutes Spiel von uns. Wir müssen uns selbst hinterfragen, wie es dazu kommen konnte. Heute haben Dinge gefehlt, die es braucht, um Dinge  zu gewinnen. Wir haben eine Mannschaft, die immer will, die immer läuft und wir haben auch versucht, bis zum Ende zu verteidigen. Aber es haben auch andere Dinge gefehlt, um heute zu gewinnen.“

über das Knie, das einen Schlag abbekommen hat: „Mein Knie tut etwas weh, aber es geht schon.“

über die neue Rolle von Ekitiké: „Er war auch schon gut, während Omar noch da war. Aber jetzt schlüpft er vielleicht noch etwas in eine neue Rolle. Aber genauso wichtig, wie er heute mit seinen zwei Toren war, so wichtig ist auch jeder andere in der Mannschaft.“

Dino Toppmöller: „Das zweite Tor war ein super Tor, trotzdem haben wir kein gutes Spiel gemacht. Der Punkt ist total verdient für Hoffenheim. Wir hätten sehr gerne gewonnen. Wir haben es heute nicht geschafft, die Energie und die fußballerische Qualität auf den Platz zu bekommen, wie wir es in den letzten Wochen geschafft haben. Wir hätten heute viele Dinge besser machen können, aber am Ende ist es stückweit vielleicht normal, dass der ein oder andere mal durchhängt, aber das Problem war, das wir das als Kollektiv nicht das auf den Platz bekommen haben, was wir uns vorgenommen haben. Wir hätten intensiver spielen können, das hat uns gefehlt. Wir hatten in der ersten Halbzeit zu wenig Tiefgang. Man muss aber auch sagen, dass Hoffenheim ein richtig gutes Spiel gemacht hat.“

Über die Defensive: „Wenn ich mir das 2:1 anschaue, dann ist es herausragend gespieltt. Wenn ich mir das 2:2 von Hoffenheim sehe, dann muss man das auch anerkennen. Wir haben eine gute Höhe, Kramaric kriegt den Ball und chippt ihn rüber. Hlozek nimmt ihn per Volley. Das war ein super Tor. Da brauchen wir nicht immer nach Fehler zu suchen. Am Ende werden deswegen diese Offensivspieler so gut bezahlt, weil sie es können.“

Über Hugo Ekitiké: „Er hat zwei Tore gemacht. Für ihn persönlich und für uns war das schon wichtig, grundsätzlich mehr Akitivität zu bringen. In der ersten Halbzeit wäre schon die Möglichkeit gewesen, ihn öfters in Szene zu setzen. Das hätten wir uns schon gewünscht. Aber ansonsten ist es ein Spieler, der auf richtig gutem Wege ist und für uns brutal wichtig ist.“

Tom Bischof (TSG Hoffenheim): „Ich glaube, wir waren heute sogar die bessere Mannschaft. Natürlich hat Frankfurt brutale Qualität vorne. Aber ich denke heute hat unsere Energie gut gestimmt und ich denke ein Sieg wäre heute drin gewesen.“

Luca Philipp (TSG Hoffenheim): „Ich habe bei der TSG alle Jugenden durchlaufen, bin jetzt mein zwölftes Jahr hier. Ich habe heute morgen erst erfahren, dass ich heute spiele. Einen Elfmeter zu bekommen ist immer bitter. Das ist immer fifty-fifty. Beim zweiten Tor kann ich auch nichts machen, weil er den Ball gut rüberlegt. Am Ende aber sehr schön, dass wir den Ausgleich noch erzielen können. Das ist ein sehr verdienter Punkt. Wir haben sehr selbstbewusst nach vorne gespielt, hinten aber auch ein bis zwei Mal lässig verteidigt. Jeder Punkt ist für uns wichtig und hier können wir anknüpfen.“

Christian Ilzer (Trainer TSG Hoffenheim): „Das war ein sehr verdienter Punkt. Wir bekommen einen korrekten Elfmeter gegen uns. Kämpfen uns dann zurück, gehen wieder in den Rückstand und zeigen dann einfach eine tolle Moral und kommen zum hochverdienten Ausgleich. „

Quelle: DAZN

 

Tor: K. Trapp1
∅ 3,0
Abwehr: A. Theate3
∅ 3,0
Abwehr: N. Collins34
∅ 4,0
Abwehr: R. Kristensen13
∅ 2,5
Mittelfeld: A. Knauff36
∅ 3,5
Mittelfeld: E. Skhiri15
∅ 3,5
Mittelfeld: H. Larsson16
∅ 3,5