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Da wäre es beinah passiert. Leipzig war in der zweiten Halbzeit die deutlich bessere Mannschaft. (Bild: imago/Jan Huebner)

Eintracht holt glückliches 0:0 in Leipzig

Eintracht Frankfurt bleibt im Jahr 2019 ungeschlagen. In Leipzig erkämpfte die Hütter-Elf ein 0:0-Unentschieden. Ein Punkt, mit dem Frankfurt gut bedient war. Denn je länger das Spiel dauerte, desto stärker wurde der Gegner RB Leipzig. Die Gastgeber hatten genug Chancen, die Partie zu gewinnen. Mit der Punkteteilung bleiben die Adlerträger fünf Punkte hinter den Sachsen auf einem Europa-League-Platz.

Hütters Startelf unverändert – Werner bei Leipzig zurück

Mit der selben Anfangself wie beim letzten Heimspiel gegen Borussia Dortmund (1:1) ging die Eintracht in die Partie in Leipzig. Vor Stammtorwart Kevin Trapp liefen in der Innenverteidigung Evan N`Dicka, Makoto Hasebe und Martin Hinteregger auf. Sebastian Rode und Ersatz-Kapitän Gelson Fernandes besetzten die Doppelsechs, auf den Flügeln spielten Filip Kostic und Danny da Costa. Vorne vertraute Hütter erneut auf Sébastien Haller, Luka Jovic und Ante Rebic, wobei der Kroate als Zehner hinter der Doppelspitze agierte. Ralf Rangnick nahm im Vergleich zum Pokalspiel vergangenen Mittwoch gegen den VfL Wolfsburg (1:0) drei Änderungen vor. Nordi Mukiele, Stefan Ilsanker und Timo Werner ersetzten Tyler Adams, Matheus Cunha und den gesperrten Ibrahima Konaté bei den Sachen. Mit Werner war Yussuf Poulsens Sturmpartner wieder zurück in der Startelf. Zusammen erzielten die beiden in dieser Saison schon 21 Bundesliga-Tore.

Zähe erste Hälfte – Defensivreihen stehen sicher

Das Gastspiel in Leipzig entwickelte sich nicht zu einem Offensivspektakel wie gegen Dortmund. In der ersten Viertelstunde hatten die Gastgeber etwas mehr Spielanteile, kamen aber noch nicht in die Nähe von Trapps Kasten. Hinten standen die Adlerträger sicher und ließen die “Roten Bullen” das Spiel machen. Nach zwanzig Minuten kam RB das erste Mal – und dann gleich mit einer Doppelchance – gefährlich vors Frankfurter Tor. Zuerst rettete Hinteregger in letzter Sekunde vor Poulsen. Leipzig blieb im Ballbesitz, doch Klostermanns flache Flanke fand keinen Abnehmer. Die erste sehenswerte Chance der Gäste war ein Standard. Gulacsi wehrte einen Kostic-Freistoß aus 25 Metern mühelos zur Ecke ab (25.). Auf der anderen Seite schoss Sabitzer aus ähnlicher Distanz knapp vorbei (36.). Trapp streckte sich und wäre zur Stelle gewesen. Danach spielte sich die Partie hauptsächlich im Mittelfeld ab. Viele Zweikämpfe und gut stehende Abwehrreihen sorgten für wenige Torchancen in den ersten 45 Minuten.

Leipzig besser, doch belohnt sich nicht

Gleich nach Wiederanpfiff startete Leipzig eine Druckphase und spielte sich mehrere Chancen heraus. Aber Werner (49.) und Halstenberg (51.) vergaben. Frankfurt zeigte sich mit vielen Fehlpässen im Aufbauspiel fahrlässig. Hütter reagierte und brachte nach einer knappen Stunde Mijat Gacinovic für Rode. Doch die Gastgeber drängten weiter nach vorne. SGE-Kapitän Fernandes rettete nach einer Leipzig-Ecke auf der Linie, nachdem Trapp bereits geschlagen war (61.). Kurz darauf köpfte Werner um Zentimeter neben das Tor. Auch im weiteren Spielverlauf behielt RB die Oberhand. Sabitzer und Werner scheiterten binnen wenigen Sekunden an Keeper Trapp und dem Pfosten (67.). Die Leipziger belohnten sich nicht und die Eintracht fand keine Mittel nach vorne. In der 88. Minute stand Joker Gacinovic plötzlich frei in Gulacsis Strafraum, doch traf nur das Außennetz. Nach einem Doppelpass mit Haller vergab der Serbe die einzige Chance der zweiten Hälfte für die Hessen. Mit dem torlosen Remis kann Eintracht Frankfurt sehr gut leben, hatten die Sachsen ja reichlich Gelegenheiten, das Spiel für sich zu entscheiden. Am nächsten Wochenende ist in der Bundesliga Borussia Mönchengladbach im Waldstadion zu Gast (So., 15.30 Uhr). Vorher geht es für die Adlerträger zum Europa-League-Spiel gegen Schaktar Donezk in die Urkaine.

Aufstellung Eintracht Frankfurt:

Trapp – Hinteregger, Hasebe, N’Dicka – da Costa, Fernandes (C), Rode (59. Gacinovic), Kostic – Rebic (77. Willems) – Haller, Jovic

Die Leistung der Mannschaft könnt ihr wie immer hier bewerten.

7 Kommentare

Fallback Avatar 1. NRW-Adler 09. Februar 19, 18:10 Uhr

Habe schon lange kein glücklicheres 0:0 gesehen. Gratulation an Leipzig, die trotz Pokalspiel uns in Grund und Boden gerannt haben. Die hätten uns aus dem Stadion schießen müssen. Nach dem heutigen Spiel könnte man sagen, dass unser Glück für den Rest der Saison aufgebraucht ist. :)

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 100 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 2. Scheppe Kraus 09. Februar 19, 18:19 Uhr

1 Punkt bei den Dosen, voll im Soll! Die Glücksfee war heute ein Adler, und das ist auch gut so!

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Fallback Avatar 3. Spiderschwein 09. Februar 19, 18:20 Uhr

Mit Sicherheit ein glücklicher Punktgewinn für uns. Aber andere Mannschaften die über uns stehen haben auch solche Spiele. Ich denke da nur an den 1 zu 0 Sieg von Gladbach gegen Leverkusen. Und Leipzig ist gerade zu Hause stark. Also nicht zu hoch hängen.

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Fallback Avatar 4. sge1899 09. Februar 19, 18:34 Uhr

Jesses Maria... und das Ding kann tatsächlich 1:0 für uns ausgehen wenn Gaci in der 90. das kurze Eck trifft oder sinnvoll in den Rückraum passt :-)
Verdammt glückliches Unentschieden. Immer noch 2 Punkte mehr als zur Hinserie. Und ungeschlagen...

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Fallback Avatar 5. ffm71 09. Februar 19, 20:00 Uhr

Adi hat es gerade in der PK gesagt. Das Beton und Langholzgebolze war absolut taktisches Mittel. Er sagte, dass wenn man versucht gegen RB Fussbal zu spielen, das Ergebnis dann nicht 0:0 aussieht. Also im Klartext hätten wir keine Chance gehabt. So allerdings, haben wir einen Punkt und RB hat auch nur einen. Es war GRAUSAM anzuschauen. Aber... 0:0

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Fallback Avatar 6. Hätzfelder 10. Februar 19, 06:13 Uhr

Also....zuerst einmal, Gratuliere ich keine Gegner von uns zu irgentwas
und zum zweiten Male. Wenn die wirklich so gut seien sollen wie sie vorgeben,
hätten uns aus dem Stadion schießen müssen.

HABEN Sie aber NICHT!!

.....ach ja und Glück kann man nicht lagern und verbrauchen nach belieben.
Gell....@1

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7. christash 10. Februar 19, 14:05 Uhr

@6 So isses

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