Vorstand Fredi Bobi muss sich am Mittwoch dem Aufsichtsrat um Chef Philip Holzer stellen. (Foto: Heiko Rhode)

Sie sind die einflussreichen Strippenzieher im Hintergrund – die Aufsichtsräte. Am Mittwochnachmittag kommen die Mitglieder der Frankfurter Eintracht zusammen, um gemeinsam über Fredi Bobics möglichen Abgang zu beraten. Wir stellen euch an dieser Stelle in den nächste Wochen die Macher im Hintergrund der Eintracht vor. All diejenigen, die abseits vom Platz rund um den Klub tätig sind. Aus gegebenem Anlass beginnen wir mit dem Aufsichtsrat und dem Vorstand der SGE.

Anders als beispielsweise Clemens Tönnies einst bei Schalke oder Willi Lemke in Bremen, stehen die Mitglieder des aktuellen Frankfurter Aufsichtsrat seltener im Fokus der Öffentlichkeit. Vorsitzender des Aufsichtsrates ist seit vergangenem Juli Philip Holzer. „Aufsichtsrat bedeutet Aufsicht und Rat“, gab er in einem Interview mit dem „Top Magazin“ als sein Credo aus. Der 55-Jährige ehemalige Goldman Sachs-Vorstand ist seit 2010 Mitglied des Aufsichtsrates der SGE. Im vergangenen Sommer hatte Holzer die Chefrolle von Wolfgang Steubing übernommen, der inzwischen den Titel als Ehrenaufsichtsratsvorsitzender innehat. Es gilt als wahrscheinlich, dass auch Steubings Meinung im Fall Bobic zu Rate gezogen wird. Schließlich soll dem Vernehmen nach er es gewesen sein, den Bobic 2020 laut eigener Aussage informierte, dass er frühzeitig aus seinem bis 2023 laufenden Vertrag ausscheiden wolle. Steubing soll eine mündliche Abmachung bestreiten. Nachfolger Holzer teilte daher vergangene Woche in einer Pressemitteilung mit, dass Bobic ihn erst vor drei Wochen über den Wunsch einer Vertragsauflösung informiert habe. Steubing, als auch Holzer, war ein freundschaftliches Verhältnis zu Fredi Bobic nachgesagt worden. Nun droht das Zerwürfnis.

Droht ein Zerwürfnis zwischen Aufsichtsrat und Bobic?

Anders als Vorgänger Steubing sucht Holzer weniger das Rampenlicht. Was die  beiden aber verbindet: Auch Holzer, der inzwischen als Unternehmer im Beteiligungsmanagement tätig ist, engagiert sich für zahlreiche soziale Projekte, gründete etwa den „Business for Sports e.V.“. Durch seinen Vater Werner, der lange Jahre Chefredakteur der Frankfurter Rundschau war, kam er zur Eintracht. Früher spielte Holzer selbst als Torwart Fußball, kickte immerhin für die Spielvereinigung Bad Homburg in der Oberliga Hessen. Was er daraus mitgenommen hat: „Einer allein kann niemals gewinnen.“

Peter Fischer ist seit 20 Jahren als Präsident der Eintracht tätig. (Foto: Heiko Rhode)

Holzers Stellvertreter im Aufsichtsrat ist Peter Fischer, seit 2000 Präsident des e.V. und zugleich Mitglied im Aufsichtsrat. Fischer ist einer der schillerndsten Persönlichkeiten des Bundesliga-Geschäfts. Längst hat er in Frankfurt durch seine Fannähe und seine klaren Worte zu Rassismus und der rechtspopulistischen Partei AfD Kultstatus. Der Dritte im Bunde im Hauptausschuss, der laut Statuten für die Bobic-Nachfolge zuständig ist, ist Stephen Orenstein. Der gebürtige Frankfurter ist seit 2018 Mitglied im Aufsichtsrat. Er brach einst sein Medizin-Studium in den USA ab, um ins Familienunternehmen seiner Eltern einzusteigen. Der 57-Jährige ist Unternehmer im Bereich Logistik, genauer gesagt machte er sein Geld mit der Versorgung mit Essen, Trinken und Benzin von Soldaten im Einsatz. Komplettiert wird der Aufsichtsrat von Hans-Dieter Brenner, Dieter Burkert, Thomas Förster und Claudio Montanini.

Hellmann: „Ob ein Spieler, Trainer oder Vorstand kommen oder gehen will, wird die Struktur dieses Klubs nicht verändern“

Ihr Job: sie sollen den dreiköpfigen Vorstand um Bobic (Sport), Axel Hellmann (Marketing) und Oliver Frankenbach (Finanzen) kontrollieren. Ersterer kam 2016 und war durch seine sportliche Ausrichtung des Vereins sowie ein gutes Händchen bei Transfers und Trainern maßgeblich verantwortlich für die erfolgreichste Zeit der jüngeren Vereinsgeschichte. Am Mittwoch soll sich nun Bobics Zukunft entscheiden. Um 16 Uhr startet die Aufsichtsratsitzung, nach einiger Zeit kommen gewöhnlich auch die Vorstandsmitglieder des Vereins hinzu, berichtet „Bild“. Vor dem Gipfel wartete Bobics Vorstandskollege Axel Hellmann  gegenüber dem Branchenmagazin „Sponsors“ mit einem Satz auf, der durchaus als kleine Spitze gegen den Sportvorstand gedeutet werden kann. „Ob ein Spieler, Trainer oder Vorstand kommen oder gehen will, wird die Struktur dieses Klubs nicht verändern“, sagte der 49-Jährige. „Natürlich ist sportlicher Erfolg für Ruhe im Klub wichtig. Dafür braucht man auf Führungsebene eine Mannschaft, die für Kontinuität steht. Wir haben lange Heribert Bruchhagen als Vorstandsvorsitzenden gehabt, wir haben zwanzig Jahre den gleichen Präsidenten, und wir haben einen organischen Übergang auf Aufsichtsratspositionen.“ Auch Hellmann selbst steht für Kontinuität. Seit 20 Jahren ist der Jurist in verschiedenen Funktionen für die Eintracht tätig, seit 2012 ist er Teil des Vorstands und hier mit dem Schwerpunkt Marketing betraut.

„Es hilft, in der Biografie mit einem Klub lange verbunden zu sein“, glaubt er, der schon als Kind den Adler im Herzen trug, „man kann diesen Spagat aber auch schaffen, ohne eine klubspezifische DNA mitzubringen. Wenn Fans und Mitglieder das Gefühl haben, da ist ein ehrlicher Sachwalter, der die Interessen des Klubs voranbringen will, dann schafft man Authentizität durch Klarheit von Wahrheit.“ Das Erfolgsrezept der Eintracht sieht der 49-Jährige wie folgt: „Wir haben dank unserer Satzung jegliche Themen um Machtkämpfe ausblenden können, das ist bei uns austariert. Wie wollen Sie eine Fußballstrategie aufbauen, wenn sich das Führungspersonal alle zwei oder drei Jahre ändert?“

Bröckelt das neu gewonnene Eintracht-Image?

Axel Hellmann (li.) und Oliver Frankenbach sind neben Bobic im Frankfurter Vorstand.

Neben Bobic und Hellmann ist Oliver Frankenbach der Mann für die Finanzen bei der Eintracht. Seit 1998 ist er für die Eintracht in verschiedenen Funktionen aktiv, unter anderem als Geschäftsführer des Eintracht Frankfurt Museum. „Der sportliche Höhenflug der vergangenen Jahre und die damit einhergegangene Professionalisierung vieler Bereiche wie etwa Vermarktung oder Kommunikation haben dazu geführt, dass die Eintracht in der Öffentlichkeit ganz anders wahrgenommen wird“, sagte der Finanzexperte kürzlich. Der Gipfel am Mittwoch und die kommenden Tage werden zeigen, wie stabil das neu gewonnene Eintracht-Image schon ist.

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69 Kommentare

  1. Bobic will weg, verstehe das wer will. Ich wünsche mir nur, dass es nach außen unspektakulär und geräuschlos vonstatten geht. Was Bobic mit seinem Image macht ist mit egal, aber das tolle Image der Eintracht muss unbedingt geschützt werden!

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  2. Ganz einfach.5 Millionen auf den Tisch und die Sache ist ganz schnell erledigt.

    Wo liegt das Problem ?????????

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  3. Hoffentlich stellen sie Herrn Steubing (der bestimmt freiwillig teilnimmt) einen Beruhigungstee hin. Kann mir vorstellen, dass er (genau wie Hellmann) ziemlich an die Decke geht, falls Bobic nach seinem blamablen Auftritt in der Sportschau trotzig bleibt. Sollte er eine Vertragsauflösung fordern (ohne Ablöse), dann kanns nur eine Lösung geben: Beurlauben (ohne den Vertrag aufzulösen) und gerne zusätzlich Stadionverbot. Ein/e andere/r Mitarbeiter/in von Eintracht Frankfurt hat den Platz dann eher verdient.

    Herr Durstewitz von der FR hat einen schönen Vergleich gezogen:
    „Das ist in etwa so, als sei Luka Jovic damals vor seinem Wechsel zu Real Madrid an die Eintracht-Verantwortlichen herangetreten und habe ihnen eröffnet, dass er ja nicht aus Jux und Dollerei 27 Tore geschossen habe, der Verein durchaus ein bisschen Dankbarkeit zeigen und ihn zum Nulltarif gehen lassen könnte. Der Wunsch sei ja schon länger hinterlegt. Also bitte. In Wahrheit hat die Eintracht fast 70 Millionen Euro für Jovic kassiert.“

    https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/eintracht-frankfurt-sge-kommentar-ohrfeige-fuer-fredi-bobic-vorm-showdown-bundesliga-transfer-hertha-90232750.html

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  4. Weiß nicht wie ihr das seht…
    Aber unsere „Macher“ bei der SGE reden aktuell alle in der Causa Bobic von Vertragsträue etc. Das man besonders in diesen Positionen Vorbildfunktion hat.

    Dann können wir doch nur einen Nachfolger holen der auf dem Markt ist?!
    Sonst machen sich unsere Macher doch auch unglaubwürdig wenn sie einerseits bei bobic von vertragsbruch etc. reden, selbst aber dann einen anderen Manager „nötigen“ seinen Vertrag zu „brechen“ um zu uns zu kommen.

    Bin echt gespannt…

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  5. Bei Steubing habe ich immer im Hinterkopf, dass der schnell mal was an Kommentaren rausgehauen hat.
    Auch an Zusagen?

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  6. Ich gebe 1 da völlig Recht. Die Entscheidung das FB geht, ist getroffen. Da gibt es auch von beiden Seiten kein zurück. Was zu klären ist ist sicherlich das „Wie“. Da wünsche ich mir auch, das beide Seiten sich in die Augen schauen können und eine Lösung finden, die beiden Seiten gerecht wird. Es ist immer ein geben und nehmen.

    Das Fehler in der Kommunikation gemacht wurden, liegt auf der Hand. Da wird es sicherlich sein, das beide Seiten Fehler gemacht haben: Die eine Seite hat sich ungünstig ausgedrückt, die andere Seite hat den Sachverhalt anders registriert. Daher bin ich entspannt und schlage mich weder zu der einen Seite noch zu der anderen Seite. Das werden alle Parteien heute besprechen und es wird normalerweise auch so sein. Mich ärgert in solchem Zusammenhang auf „Event“ getrimmte Presse- und Medienlandschaft, die ihren Job mit guter journalistischer Recherche nicht mehr oder unzureichend machen.

    Wie gesagt, die beiden Seiten werden sich besprechen, beide Seiten werden eine Lösung finden. Diese wird in einer offiziellen Pressekonferenz vielleicht heute, sonst nach der Aufsichtsratsitzung im April veröffentlicht und wir erfahren in zehn Jahren die wahren Gründe für diese vorzeitige Veränderung.

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  7. Bobic erhält bei Hertha 3,2 Mio. Jahresgehalt, bei uns „nur“ 1,5 Mio. .
    Das ist das Wechselargument. Alles Quatsch mit Familie und neues Projekt.

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  8. „persönliche Gründe“ sagte er in der Sportschau. Dass er schon einen mehr oder weniger unterschriftsreifen Vertrag vorliegen hat war doch klar. Ist nicht überraschend. Auch ist es nicht so dramatisch (wie Kommentar 5 sagt), dass er seinen Vertrag nicht erfüllt. Das kritisieren hier nur die wenigsten (was von vielen konstant ignoriert wird). Das Schlimme ist, dass er den Hertha Vertrag vorliegen hat und gleichzeitig versucht ohne Ablöse wechseln dürfen (somit leistet er bereits heute Arbeit für seinen neuen Arbeitgeber und schadet seinem aktuellen Arbeitgeber). Sowas ist hinterhältig und sollte dazu führen, dass Hertha noch eine Mio mehr zahlen muss.

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  9. Sorry aber dieser Vorgang ist einfach stillos und unethisch. Und ja Ethik gibt es immer noch und das sollte so bleiben. Mein Respekt ist gleich komplett weg. Ich bin zornig. So macht man das ganz und gar nicht !!!

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  10. Ich habe absolut kein Verständnis für Bobic und bin auch nicht bereit, sein Fehlverhalten und seinen Vertragsbruch durch irgend etwas zu relativieren.
    Schandtaten werden nicht besser, weil ich früher gutes gemacht habe, das ist in allen Lebensbereichen so. Diese besondere Heraushebung der Entwicklung im Profifußball ist doch Unsinn. Entweder ich bin ein Mensch mit Charakter und Idealen, oder ich kümmere mich nur um mich, verpacke das nur in schöne Worte um mich in der Öffentlichkeit gut darzustellen.
    Forza SGE !

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  11. Das Problem an der Geschichte ist, stellt man Bobic quasi für Umme frei weil es ihm angeblich zugesagt wurde oder pocht man ( Variante 2) auf ein offizielles Angebot mit ( zähen) Verhandlungen bei der Hertha.
    Nachdem Link von FPS Paul scheint Bobic ja seine Schäfchen schon im Trockenen zu haben und Hertha und Bobic versuchen es über die Variante 1 um Kohle zu sparen und die Eintracht unter Druck zu setzen.

    Meiner Meinung nach sollte die Geschichte dadurch beendet werden, dass Hertha eine Ablöse zahlt, dafür darf dann Bobic offiziell schon zum 01.04. ( oder bis zum 01.05) wechseln.
    Dann würde es noch einigermaßen friedlich ablaufen und beide Seiten ( vor allem Bobic) könnten einigermaßen nach außen ihr Gesicht wahren.

    Als Fan hat sich für mich mal wieder bestätigt, dass es leider im Fussball vordergründig nur um Geld und eigene Interessen geht. Verträge sind da zweitrangig. Das trifft auch voll für Bobic zu. Ich persönlich wünsche mir jedenfalls dass der neue Sportvorstand irgendwie mehr das Eintrachtgen in sich trägt als Bobic.

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  12. „man kann diesen Spagat aber auch schaffen, ohne eine klubspezifische DNA mitzubringen. Wenn Fans und Mitglieder das Gefühl haben, da ist ein ehrlicher Sachwalter, der die Interessen des Klubs voranbringen will, dann schafft man Authentizität durch Klarheit von Wahrheit.“

    DAVON SCHEINT MIR BOBIC INZWISCHEN MEILENWEIT ENTFERNT ZU SEIN.

    Aber das dürfte ihm, wie von mir in einigen Kommentaren geäußert, egal sein.

    Bis zu den jüngsten Transfers und Vertragsverlängerungen hat er sehr gute Arbeit geleistet. Kann man nicht anders attestieren. Damit ist es aber auch gut. Das Tischtuch ist zerschnitten. Jetzt geht es nur noch ums Geld.

    Möge Hertha zahlen und er sich vom Acker machen. Worte des Dankes kommen aufgrund seines stillosen Verhaltens (mir) nur schwer über die Lippen. Und die Blumen sollten wir definitv sparen. Das wäre unehrlich; es sei denn Frau Hennig-Wellsow überreicht diese. 🙂 Ein Abgang zweiter Klasse. Immer noch besser als wegen Unfähigkeit vom Hof gejagt.

    Danke für sehr viel … und reichlich Misserfolg beim neuen Arbeitgeber.

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  13. Sollten die kolportierten Daten korrekt sein, nach denen unser „Familienmensch“ Fredi längst mit Hertha einig sei und sein Verdienst nach Vertragsabschluss dort sofort um mehr als das Doppelte zum hier gut verdienten Geld steigt… dann, liebe Freunde, dürfen die Samthandschuhe ausgezogen und die Boxhandschuhe angezogen werden. Wer Raubtier-Kapitalismus vorlebt, wird mit dessen Regeln konfrontiert. Fünf Millionen und keinen beschissenen Cent weniger Ablöse-Forderung. Büro bis zum Wochenende räumen. Danke. Viel Glück. Und Tschüss.

    Wenn ich Hellmanns Äußerungen in den letzten Tagen richtig interpretiert habe, dürfte der nächste Vorstand Sport hauptsächlich für ein sehr langes Engagement ausgesucht werden. Eine neue, stabile Ära soll eingeläutet werden. Mit einer klaren, intern definierten Strategie. Mir ist nicht bange. Nach Bobic nimmt zumindest das charakterliche Niveau in der Führungsebene zu.

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  14. Verträge sind nur da, um Ablöse generieren zu können…von Erfüllung der Verträge oder irgendwelche Pflichten sind wir mittlerweile weit entfernt ….
    Wenn du kein Bock auf dein Vertrag hast als Spieler dann kommst halt nicht ins Training …wie Dembele oder Aubameyang damals..

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  15. @17
    Kommt drauf an, es gab beispielsweise auch vorbildliche Einstellungen zur Vertragserfüllung wie bei Albert Streit zum Beispiel. Ein Musterknabe der Vertragserfüllung 😉

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  16. Chapeau euroadler 🙂

    Albert Streit! Danke für diesen Reminder. Ha ha … Hall of Fame S04. Seit diesem Transfer hätte Schalke gewarnt sein müssen, keine Spieler der SGE zu verpflichten. Man sieht wo das AM ENDE DES TAGES endet. 🙂

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  17. Männer, ich würde Bobic auch gerne länger bei uns sehen… Aber seine Familie lebt eben in Berlin, vermutlich ist er wöchentlich per Flieger nach Berlin und zurück, das die vergangenen Jahre.
    Jetzt will ihn ein Berliner Klub, grosse Ziele, dickes Konto, mehr Gehalt. Ist ja klar dass ihm das auf die nächsten Jahre besser passt. Und mit Eintracht Bettwäsche ist er leider nicht aufgewachsen..
    Sollte man alles berücksichtigen bevor man ihn zum Teufel schickt.. 😉

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  18. Wenn seine persönliche Gründe tatsächlich „Geld“ sind, dann ist der Vertragsbruch inakzeptabel. Herr Bobic verhält sich wie ein x-beliebiger Fussballer oder Trainer und nicht wie ein Vorstand eines Wirtschaftsunternehmens mit ca. 200 Millionen Jahresumsatzes. Da ist in seiner Entwicklung was schiefgelaufen.

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  19. @20
    Gute Argumente wenn man am Tag der Vertragsunterschrift betrunken war. War man aber nüchtern und will dennoch früher aus seinem Vertrag, dann geht das nur zu den Konditionen, die der Arbeitgeber verlangt und nicht zu den Konditionen, die der Arbeitnehmer fordert. Außerdem darf man in so einem Fall (insbesondere von einem Sportvorstand) professionelles Benehmen erwarten, völlig unabhängig davon ob er gut oder schlecht gearbeitet hat. Ob’s Größenwahn, Sturheit oder einfach nur seine „Berliner Schnauze“ ist, man weiß es nicht und das kann uns auch egal sein. Hauptsache wir bekommen was wir fordern und lassen uns nicht erpressen.

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  20. Is ja nich so als wäre der Fredi nicht oft genuch mit uns in Berlin gewesen. Pokalendspiele, Auswärts Hertha und Union…der soll doch einfach die Karten auffen Tisch legen und sagen dattet ums Geld geht. Dat seine Familie da wohnt is halt noch ´n Argument aber dat hat ihn in Stuttgart und bei uns auch jahrelang nicht gestört. Problem is nur wenn er die Karten auffn Tisch legt, dat er nur nen Drilling hat – und wir haben nen Flush auffe Hand. Fredi und Hertha sind wohl zu früh All-In gegangen und haben sich verpokert.

    Hertha soll die spekulierten X Millionen auffn Tisch legen (wäre dat erste mal, dat der Horst sein Geld nicht in den Wind setzt) – der Aufsichtsrat stimmt zu – FB geht zum 01.04. und alle gehen zufrieden auseinander.

    Wir beenden die Saison auf Platz 4 – Hertha steigt ab und wir sind garnicht schadenfreudig….zu schön um wahr zu sein

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  21. Erinnern wir uns doch nochmal an die PK mit Bobic und Kovac. Daran wollen wir doch nun unseren „Familienmenschen“ messen. Und damit landet er bei mir AM ENDE DES TAGES (Hach, wie werde ich diese bekloppte Floskel vermissen!) in der untersten Schublade.

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  22. Das mit Hertha wird schon länger stehen.
    Das Argument „Familiennähe“ ist natürlich fadenscheinig.
    Wenn er bei uns einen langfristigen Vertrag unterschreibt weiß er was das bedeutet. Das wird er ja mit seiner Familie abgestimmt haben.
    Er hat halt den Weg des maximalen geldes gewählt. Er hat sich per Vertrag lange an uns gebunden (lange Vertragsdauer = höhere Bezüge), hat dann letztes Jahr (wahrscheinlich in einem Nebensatz) bei Streubing mal fallen lassen, dass er aufhören möchte. Streubing hat es beiseite gewischt und gesagt, dass erstmal zusammen durch die Pandemie gegangen wird und man sich anschließend zusammensetzt.
    Dem ist Bobic aufgrund der möglichen Tätigkeit bei Hertha BSC zuvorgekommen mit seinem Vorpreschen.
    Und damit hat er der Eintracht die Pistole auf die Brust gesetzt und gehoft, alle überrumpeln zu können.
    Bei Chaos-Clubs (wie bei uns vor Jahrzehnten z.B.) hätte das sicher geklappt.

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  23. Hertha macht mal so alles falsch, was man machen kann. Auf Teufel komm raus Geld rauswerfen. Ich habe mal gegoogelt. Ein Manager in der „normalen“ Wirtschaft würde bei einem Unternehmen mit deren Umsatz irgendwo um die 500.000 EUR bekommen. Bobic nun das 6-fache plus Prämien.

    Was uns angeht: alles was er aufgebaut hat, war gut und bleibt. Dass der Abgang jetzt so doof ist, lässt ihn nicht in so guter Erinnerung behalten, wie möglich, aber ist halt so. Solange er uns nicht die Diamanten wegnimmt (Kostic, Manga, Hütter, …) ist für mich die Geschichte auch hier beendet und ich gucke mit Genugtuung dem Fall der Hertha zu;) Glaube, es ist nicht einfach, wenn man nur Freunde um sich hat, dann gegen sie Entscheidungen zu treffen oder ist Dardai für Bobic ein CL-Trainer…?

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  24. schade dass es jetzt so laufen muss….dennoch geh ich stark davon aus, dass die herren im vorstand nicht erst vor 3 wochen überrascht wurden vom fredi…bei aller eintracht liebe und sge brille…dafür war im hintergrund zu viel los…man wusste schon im sommer (eher noch früher) dass hübner in seine letzte saison geht (und das wohl noch bevor er es wusste)…um manga zum bleiben zu bewegen, musste er befördert werden…für diese neue stelle, wäre allerdings hübner der prädestinierte nachfolger gewesen…wie gesagt, der name schwegler geisterte schon vor auftauchen der gerüchte rum…und jetzt wo bei der eintracht öffentlich bissi was los is und nachfolger gehandelt werden soll er plötzlich chef scout bei den bayern werden; das mal am rande

    egal wie es genau war…fredi bobic (+ team) hat uns in 5 jahren zu einem absolut attraktiven verein verwandelt…für fussballromantik ist leider heutzutage kein platz mehr…danke fredi für deine tolle arbeit..aber das ende hätte schöner ausfallen können

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  25. Grundsätzlich positiv stimmte mich, dass seit der letzten Woche Ruhe herrschte. Da konnte man hoffen, die Herren bekommen es schiedlich hin. Jetzt werden heute (von wem auch immer) angebliche Interna aus einem Vertragsentwurf zwischen Hertha und Bobic durchgesteckt. Kann man dem glauben?
    Hertha soll endlich mit uns verhandeln, zahlen und „gut“ ist. in der Sitzung darf es gerne laut werden, hinterher wieder ruhig.

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  26. Man sollte auch nicht vergessen, dass Bobic seinerzeit als frisch gescheiterter „Manager“ zu uns kam und dafür anderthalb Mio im Jahr bekam ( hat einer von euch 10 Prozent davon? )
    Zum Dank schmeißt er uns jetzt bei erster Gelegenheit noch mehr zu kassieren die Brocken hin. Beim Ablauf hat er dabei bereits nur noch die Interessen des neuen Zahlmeisters im Auge, während für März gerade mal wieder 125.000 Euro von uns auf seinem Konto eingetrudelt sind.
    Mein Respekt für solche Abkocher liegt bei Null.
    Wenn Hertha nicht zahlt, sollte man ihn 2 Jahre Belege abheften lassen.
    Muss ja schließlich auch einer machen.

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  27. Was Steubing oder wer auch immer hat fallen lassen – wir werden es hoffentlich erfahren. Oder zumindest der Aufsichtsrat, was ja auch genügen würde.

    Ich bin so erzürnt und dennoch verbiete ich mir schlimme Worte. Aber Judas gestatte ich mir dennoch. Soll er seine 3,2 Millionen Silberlinge einstreichen. Und wenn er eines Tages „gepreetzt“ wird, kann er sich gerne nach Nizza oder Monaco aufmachen. Hoffentlich hat er bis dahin dort unten Familie …

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  28. Ob im Privaten oder im Geschäftlichen.
    Es ist nicht entscheidend, wie man kommt, es ist vielmehr in Erinnerung bleibend, wie man geht.

    Warten wir die Entscheidung ab.
    Für mich hat sich Bobic enorm ins Abseits manövriert.
    Allerdings darf man nun auch feststellen, dass Bobic augenscheinlich besser zu Berlin passt, als zu uns.

    Ich bedauere dies. Anerkennen muss ich es dennoch.

    Seien wir einmal ehrlich, Bobic hat doch bereits lange ausgesorgt.
    Seinen eigenen Ruf derart zu schädigen ist unverständlich.

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  29. Wie und warum er seinen Ruf schädigt ist letztendlich egal.

    Er wird unsere SGE schädigen. Nicht nur jetzt, sondern auch in Zukunft. Sein Insiderwissen und vor allen das Drumherum dürfte mehr Geld wert sein als die Datenbank von RB Leipzig…

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  30. Das Verhalten von Bobic und Berlin sind unter der Schublade. Und damit ist für mich das Thema auch durch. Die sollen die 5 Millionen als Ablöse bezahlen und er kann gehen. Er hat aber bis hierhin gute Arbeit geleistet, deshalb finde ich Nachtreten muss nicht sein.

    Er soll glücklich werden dort und wir werden jemand finden der hier gute Arbeit abgeliefert wird.

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  31. Über das Mitnehmen von Spielern und Mitarbeiter sollten wir uns keine große Sorgen machen. Das werden die Verantwortlichen hoffentlich im Auflösungsvertrag unterbinden.
    Was macht HB eigentlich zur Zeit? Als kommissarische Zwischenlösung ab dem 1. April könnte ich mir ihn gut vorstellen.

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  32. Ob Nachtreten nicht sein muss, wird sich noch zeigen!!!

    Herr Bobic kennt die SGE durch und durch. Vertragslaufzeiten, Ausstiegsklauseln und weitere Details bis ins NLZ. Wer so hinterhältig mit uns umgeht, dem traue ich durchaus Geheimnisverrat zu.

    Er nimmt nicht nur unsere Interna mit, sondern auch das Wissen und Kontakte, welche/s er sich in der Lehrzeit bei uns aneignen durfte. Jeder LH-Pilot durfte in besseren Zeiten sein „Lehrgeld“ zurückzahlen, wenn er die Airline gewechselt hat.

    Und wenn es ganz schlimm kommt (Achtung, Verschwörungstheorie!) installiert er bei uns einen Trojaner. In seinem Staff gibt es sicherlich Leute, die ihm sehr gewogen sind…

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  33. Irgendwann sollte doch mal schluss sein mit dem Bobic Bashing. Was er getan hat war /ist Scheiße und er geht fertig. Ob gut oder schlecht wird sich weisen. Ich sehe es als „Next Level“ für den Verein. Auch wenn wir noch so sehr auf ihn draufhauen, es ändert nicht die Tatsache das Bobic Geschichte ist. Reputation im Arsch aber es gibt genug Vereine die drauf scheißen wie die Reputation ist. Ich bin mir sehr sicher, dass er nicht mehr der über Manager sein wird wie bei uns da die Hierachien einfach anderst sind. Einmal ist Zufall, zweimal ist können sagt man.

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  34. @39
    Das mit dem Trojaner geht bisschen weit und vermutlich hast Du das auch nicht ganz ernst gemeint. Er wird aber bestimmt versuchen den ein oder anderen Spieler mitzunehmen. Da bin ich mir relativ sicher. Natürlich ist es dann Vorteilhaft für ihn, dass er sämtliche Vertragsinhalte kennt. Ich befürchte er wird alles versuchen um Kostic zu bekommen, aber warten wir mal ab. Zukunftsmusik.

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  35. Leute Leute,
    jetzt mal ruhig Blut – FB hat wahnsinnige Verdienste um die aktuelle Entwicklung von Eintracht Frankfurt !
    Vergleicht doch einfach mal, a.) wie die Mannschaft 2016, als er kam, und aktuell aussieht – und b.) welche finanziellen Möglichkeiten wir damals und JETZT haben… unter seiner Regentschaft hat sich der Kader im Wert fast verdreifacht ! Es wurden professionellere Strukturen geschaffen, das NLZ ausgebaut, die Infrastruktur verbessert etc..
    KLar, er war das nicht alleine, aber OHNE ihn wäre das niemals so gut gegangen… ihn jetzt vom Hof zu jagen, nur weil er eine neue Herausforderung sucht (die evtl. natürlich besser bezahlt wird und wo er näher an seiner Familie ist) , finde ich grotesk.
    Und wie hätte er denn bitteschön es ANDERS kommunizieren sollen ?
    Warum sollte ein Manager anders beurteilt werden als ein Spieler ?
    Ich bin auch traurig und enttäuscht, dass er geht, aber ändern kann ich es auch nicht – und da sollte man nicht nachtreten !

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  36. Er geht nach fünf Jahren von uns weg. Viereinhalb Jahre davon hat er einen super Job gemacht. Die restliche Zeit bis zum Vertragsende ab jetzt können wir einfach vergessen.

    Um Spieler mitzunehmen, müssten sie vertraglich verfügbar sein. Gerade Kostic hat ja immer wieder betont wie wohl er sich in Frankfurt fühlt, da fiel der Bobic Name kein einziges Mal. Das gilt auch für alle anderen. Ein Silva geht sicher nicht von uns nach Berlin, wenn er geht dann zu einem größeren Verein.

    Berlin soll zahlen und er soll gehen, kein einzelner ist größer als der Verein. Für mich ist viel wichtiger wie unser Spiel am Sonntag gegen die Dosen läuft.

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  37. Liebe Interessent*innen,
    das was Herr Bobic derzeit bei uns verdient, ist fast ein Schnäppchen und liegt wahrscheinlich nur im mittleren Segment unserer Spielergehälter. Dank unserer guten Transferpolitik der letzten Jahre (an dieser Stelle auch ein dickes Lob an Hr. Bobic) können wir es uns leisten, Hr. Bobic in die Kategorie Fehleinkauf/Dauerverletzt zu verbuchen und seinen verdienten Lohn trotz der unglücklichen Umstände fortzuzahlen. Das ist tatsächlich möglich, weil wir uns ansonsten kaum einen Spieler leisten müssen, der trotz seines hohen Gehalts, sportlich kaum zur Geltung kommt (auch hier wieder ein großer Dank an Hr. Bobic). Wir bedauern natürlich, dass Hrn. Bobic dadurch evtl. lukrative Angebote verloren gehen, aber wir können einfach nicht von ihm loslassen, weil wir ihn so lieb gewonnen haben und als verantwortungsvoller Arbeitgeber müssen wir es ihm irgendwie ermöglichen, mehr Zeit mit seiner Familie verbringen zu können. Das sind wir ihm einfach schuldig, weswegen wir ihm eine neue Rolle geschaffen haben, die er aus dem Homeoffice bewältigen kann.
    Falls Sie bessere Vorschläge haben sollten, sind wir natürlich jederzeit für konstruktive Beiträge offen.

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  38. Warten wir ab was heute rauskommt. Denke nicht, dass es Krieg gibt. Denke die Eintracht hat auch kein Interesse, da ein langwieriges Ding draus zu machen, sofern die Hertha nicht ganz auf stur stellt.

    @42 Ganz einfach er hätte es ja offen kommunizieren können,bevor das Gerücht gestreut wurde. Und erst mit harten Worten in der Kovacgeschichte um sich zu schmeißen um dann 3 Jahre später ähnlich vorzugehen passt auch moralisch nicht zusammen. Zudem hat er in der ARD trotz Vertrag noch so getan, als wenn er den Zeitpunkt des Ausstiegs beliebig festlegen kann.

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  39. Schön isses nicht, wie das abläuft, aber Dankbarkeit gibts im Business nicht.
    Wenn er Mist baut, zögert der Verein auch nicht, ihn rauszuschmeissen. Jetzt ist es halt mal umgekehrt.
    Das soll nicht bedeuten, dass ich das gutheiße, aber wir sollten uns damit abfinden.
    Ich bin mittlerweile der festen Überzeugung, dass es in Zukunft noch besser laufen wird, wenn wir einen Manager verpflichten, der nicht vorher gescheitert war, sondern etwas vorweisen kann. Dann geht das Eintracht-Ding komplett durch die Decke.

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  40. Ja, Bobic hat einen tollen Job gemacht.
    Aber auch JAAAA, es gibt Ethik und Moral und Verträge und und und im Fußball. Das ist immens wichtig für die Bindung von uns Fans an Vereine. Wir brauchen Anker und Identitätsfiguren. Insofern finde ich vor dem Hintergrund dieses Abgangs („Projekt“) sind Menschen wie Alex Meier, Benni Köhler, Heribert Bruchhagen, Friedhelm Funkel, Marco Russ, Hase etc. noch viel höher einzustufen, weil alle davon wahrscheinlich freiwillig nie gegangen wären und sich mit dem Verein identifiziert haben. Vielleicht war dabei der ein oder andere nicht so erfolgreich wie FB, aber sie alle haben wir eine enge Bindung zur SGE gebracht.

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  41. Mir fällt das öfter erwähnte gute Image der Eintracht auf. Mit einem Aufsichtsratvorstzenden der zuvor bei Goldman Sachs tätig war, habe ich so meine Probleme. Erspare mir hier was dieses Investmentunternehmen für üble Geschäfte getätigt hat. Ansonsten wünsche ich der Eintracht einen würdigen Nachfolger.

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  42. Wenn Kostic mit Ante und Jovic demnächst in Berlin kicken sollte … %$%§&*#*§$

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  43. Bericht lt. HR-Text:

    „SPORT BILD: BOBIC UND HERTHA EINIG
    Fredi Bobic und Hertha BSC sollen sich über ein Engagement einig sein. Einem Bericht der „Sport Bild“ vom Mittwoch zufolge soll der Noch-Sportvorstand der Eintracht einen Vierjahresvertrag erhalten und mit 3,2 Millionen Euro sein Jahresgehalt damit verdoppeln.
    Der Wechsel hängt nun wohl an der Ablöseforderung der Eintracht, dessen Aufsichtsrat sich am Mittwoch mit Bobic und dem Vorstand bespricht. Als Nachfolger hatten Aufsichtsratchef Philip Holzer und Aufsichtsratmitglied Stephen Orenstein demnach Christoph Spycher getroffen, der den Wechsel aber ablehnte.“

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