Die Offensive der Eintracht hat gegen Union Berlin wieder einmal eiskalt zugeschlagen und konnte auch Schwächen in der Defensive kompensieren. (Bild: imago images / Rene Schulze)

Nach dem Unentschieden gegen Leipzig stand für die Eintracht im Kampf um den Einzug in die Champions-League das nächste Schlüsselspiel bevor. Gegen Union Berlin war ein Sieg in Anbetracht der schweren kommenden Gegner beinahe schon Pflicht und das obwohl die Köpenicker in dieser Saison alles andere als Laufkundschaft darstellen und eine aus ihrer Sicht überragende Saison spielen. Die Eintracht gewann das Spiel am Ende mit 5:2 und auch wenn der Sieg nicht so souverän war, wie das Ergebnis klingen mag, hat die SGE mit diesem Sieg einen großen Schritt in Richtung Europa gemacht. SGE4EVER.de hat das Spiel wie immer noch einmal analysiert:

Defensive erneut neu zusammengestellt

Der Ausfall von Martin Hinteregger und Erik Durm, sowie die Gelbsperre von Tuta, stellte Eintracht-Trainer Adi Hütter erneut vor Herausforderungen. Einmal mehr konnte der Österreicher nicht in seiner defensiven Stammformation spielen und musste improvisieren. Er entschied sich für Makoto Hasebe als Libero, Evan N´Dicka und Stefan Ilsanker als Innenverteidiger und auf den Außen für Filip Kostic und Aymen Barkok. Während die Zentrale mit Sebastian Rode und Djibril Sow sehr gut funktionierte, waren es in diesem Spiel insbesondere die Außenbahnen, die für defensive Probleme sorgten. N´Dicka hatte mit einer Zweikampfquote von gerade einmal 33 Prozent und einer Passquote von 79 Prozent einen eher schlechten Tag. Hinzu kamen einige leichte Ballverluste, die auch Kostic nicht wirklich ausbügeln konnte, da er in diesem Spiel etwas weniger defensiv arbeitete, was man an seinem vergleichsweise schwächerem Laufwert erkennen konnte. Hinzu kam dann auch noch die gezwungene Umstellung in der Offensive, da Amin Younes ebenfalls mit einer Gelbsperre ausfiel. Hütter stellte daher auf zwei Spitzen um und brachte Luka Jovic in die Partie, der sich zwar im Vergleich zu André Silva immer mal wieder fallen ließ, jedoch defensiv nicht so viel arbeitet, wie es Younes normalerweise tut. Auf der anderen Außenbahn entschied sich der Eintracht-Trainer für die offensive Variante mit Barkok. Der gelernte zentrale Mittelfeldspieler lief zwar viel und war fleißig, hatte aber immer wieder Probleme mit dem Stellungsspiel auf ungewohnter Position. Barkok war es letztlich auch, der Max Kruse bei seinem zweiten Treffer laufen ließ. Ähnlich wie bei Daichi Kamada in der Vorwoche, war auch dieses Experiment gescheitert. Über beide Außenbahnen waren die Hessen somit anfällig, hatten Stellungs- und Abstimmungsprobleme und so war letztendlich jeder Angriff von Union Berlin gefährlich. Immer wieder war es Kevin Trapp, der mit einem überragenden Spiel schlimmeres verhinderte. Starke 1:1-Duelle, gutes Stellungsspiel und große Sicherheit bei Flanken in den Strafraum. Natürlich gehörte in manchen Situationen auch eine gehörige Portion Glück dazu, dass die Berliner am Ende aus ihren 25 Torschüssen nicht mehr als zwei Tore machen konnten, jedoch war dies auch hart erarbeitetes Glück. Sollte Durm nach der Länderspielpause noch immer nicht zur Verfügung stehen, sollte Hütter überlegen, ob er nicht den eigentlichen Rechtsverteidiger Timothy Chandler aufstellt, denn der hat nach Einwechslung bewiesen, dass er trotz mangelnder Spielpraxis brennt. Der Rechtsverteidiger war sofort im Spiel, gewann wichtige Zweikämpfe und belohnte seinen couragierten Kurzeinsatz mit einem Tor zum 5:2 Endstand. Durch die Gelbsperre von Hasebe wird jedoch auch gegen Dortmund die angestammte Defensive nicht zusammenspielen können. Die Frankfurter haben jedoch bewiesen, dass sie defensive Schwächen mit ihrer starken Offensive kompensieren können.

Die Offensive schlägt eiskalt zu

Nachdem man trotz Berliner Druck früh in Führung gegangen ist, musste man trotz VAR-Eingriffs einen zweifelhaften Ausgleich nach Foul an Hasebe hinnehmen. In der Folge machte Union das Spiel und hätte mit etwas Spielglück in Führung gehen können. Das Spielglück war jedoch auf der Seite der Hessen und ein spektakuläres Eigentor von Robert Andrich bescherte den Adlerträgern die erneute Führung. In der Folge zeigte die SGE ihre spielstärkste Phase und spielte die Abwehr von Union mit tollen Kombinationen und One-Touch-Fussball schwindelig. Die Treffer zum 3:1 und 4:1 waren dabei überragend herausgespielt und zeigten die gesamte offensive Qualität, die im Kader der Eintracht steckt. Kamada, Kostic, Jovic und Silva ließen in dieser Phase der sonst so starken Defensive der Köpenicker kaum eine Chance. Der unglückliche Gegentreffer zum 4:2 vor der Pause sollte dann aber der Schlüsselmoment für eine schwierige zweite Halbzeit werden. Die defensive Unsicherheit und das knappe Ergebnis führte dazu, dass die Hessen im zweiten Durchgang zu passiv agierten und nicht mehr richtig in die Partie fanden. Auch wenn man die Führung am Ende über die Zeit gebracht hat und der Treffer zum 5:2 durch Chandler den Deckel auf die Partie machte, zeigte sich recht deutlich, dass die SGE im Verwaltungsmodus nicht gut zurechtkommt. Gegen die bevorstehenden Gegner, die allesamt unmittelbare Konkurrenten um Europa sind, dürfen solche Passiv-Phasen nicht mehr passieren, denn nicht immer wird man das Spielglück auf seiner Seite haben. Die Eintracht ist immer dann am stärksten, wenn sie selbst offensiv spielt und ihre eigenen Stärken ausspielt. Abwarten und nur reagieren hat bisher immer zu Gegentoren geführt.

Hütter als Schlüsselfigur

Die Turbulenzen rund um Fredi Bobic sind in den letzten Wochen zur Nebensache geworden. Während es bei vielen anderen Vereinen aufgrund von solchen Personalien viel Unruhe gibt, hat es Adi Hütter geschafft, dass in Frankfurt ausschließlich über die mögliche Champions-League-Teilnahme und den sportlichen Erfolg gesprochen wird. Bei der vor einigen Wochen aufkommenden Unruhe ist es dem Österreicher gelungen, diese von seinem Team fernzuhalten, sie souverän zu moderieren und den Teamgeist in seiner Mannschaft weiter zu schärfen. Gegen Berlin hat er bei einem doch noch knappen Ergebnis von 4:2 seinen Einwechselspielern vertraut und mit Ragnar Ache, Steven Zuber und Timothy Chandler gleich drei Spieler mit wenig Spielpraxis gebracht. Kurz vor Schluss folgte dann auch noch Ajdin Hrustic. Insbesondere die drei erstgenannten zahlten das Vertrauen unmittelbar zurück und waren gleichermaßen am Tor zum 5:2 beteiligt. Der anschließende Jubel und die Freude aller für die Mitspieler war bezeichnend für den Spirit in dieser Mannschaft. Gerade in dieser Phase in der plötzlich Verletzungssorgen und Gelbsperren aufkamen, hat es Hütter geschafft seine Mannschaft noch näher zusammenzubringen und alle Kräfte für die historische Chance zu mobilisieren. Durch die anderen Ergebnisse am Wochenende hat die SGE nun schon neun Punkte Vorsprung auf Platz 7 und vier Punkte Vorsprung auf Dortmund vor dem direkten Duell. Wenn die Mannschaft gegen den BVB gewinnen würde, könnte das vielleicht schon eine Art Vorentscheidung sein. Gerade gegen die großen Mannschaften wächst diese Mannschaft ohnehin über sich hinaus, sodass den Hessen auch der große Coup in Dortmund zuzutrauen ist. Klar ist, dass der Druck ohnehin auf Seiten des BVBs ist und die Frankfurter befreit aufspielen können, da sie deutlich weniger zu verlieren haben. Nun bleibt zu hoffen, dass alle Spieler unverletzt von den Länderspielen zurückkehren, um mit möglichst breitem Kader in den Schlussspurt der Saison gehen zu können. Ein Jammer, dass die Mannschaft diesen historischen Kampf ohne die Fans bestreiten muss und das ausgerechnet jetzt, wo die SGE mit 47 Punkten nach 26 Spielen die beste Saison der Bundesliga-Geschichte spielt.

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26 Kommentare

  1. Sehr gut analysiert, Laura…an Europa glaube ich nach dem Dreier felsenfest und hoffe, dass die Jungs sich belohnen und wir nächste Saison die CL Hymne im Wald hören! Mir blutet so das Herz, die Jungs net lauthals im Waldstadion unterstützen zu können.

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  2. @1:
    Vielleicht geht ja noch was im Saisonendspurt mit Fans. Wäre natürlich mega! Gerade 32. Spieltag (Mainz) und 34. Spieltag (Freiburg) wäre Support bestimmt sehr hilfreich!

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  3. @3
    Dein Wort in Gottes Gehör und der Entscheidungsträger in Frankfurt.
    Ich bin gerne dabei
    Forza SGE !

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  4. Ich stimme der Analyse hinsichtlich Chandler auch voll zu. Ich würde ihn rechts gegen Dortmund bringen, selbst wenn Durm gerade wieder fit ist. Ich glaube Chandler ist kein Trainingsweltmeister aber ein solider erfahrener Spieler, der auch jetzt gegen gute Gegner zeigt was er kann und auch immer mal für ein Tor gut ist. Für mich wird Chandler etwas verkannt von Adi. Vielleicht hätte man schon vor Kamada und Barkok den Timothy mal rechts bringen sollen.

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  5. Gute Analyse!
    Ich will Rode nochmal explizit loben. Er hat 12,6km abgewetzt (eine seiner besten Saisonleistungen) und gemeinsam mit Sow das Zentrum richtig gut dicht gemacht. Obwohl wir in der Mitte im Vergleich zum Leipzig-Spiel defensiv einen Mann weniger hatten, sah das echt gut aus. Rodes Passquote von 95% war zudem die beste der Mannschaft, nur 3 Fehlpässe im ganzen Spiel. Beim 1:0 war er auch mitbeteiligt. Rode zeigt im Vergleich zu den letzten Wochen auf jeden Fall eine aufsteigende Formkurve und ich bin überzeugt, dass das gegen seinen Ex-Verein BVB (Hasebe 5. Gelbe) noch sehr wichtig wird. Auch Sow scheint sein kurzfristiges Tief (gefiel mir gegen Bremen und Stuttgart nicht so gut) überwunden zu haben.
    Neben Rode war Timmy für mich überraschend gut.
    Vielleicht hat Kamada der Einsatz als RV nachträglich doch gut getan, er wirkte wesentlich giftiger…top!
    Trapp hat uns natürlich das Spiel gerettet. Seine Vorzüge hat Laura ja schon gut ausgedrückt. Ich hab so ein Gefühl, als ob er sich bei hohen Bällen verbessert hat .. dafür funktioniert sein Spiel mit Ball am Fuß nicht mehr so gut. Es gab da einen Fehlpass in HZ2 in den Fuß des Gegners, den gute Stürmer vielleicht schon zum Tor ausnutzen. In den Spielen zuvor (!) fielen mir seine langgeschlagenen Bälle auf, die nur selten in die Nähe unserer Stürmer kamen und dann zu recht einfachen Ballverlusten wurden.
    Mir kommt es jedenfalls so vor, als ob das Spiel mit Ball bei ihm schon mal besser war. Vielleicht irre ich mich auch. Hat da jd ne Meinung dazu?
    Ansonsten verrichtet er seinen Job als TW natürlich überragend und zeigt, wie die anderen von mir genannten Spieler, auch eine aufsteigende Form.

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  6. Wenn wir schon dabei sind Trapp (zu recht) über den grünen Klee zu loben … was sein Vertreter in spe (?) auf S04 abgeliefert hat, war mehr als grottenschlecht. Rönnow ist dort sicherlich nicht besser geworden. Gonzo wird auch unverbessert wieder auf den Hof kommen.

    Und da ich gerade am Thema vorbeischreibe, will ich auch noch Worte zu Mainz 05 verlieren. Die können gerne die Liga halten und uns DDC und Kohr zu „marktüblichen“ Preisen abkaufen.

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  7. @1

    Bitter wird es erst, die nächste Saison – und damit zum ersten Mal überhaupt – die CL-Hymne immer noch vor leeren Rängen zu hören. Aber es würde mich nicht wundern, wenn unsere Eintracht es genau jetzt schaffen würde.
    So bittersüß wie fast die ganze Vereinsgeschichte!

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  8. Das mit den Passiv-Phasen ist leider in jedem Spiel vorhanden. Ich bezeichne das immer mit „betteln um ein Gegentor“. In vielen Fällen kommt es auch dazu.

    Das Schlimmste daran ist, dass die Mannschaft in diesen Phasen kaum mehr als 5 Sekunden Ballbesitz am Stück hat und trotz der offensiven Qualität keinen kontrollierten Angriff mehr einleiten kann. Kein Spieler schafft es dann das Spiel zu beruhigen und die Abwehr wird von Minute zu Minute kopfloser.

    Die Folge ist, dass dann gefährliche Gegenangriffe im Minutentakt auf das eigene Tor rollen.

    Ich kenne leider kein Allheilmittel dagegen, aber daran sollte man im Hinblick auf die nächsten starken Gegner massiv arbeiten.

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  9. @7 Wobei Trapp auch gerne mal einen langen Ball zum Mitspieler schlagen darf. Da kommt entweder ein Ball auf unsere Leichtgewichte Younes und Kamada (die dann vom gegnerischen 6er abgeräumt werden), der Ball geht ins Aus oder er spielt ihn direkt zum Gegner. Wundert mich ein bisschen dass Hütter das nicht unterbindet und die langen Bälle von der Defensive spielen lässt. Trapp ist ansonsten aber natürlich echt stark aktuell, keine Frage.
    Deine Einschätzung zu Rönnow finde ich aber ein bisschen unpassend. Klar hat er sich das 3:0 selber rein gelöffelt, aber ansonsten war er nicht so schlecht. Er war ja auch mal wieder viel verletzt und Spielrythmus ist auch für die Torhüter wichtig.
    Bei Gonzo stimme ich dir zu. Der ist für mich sowieso nur Ergänzungsspieler. Nicht wirklich schnell, kein absoluter Killer im Strafraum und ein Brecher ist er auch nicht. Allein die Kopfballstärke reicht nicht aus, vor allem wenn unsere rechte Seite keine einzige brauchbare Flanke spielen kann.

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  10. @10

    Das schlimme daran ist, das die Taktik ja eigentlich nicht verkehrt ist bei so einer Führung.

    Gegen Bremen war es zwar nur Tor aber warum sollte man weiter wild anstürmen gegen ne Mannschaft die eigentlich nur drauf wartet, das du im Spielaufbau Fehler machst und dich auskontert?

    Ok Union spielt schon besser als Bremen, kein Zweifel…
    Aber ich stimme dir schon zu. Sobald wir diese ich nenn es mal „passivere Spielweise“ versuchen, geht das gefühlt nur gut weil der Gegner zu doof ist die Tore zu machen, Chancen gibt es da leider oft zu viel für den Gegner.
    Sollten wir uns über nen gewissen Zeitraum wirklich im oberen Drittel permanent festsetzen ( was schon schön wär, und vermutlich alle sich das erhoffen / nicht nur diese Saison, sondern auf Jahre gesehen), sollte da in Zukunft wirklich was passieren.
    Wer Spitzenklasse sein will muss halt alles iwie können . Bin aber guter Dinge das wir das auch noch gewuppt bekommen

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  11. Tolle Analyse.

    Noch ein Wort zu Luka.Wir alle erwarten wohl vor allem Tore von ihm. Am Samstag sind Luka diese leider erneut nicht gelungen, ABER er war ein immens wichtiges Rädchen der wuchtigen Offensive. Dieses Mal mehr als in den letzten Wochen – und mehr als Vorbereiter für Filip und Raum-Bereiter für Andre. Bin happy über seine Leistung, auch wenn er torlos blieb.

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  12. Ich fand Jovic auch richtig gut vor allem in HZ 1. Klasse war auch wie er beim 4:1 den zweiten Verteidiger von Silva wegcheckt, der hätte den sonst ggfs noch gestört.
    Und zu den passiven Phasen.Die sind grundsätzlich bei 2 Toren Vorsprung völlig okay aber wir müssen dann wenigstens in Umschalt und Kontersitiuationen kommen damit der Gegner Angst bekommt und jederzeit die Gefahr spürt noch einen eingeschenkt zu bekommen (wie beim 3:1).

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  13. zur Spielweise: ich finde es zwar super und toll anzuschauen, wie wir einen powerfußnball spielen können, aber das kontrollierte passive müssen wir echt noch einüben. denn bei Führung mal die Kugel einfach hinten herum zu schieben wäre cleverer, als im schlimmsten falle immer wieder in einen Konter zu laufen. nichts desto trotz: das ist erstmal jammern auf wirklich hohem Niveau.

    zu Europa: ich denke „Europa“ dürfte eingetütet sein. um das noch zu verbocken müssten wir sämtliche 8 spiele noch komplett vergeigen (u.a. gegen schalke). während andere manschaften hinter uns zumeist gewinnen (und diese haben auch noch schwere spiele, bzw. spielen in teilen gegeneinander). das sehe ich so krass einfach nicht.
    ob es am ende aber Andorra, Eindhoven oder Barcelona werden, das werden wir sehen. da kommt es auf die kommenden Partien an. schaffen wir es bvb und Bayer weiter schön auf Distanz zu halten, sehe ich auch hier optimistisch nach vorne. wird aber in jedem fall noch ne harte Nummer. generell darf für die CL nicht Viel schief gehen, dh, wenige am besten keine sperren und Verletzungen, weitere schwächen der Konkurrenz usw….
    ich hoffe einfach mal das beste 😉

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  14. Der Fluch der guten Tat; wäre es „nur“ Europa, wäre die Enttäuschung allenthalben groß, CL sollte es schon sein, oder? Die nötige Qualität haben wir unbedingt. Also von Spiel zu Spiel schauen, alles geben und sich ab und zu über die verlorenen Punkte der Konkurrenz gegen Abstiegskandidaten wie Bielefeld, Köln und Shitcity freuen.

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  15. Ich habe mir 5-7 Punkte gegen Leipzig, Berlin und Dortmund gewünscht. Dabei bleibe ich auch, kann mir aber auch sehr gut einen Sieg gegen Dortmund vorstellen. Die sind nicht stabil, und stehen schon deutlich unter Druck. Gegen Wolfsburg würde ich mir einen oder drei Punkte wünschen. Dann wäre für mich die Champions League auch schon fix . Mal abwarten was kommt, aber ich seh uns gut gerüstet. Wenn ich sehe dass bei uns 3-4 Stammspieler ausfallen und wir trotzdem gegen Mannschaften wie Leipzig und Union zusammen vier Punkte holen, dann entspannt mich das.

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  16. Ich hab mir gerade noch mal den Spielplan von Dortmund angesehen. Zweimal gegen Manchester City und das Pokal Halbfinale gegen Kiel. Dazu in der Liga Wolfsburg, Union, Leipzig und Leverkusen. Dazu Mainz und Bremen. Gegen Mainz schwächeln sie ja immer und das Bremen eklig ist wissen wir selber. Aufgrund dieses Spielplatz bin ich mir ziemlich sicher, dass wir mit einem Punkt wahrscheinlich und mit einem Sieg ganz sicher in der Champions League sind.

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  17. @19: da muss ich mich mittlerweile echt selber kneifen…
    Wann hatten wir sowas schon mal, abgesehen von den Anfang 90ern.
    Ein Sieg gegen Dortmund und wir sind mit hoher Wahrscheinlichkeit und bei normalem Verlauf in der CL.
    Krasser Scheiß!
    Trotzdem halte ich es mit Karma…
    Den Tag nicht vor dem Abend loben 😉

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  18. @Joe: Wenn ich die letzen 4 Wochen eins gelernt habe, dann das es nicht möglich ist die Liga ansatzweise korrekt zuendezutippen.

    Aber egal wie man sich es zurecht tippt, da noch viele direkte Duelle stattfinden denke ich das man dieses Jahr 62 und ein gutes Torverhältniss oder 63+ Punkte braucht um in die CL zu kommen. Diese Punktzahlt steht aber auch in direktem Zusammenhang mit den Ergebnissen gegen Lev und dem BVB und setzt vorraus das diese noch 19 (BVB) bzw sogar 23 (Leverkusen) Punkte aus den letzen 8 Spielen holen. Wir selber brauche „nur“ 16.

    Wenn man sich den Spielplan noch anschaut:

    Wir: BVB, WOB,BMG,AUG,LEV,M05,S04,SCF
    BVB: SGE,VfB,SVW,FCU,WOB,RBL,M05,LEV
    LEV: S04,HOF;KOE,FCB,SGE,SVW,FCU,BVB

    Bin ich weiterhin so froh das Leverkusen die 6 „Pflichtpunkte“ gegen Armina und Hertha hat liegen lassen. Die hatten schon vor 3 Wochen den leichtesten Restspielplan.

    Ich sehe folgende Vorteile im Spielplan:

    1.) Beide müssen noch gegen einen der beiden Meisterschaftskandidaten ran.
    2.) Beide müssen noch Union und Bremen bespielen.
    3.) Wir haben das auf dem Papier leichteste „Restprogramm“ im Mai.
    4.) Im Duell gegen den BVB (und hoffentlich auch 3 Wochen später gegen LEV) können wir mit einem Unentschieden deutlich mehr anfangen als die beiden.
    5.) Das direkte Duell der beiden am letzen Spieltag!!

    Wenn wir unsere Hausaufgaben machen und die Spiele gegen die 4 „Leichtgewichte“ gewinnen, Gladbach bis dahin noch an Rose festhält und sollten wir dazu gegen Leverkusen und Dortmund nicht verlieren können wir uns sogar einen Ausrutscher leisten.

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  19. Weiß jemand was im Bild+ Artikel steht? Wen will der Bobic aus Frankfurt mitnehmen. Wahrscheinlich will die Bild nur provozieren, wäre aber trotzdem interessant zu wissen.

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  20. Auch wenn sich das verrückt oder erheblich anhört, aber wir sollten das Ziel ausgeben die Radkappen aus WOB einzuholen! Das ist aus meiner Sicht psychologisch besser als auf den Abstand nach hinten zu schauen, aber ich halte die Bienen des BVB im Endspurt für gefährlicher! Daneben auch die Pillendreher aus LEV, wobei wir hier schon einen guten Abstand erarbeitet haben! Wir haben da aber mit Gegnern wie BMG, M05 und SCF noch Mannschaften, die sehr schwer zu bespielen sind! Daher bei den direkten Duellen auf Sieg spielen, zumal wir unsere offensive Durchschlagskraft nutzen sollten und uns nicht defensiv darauf verlassen können, die Spiele nach Hause zu schaukeln! Ich hoffe zwar, dass wir über Tuta oder Hinti mehr Stabilität in der Abwehr bekommen, aber wir müssen schauen, dass wir offensiv spielen, hierdurch unsere eigene Stärke nutzen und uns nicht zu stark hinten rein drängen lassen! Dabei brauchen wir uns mit den Qualitäten von Younes, Kamade, Kostic, Silva und Jovic nicht verstecken!

    Forza SGE

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  21. Wenn man sich den Spielplan anschaut, sehe ich auch eher bei uns die Vorteile. Wir haben gegen RB Leipzig und Bayern schon gespielt. Es ist auch gut die ganzen Brocken jetzt zu bekommen, um dann noch gegen die vermeintlich machbaren noch nachlegen zu können.

    Dennoch von Spieltag zu Spieltag, von Aufstellung zu Aufstellung:

    Mit viel Glück, Mut und Spucke (in Form von Taten) steht Bayern mit 61 Punkte auf Platz 1. Leipzig mit 60 Punkten auf Platz 2. Wolfsburg mit 51 Punkte auf Platz 3. Wir stehen mit 50 Punkten auf Platz 4. Dortmund und Leverkusen stehen mit 43 Punkten auf Platz 5 und 6. Zumindest wäre das mein „Wünsch-Dir-Was“ und ein traumhaftes Wochenende.

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