Eintracht Frankfurt hat das dritte spanische Talent verpflichtet. (Foto: Heiko Rhode)

Nach Ignacio Ferri Julià und Fabio Blanco Gómez hat Eintracht Frankfurt sich die Dienste eines nächsten spanischen Youngsters gesichert. Enrique Herrero García kommt aus der Jugend des Villarreal CF und erhält am Main einen Vierjahresvertrag bis zum 30. Juni 2025. Bis zum Sommer 2020 war Herrero in der Jugend von CD Roda aktiv. Der Youngster, Jahrgang 2005, ist für die U17- und U19-Junioren der Eintracht spielberechtigt. Anfang 2020 hatte Herrero García bereits für die U15 seines Heimatlandes debütiert. Erstmals nachhaltig auf sich aufmerksam machen konnte der Angreifer 2017 bei den „LaLigaPromises“. Während eines der renommiertesten Jugendturnieren des Landes avancierte Herrero García zum Torschützenkönig und gleichzeitig besten Spieler des Wettbewerbs. Laut spanischen Medienberichten sollen auch Real Madrid und der FC Barcelona am 16-Jährigen interessiert gewesen sein.

Krösche: „Er bekommt hier genügend Zeit und Möglichkeiten, sich zu entwickeln“

„Enrique ist ein Spieler mit sehr großem Potential und einer spannenden Perspektive. Er bekommt hier genügend Zeit und Möglichkeiten, sich zu entwickeln und seine ersten Schritte im Profifußball zu machen. Zudem unterstreicht diese Verpflichtung unseren Weg, auch junge Spieler einzubauen“, sagt Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche in einer Mitteilung des Vereins.

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10 Kommentare

  1. Bin mir sicher , dass wir mit diesen Talenten auch für deutsche Spieler im Jugendbereich interessanter werden. Dazu noch mehr Internatsplätze und entsprechend gute Trainer, dann ist das der richtige Weg.

    Im Budesligakader haben wir ja einige junge Spieler, die als Vorbilder dienen können, es in die Bundesliga zu schaffen

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  2. Was ich mich da frage :
    Anscheinend ist bis zur iberischen Halbinsel noch nicht durchgedrungen, dass unsere Jugendabteilung Käse ist und dass der Durchlass für jugendspieler bei uns eher Murks ist…
    Wieso kommen da diese Jungs auf die Idee, dass sie hier bessere Entwicklungschancen hätten??

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  3. Madrid und Barcelona haben grundsätzlich an jeden Interesse, der einen Ball geradeaus schießen kann! Die werden dann irgendwann durch alle möglichen Ligen verschoben, in der Hoffnung Profit daraus zu schlagen. Sie Jesus.
    In Deutschland wird jedes Talent direkt mit dem FC Bayern oder dem BVB in Verbindung gebracht. Irgendwie keine Meldung mehr wert…

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  4. spanische Toptalente nach Frankfurt, klingt super ! frage mich nur, wo genau die dann eingesetzt werden, in der U19 am Riederwald?

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  5. Frage:

    Weiß jemand, wie viele Internatsplätz Plätze wir nach Fertigstellung des Campus zur Verfügung haben ?

    Oder hat die Fertigstellung gar nichts damit zu tun, da das Internat ja eigentlich am Riederwald beheimatet ist ?

    Danke und Forza SGE

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  6. Jetzt noch eine U23 irgendwie auf die Beine stellen (auch wenn das Dank Herri nicht so leicht ist) und dann siehts gut aus was die Jugend angeht. Hoffentlich kommt aber auch noch der ein oder andere gestandene Spieler (zu den Profis). Nur mit Talenten wirds schwer.

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  7. @5 uwebein

    Hierzu schrieb Peppi Schmidt unter anderem in der OP am 27.08.2019 das Folgende:

    „Im Proficamp auf dem Gelände des ehemaligen Tennisstadions an der Arena sollen nicht nur die Profis, sondern auch die inzwischen 170 Mitarbeiter der Administration sowie zumindest die U19-Jugendmannschaft eine neue Heimat finden.“

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  8. Willkommen neuer Jungadler!

    Verrückt. Aber gefällt mir eigentlich. Jetzt könnte man fragen, wieso man nicht die lokalen Talente stärker fördert. Aber wenn wir eine Hälfte des U17 und U19 Kaders mit internationalen Toptalenten besetzt, dann kann man bei der anderen Hälfte immer auf lokal setzen und erhöht dabei nebenbei deutlich die Trainingsqualität. Das kommt ja genau den Lokalen zugute und ist somit eine win-win Situation. Die Internationalen ersetzen in den Jugendteams ja nicht die top Lokalen, sondern diejenigen, die eh nur knapp dran waren. Für die ist es schade, aber sie müssen dann halt früh woanders unterkommen.

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  9. @4
    Juve war auch dran.
    Wenn ein Spieler 16 Jahre alt ist und was drauf hat, dann sind natürlich Topvereine interessiert. Siehe Fabio Blanco oder auch Ali Akman. Ob dann am End was draus wird, steht auf einem anderen Blatt. Spieler, denen sie später nochwas zutrauen, werden verliehen. Ich geb dir recht, dass es oftmals am Ende nicht für Real Madrid reicht (s. Mascarell). Jesus Vallejo ist derzeit Spieler von Real Madrid, hat dort noch Vertrag bis 2025 und hatte mit Granada eine gute Saison….schied erst im EL-Viertelfinale gegen den späteren Finalisten ManU im Viertelfinale aus. Mal abwarten, ob er dieses Mal einen Kaderplatz bekommt. Zumindest ist es nicht ausgeschlossen und daher nicht unbedingt das beste Beispiel. Bei Mascarell stimme ich dir zu, dass sie bei ihm nicht ausreichend Potenzial sahen und von Schalke kam ein Angebot, dass sie nicht ablehnen konnten 😉
    Das ist halt ein gamble, was man sich in solch großen Vereinen gerne leistet und das sich wohl auch lohnt. Sonst würden sie es nicht machen. Bei Musiala, der mit 16 ablösefrei zu Bayern wechselte, und erstmal U17/U19/U23 spielte, zahlte es sich aus. Bei anderen halt weniger, aber allein die Ausbildung in den Jugendvereinen dieser großen Vereine ist halt durch die hohe Qualität der Kader, sowie der Trainingsmöglichkeiten und Ausbilder schon top. Daher kann ich es auch nachvollziehen, wenn ein 15- oder 16-jähriger diesen Weg geht.
    Wir müssen diesen Jungs halt die realistische Möglichkeit aufzeigen, früher in einer hochklassigen Männermannschaft trainieren (und spielen) zu können und damit ihren Werdegang beschleunigen zu können.
    Aus genau diesem Grund kommen diese Spieler dann zu uns. Denn die Chance, einen der 3-4 Kaderplätze bei den Profis zu ergattern, die für die Youngster vorgesehen sind, ist bei uns natürlich höher.
    Real, Barca und Juve sind sicher nicht an einem Spieler interessiert, weil dieser „einen Ball geradeaus schießen kann“, sondern weil er in seinem Jahrgang zu den Besten gehört und Potenzial hat.
    Ich würde nicht sagen, dass bspw Musiala mit seinem Wechsel zu Bayern irgendwas falsch gemacht hat. Im Gegenteil lief es perfekt für ihn. Nur ist halt nicht jeder ein Musiala, doch alle, die zu solche einem großen Verein wechseln, erhoffen sich solch einen Werdegang.
    Er selbst sagte kürzlich: „Ich hatte damals einige Angebote…es hat sich einfach richtig angefühlt. Und mal ehrlich: Wenn ein Klub wie der FC Bayern dich will, kannst du nicht Nein sagen.“
    So denkt (glücklicherweise) natürlich nicht jeder Spieler, aber viele!!
    In der jüngsten Vergangenheit hatten wir mit unseren 16-17-jährigen Neuzugängen nicht allzu viel Glück. Siehe Molenaar, Fahrnberger, Makanda, Brugger, Cakar, Dzevlan oder Girelli. An denen waren aber auch nicht solch große Vereine dran. Einige Spieler musste man zudem auch wegen der geringen Spielpraxis (Saisonabbruch durch Corona) und daraufhin mangelnder Perspektiven abgeben. Mal sehen, ob es bei den kürzlich Verpflichteten (Hyryläinen, Bignetti, Damar, Cunha, Costa, Ferri, Maurer und nun Herrero García und Blanco) besser läuft. Jedenfalls fühlt es sich so an, als würden wir zumindest vereinzelt 1-3 Klassen höher fischen.

    P.S. Yes, Borré in der Startelf gg Argentinien 🙂 Sehe ihn jetzt zum ersten Mal 🙂

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