Abu Dhabi bei Nacht. Idyllisch ja - aber ist die Reise dorthin auch moralisch korrekt?
Abu Dhabi bei Nacht. Idyllisch ja – aber ist die Reise dorthin auch moralisch korrekt?

Bei angenehm frühlingshaften Temperaturen, blauem Himmel und Sonnenschein bereiten sich Bundesligamannschaften wie Bayern München (Katar), Borussia Dortmund (Dubai) und unsere Eintracht (Abu Dhabi) bekanntlich gerne am Persisches Golf auf die Rückrunde vor. Bereits zum vierten Mal schlagen die Frankfurter im Wüstenemirat ihre Wintertrainingslagerzelte auf. Man bewegt sich inzwischen mühelos auf dem bestens bekannten Parkett im Luxus-Hotel „Emirates Palace“. „Es fühlt sich ja schon ein wenig so an, als würde man nach Hause kommen„, bloggte hr-Reporter Philipp Hofmeister nach Tag 1. Die Nervosität ist weg – man weiß ja schließlich, wo man landet. Fernab des Wüstenstaates aber kochen die Diskussionen rund um das Trainingslageridyll immer höher. Die zentrale Frage, die aktuell für Bewegung sorgt: Ist es moralisch richtig, in Länder zu reisen, die Menschenrechtsverletzung betreiben, Minderheiten diskriminieren und sich schwer damit tun, überhaupt den Ansatz einer Demokratie zu wagen?

Die Moralkeule wird meist sehr schnell geschwungen. Doch welche Bedeutung hat das Wort „Moral“ überhaupt? Und wie kann es und sollte es verwendet werden? Moral geht auf den lateinischen Begriff mos, mores zurück und bedeutet übersetzt Sitte, bzw. Sitten. Es kann dreierlei bedeuten:

1.) Es ist ein Satz, der beim Doppelpass wahrscheinlich einen Einwurf von 3 Euro ins Phrasenschwein rechtfertigt. „Die Mannschaft hat Moral gezeigt!“ Hier findet der Begriff der Moral in der Hinsicht verwendung, dass ein Team dafür gelobt wird, wenn es sich aus einer scheinbar aussichtslosen Lage herausgezogen und umgekehrt noch einmal herangekämpft hat. So geht man nach einem 3:3, wenn man zuvor 0:3 zurücklag, als „moralischer Sieger“ vom Feld, obwohl die Punkte geteilt wurden.

2.) „Und die Moral von der Geschicht…?“ Moral wäre dann das, was diese Geschichte für mein Tun, mein Leben bedeutet, was ich aus ihr lernen kann, was für Verhaltensweisen oder Normen sie mir zur Befolgung nahelegt.

3.) Für unser Thema bedeutet Moral die für die gesellschaftliche Praxis zugrunde liegenden, als verbindlich akzeptierten und eingehaltenen ethisch-sittlichen Normen oder Normensysteme des Handelns. Einfach gesagt: Handeln Menschen so, dass sie sich in die Gesellschaft eingliedern und die Regeln einhalten, und nicht dagegen verstoßen? In dem Falle konkret: Kann ich ein Trainingslager in einer Gesellschaft, die alle Regeln verletzt, nach denen ich zu handeln gedenke, wirklich durchführen? Oder haben die Frankfurter also mit ihrer Reise an den Persischen Golf die Regeln der Moral gebrochen und den Bogen überspannt?

Am 10. Januar werden die Hessen ein Freundschaftsspiel gegen den vom Schweizer Trainer betreuten Christian Gross Saudi-Arabischen Club SC Al-Ahli bestreiten. Die Konkurrenz aus dem Ruhrpott etwa schloss eine solche Begegnung aus, weil dies „nicht mit den Maßstäben von Borussia Dortmund in Einklang zu bringen“ sei. Allerdings muss die Frage erlaubt sein: Macht der Verzicht auf ein Testspiel die Reise in die Golfregion wirklich besser? Einen wirklichen Rechtfertigungsdruck bekamen die Vereine in den vergangenen Jahren noch nicht zu spüren.

Rechtfertigen die erneute Reise an den Persischen Golf. Axel Hellmann (li.) und Heribert Bruchhagen (re.).
Rechtfertigen die erneute Reise an den Persischen Golf. Axel Hellmann (li.) und Heribert Bruchhagen (re.).

Die Kritik an der „Doppelmoral des Fußballs“ wird lauter!

Doch die politisch so angespannte Lage im Nahen Osten sorgt dafür, dass diese Diskussionen nun auch den Sport berühren. Dürfen die Frankfurter gegen den Saudi-Arabischen Club SC Al-Ahli antreten, nachdem im Land der schiitische Geistliche Nimr al-Nimr durch das saudische Königshaus hingerichtet und dadurch eine neue Stufe der Eskalation erreicht wurde? „Ich behaupte, dass wir in den vergangenen Monaten ein besonderes Bild der Doppelmoral des organisierten Fußballs erlebt haben“, wie der Sportethiker Elk Franke auführte. „Auf der Hinterbühne wirken in hohem Maße betriebs- und gewinnorientierte Mechanismen bis hin zu Betrügereien und auf der Vorderbühne fordert man Respekt, Fairness und authentisches Leistungsstreben. Die Fans fangen an, die Vereine und Verbände hinsichtlich dieser praktizierten Doppelmoral anzuprangern.“ Doch können die Clubs wirklich Rücksicht auf diese gesellschaftliche Entwicklung nehmen und ihre wertvollen Kontakte abbrechen? Die Eintracht beispielsweise hat sich in Abu Dhabi ein gewisses Netzwerk aufgebaut, einen Fuß in die Tür bekommen und dazu noch die Worte von DFL-Chef Christian Seifert, der mehr Internationalisierung erhofft, mit Leben erfüllt. Ferner – und das ist der wohl wichtigste Aspekt – stimmen einfach die Rahmenbedingungen, um sich sportlich gut auf die Rückrunde vorbereiten zu können.

Mit dieser Erklärung allerdings geben sich nicht alle zufrieden. Der Landessportbund Hessen äußerte heftige Kritik an der Reise in die Wüste. „Sport-Organisationen und -Clubs haben eine politische Verantwortung. Gerade Fußballspieler werden häufig als Vorbilder verehrt und sollten sich auch wie solche verhalten„, sagte Präsident Rolf Müller am Mittwoch gegenüber dem hr-sport. „Wenn Clubs also in Länder wie Katar oder Abu Dhabi reisen, erwarte ich zumindest eine kritische Einordnung von Seiten des Vereins.“ So genau wurden die Entscheidungen der Vereine, in diese Region zu reisen, selten unter die Lupe genommen. Dies könnte auch damit zu tun haben, dass Dubai prinzipiell ein bei den Deutschen sehr beliebtes Ziel ist. Die Architektur, der Luxus und diese andere Kultur sorgen – bei allem mulmigen Gefühl – auch für Faszination und wecken Neugier. Und können Besucher aus dem Westen nicht auch eine gegenteilige Entwicklung bewirken? Prof. Hartmut Rein von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung (HNE) Eberswalde sagte im März letzten Jahres noch in der „Welt“: „Viele Systeme haben sich durch den Kontakt mit ausländischen Besuchern verändert. Die Möglichkeit der Begegnung ist eine gute Sache.“

Die Diskussion um Trainingslager im Nahen Osten erreichen eine neue Stufe.
Die Diskussion um Trainingslager im Nahen Osten erreichen eine neue Stufe.

Sport soll Veränderungen in der Unrechtsgesellschaft erreichen

Vorstandschef Heribert Bruchhagen geht mit seiner Aussage in dieselbe Richtung: „Bisher haben sportliche Begegnungen sowie Kommunikation und Dialog in der Vergangenheit immer mehr dazu beigetragen, eine Veränderung in einer Unrechtsgesellschaft zu erreichen.“ So haben die Hessen durch ihre Kooperation mit der Krankenversicherung Daman, die im Zusammenspiel mit der Münchener-RE ein modernes Gesundheitssystem aufgebaut hat, schon einen wertvollen Impuls für die Öffentlichkeit gesetzt. Auch die Tatsache, dass Charly Körbel, Ervin Skela und Uwe Müller beim Trainigslager dabei sind und die Fußballschule vor Ort ein Programm anbietet, zeigt, dass sich der Verein bemüht, westliche Werte zu vermitteln und etwas eigene Kultur mit ins Land zu bringen. Die Skepsis, untermalt durch Berichte von Human Rights Watch, überwiegt allerdings. Zu präsent erscheinen die oben angesprochenen Themen der Diskrimierung und der fehlenden Menschenrechte. Wie wirkt es da, wenn Sportdirektor Bruno Hübner pragmatisch feststellt, dass in Abu Dhabi eben die besten Bedingungen vorherrschen würden, um sich für eine schwierige Rückrunde zu rüsten?

Es gilt aufzupassen, wie weit man bei seiner Kritik an dieser Entscheidung geht. Gerne werden alle Länder in der Golfregion zusammengeworfen – ganz nach dem Motto: „Alle in einen Sack und wenn man draufschlägt, erwischt es immer den richtigen…“. Vorstand Axel Hellmann ärgert sich genau über dieses Denken: „Ich erwarte, dass ein Spitzenfunktionär zwischen verschiedenen Ländern unterscheiden kann. Nicht alle arabischen Länder sind gleich.“ Die Reflexe in Politik und Gesellschaft, die „Moralkeule“ auszupacken und den Begriff der „Doppelmoral“ in den Raum zu werfen, sind fast schon automatisiert worden. Aber hätte die Stornierung des Trainingslagers wirklich dafür gesorgt, dass sich in der Region etwas bessert? Wäre deshalb auch nur eine Waffe weniger – ohne auf dieses hochkomplexe Thema näher eingehen zu wollen – geliefert worden?

Auch wenn man diese Fragen mit „Nein“ beantworten wird – eine kritische Debatte über diese Reise sollte schnellstmöglich und öffentlichkeitswirksam von den Verantwortlichen geführt werden. Inwieweit können Sport und Politik hier wirklich zusammenspielen und sich gegenseitig helfen? Und wie genau soll es nun weitergehen? Werden Reisen von Fußballvereinen in den Nahen Osten verboten? Oder müssen sie einfach nur gut begründet werden? Es ist leicht mit der „Moralkeule“ zu schwingen – jetzt müssen aber Lösungen und Taten folgen. Ansonsten versinkt auch diese Diskussion im Wüstensand – und wird erst dann wieder ausgepackt, wenn die Hessen zum fünften Mal im „Emirates Palace“ aufschlagen.

Autor Christopher

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35 Kommentare

  1. Who the fuck is LSB-Präsident Rolf Müller? Wayne interessiert´s was der sagt?

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  2. Jetzt will ich Euch, der Redaktion und speziell Dir Christopher mal ein riesen Kompliment machen!
    Ich war es ja bekanntlich, der den Artikel in Kurzform (Quelle: hessenschau.de) in dem Thread „Fanbericht aus Abu Dhabi: Sonnige Aussichten für Sonny & Stammelf im Sinn“ von Enkhaamer eingestellt habe, wissentlich, dass dieser nur bedingt dort hin passte, es aber für wichtig erachtete dieses i.V. mit dem Trainingslager zu kommunizieren.
    Alpi hatte vor Kuzem schon mal den Vorschlag, Themen zusammenzufassen und ich finde, ähnliches ist hier sehr positiv passiert.
    Dem nicht genug, habt Ihr den Grundbericht auch noch super erweitert und mit Leben gefüllt. Cool!
    Was das Thema ansich betrifft, bin ich zu meiner obigen Aussage noch zusätzlich der Meinung, dass die Weltgemeinschaft und hierzu zählt auch das Puzzelstück Sport respektive Fußball nicht den Fehler machen sollte, sich zukünftig international aus dem Weg zu gehen.
    Ein Aufeinanderzugehen, ist für die Entspannung in vielerlei Bereichen sicherlich förderlicher, konstruktiver und friedenerhaltender.
    Ich sehe sogar gerade im sportlichen Bereich, eine Win-Win-Situation für beide Seiten und auch für die Bundesregierung um das mal am Rande zu erwähnen.
    Sollten wir uns völlig abkapseln durch Boykotts oder anderen Straf – und Abstrafmaßnahmen, durch Ignoranz und Ausschließung, wird meines Erachtens auch nur die mittelalterliche Islamische Welt wie IS und die Fundamentalisten aus Syrien, Saudi-Arabien, Iran, Irak usw. ….davon profitieren. Habe fertig!:-)

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  3. Dem schließe ich mich an. Es geht um ein Trainingslager und Freundschaftsspiele auf Vereinsebene. Wollte man die Moralschwelle ganz niedrig ansetzen, hätte aus Klimaschutzgründen erst gar nicht so weit geflogen werden dürfen (Hintertaunus tuts doch auch) und Alex Meier gehörte seines Kapitänsamts enthoben, weil er sich für ein Land begeistert, das im Namen von Freiheit und Demokratie Kriege anzettelt und ungeahndete Menschenrechtsverletzungen begeht.

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  4. Hier wird auf die Vereine eingeschlagen und dort werden jedes Jahr Formel 1 Rennen durchgeführt, eine Handball-WM ausgetragen, die Fussball-WM dorthin vergeben und Olympia wird auch nicht mehr lange darauf warten. Das nenne ich mal Doppelmoral …

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  5. Ebbe langts! Wo war denn der Herr Müller als in Peking „olympioniert“ wurde? Man nutzt das Winterloch um sich e bissi selbst darzustellen. Bei all dem Eifer hat er vergessen auf die Lilien draufzuhauen. Meines Wissens sind die in Belek. Ist das vielleicht besser?

    Ganz im Ernst, solch einen Schwachsinn muss man ignorieren. Im übrigen bin ich da ganz bei Machiavelli. – Wenn die Eintracht durch ein gutes Trainingslager in Nordkorea definitiv die Klasse halten würde, wäre mir das auch recht. (Der Rocky hat doch auch zu Zeiten des Kalten Krieges in der Sowjetunion trainiert, gell? :-))

    Es kommt noch soweit, dass die Vereine sich bei Abstimmung der Trainingslager eine Positivliste von Amnesty International einholen müssen.

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  6. Herr Müller,typisch Deutsch ! Hoffentlich steht nächstes Jahr für 10 Millionen im Jahr Air Abu Dhabi auf dem Trikot.

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  7. Immer, wenn die Politik den Schwanz einzieht, muss der Sport dafür herhalten.
    Ich für meinen Teil kann nur sagen: Schnauze halten und den Ball ganz flachhalten. Die Eintracht hat mit ihrer Reise nach Abu Dhabi nicht ein einziges Menschenleben zu verantworten. Wie aber sieht es mit der Verantwortung der führenden politischen Riege unseres Landes und seiner angeschlossenen Wertegemeinschaft aus? Heuchelheim liegt gleich neben Ignoranzstadt.

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  8. Herr Müller, sie als Politiker, sorgen sie ersteinmal dafür, dass keine Waffen und Rüstungsartikel nach Saudi-Arabien geliefert werden bevor sie die Trainingslager der Bundesligisten für unmoralisch erklären.

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  9. oh man das nervt echt ! Ich hoffe, dass im Fussball jetzt nicht auch bei den Zweikämpfen eine Armlänge Abstand gehalten wird 😉 diese ganzen politischen Themen haben im Fussball nur ganz gering etwas zu suchen und sollten eher vermieden werden. Wenn man eine Trauerminute für Anschlagsoper macht ist da ja in Ordnung um deren zu gedenken aber alles Andere sollte dem Fussball fern bleiben. Außerdem ist das das selbe als wenn in Jugoslavien Krieg herrscht und man meidet Deutschland weil es ja auch Europa ist, man kann es auch übertreiben !

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  10. Alleine die Fußball-Schule mit Charly ist Gold wert und damit meine ich nicht, dass man vielleicht mal einen tollen Jugendfußballer entdeckt.

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  11. zum Thema Menschenrechte ein Zitat: “ Wolfgang Büttner von Human Rights Watch rechnet sogar noch mit einer Verschärfung der Situation. „Die Erfahrung ist, dass menschenrechtsverletzende Länder, dass sich die Situation in diesen Ländern noch stärker verschärft, wenn sie die Olympischen Spiele bzw. andere Sportveranstaltungen bekommen.“ Und der Landessportbund war weder bei Olympia in China, der Fussball-WM in Russland noch irgendeiner Großveranstaltung in Bahrain auf den Barikaden. Das ist so scheinheilig, dass ich das nicht ernst nehme.

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  12. Moralisch gesehen dürfte keine Nation an einer von der FIFA organisierten WM teilnehmen…flach spielen,hoch gewinnen!

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  13. Ich sehe solche Reisen auch eher kritisch, denn eine Einladung zu einem Trainingslager aus einem umstrittenen Land (dazu kann man viele zählen – je nach politischer Perspektive) dient ja der Öffentlichkeitsarbeit und positiven Darstellung. Und als Vereinsverantwortlicher sollte man sich dem entsprechend schon fragen, ob man sich vor so einen Lobbyisten-Karren spannen lassen will.

    Konkret kann und will ich Abu Dhabi aber nicht beurteilen und solche Themen sollte man auch nicht überbewerten. Ich wollte nur sagen, dass es mir persönlich nicht egal ist, wer da auf unserer Brust ist und wo wir hinfahren.

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  14. Es ist immer einfach, die Politiker/Funktionäre, wenn sie auf einmal eine Meinung zu so etwas haben und diese äußern. Ja, sie hätten das auch zuvor schon häufiger machen müssen, schließlich haben schon in anderen Ländern, wo Menschenrechtsverletzung, Diskrimierung, Unterdrückung eine Rolle spielt, sportliche Events stattgefunden. Keine Frage. Macht es deshalb die Aussagen von Müller oder dem Sportethiker falsch? Nein! Natürlich kann der Sport nicht alles retten, was auf politischer, wirtschaftlicher Ebene schief läuft. Aber es können symbolische Zeichen gesetzt werden. Diese Chance wurde vor allem von den Bayern und den Dortmundern, wo das Aufsehen noch viel größer gewesen wäre, verpasst. Schade!

    Bei Facebook schrieb ein User das, was für mich das große Problem ist: “ Ich glaube, keiner von uns würde in gleicher Lage eine solche Reise (meist auf Einladung!) in eines der weltweit besten Hotels ausschlagen – da muss man schon ehrlich sein.“ Und hier ist die Problematik – es ist finanziell angenehm, man kann Netzwerke knüpfen, es herrscht ein gewisser Reichtum im Land – und ich persönlich bin einfach der Meinung, dass man hier mal eine Grenze hätte ziehen und sagen müssen, das machen wir nicht! Dasselbe erwarte ich eigentlich auch von einer deutschen Nationalmannschaft im Bezug auf die WM 2022. Wie es bei anderen Sportarten genau aussieht, kann ich allerdings nicht sagen – aber es wären mal sehr starke Zeichen von Formel 1, Fußball, etc., wenn sie Teilnahme an Turnieren in so Menschenrechtsverachtenden Ländern boykottieren würden. Meine Hoffnung diesbezüglich? Sehr, sehr gering….

    @Wutzespeck: Natürlich kann man jetzt so weit gehen – ich finde nur das man jetzt Äpfel mit Birnen vergleicht, wenn man z.B. mit dem Flugzeug beginnt. Es ist ein dringend notwendiges Beförderungsmittel für uns alle. Aber ist eine Reise nach Abu Dhabi für einen Verein dringend notwendig? Gibt es da nicht noch genügend andere Länder, wo man auch hinreisen und sein Trainingslager abhalten könnte? Zur USA: Ja, sie sind in Kriegen verstrickt und haben im Namen der Demokratie auch einigen Schaden angerichtet – da gibt es keine zwei Meinungen. Aber Unterdrückung oder Diskriminierung oder die Verletzung der Menschenrechte in diesem Ausmaß sehe ich nicht – und das ist für mich einfach ein wichtiger Fakt, weshalb ich die Aussagen von Herrn Müller auch verstehen kann. Zumindest hoffe ich, dass durch diese Diskussionen, die jetzt angestoßen wurden, auch mal wirklich miteinander gesprochen und eine Lösung gefunden wird. Herr Müller erwartet ja, dass die SGE die Reise kritisch einordnet – es wäre geboten, jetzt nicht mehr über- sondern miteinander zu sprechen. Ansonsten werden die Diskussionen ab sofort im Halbjahrestakt hochkochen (vielleicht nicht bei uns, aber bei anderen Teams…)

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  15. Was ist denn mit den Teams in der Türkei? Da gibt es auch kaum Rechte, Kurden werden unterdrückt etc.

    USA? Todesstrafe!

    Zentralasien -> keine Menschenrechte, Singapur Todesstrafe bei Drogen etc.

    Aber alle fliegen sie schön mit Etihad in den Urlaub!

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  16. @ Christopher: das mit den USA sehe ich komplett anders. Waffengesetze, Todesstrafe, Schwarze gegen Weisse. Wo willst Du heute noch hin? Türkei? Keiner sagt was gegen die 6 anderen Bundesligisten, aber ob der Erdogan so auf Menschenrechte aus ist? NEIN! Zentralasien? kannst Du vergessen. Südafrika? Als ob da alles fair ablaufen würde.

    Was ist wirklich schlimm an Abudhabi – Menschenrechte werden dort verletzt. Die Aussage ist so pauschal, dass diese auf jedes Land bezogen werden kann.

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  17. @king8: „Was ist denn mit den Teams in der Türkei? Da gibt es auch kaum Rechte, Kurden werden unterdrückt etc.
    USA? Todesstrafe!
    Zentralasien -> keine Menschenrechte, Singapur Todesstrafe bei Drogen etc.“

    Wir können gerne so weit gehen und diese Länder und Regionen mit einbeziehen. Ich hätte persönlich keine Probleme damit, wenn man sich nicht bei 22 Grad und auf glattem Geläuf vorbereitet, sondern sich ein Trainingslager da sucht, wo die Bedingungen vorherrschen, die wir normalerweise in Deutschland haben zu dieser Jahreszeit. Und da hat man eben keinen holperfreien Teppich und 22-25 Grad, sondern andere Temperaturen. Wo genau bestünde denn das Problem, sich in Italien/Spanien/Portugal vorzubereiten? Warum müssen es die VAE sein?

    “ Es gibt keine Wahlen nach demokratischen Prinzipien, keine Gewaltentrennung und politische Parteien sind nicht zugelassen. Männliche Staatsbürger können ihre Anliegen zuhanden der politischen Führer jedoch über einen traditionellen konsultativen Mechanismus einbringen. Zu den bedeutendsten Menschenrechtsproblemen gehören willkürliche Verhaftungen sowie weitere Mängel des Justiz- und Haftregimes. Zudem liegen Berichte über Folter und Misshandlung während der Haft vor. Die Todesstrafe wird ausgeübt, wenn auch selten. Wichtige Grundrechte, welche die persönliche Freiheit betreffen, etwa die Meinungsäusserungs-, die Medien-, die Versammlungs- und die Vereinigungsfreiheit, sind übermässig eingeschränkt. Ein neues Antiterrorismusgesetz hat kürzlich den Druck auf Dissidenten/-innen und Menschenrechtsverteidiger/innen noch mehr verstärkt.“ – Langt mir, wenn ich diesen Bericht von HRW lesen muss.

    Ich persönlich muss nicht in diese Länder fliegen und bin auch noch nie mit Quatar Airways oder Ettihad geflogen und kann daher meinen Kommentar auch mit meinem Gewissen vereinbaren. Und wie gesagt – wo wollen wir noch hin? Beispiele habe ich bereits genannt – und was Ingolstadt und Köln machen, die einfach daheim ihre Vorbereitung machen, kann doch auch nicht schaden, oder?

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  18. @Chris
    Ich habe ganz bewusst den Konjunktiv benutzt, um aufzuzeigen, dass es unendlich viele Vorgänge auf dieser Erde gibt, aufgrund derer ein, wie auch immer gearteter, Boykott notwendig wäre. Bezogen auf den arabischen Raum halte ich z.B. von deutschen Regierungen genehmigte/geförderte Waffengeschäfte mit Saudi Arabien (Islamische Monarchie!) oder anderen Freunden unserer stolzen Waffenbrüder für wesentlich bedenklicher als das Trainingslager eines Bundesligisten. Natürlich kann man sich Gedanken darüber machen, ob ein solches Reiseziel moralisch vertretbar ist, aber wo anfangen (vielleicht bei den unmoralisch hohen Spielergehältern) und wo aufhören?

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  19. Da zwischen diversen Arbeitsvorgängen geschrieben großer zeitlicher Verzug, deine Nr. 19 habe ich nicht gelesen.

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  20. @Wutze: Ich gebe dir vollkommen recht – es gibt noch so viele Vorgänge und sicherlich findet auch einer etwas in Spanien/Portugal/Italien, etc. Man könnte jetzt z.B. auch so weit gehen und sagen, man klammert Dänemark und Schweden aus, weil sie ihre Grenzen schließen und sich somit der europäischen Gemeinschaft verschließen und die Deutschen imt dem Problem der Flüchtlinge alleine lassen. Ja, man kann noch viele, viele Fälle konstruieren.

    Aber ich finde darum geht es nicht. Vergleiche sind wichtig, keine Frage! Aber man darf nicht immer sagen, nur weil die und diejenigen das so und so gemacht haben, ist das schon irgendwie im Sinne des Sports okey. Das ist für mich keine richtige Auseinandersetzung mit dem Thema. Ich habe ja in meinem Kommentar extra auch versucht aufzuzeigen, dass die SGE mit der Fußballschule und der Kooperation mit Daman auch positive Zeichen gesetzt hat. Aber sollten bei Vereinen, die inzwischen echte Zeichen setzen können (auch eine SGE!!!) nicht auch andere Dinge im Vordergrund stehen als nur der schnöde Mammon und irgendwelche Netzwerke?

    Gerade in einem Interview sprach Veh wieder von den perfekten Bedingungen. Ganz im ernst – braucht man die wirklich? Wir haben hier in Deutschland aktuell 5 bis 8 Grad, mal etwas regnerischer, mal weniger regnerisch – aber so, das hier auch richtig gut trainiert und sich auf die Rückserie vorbereitet werden könnte. Ich verstehe die Trainer natürlich – das ist schon toll da in Abu Dhabi mit dem Teppich, auf dem man da trainiert, etc. Aber ist es wirklich nötig? Und solange ich diese Frage mit Nein beantworten kann, sehe ich es als nicht notwendig an, in die VAE zu fliegen.

    LG
    Chris

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  21. Lob für den Artikel. Unabhängig davon, zu welchem Ergebnis jede/r letztendlich kommt, ist es doch gut, einen Denkprozess in Gang zu setzen.

    Ich reise gerne und viel, aber ich habe beschlossen, Staaten wie USA, Saudi-Arabien, Israel, Nordkorea und einige andere mehr zu boykottieren (denke ich muss nicht näher ausführen warum). Ich finde es schade, dass die Eintracht in die VAE reist, aber wie schon einige bemerkt haben: Waffenlieferungen in die Region sind schlimmer. Letztendlich muss das jeder für sich selbst entscheiden. Wäre ich Teil des Kaders der Eintracht, würde ich jedenfalls beim Vorstand fragen: muss das sein?

    Respekt an Borussia Dortmund.

    @Christopher
    Doch, ich würde eine solche Reise ausschlagen.

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  22. Schön, dass hier auch mal über den Tellerrand geblickt wird. Bin komplett bei dir Christopher. Jeder, der dieses Thema ausklammert macht es sich meiner Meinung nach zu bequem, frei nach dem Motto „das will ich gar nicht wissen, sonst müsste ich nämlich mal nachdenken und das wäre anstrengend“. Und da lasse ich auch als Ausrede nicht gelten, dass es bei anderen Sportarten/Grossveranstaltungen auch nicht hinterfragt wird – dann fängt nämlich keiner damit an.

    Wir können das ganze noch ein bisschen ausweiten, wenn jeder mal in seinen privaten Konsum schaut. Da wird bei Primark eingekauft (sowohl giftig als auch unter übelsten Bedingungen hergestellt), danach das tägliche Schnitzel gegessen (die globale Fleischwirtschaft ist für mehr Klimaschädliche Gase verantwortlich als der komplette Transport inkl. Autos, Flieger, Züge etc. sowohl privat als auch kommerziell), während die Bremer mit einem Sponsor rumlaufen, der als Betrieb mit Massentierhaltung verantwortlich ist für übelste Bedingungen (ich nenne jetzt nur mal das millionenfache Schreddern von Küken) und danach setzen wir uns in unser Auto und blasen 12 Liter Benzin auf 100km raus und zerstören fröhlich weiter unsere Lebensgrundlage. Es ist Zeit, dass wir mal langsam unser gesamtes Verhalten auf diesem Planeten hinterfragen, sonst zerstören wir unsere eigene Lebensgrundlage, die Erde kann auch ohne uns existieren, aber wir nur in einem gewissen Rahmen. Aber vielleicht nimmt uns Nordkorea ganz nach Machiavelli ja diese Entscheidung ab, wenn sie uns mit ihrer fertig entwickelten Neutronenbombe alle in die Luft gejagt haben.

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  23. Besserwissermodus: Wasserstoffbombe
    Aber um meine tatsächliche Ansicht der Sache auch mal zu äußern: Nein, Trainingslager und Urlaube dürften in solchen Ländern nicht veranstaltet werden.

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  24. Es ist ohne Frage richtig über Menschenrechte und die politische Situation in der Welt zu diskutieren.
    Doch alle Erfahrungen aus den letzten Jahrzehnten haben auch immer wieder gezeigt, es ist genau so falsch den Oberlehrer zu spielen und ausschließlich „unser“ Wertesystem als das alleinig seelig machende anzupreisen.
    Es gab Olympiaboykotte in den 80 ziger Jahren. Es gab Fernbleiben von sportlichen Großereignissen. Es gab Boykotte von Staaten usw. usf..
    Was hat das alles gebracht ?
    Wie sagte so schön der große Hr. Genscher : Es gibt keine Alternative, als mit denen zu sprechen und zu verhandeln, die in der Verantwortung stehen ! natürlich nicht unter Aufgabe seiner grundsätzlichen Werte.
    Die Geschichte auch unserer deutschen Heimat lehrt uns, es gibt keinen besseren Weg als friedliche Koexistenz und Kooperation.

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  25. Lieber w.v7_sge, zu Deinem letzten Satz aus 24 möchte ich noch etwas erwidern. Ich meinte mit dem “ Der Zweck heiligt die Mittel- Zitat “ , dass selbst ein Trainingslager beim nordkoreanischen Pummelchen für mich okay wäre, wenn dies zum garantierten Klassenerhalt führen würde. Solange in Schurkenstaaten große internationale Sportwettkämpfe abgehalten werden, ist das für mich vollkommen legitim.

    Einen Zweck, die ganze Welt mit einem Bömbchen in die Luft zu jagen, erkenne ich nicht!

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  26. Das ist eine gute und interessante Diskussion, aber es gibt wohl keine allgemeingültige Wahrheit und Moral.
    Schon seit der Antike (und wahrscheinlich auch schon früher) streiten sich die Philosophen ob es eine objektive menschliche Moral und Wahrheit gibt, oder ob Moral relativ zu betrachten sei, da viele Kulturen eben fundamental anders seien.
    Zur Zeit der christlichen Inquisition gab es dann wieder nur eine objektiv gültige Wahrheit durch Gott gegeben , so wie heute auch der Islam, und das hat die Welt bzw. anders Denkende ins Verderben geführt.
    In der Neuzeit prallen globale wirtschaftliche Interessen (auch im Fußball) auf lokale kulturelle Werte und Moralvorstellungen, die halt unterschiedlicher kaum sein können.
    Was nun richtig oder falsch ist, weiß ich nicht. Ich bin da aber noch entspannt und gestehe jedem vieles zu, jedoch mache ich keinen Urlaub in einem Land, dass nicht meinen persönlichen und kulturell abendländisch geprägten Wertevorstellungen entspricht oder denen massiv widerspricht. Mit der globalen auf Gewinnmaximierung und Ausbeutung der Schwächeren ausgerichteten Wirtschaft „muss“ ich so wie die meisten leben und kann nur beschränkt etwas in meinem Konsumverhalten hier dagegen steuern (wenn mir etwas bekannt ist und ich Alternativen kenne und sie mir dann auch leisten kann).

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  27. Bin da auch bei Christoph mit seiner Analyse.
    Aber es muss dazu gesagt sein, dass wir Aussenstehende sind und die Dinge anders beurteilen als die jeweiligen Vereine.
    Ich denke unsere Verantwortlichen sind sich bewusst, auf was sie sich da einlassen.
    Natürlich erhofft sich die Eintracht Vorteile durch den Besuch in Abu Dhabi.
    Seien wir ehrlich. Rein sportlich gesehen, haben wir in Frankfurt die besseren Bedingungen. Der Rasen (habe gelesen der Trainingsplatz sei stumpf?), Geräte, Versorgung. Lediglich das Wetter um die 20 Grad ist angenehmer als bei uns.
    Ob die Personen in Abu Dhabi die Eintracht als Werbemittel oder als Verbündete präsentieren, weiß ich nicht.
    Nach dem Motto. So schlimm können unsere Wertvorstellungen nicht sein, wenn ein deutscher Verein hier aufschlägt.
    Die Eintracht sollte dennoch mit Vernunft an die Sache gehen und Dinge, Systeme, Personen. … hinterfragen.
    Selbst die 2 größten deutschen Vereine haben trotz der Probleme in den jeweiligen Trainingslandern nicht abgesagt.
    Und Christopher. Auch ich habe gehofft man wird die WM 2022 in Russland boykottieren, aber davon ist nicht auszugehen. Denke die meisten von uns in einer entscheidenen Position, um über den DFB zu entscheiden, würde die WM dort spielen und warum?
    Ja als Schlussfolgerung lässt sich wie fast immer das liebe GELD und MACHT/ANSEHEN als Grund ausfindig machen.
    So tickt unsere Gesellschaft und unsere Wertvorstellungen nunmal.

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  28. @Hooliganverachter … ich stimme absolut zu: einen „Zweck, die ganze Welt mit einem Bömbchen in die Luft zu jagen“ kann es wirklich nicht geben. Da steige ich auch lieber in die 2.Liga ab bevor in Nordkorea ein Trainingslager stattfindet.

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  29. Ich würde mich freuen wenn ein Freundschaftspiel mit Dortmund zustande käme…und dieses Spiel live auf Eintracht TV gezeigt würde…..
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    Optimale Trainingsbedingungen……in Abu Dhabi…..sind in unsere Lage unabdingbar…man kann Trainingsübungen machen die sonst nicht möglich wären….. wie bei kalten Wetter….siehe Bremen
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    Wie man sieht haben wir gegenüber Darmstadt HSV ( Belek; Türkei) alles richtig gemacht….und der Trainingslager Effekt oder Character ist notwendig um die Neuen zu integrieren….also ist hier auch die Köln und Ingolstadt Variante nicht praktikabel….für uns..
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  30. Also ich bin eher dafür die Welt nicht in die Luft zu jagen und weiterhin in der 1. Liga zu verbleiben.

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  31. Ich bin auch bei Christopher und würde mich zukünftig für einen anderen Ort fürs Trainingslager aussprechen. Ob man wie die Kölner und Ingolstädter daheim im Schnee trainieren muss weiß ich nicht – längere Zeit zusammenleben und auch mal die Freizeit miteinander verbringen verbindet ja auch – gerade für die neuen Spieler ist das wichtig. Aber ob es zwingend 20-30°C sein müssen um sich auf die Rückrunde vorzubereiten – mit diesen Temperaturen ist hier nicht zu rechnen und z.B. bei einem Fabian seh ich sowas durchaus auch als Problematisch – wer weiß ob der Kerl schon mal Schnee gesehen hat. Ein weiteres Problem: Wir haben jetzt ein Vorbereitugsspiel gegen Al Ahli – das ist maximal ein wenig Marketing aber kein wirklicher Härtetest. Da kann man froh sein, dass der BVB noch in der Nähe ist um unter realen Bedingungen zu sehen was das Training und die Taktik wert ist. Schon in der Sommer-Vorbereitung hatten wir gegen zweitklassige Gegner evtl. eine Zufriedenheit aufgebaut, die sich im harten BL Alltag nicht bestätigte, weil Wolfsburg halt doch stärker ist als Tokyo oder Fullham.

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  32. Ich habe alle Kommentare in dieser Diskussion mit großer Freude gelesen! Schön, dass hier auch mal Themen, die über den Tellerrand hinausgehen, angesprochen und friedlich debattiert werden können.

    Ich denke, die Meinungen gehen in eine ziemlich ähnliche Richtung – bei den einen etwas radikaler (Nein, es darf keine Trennung zwischen Sport/Politik geben), bei anderen etwas lockerer (ja, es ist Mist, was da passiert, aber das muss unsere SGE nicht stören). Ich kann beide Seiten (die eine freilich ein bisschen mehr) verstehen – schaun wir mal, ob wirklich mal dadurch eine Debatte angeregt wurde, die dauerhaft fortgeführt wird. Ich würde es mir zumindest wünschen, glaube aber nicht dran…

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